77& Coole Marke
23% Hintergrund
so ists bei mir, ich hab aber wenig von Lonsdale, momentan praktisch gar nichts mehr
Beiträge von Pred4tor
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Original von Freak
Ihr seit alle der Meinug das sich jeder schweizer mit dem Thema Rechts-Linksradikalismus auseinandersetzt. Leider ist das aber nicht so. Und wenn ich ein Typ seh mit Lonsdale Pulli einer Bomberjacke, und einer glatze dan weiss ich schon zimlich genau das das sicher kein linker ist den linke tragen keine Bomberjacken.Und ja ich behaupt Patriot=Rechtsradikal, den jeder "Patriot"der sich hier im Forum beteiligt könnte mindestens einen 10 seitigen Text schreiben wie scheisse er Jugos, Punks und gesocks...findet. Das ist für mich ein zeichen.
Und wegen den Onkelz, ich weiss schon das die auch mal rechts waren...aber zum glück sind sie noch auf die richtige seite gestossen :P.
1.) Zeig mir eine Information wo es steht das sie jetzt Links sind.
2.) Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten
3.) Ich habe sowohl Patrioten wie mich,NeoNazis, Punks und sogar Skins als Freunde,
und ich weiss verdammtnochmal gut wie jeder von denen denkt und was ihre Meinung ist aber im gegensatz zu dir wissen die alle wovon sie reden, den Jeder von Denen hat einen Grund auf seine Einstellung.Ihr könnt jetzt sagen Alkohol ist auch eine Droge, klar ich geb euch recht aber ihr wisst wohl genau so gut wie ich was ich damit meine.
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Original von Midi
Edit: Predator, kürze bitte die Zitate auf das, was du kommentieren willst, ist einiges übersichtlicher.hm achso ja sry hatte ich ganz vergessen
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Original von Freak
Ich kanns ja überall lesen und sehen. Jeder "Patriot" hier hat hat schon mindestens ein post geschriewbn in dem er über Ausländer hinapzieht.
Und dann noch diese dämlichen Texte in den Sig's einiger Leute hier.Des ist übrigens meine Seite
Ich kanns ja überall lesen?
Ja klar hab ich schon betohnt das viele von euch misserabel Informiert sind?
glaub schon oder?Wenn ich alles glauben würde was ich lese, würde ich sagen das die Welt eine Scheibe ist und das alle Tweaker freche Bonze Kinder mit zuviel geld sind.
MAN WOHER NIMMST DU DIR DIESES RECHT??
Blacky hat 100% recht und seine meinung vertrete ich 100%tig!
Den im gegensatz zu dir glauben wir es erst wenn wir es selber erleben!
An deiner stelle würd ich mir mal genauer die eigene Page durchlesen bevor ich mein zeugs zusammenkopieren würde!
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Original von Freak
Mir fällt irgendwie auf das jeder ach so tolle Ausländerwitze macht, aber Rechtsextremismus wollen Sie nichts zu tun haben. Für mich sind Rechtsextreme und Patrioten das gleiche, nur die einen wollen einfach nicht zugeben das sie rechtsextrem sind.Sorry, aber woher nimmst du dir das recht uns Patrioten in einen Schuh mit den Rechtextremisten zu stecken und zu schütteln?
Dieser Post von dir sagt mir und all den anderen die darüber denken das Jemand der so einen scheiss postet wohl nicht weiter als 25°sieht und auch so denkt
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Original von Blackmagic
Freak meint ja auch dass Patriotismus = Rechstradikalismus ist...
So jemand kann ja keine Ahnung habenjo sry aber wer das meint
der grosse Text oben der 2teiler für die dies interresiert einfach markieren und in ein Textdocument copieren wegen der grösse
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[SIZE=1]1) Kevin sang, auf eigene Faust, während dem Deutschlandlied anstatt „...schwarz-rot-gold, wir stehen zu dir...“, „schwarz-weiss-rot, wir stehen zu dir“, und bekam dafür von Stephan ernsthaften Anschiss, was heisst, er stand kurz davor, eins aufs Maul zu kriegen.
2) Das Konzert wurde von einer rechten Partei organisiert, die das Konzert zu einem „Rock gegen Links“ erklärten.
3) Trotz zahlreichen Aufforderungen der Fans spielten sie weder „Türken raus“ noch „Deutschland den Deutschen“, wofür heftig kritisiert wurden.Von Egolt bekamen sie nie etwas zu hören, erst als man ihn zur Rede stellte, übergab er ganz spontan einen Scheck über 4000DM an die Onkelz.
Im August ‚85 rief der Bayerische Rundfunk an, ob sie am 9. September in der Sendung „Live aus dem Alabama“ auftreten und mitreden wollen. Klar wollten sie. Als es soweit war, spielten sie zuerst das Lied „Stolz“ und sollten dann, was sie nicht wussten, im Streitgespräch mitmachen. Kevin wurde als Ex-Matrose und Ex-Müllfahrer vorgestellt. Er und Stephan durften mitreden. Kevin, der bisher alle seine Probleme mit ein paar Faustschlägen beseitigen konnte und nie ein Redner war, konnte sich kaum wehren gegen die Vorwürfe, die ihm gemacht wurden. Zumal die beiden Gesprächspartner ein Türke und eine Türkin waren, die allerdings nicht von der Sorte waren, mit welcher er immer wieder Schlägereien hatte. Der einzige Lichtblick für die Onkelz war der doch viel redegewandtere Stephan. Unglaubwürdig schienen die Onkelz auch dadurch, dass im Studio in der ersten Reihe zwei Nazis sassen mit selbst gemalten Onkelz T-Shirts an.
Die Sendung war ein Schuss in den Ofen für die Onkelz. Aber das störte sie nicht gross. Im Moment hatten sie mehr Probleme mit Egolt, der versuchte, sie über den Tisch zu ziehen. Sie wollten ihn loswerden, aber laut Vertrag mussten sie noch eine Platte mit Rock o‘ Rama aufnehmen. Währen den Aufnahmen zu „Mexiko“ der neuen Platte, erschien ein Mann im Studio, der Ingo Nowotny hiess. Er war der Inhaber der „Metal Enterprises“ Labels. Mit ihm machten sie einen neuen Vertrag. Doch zuerst wollten sie wieder einmal auftreten. Im November ’85 war es soweit, es wurde das letzte Konzert der Onkelz als „Glatzenband“. In einem Berliner Bunker traten sie vor rund 200 Kahlköpfen auf, die immer wieder „Sieg heil“ riefen und den rechten Arm ausstreckten.
Eines Tages bekam Stephan ein Schreiben von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften, das die CD „Der nette Mann“ auf Grund des gewaltverherrlichenden Textes zensurieren liess. Das Lied „Der nette Mann“ sei angeblich eine Aufforderung zum Kindermord, dabei schrieb Stephan den Text gegen Gewalt an Kindern, aber urteilt selbst, hier ist der Text:
Kleine Kinder hab ich gern, zerstückelt und in Scheiben
Warmes Fleisch, egal von wem, ich will's mit allen treiben
Ob Tiere oder Menschen, ich seh' gern alles leiden
Blutbeschmiert und mit grosser Lust wühl ich in Eingeweiden
Refrain:
Ich bin der nette Mann von nebenan
und jeder könnt es sein
Schaut mich an, schaut mich an
Ich bin das perverse Schwein
Die Gier nach Qual und Todesschrei macht mich noch verrückt
Kann mich denn kein Mensch verstehen, dass mich das entzückt
Komm' mein Kleines, Du sollst heute Nacht mein Opfer sein
Ich freu' mich schon auf Dein entsetztes Gesicht und die Angst in deinem Schrei.c) Warum sie keine Skins mehr sein wollten
Es war kein Ausstieg, der sich von einem Tag auf den anderen ergab. Er vollzog sich über das Jahr ’85, das letzte Konzert war lediglich der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Etwas Patriotismus war gut und recht, aber nationalsozialistisch wollten sie nicht sein. Ausserdem hörten Gonzo und Stephan auf sich so oft zu prügeln, da sie nicht mehr in jedem Menschen einen potentielle Feind sahen.
4) Nachskinzeit
Trimmi
Der Spiegel war schnell zur Stelle, als er vernahm, dass die CD zensiert wurde. Ausserdem behaupteten sie, dass sich die Onkelz die Haare nur wachsen liessen, weil sie Angst um ihr Leben hatten.
Egolt waren sie los, was jedoch nicht hiess, dass er nicht weiterhin versuchte, mit den Onkelz Geld zu machen. Auf einer Oi-Platte setzte er noch zwei Onkelz Songs ohne ihre Erlaubnis. Es wurde zwar behauptet, dass sie daran mit verdienen würden, aber ausser dem Check über 4000 DM haben sie nie Geld von Egolt bekommen.
In Rüsselsheim hatten die Onkelz die Möglichkeit an einer Benefizveranstaltung Playback zu spielen. Kevin, besoffen wie er war, stolperte über das Schlagzeug. Dies war der letzte Gig für lange Zeit.
Eines Tages traf Kevin in einer Kneipe einen 19-jährigen, langhaarigen und sehr sympathischen Menschen. Er hiess Andreas Trimmborn, genannt „Trimmi“, ein witziger Typ, den man einfach gern haben musste. Trimmi war häufig mit Kevin und den übrigen Onkelz zusammen und wurde zum besten Freund der Band.
Um sich von der Skinheadzeit zu distanzieren gaben die Onkelz ein paar Interviews an die Presse. Doch die Reaktionen waren sehr unterschiedlich. Während der „Metal Hammer“ ziemlich schlecht kritisierte, kam in einem anderen Heft ein Artikel mit dem Namen „Böhse Onkelz- böse ja, rechtsradikal nein“
Zu dieser Zeit erschien auch das Album „Onkelz wie wir...“. Auf dieser CD schrieben sie einen Song, der von ihrer Zeit als Skins handelte. Mit diesem Song war die Skinzeit zu Ende.
Lied „Erinnerung“
„Onkelz wie wir...“ verkaufte sich fast von selbst. Mit jedem Album verdoppelten sich die Verkaufszahlen, „Der nette Mann“ wurde ca. 2000 mal verkauft, „Böse Menschen - Böse Lieder“ ging 4000 mal über den Ladentisch, „Mexiko“ fand 8000 Käufer und „Onkelz wie wir...“ genehmigten sich 16000Käufer.
In Kevins Heim, Weberstrasse 28, einfach nur 28 genannt, trafen die Onkelz, Trimmi und andere Kollegen der Band. Hier wurde literweise Bier und andere alkoholhaltige Getränke getrunken, Pillen geschluckt, Kokain geschnupft und alles wild durcheinander. Von Freitag Abend bis Montag Morgen, ein einziger Rausch. Stephan, Gonzo und Pe, verloren langsam die Freude daran, sich sinnlos mit Drogen voll zu pumpen. Nur Kevin, der über viel Geld verfügte, wollte nicht aufhören. Ab ’87 sorgte er dafür, dass immer reichlich Drogen im Haus waren. Berge von Speed und Koks, LSD, Pilze.
Die Band war das Wichtigste im Leben der vier Jungs. Eine neue Onkelz Scheibe musste her, das war klar. Die CD „Kneipenterroristen“ setzte sich aus Erlebtem und Erfahrenem zusammen, denn zu dieser Zeit gab es keine Woche, in der Kevin nicht mindestens eine Schlägerei hatte. Ein Lied ohne Gesang wurde nach der 28 benannt, da sie versuchten, nur mit Instrumenten, einen Rausch in der 28 darzustellen. Doch die drei Jungs erkannten, dass die 28 der traurigste Ort war, den sie kannten. Ein Ort, an dem nur der Rausch gesucht wird, die Flucht aus der Realität.
Dass sich in seinem Leben etwas ändern müsse, erkannte Stephan nicht zuletzt, als er sich im Spital wieder fand. Ein paar ausländische Dealers quatschten Moni blöd an und Stephan ging dazwischen. Mit einem Messerstich in den Magen und ein paar Schläge mit einem harten Gegenstand ins Gesicht , wobei sein Jochbein und sein Nasenbein mehrfach gebrochen wurden, kam er davon.Im Oktober ’88 meldete sich die Redaktion der Spiegel-TV Reportage bei den Onkelz, und bat um ein Interview, von der Band, von der man schon so viel Schlechtes gehört hatte. Die Onkelz stimmten zu, und beantworteten alle Fragen. Gesendet wurde das Interview nie, es war wohl nicht dramatisch und schockierend genug, und ausserdem machte die Band gar nicht den Eindruck von rechtsradikalen Skinheads. Das war nicht das, was man verkaufen konnte.
Einen weiteren Fernsehauftritt hatten sie im November ’88 bei TELE 5. Im Gegensatz zu den vorhergehenden Interviews, wurde diesmal nicht nur auf der Skinzeit herumgeritten. Zum Schluss wurde noch das „Freddy Krüger“ Lied gespielt und ein paar T-Shirts verlost.
Lied „Freddy Krüger“
Endlich kam es wieder zu ein paar Auftritten der Onkelz, wofür sie alles selber organisieren mussten, da sie von Nowotny keinerlei Unterstützung bekamen. Immer wieder, wenn bei einem Konzert „Ausländer raus“ gerufen wurde, wurde das Konzert unterbrochen bis wieder Ruhe eingekehrt war.
In der 28 wurden weiterhin Drogen konsumiert, wie wild. Eines Tages erweiterte sich die Auswahl auf Heroin. Pe und Gonzo sagten von Anfang an nein zu „H“. Nur Stephan und Kevin wollten es einmal probieren. Den beiden wurde übel wie nie zuvor, und Stephan schwor sich nie wieder „H“ anzufassen. Kevin war ein loses Bündel Chaos, ohne jegliches Vertrauen zum eigenen Handeln. Er war irgendwo falsch abgebogen und schon ausser Sichtweite. Er verkroch sich in seine eigene dunkle „H“- Welt.
Stephan schrieb währenddem fleissig neue Text und wollte im nächsten Jahr eine neue CD herausgeben. Nowotny war nächstes Jahr zu spät, und veröffentlichte im Sommer ’89 die Picturedisc „Lügenmarsch“. „Lügenmarsch“ enthielt lediglich zwei neue Lieder; „Könige für einen Tag“ und „Lügenmarsch“.
Lied „Könige für einen Tag“
Stephan kaufte sich ein eigenes Haus, und beim Einrichten waren alle behilflich. Im Frühjahr ’90 ging er mit Pia auf eine Kreuzfahrt mit einer amerikanischen Walforschung, und beim Anblick der Wale und Delphine, entschloss er sich, Vegetarier zu werden.
In der 28 wurde weiterhin fleissig Koks und Heroin konsumiert. Ein anfangs seltener Gast war der Tod. Doch schien es ihm in der 28 zu gefallen, und er kam immer öfter vorbei, wie ein Triebtäter, der darauf wartet, dass Kevin nach Hause kam. Deshalb schrieb Stephan für Kevin auch ein Lied, das von einem Heroinsüchtigen handelt. Ausserdem war noch ein Jubiläumssong mit dem Namen „Zehn Jahre“ vorhanden.
16. Juni 1990. Kevin war in einer Kneipe mit Trimmi und ein paar anderen Kollegen der Band, um Pe’s Geburtstag zu feiern. Schon um 24:00 Uhr gingen die meisten nach Hause, nur Kevin; Trimmi und ein paar Wenige andere blieben noch in der Kneipe und tranken Bier bis zum Umkippen. Trimmi wollte kurz zur Toilette gehen, und kam lange nicht zurück. Wahrscheinlich fiel er wieder mal hin, und hatte Probleme aufzustehen. Doch durch die halboffene Toilettentür konnte er ein Schreckensszenario beobachten. Er sah wie zwei Typen mit einem Messer auf Trimmi einstachen. Mit letzter Kraft konnte er noch zu Kevin kriechen, wo er verblutete. Die anderen, die noch da waren, fassten sich den Täter und schlugen wie wild auf ihn ein und ein Mann, der Winter hiess, der vor kurzem Kevin fast totgeschlagen hätte, ein Berg von einem Mann, half mit. Als die Polizei kam entstand ein heilloses Durcheinander und die beiden Täter konnten flüchten, einer der beiden wurden aber am nächsten Morgen von der Polizei geschnappt. Vor Gericht wurde er wieder freigesprochen weil er sich sonst nie etwas zu schulden kommen lassen hatte, oder hatte es etwas damit zu tun, dass sein Vater ein reicher und angesehener Mann war?
Damit, dass die letzte CD „Es ist soweit“ für Nowotny fertig war, waren sie; glücklicherweise; auch ihn los. „Es ist soweit“ verkaufte sich in zwei Wochen 30.000 mal, und dies ohne Werbung, ohne nur ein einziges mal im Radio abgespielt zu werden. Es war klar dass eine Band, die solche Erfolge verzeichnen konnte, nicht lange alleine dastand. Bellaphon hiess die nächste Station. Und endlich hatten die Onkelz einen sauberen Vertrag. Und im Jahre ’91 erschien die erste CD aus dem Hause Bellaphon: „Wir ham‘ noch lange nicht genug“
Ausserdem wollten sie in Gedenken an Trimmi, ihm ein Lied widmen: „Nur die besten sterben jung.“
Auftrittsverbote
Am 25 Juli kam es zum ersten mal zu einem grossen Aufeinandertreffen von Onkelzfans und Onkelzgegnern. Für den 24. war ein Konzert geplant, das aber wegen Protesten der Einwohner verschoben werden musste auf 24:00Uhr. 400Polizisten schlugen auf alles ein, was nach Onkelzfan aussah, egal wie alt, ob Mann oder Frau, was nach Onkelzsympathisant aussah, wurde mit Knüppeln geschlagen und getreten. Natürlich bekam auch die Presse davon Wind, und am nächsten Tag war in der Zeitung zu lesen „Böhse Onkelz spielten rechte Lieder“ usw.
Seit diesem Tag wurde die Onkelz fast überall, wo sie auftreten wollten, abgelehnt. Die Initiative zur Onkelzablehnung kam meistens von den Bürgern des jeweiligen Ortes. „Wir wollen keine Nazis“ hiess es fast immer.
Im August brach Stephan seine zehnjährige Beziehung zu Pia ab.
Die letzten Jahre
Kevin vs. H
Am Freitag dem 13. Dezember nahmen die Onkelz eine Live-CD in Wien auf, wovon noch ein Video mitgeschnitten wurde.
Im Sommer ’92 ging Stephan wieder nach Mexiko, wo er, nach einer kräftigen Portion halluzinogenen Pilzen, die Lieder für ein neues Album schrieb. Bereits im Juni ’92 fuhren sie nach Bonn, um ihr achtes Studioalbum aufzunehmen. Während dieser Zeit merkte niemand, wie schlimm es um Kevin stand. Das Heroin und Trimmis Tod richteten ihn zugrunde. Der einst so starke Kevin war nur noch ein Häufchen Elend. Seit zwei Jahren war er Fixer und schwerer Alkoholiker. Sein Tatoostudio wurde zu seiner Wohnung, als er aus der 28 auszog. Er tätowierte nur noch selten, liess sich aber immer im voraus bezahlen, um bei seinem Dealer neuen Stoff zu besorgen. Er bezahlte keine Rechnungen mehr, und schon waren Strom und Wasser abgestellt. Er lag nur noch in der Ecke inmitten von Bierflaschen und Erbrochenem. Eins war klar, lange würde das nicht mehr so weiter gehen; entweder er kam vom „H“ weg, oder der Tod würde ihn in sein Reich holen.Noch mehr Medien
Die CD „Heilige Lieder“ erschien im August, immer wieder erschienen in verschiedenen Zeitungen Berichte über die Onkelz. Von „Naziband erobert Deutschland“ bis „Ganz normale Hardrock-Band“ war alles vertreten. Wobei zu erwähnen ist dass es nicht einmal die grossen und bekannten Zeitungen waren, die gut recherchiert hatten. Z:B: „Der Spiegel“, eine der grössten deutschen Zeitungen, veröffentlichte in einem Bericht ein Foto einer Band, die gar nicht die Onkelz waren, und dazu schrieben sie, dass die Onkelz mit Texten wie „Endlich wieder fiese Lieder“ Rechtspropaganda machen würden. Oder in der Jugendzeitung „Pop Rocky“ erschien ein Bericht über die Onkelz dazu ein Bild, dass jeder denken musste, es handle sich um Nazis. Dumm nur, dass die Band auf dem Foto gar nicht die Onkelz waren. Erstens waren es fünf Personen, und die Onkelz sind nur zu viert, ausserdem war noch eine Frau dabei, und dazu waren zwei der fünf über 50 und sahen aus wie betrunkene Penner. In einem anderen Magazin erschienen zwei Fotos der Onkelz, auf dem einen waren Fotos vom „Der nette Mann“, das als aktuelles Foto bezeichnet wurde, und ein weiteres von „Wir ham‘ noch lange nicht genug“, auf dem sie mit langen Haaren und Sonnenbrillen abgebildet waren, dieses wurde mit früher bezeichnet. Irrtum oder Absicht?
In der Bild-Zeitung erschien ein Artikel mit dem Namen „Auftrittsverbot – Neu-Isenburg zittert vor den Böhsen Onnkelz“. Und im Express stand „Stoppt die rechten Rocker - Plattenfirmen besorgt über Erfolg der Böhsen Onkelz“. und tatsächlich, die CD „Heilige Lieder“ schaffte den Sprung bis zu Platz fünf der deutschen Charts. Das mag nach wenig klingen, aber man muss bedenken, dass die Onkelz nicht von „Oben“ gepuscht wurden. Ausserdem wurde der Verkauf durch die grossen Warenhäuser boykottiert. Es war ein Teufelskreis, je mehr Schlechtes über die Onkelz in der Zeitung stand, je mehr Städte gaben den Onkelz Auftrittsverbot, was dann wiederum in der Zeitung geschrieben wurde usw. Jedoch an den Orten, an denen sie noch auftreten durften, war am nächsten Tag in der Stadtzeitung zu lesen „Fans der Böhsen Onkelz blieben friedlich“.
Immer wieder schrieben die Onkelz in Zeitungsinseraten „Wir sind keine Nazis“ und „Wir dulden keine nationalistischen Parolen auf unseren Konzerten“.
Drei Bilder zeigen
Ausserdem veröffentlichte die Bild Zeitung einen Bericht, in dem stand, wie Nazis sind. Nebst anderen Gesichtspunkten stand noch „Zwischen 18 und 25 Jahren“, und wer ein bisschen rechnen kann wird herausfinden dass, die erst in den Sechziger geboren wurden, es also deren Eltern gewesen sein müssen, die für einen gewissen Herrn Hitler kämpften.
Stephan und Gonzo sprotzten nur so von Liederideen und hatten genug auf Lager um zwei CD heraus zu geben. Auch dieses Ziel wurde erreicht. Es wurden zwei Platten aufgenommen, die Schwarze und die Weisse. Ein Wunder war es nur, wie Kevin sich all die Texte merken konnte in seinem Zustand. Doch trotzdem, die Aufnahmen verliefen problemlos, und sie schafften sogar den Sprung auf Platz vier.
Stephan wusste, die hatten zuviel erreicht, um alles wegen Drogen zu verlieren, und er liess Kevin bei sich wohnen und versetzte ihm eine Radikalkur, er wurde im Keller eingeschlossen, so, dass er an kein „H“ mehr rankommen konnte. Die Band rauften sich noch einmal richtig zusammen und verbrachte eine Woche in Dänemark. Für eine Woche war es so wie es vor Trimmis Tod war, und Kevin musste einen Vertrag unterschreiben, das er die Band verlassen müsse, wenn er noch einmal Heroin zu sich nehmen würde.
Die Bellaphon wollte eine „Best of..“ CD herausgeben, die Onkelz waren aber dagegen. Trotzdem kam es soweit, das Einzige, was die Onkelz noch tun konnten, war die Covergestaltung zu übernehmen.
Zu dieser Zeit wollte wohl auch ein gewisser Herr Nowotny etwas Geld mit dem Namen der Onkelz machen und gab auf eigene Faust die CD “Könige für einen Tag“, eine Art von „Best of...“ mit Liedern aus der Nowotny-Zeit der Onkelz. Er wurde verklagt und musste die CD zurücknehmen.Die Situation um Kevin war unerträglich geworden. Dänemark war schön, geholfen hat es nichts. Jetzt setzte Moni alles daran, Kevin von der Nadel weg zu kriegen, sie konnte ihn aber nur mit der Unterschrift seines Vaters in eine Entziehungskur schicken. Nach langem Streiten gab er sein Einverständnis, wollte aber von den 3000 DM Kaution keinen Pfennig bezahlen. Schlussendlich kamen die Onkelz für die Kosten auf. Die Kur half, Kevin war wieder der Alte. Am Wochenende des 21.6.94 traten die Onkelz zum ersten mal seit 14 Jahren wieder in ihrer Heimatstadt Frankfurt auf. Kevin gab alles, was er konnte, er wollte wieder gut machen, was er durch das Heroin angerichtet hatte. Die Tour verlief fehlerfrei.
Onkelz heute
Der Erfolg lähmte die Rebellion, und die Texte in „Heilige Lieder“, „Schwarz“ und „Weiss“ waren nicht mehr so hart, wie man es sich von den Onkelz gewohnt war. Ausserdem lief der Vertrag mit Bellaphon ab, und die Onkelz standen wieder alleine da. Doch auch diesmal dauerte es nicht lange, bis ein neues Plattenstudio gefunden war, Virgin Records.
Schnell war eine Platte draussen „Hier sind die Onkelz“ war ihr Name. Wieder war ein Lied für Kevin drauf, indem er von seinen Problemen mit „H“ sang.
Lied „H“
Und dann passierte etwas, mit dem die Onkelz nicht gerechnet haben. Sie bekamen eine goldene Schallplatte für 250.000 verkaufte „Heilige Lieder“. Die Onkelz waren Bellaphon sehr dankbar, Bellaphon vermieste sich dies aber gleich wieder, indem sie eine inoffizielle CD herausgaben, die „Digital World“, mit Computerdaten, um Ausschnitte des Wiener Konzerts zu sehen. Bellaphon wurde verklagt und musste 400.000 DM bezahlen.
Immer noch weigerten sich gewisse Geschäfte, Onkelz CD’s zu verkaufen.
’96 erschien eine neue Onkelz Platte, die, wie viele sagten, wieder richtig „böhse“ war, laut und hart wie eh und je. Für besonderes Aufsehen sorgte das Lied „Kirche“, das aber nicht satanistisch gemeint war, wie Stephan im nachhinein erklärte, sondern nur gegen die Ausbeutung durch Religionen gerichtet war
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Am besten alles packen (achung 2teiler) und in ein Wordpad Kopieren[SIZE=1]Böhse Onkelz – mehr als nur eine Band
Musikbands gibt es wie Sand am Meer. Einige schaffen den grossen Durchbruch, andere bleiben „one hit wonders“, und wieder andere bleiben erfolglos. Klar, dass die Medien grossen Einfluss darauf nehmen, ob eine Band gehasst, verdammt oder vergöttert wird. Auch die Onkelz mussten erfahren, welchen Einfluss die Medien auf das Denken der Bürger haben. Doch beginnen wir am Anfang.
Wie alles begann
Kindheit der Onkelz
29. Mai 1963, 12:57 Uhr. In Alsfeld bei Kassel wurde soeben ein Junge geboren. Die Eltern, Gisela und Karl-Heinz Weidner. Karl-Heinz Weidner, der im Alter von zwölf Jahren ins Kinderheim Marienhausen abgeschoben wurde genoss keine schöne Kindheit. Er wurde von seiner Mutter verprügelt, und im Kinderheim sollte es ihm auch nicht besser gehen. Mit 16 Jahren wurde er beim Klauen erwischt und erhielt zwei Jahre Haft. Der Krieg lag nur elf Jahre zurück, und die Justiz wollte die Kriminalität im Griff haben. Mit 23 Jahren heiratete er Gisela Meissburger, die zwei Söhne, Günther und Klaus-Dieter mit in die Ehe brachte. Doch dann am 29. Mai wurde als erstes gemeinsames Kind Stephan geboren. Stephan wurde viel in Obhut gegeben weil er soviel schrie. Bis zu seinem dritten Lebensjahr bekam Stephan noch zwei kleine Schwestern, Carmen und Moni. Fünf Kinder, ein zu kleines Heim, und Stephan wurde hin und her gereicht. Kurz nach Moni's Geburt wurde die Jugendfürsorge auf die Zustände im Hause Weidner aufmerksam und gab den ältesten Sohn Günther in eine Pflegefamilie.Klaus-Dieter kam in ein Heim für „schwererziehbare“ Kinder. Stephans Vater wurde, weil er immer einen Cowboy Hut trug, Tex genannt. Tex arbeitete den ganzen Tag und verpasste Abends absichtlich den letzten Bus um sein Geld im Rotlichtmilieu zu verschwenden. Tex wollte grei sein, was er mit fünf Kindern wohl kaum sein konnte.1966, als Moni ein Jahr alt war, liess er seine Familie im Stich und der dreijährige Stephan wurde noch mehr herumgereicht. Tex arbeitete jetzt als Zuhälter mit ein paar Jugendkollegen zusammen. Knallhart und gnadenlos verwaltete er den Dienstleistungsbetrieb, in dem knapp 70 Huren arbeiteten. Zusammen mit seiner Mutter, seinem älteren Stiefbruder Günther und seinen beiden Schwestern zog der vierjährige Stephan an den Frankfurter Berg, einen Ort an dem man freiwillig nicht wohnen würde. Ein herab gekommenes Viertel, in dem die ausländischen Gangs regierten. Als Stephan in die Schule kam, interessierten ihn gute Noten nicht; es hätte sich Zuhause doch niemand darüber gefreut. Stephan begann die Erwachsenen zu hassen weil sie ihn im Stich liessen, und wenn er geschlagen wurde, hasste es sie nur noch mehr. Gestärkt wurde dieser Hass, als sein Nachbar Stephan‘s Kater, den er sehr liebte, vom Balkon hinunterwarf. Tex, der all die Zeit nichts von sich hören liess durch seine steile Karriere im Frankfurter Rotlichtmilieu, kam jetzt häufiger zu Besuch und kümmerte sich besonders intensiv um Stephan, der schliesslich 1976 zu ihm zog. In der Schule störte er durch obszöne Zwischenrufe, und er quälte seine Mitschüler. Mindestens einmal die Woche überbrachte Stephan seinem Vater die Nachricht, dass seine Lehrer ihn sprechen wollten. Doch die Schule liess Tex kalt. Schlimm wurde es nur, wenn die Polizei ins Spiel kam. Dann konnte Tex losbrüllen. Schläge gab es nie. Sein Auftreten war so dominant, dass Stephan ihn respektieren musste. Sobald die Schule aus war, lief er in der Stadt herum und rauchte Zigaretten. Das tat er, seit er elf war. Mit dreizehn rauchte er mit den älteren Jungs Joints und mit 15 reichte man ihm LSD. Ende des Schuljahres 77/79 blieb Stephan erneut sitzen, doch man verwies ihn auf eine andere, noch niveaulosere Schule, die voll war mit ausländischen Schlägergangs. Als er Ende des neunten Schuljahres erneut sitzenbleiben sollte, demolierte er das Physikzimmer, verpasste seinem Lehrer eine Ohrfeige und stellte den Feueralarm ein. Schlägereien hatte er schon Tausende, doch so ausgerastet war er noch nie. Nun sollte er selbst von dieser Schule fliegen. Stephan musste eine Schule in einem anderen Bundesland besuchen, weil ihn in Hessen keine Schule mehr aufnehmen wollte. Also zogen Stephan, Tex und seine zweite Frau Helga nach Hösbach in Bayern. Hösbach war ein langweiliges Dorf, der einzige Stolz des Dorfes war das Ringerteam. Nach ein paar wilden Schlägereien mit den Klassenstärksten, war er in Hösbach nur noch „der Neue“, „der Frankfurter“. An den Wochenenden besuchte er seine Freunde in Frankfurt. Durch die lange Reise war er gezwungen, das Wochenende bei seinen Schwestern zu übernachten. Er merkte nicht, dass er in der Schule aus dem Weiten beobachtet und bewundert wurde.
Der Beobachter hiess Peter Schorowsky. Peter wurde am 15. Juni 1964 in Hösbach geboren und hatte eine einigermassen schöne Kindheit. Mit fünf Jahren sah er im Fernseher die Beatles, und für ihn war klar, er würde auch einmal ein Beatle werden. In der siebten Klasse wechselte er ins langhaarige AC/DC Lager. Als er erfuhr, dass ein Mitschüler eine Rockband gründen wollte, bewarb er sich als Backgroundmusiker. Da er noch nie in seinem Leben mit einer Gitarre gespielt hatte, wurde nichts daraus. Doch für Peter war der Traum vom Rockstar noch lange nicht zu Ende. Mit der Zeit löste er sich von AC/DC und er ging zu härterem Rock über. Eines Tages sah er im Fernseher eine Gruppe, die sich „Sex Pistols“ nannte. Das war’s für Peter. Geiler konnte keine Band mehr sein. Und wie nannte sich diese Musikrichtung? Punkrock? Punk, dass klang für Peter nach der Erlösung, das musste es sein. Ausserdem war da noch dieser andere Junge, der einen sehr punkverdächtigen Eindruck machte. Peter hatte gehört, dass dieser Junge im Kunstunterricht, als man eine Postkartencollage machen wollte, einen Stapel Playboys in der Schule verteilte. Ausserdem hatte er bereits nach zwei Wochen den stärksten Ringern der neunten Klasse, die sich für unbesiegbar hielten, ein paar Zähne ausgeschlagen. Dazu soll dieser Weidner bereits mit 15 Jahren falsche Schneidezähne haben, welche er angeblich während des Unterrichts gerne mal an die Wandtafel warf. Ausser diesem Weidner war da noch dieser blonde Junge aus der Realschule, der mit einer Lederjacke, auf der das Zauberwort Punk stand, herumlief. Im Sommer 79 hatte man Stephan auf Grund seines Verhaltens den Abschluss verweigert, was ihn vor Wut explodieren liess. Er fuhr mit seinem Mofa auf dem ganzen Schulhausareal herum und beschimpfte jeden Lehrer, der ihm begegnete. Wieder einmal sollte Stephan von der Schule fliegen. Er hauste in einem 12qm grossen „Mülleimer“ unter der Erde. Ein Holzschrank versperrte das einzige Fenster. Überall stapelten sich Pornohefte, und es lagen leere Bierflaschen herum. Da Tex, Stephan kein Geld mehr geben wollte, nahm er seinen 16-Jährigen Sohn mit in sein Bordell und stellte Stephan seinen Kollegen vor. Er kam gut an durch seine Schlagfertigkeit und bekam einen Job hinter der Theke einer Bar, die zum Puff gehörte.
In der Friedhofstrasse 17, das Reihenhaus neben Weidners, war im Frühjahr 77 eine Familie aus Hamburg eingezogen. Familie Russel mit zwei Söhnen und einer Tochter. Der Vater, ein englischer Pilot, der fast nie Zuhause war, und eine Mutter, die ein Alkoholproblem hatte. Stephan freundete sich mit Kai Russel an, der zwei Jahre älter war als er selbst. Peter suchte am Anfang den Kontakt zu Kai’s jüngerem Bruder Kevin, der aber im Herbst mit Kai und Stephan in Stephan‘s Keller seine Abende verbrachte. Kevin war der andere Junge mit der Lederjacke, den Peter auch noch beobachtet hatte. Kevin hatte die Realschule nicht geschafft und kämpfte sich nun durch ein Berufsgrundschuljahr in einer Elektrofachschule. Doch Kevin bemühte sich mehr, grosse Mengen Bier zu trinken und „anti“ zu sein.
Kevin war am 12. Januar 1964 geboren worden und hatte eine ähnliche Kindheit wie Stephan. Ausser. dass Kevin‘s Mutter Alkoholikerin war und Kevin von seinem Vater verprügelt wurde, war sonst alles identisch mit Stephan‘s Vergangenheit. Der einzige Lichtblick im Familienleben der Russel war, dass man einmal im Jahr nach Kenia ins Ferienhaus fuhr.
Der Puff begann Stephan anzuöden, und nach Silvester 1980 beendete er seine Puffkarriere. Stephan begann Kevin und Peter, der jetzt nur noch Pe hiess, von Frankfurt zu erzählen, darüber, was in Frankfurt abging , von all den Punks, und dass man da einfach „anti“ sein musste. Ansonsten hörten sie sich Punkmusik an, spielten mit ihren Luftgitarren und tranken Bier. Nur wenn Tex etwas sagte, war es ruhig. Und wenn Tex gerade nicht da war, schauten sie sich Pornos an. Manchmal kam Stephan‘s Schwester Moni vorbei, die ein Auge auf Kevin geworfen hatte. Doch zunächst wollte es ihr nicht gelingen, seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
Entstehung der Band
Nachdem sich Kevin, Stephan und Pe darüber klar geworden sind, dass Punk das Geilste war, das es gibt, war ihr nächster Gedanke, eine eigene Band zu gründen, eine Punkband, die jede Menge Bier saufen würde.
Es war Winter, und hinter der Friedhofstrasse gab es einen Hügel, der sich prima zum Rodeln eignete. Nicht, dass einer der drei Jungs einen eigenen Schlitten gehabt hätte, aber irgend welchen kleinen Bälgern würde man problemlos den Schlitten wegnehmen. Und jedesmal, wenn Kevin, Pe und Stephan sich dem Hügel näherten, riefen die Kleinen :“Vorsicht, da kommen die bösen Onkels“. Böse Onkels, so würden sie ihre Band nennen. Nur müsste man natürlich die Schreibweise ändern. Die Schule hatten sie alle gehasst, und das sollte ruhig jeder wissen. Man würde böse mit einem „h“ schreiben und Onkels mit „ä“. Ausserdem würde man Onkels mit „sz“ enden.
Pe kam schliesslich mit einer uralten E-Gitarre angelaufen, die sie an einem prähistorischen Verstärker anschlossen. Kevin konnte einen E-Bass auftreiben, und Stephan hämmerte auf einem Kunstledersessel herum. Da keiner von den Jungs je ein Instrument spielte, wussten sie auch nicht, dass die kleinen, silbernen Nippel am Gitarrenkopf zum Stimmen waren. Daher stellten sie die Gitarre und den Bass jeweils an die Heizung, damit sie sich von selbst stimmten. Bei den ersten Liedern, die sie spielten, legten sie einfach einen Finger über alle Saiten und dann eins, zwei, drei, vier, Lärm. Texte gab es noch keine, man schrie nur z.B.“ Rock n‘ Roll ist Scheisse ....aber irgendwie geil .... aber doch Scheisse“ und so weiter. Es war erstaunlich einfach, Texte zu schreiben.
Die nächsten Lieder hiessen „Harakiri“ „Mehr Pogo“ und „Türkähn raus“. Dieses Lied wurde geschrieben wegen den ständigen Schlägereien mit ausländischen Gangs. „Mehr Pogo“ enthielt ausser dieser Forderung keinen Text. Es gab auch noch keine feste Instrumenten- einteilung, jeder durfte mal singen, auf den Sessel hauen oder an den Gitarrensaiten zupfen. Egal, was die Hösbacher sagten, seit dem 25.11.1980 waren Stephan, Kevin und Pe die Punkband „Böhse Onkälsz“.
Zurück ins Jahr 1962. 16. April, um genau zu sein. An diesem Tag nämlich wurde in Frankfurt Matthias Röhr geboren. Matthias sah seinen Vater selten, weil dieser einen Lebensmittelladen und einen Kiosk besass. Ansonsten hatte er eine ähnliche Kindheit wie Pe. Mit zwölf Jahren besuchte Matthias mit einem Freund zusammen den Gitarrenunterricht. Doch immer nur Volkslieder und Tonleitertheorien nahmen Matthias nach ein paar Wochen die Freude am Gitarrenunterricht. Er verkaufte seine Gitarre und kaufte sich dafür einen E-Bass. Ab ’75 übte er zusammen mit ein paar Kollegen in einem Keller. Es gab immer mehr heftige Auseinandersetzungen mit seinem Vater. Die Gitarre war da, die Haare schon verdächtig lang, und es fielen die ersten Widerworte. Wenn er jetzt auch noch Drogen nehmen würde, so würde es Herrn Röhr nicht wundern. Mit Macht drang die Musik in das Leben von Matthias. Platten kaufen, Platten verkaufen, Platten hören, Platten tauschen, Platten, Platten, Platten. Die Haare wuchsen und wuchsen, es wurde geraucht und gesoffen. Die Schule interessierte ihn nicht, er wollte Musik machen. Nur ein Lehrer schien ihn zu verstehen, der Musiklehrer. Er versetzte Matthias in die Schülerband, in der er sang und Gitarre spielte. Er verkaufte seinen Bass wieder und kaufte sich eine Gitarre. Da Matthias ständig mit der Platte „Double Life Gonzo“ unter dem Arm anzutreffen war, wurde er bald nur noch „Gonzo“ genannt. Eines Tages sah er zufällig im Fernseher einen Beitrag über die „Sex Pistols“, und er fand sie die geilste Band der Welt. 1978 stand Gonzo vor der mittleren Reife. Er trank in den Pausen Bier, rauchte Zigaretten und kam zu spät zum Unterricht. Er zeigte wie Stephan, Pe und Kevin eine tiefe Abneigung gegen Autorität.
Stephan; Kevin und Pe beschlossen, einmal zusammen nach Frankfurt zu fahren, was sie auch taten. Bei ihrem ersten Ausflug sahen sie nur ein paar wenige Punks, doch beim zweitenmal lernten sie ein paar Punks kennen, und wurden ins JUZ eingeladen, sozusagen dem Treffpunkt für Punks. Dort roch es nach Bier, Zigaretten und wer weiss was alles noch. Dazu gab es Live-Musik, und Bierflaschen wurden gegen Wände geworfen. Am 20. Februar 1981 spielten die Böhsen Onkelz, inzwischen wurde Onkelz wieder mit e geschrieben. Die drei Jungs gaben alles, doch es kam nichts Gutes dabei heraus
Weiterentwicklung
Die Familie Röhr zog nach Frankfurt-Bonames, wo Gonzo eines Tages an der Bushaltestelle Stephan, Kevin und Pe kennenlernte, die ihm von ihrer Band erzählten. Im JUZ wurde Gonzo zunächst ignoriert, als man aber erkannte, wie gut er Gitarre spielte, stand einer Integration nichts im Wege.
Gonzo spielte zu jener Zeit noch bei einer Band, die sich „Antikörper“ nannte. Doch die Onkelz, beeindruckt wie Gonzo die Gitarrenhälse massierte, beschlossen, Gonzo zu fragen, ob er nicht bei ihnen mitspielen wolle. Sie hatten schon nach ihrem ersten Gig ein paar Anspielungen gemacht, auf die Gonzo aber nicht eingegangen war. Doch jetzt wollten sie ihn fragen, gerade heraus, ja oder nein. Gonzo dachte an den Spass, den er haben würde mit den Onkelz, und sagte zu. Die Freude war gross, endlich jemanden in der Band zu haben, der etwas von seinem Instrument verstand. Gonzo bekam den Bass zugeteilt, während Kevin zu singen versuchte, Stephan an der Gitarre herum zupfte und Pe Schlagzeug spielte.
Am 8. Mai war es soweit, Der erste Auftritt der vier Onkelz. Neben den alten Liedern „Türken raus“ und „Harakiri“ spielten sie noch einige neue Lieder z.B.: „Hippies“. Dieses Konzert war ein voller Erfolg, und weitere erfolgreiche Auftritte liessen nicht lange auf sich warten.
Im Herbst `81 begann die Frankfurter Punkszene zu zerbrechen. Es war kein Spalten von Heute auf Morgen, sondern eine langsame Trennung. Es kamen zu viele Punks dazu, die gar keine waren, und so zerbrach der Frankfurter Punk über die Jahre hinweg.
Skinheadzeiten
Zunächst etwas zum Skinheadtum. Skinhead war eine Bewegung der englischen Arbeiterklasse und dazumal noch unpolitisch.
Warum die Onkelz Skins wurden
Als der Punk am Zerbrechen war, und aus England die Arbeiterbewegung Skinhead auftauchte, kam die Zeit des „Oi“. Oi war ein Zusammenhalten zwischen Punk und Skinhead, in den auch die Onkelz rutschten. Man fühlte sich stark im Zusammenhalt gegen den Staat, die Polizei und alles was einem nicht passte. Zu dieser Zeit machten die Onkelz ihr erstes Demotape „Kill the Hippies“, und sie durften zwei Lieder, „Hippies“ und „Religion“ zum Sampler „Soundtrack zum Untergang 2“ beitragen, wofür sie aber nur 800 DM erhielten. Übrigens spielte jetzt Gonzo Gitarre, da man herausfand, dass er besser Gitarre spielte als Stephan. Zu dieser Zeit fand auch die Hochzeit zwischen Stephan und Pia statt.
Da die Onkelz noch keine CD’s herausgaben und für die kleinen Auftritte, die sie machten, nur wenig Geld erhielten, suchten sie sich alle einen Job. Kevin arbeitete in Hamburg als Schiffsmechaniker, Gonzo bekam eine Stelle als Matrose bei der Marine, Stephan transportierte Schreibwaren und Pe arbeitete bei einem Abflussservice. Dadurch, dass die vier Jungs weit voneinander entfernt waren, wurde die Band etwas vernachlässigt. Man traf sich nur selten an den Wochenenden. Anfangs ‚83 liessen sich Stephan und Gonzo wieder die Haare wachsen, sie hatten keinen Bock darauf, Skinheads zu sein, nicht zuletzt weil immer mehr Skins ins rechte Lager übergingen. Ein Lied aus der damaligen Zeit möchte ich euch jetzt vorspielen.
Lied „Bruno Baumann“
Wie es in der Marine üblich war, wurden die Neulinge mit makaberen Spielchen empfangen. Doch das liess sich Gonzo nicht lange gefallen, er schlug jeden zu Boden, der meinte, ihm einen blöden Streich spielen zu müssen.
Im Sommer 83, während den Chaostagen, die unter dem Motto „Die Wende, Punks und Skins halten zusammen“ standen, kam es zu Schlägereien und schnell wurde klar, Punk ordnete sich nach Links während Skins nach rechts tendierten. Obwohl im nachhinein viel behauptet, waren die Onkelz an diesem Wochenende nicht in Hannover.„Der nette Mann“ erstes Album wird zensiert
Im nächsten Jahr meldete sich bei den Onkelz der Plattenproduzent Herbert Egolt Er wollte in seinem Plattenladen „Rock o‘ Rama“ mit den Onkelz eine richtige CD aufnehmen. Total begeistert sagten die Onkelz zu. Anfangs ’84 kam dann, mit 14 Liedern bestückt, die CD „Der nette Mann“ auf den Markt. Das Album wurde, vor allem in Skinkreisen, verkauft wie warme Semmeln. Wohl auch, weil im Lied „Deutschland“ ein gewisser Stolz zu erkennen war, kein nationalsozialistischer Stolz, nur ein gewisser Patriotismus. Bereits neun Monate nach „Der nette Mann“ kam die nächste Onkelzscheibe auf den Markt, “Böse Menschen - Böse Lieder“
Kevin, inzwischen Ex-Matrose, war immer noch im Skinkult gefangen. Für ihn war es die einzige Möglichkeit, mit seinem Elterntrauma fertig zu werden.
Die Auftritte der Onkelz wurden seltener, doch im August ‚85 hatten sie die Möglichkeit, in einem Open-Air-Konzert vor rund 600 Glatzen aufzutreten. Während diesem Konzert waren drei Ereignisse von grosser Bedeutung:
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Zitat
Original von Freak
...und Lonsldale ist auch nicht irgend ein stylebewusstere Skin gewesen sondern ein Boxclub in England.Und was ist den Bitteschön der unterschied zwischen
Man hört OnkelZ
Man ist Stolz auf sein Land
Man hat Kurze haare
Man hat Lonsdale sachen an
Man hat Bomberjacke usw Skinstyle...und einem Nazi
(Ausser das die Onkelz links sind, aber is ja auch egal)
Der Unterschied ist das man so sein kann und nicht ein Nazi ist,
wie Blackmagic schon gesagt hat man erkennt nazis am white pride sticker und so,Die History der OnkelZ ist lange:
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year das wusst selbst ich nicht
ja aber erklär das doch mal denen
so jetzt muss ich mich abreagieren,
Geh noch n bischien DC oder MP2 Zocken ^^ -
@Burns so ein logo klebt an meinem gemeinsamen Rennmofa
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Wieder ein Beispiel wo ich nur zustimmen kann.
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naja bis auf die Silberringe *g*
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Zitat
Original von Pred4tor
edit: lol warste schneller ^^
ist leider so
ich wurd schon als Nazi (!) bezeichnet nur weil ich kurze Haare hatte (3mm).
Von wem?
Jugos....Genau!
Oder von punksbzw
letzten Sommer waren wir im Schwimmbad als ich angefangen hab mein (real)Nick in eine alte Holzbank zu kritzen.
Am schluss hatte sich jeder von uns schön und gemütlich sein nick reingeritzt.
Aber was sah ich? später kamen Gangstas und mussten natürlich ein zerstrichenes Hackenkreuz hineinkritzen und so n scheiss.Obwohl ich kein nazi bin regt mich so ein scheiss auf, wie schon gesagt die meisten haben einfach zu wenig Ahnung.
Die würden noch ein verkehrtes kreuz zerstreichen.[/quote]ZitatOriginal von tinuba
Also bitte. Wenn du absichtlich so rumläufst, musst du dich natürlich auch nicht wundern, wenn du blöd angemacht wirst.btw: Die Onkelz rulen einfach jede deutsche Dödelband weg! So geil!
Also ich finde alles bis auf den Skinstyle völlig normal!
Bei dei dem Style passiert es halt öfters bei dem geringen IQ dieser Leute. Da aber viele Nazis mit dem Style spielen kann man dass noch gelten lassen aber der rest -
Zitat
Original von Blackmagic
ist leider so
ich wurd schon als Nazi (!) bezeichnet nur weil ich kurze Haare hatte (3mm).
Von wem?
Jugos....edit: lol warste schneller ^^
ZitatOriginal von balu
ist auch traurig, wenn man ein Patrioten T-Shirt anhatt, das man in seinem Land von Ausländern angefickt wird.ist leider so
ich wurd schon als Nazi (!) bezeichnet nur weil ich kurze Haare hatte (3mm).
Von wem?
Jugos....[/quote]Genau!
Oder von punksbzw
letzten Sommer waren wir im Schwimmbad als ich angefangen hab mein (real)Nick in eine alte Holzbank zu kritzen.
Am schluss hatte sich jeder von uns schön und gemütlich sein nick reingeritzt.
Aber was sah ich? später kamen Gangstas und mussten natürlich ein zerstrichenes Hackenkreuz hineinkritzen und so n scheiss.Obwohl ich kein nazi bin regt mich so ein scheiss auf, wie schon gesagt die meisten haben einfach zu wenig Ahnung.
Die würden noch ein verkehrtes kreuz zerstreichen. -
Jo, ist leider so
Die meisten sind einfach zuwenig informatiert bei uns in der gegend,
Da reichen Gründe wie:
Man hört OnkelZ
Man ist Stolz auf sein Land
Man hat Kurze haare
Man hat Lonsdale sachen an
Man hat Bomberjacke usw Skinstyle
um als Nazis beschumpfen zu werden und blöd angemacht zu werden.Ich weiss nicht, ist es als Punk auch so schlimm?
Wird man da auch von jeder Ecke als Linksradikaler bezeichnet?
Ich denke nicht weiss es aber nicht Links sein werde höchstes mal zentriert was aber momentan unmöglich ist. -
wetten das Hintergrundsbild wurde absichtlich noch schnell geändert? *g*
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jo das ging schon für mich n zeitchien lol
jpg wird bevorzugt
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eigenbau
*lol* ne kA ne micro kappe oder so schwarz mit weissem rand und n M auf der stirn ist aber langsam zerfetzt.krasse logic dieser thread
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Zitat
Original von WaldiGP
SCHEISS PUNKSLOL ich lach mich weg, fand ich irgendwie geil
Begründung: Hab schlechte erfahrungen mit PunksZitatOriginal von TemS
ich bin auch jugo und finde auch das viele meiner "landsleute" nicht alle tassen im schrank haben,
ich hab auch nen knick in der fichte, aber wen kümmerts... ich meine,
ich kenne genau soviele schweizer die auch ned alle schweine im rennen haben...
aber sorry immerhin gibt es auch genügend schweizer die gleiches getan haben wie dieser serbe,
jedoch glück hatten, und kein auto kommen sahen...
aber dan steht im blick nicht "schweizer", sondern "jugentlicher" oder so...
es verkauft sich halt besser, als bei nem schweizer...aus der sicht eines redakteurs oder was weis ich:
angenommen im blick ist noch platz für genau einen artikel,
zu wählende kandidaten sind "Jugoslave vergewaltigt..." oder "Schweizer vergewaltigt..."
was steht wohl am nächsten tag dort, wo die lücke war?Ich will betohnen das ich nicht unbedingt was gegen ALLE Jugos usw hab sondern gegen den gedanken typ,
Ich meine die die hier her in unser Land kommen und meinen das WIR uns an SIE anpassen müssen.Ich hatte nochnie stress mit keinem eigenen Rechts eingestellten ob NN oder nur Skin.
wurde aber schon grundlos von Punks und eben solche von mir so gehassten Typen angepöpelt.
Hab aber auch friends gefasst under Albanischen oder sonstige Ausländer, bei denen merkt man es auch nur wenn man den Pass anschaut!ZitatOriginal von Domihug
Ich habe mal gehört, dass Lonsdale von Schwarzen "erfunden" wurde.
Keine Ahnung, ob das stimmt, doch falls es so wäre: strange, dass es hauptsächlich rechts ausgerichtete tragen.Es begann damit das ein hunsgewöhnlicher Modebewusster mann ein LD T-Shirt trug und eine offene Bomberjacke darüber hatte, so das man nur noch die buchstaben N-S-D-A lesen konnte und so assoziierte mann NSDAP.
Daher heute auch die Bevorzugung dieser Marke
wollt diesser Link hier einposten, sehr informativ für diejenigen wo sich nicht so fest mit dem thema befasst haben.
http://www.du-sollst-skinheads…mit-nazis-verwechseln.de/
Ich finde es scheisse das so viele Nazis mit dem Skinhead outfit spielen.
Heutzutage wird man ja schon angemacht wenn man ein Lonsdale Bulli anhat, aber wenn man ein Consdaple (coNSDAPle - was daraus entsteht könnt ihr denke ich selbst entschlüssel...) anhat, sagen die wenigsten was weils die meisten nicht begreiffen
Consdaple
Diese Marke ist ein Clon von Lonsdale, nur für die Rechtezene gedruckt und aber niemand sagt was wenn man so durch die gegen rennt.
Sogar ein PatriotenHemd kommt schlimmer bei den meisten 0815 Gangstas an.pred4tor