Zitat
Original von Freak
Frag mal deine Mami vielleicht kann sie dir noch ein paar Argumente geben.
ROFL
*ups* schon wieder ein silberfisch
die bis anhin geführte diskussion wg. tiere sind besser als menschen und am besten würden wir gar niemanden mehr heilen denn darwin liest uns bestimmt aus, wer lebenswert ist und wer nicht entbehrt jeglicher lebenserfahrung und menschenwürde.
ohne dies jetzt vertiefen zu wollen (schliesslich kann ich gegen vorgefertigte oberflächliche meinungen nichts ausrichten), entzieht sich deine argumentation deiner praktischen lebensweise. denn die einschränkungen, die du vorschlägst um die achso schrecklichen parasiten genannt mensch als weniger verschwenderisch erscheinen zu lassen, sind in unserer kultur unmöglich.
na gut ich vertiefe doch:
als in westeuropa lebendes individuum konsumierst du viele güter, deren herkunft und energieverbrauch du nicht kontrollieren kanns. denk mal drüber nach, wieviele tonnen erdöl dein kiwi-frachter verbraucht hat, um die gesunden kiwis nach europa zu transportieren damit sich irgend so ein idealistisch verklärter öko-fundi eine gesunde mahlzeit machen kann. woher kommt dein tofu?
denkst du, dass dein bio-bauer auf die modernen errungenschaften der technik verzichtet? sein traktor ist wohl kaum ein solarmobil.
all dies ist ein "FAKE", um leuten wie euch eine heile welt vorzugaukeln die es gar nie gab und auch nie geben wird. gerechtigkeit auf dieser welt wird es nie geben. indes profitiere ich, ehrlich und ohne falsche moralische skrupel von diesen früchten des imperialistischen egoismus, so lange es geht und bis die realität uns einholt. momentan sind wir in westeuropa und amerika auf einem stand der lebensqualität, die einzigartig ist und deren zenit schon lange überschritten wurde. wir werden es wohl nie mehr so schön haben wie jetzt: also carpe diem.
immer noch falsche skrupel?
aus was besteht deine monitorverschalung? aus erdöl. woraus wird der strom betrieben, welcher deine tastatur betreibt um zu solchen verbalen ergüssen auszuholen (gut ich muss mich nach diesem text auch nicht rühmen, mich kurz zu fassen)?
was für opfer mussten unsere vorfahren / müssen heute 70% der menschheit erbringen, damit wir unseren lebensstandard halten können?
es ist eine schöne sache und beruhigt das gewissen, eine so ideologisch verklärte weltanschauung zu haben. wenn man es aber realistisch betrachtet können wir einfach nur FROH sein, aus purem zufall in ein umfeld von solcher lebensqualität wie in der schweiz hineingeboren worden zu sein. wärst du in einem slum in der nähe von rio aufgewachsen, wären deine überlegungen zur umwelt wohl kaum so hochtrabend und abstrakt.
es ist jedem selber überlassen, was er für skrupel gegenüber tieren hat und was für opfer er in seinem alltag erbringt, um vermeintlich ökologisch angepasst zu leben. nur: es ändert gar nichts, wenn wir uns anpassen oder weniger fleisch essen / auf alle materiellen güter verzichten und in der natur leben.
da wir nun mal nicht mehr in den höhlen wohnen und seit der erste affe zwei feuersteine benutzt hat, profitieren wir von der natur und passen sie unseren gewohnheiten an.
dies über bord zu werfen, wiederspricht 40'000 jahren menschlicher entwicklung und es wird unmöglich sein, dies 7 milliarden menschen klarzumachen.
und wer sind wir, dass wir uns anmassen können die welt sei überbevölkert und am besten gäbe es gar keine menschen? hehe wer werfe den ersten stein und ziehe selber seine konsequenzen draus?... ach, sollen lieber die anderen verschwinden?
von einer anpassung an die natur zu sprechen und seine meinung anderen aufzwingen zu wollen ist das eine. danach zu leben das andere.
meiner meinung nach kann jeder so angepasst an die tierwelt / pflanzenwelt leben aber bitte nicht fundamentalistisch andere dazu bekehren wollen (vorallem nicht hinter einem pc sitzend)
es ist klar, dass unsere lebensweise dem planeten ressourcen entzieht und dass wir uns ändern müssen. aber es wäre besser die ursachen anzupacken nicht die symptome. aber meine etwas düstere vorahnung ist: die natur wird das schon regeln...
hugh trusk
p.s. fast peinlich, in eine so offensichtliche provokation reinzuschlittern...