Kann ich einigermassen nachvollziehen. Was den Wettbewerbsdruck angeht: wenn ich mir so anschaue wie viele Läden auf diesem gedrängten Marktplatz Schweiz Prozessoren, RAM, Grafikkarten und sonstiges unter die Leute bringen wollen, dann meinte ich eigentlich dass da auch ein entsprechender Druck besteht. Ich weiss es ja nicht, vielleicht verkaufen die alle ihre Waren ja problemlos, aber das kann ich mir nicht vorstellen.
Wie ich allerdings feststelle, ist Kreditkarte hier gar nicht so beliebt. Auch im Jahre 2002 hat man noch Angst vor Missbrauch. Ich habe diese Angst ganz abgelegt. Wir hatten mit der Firma mal eine Präsentation mit der Neuen Aargauer Bank zusammen. Es ging ums Thema Internet und insbesondere um Zahlungsverkehr und Sicherheit. Es waren Experten aus dem Provider-Bereich answesend und haben das recht anschaulich geschildert, wie sicher das ganze doch ist. Und ich sage euch es ist SEHR sicher. Wie gesagt, das ist ein altes Vorurteil gegenüber Kreditkarten im Allgemeinen, nicht so sehr über die Übermittlung dieser Informationen übers Internet. Wenn ihr die Kreditkarte im Restaurant oder sonstwo über die Theke schiebt und der Typ damit verschwindet ist das bei weitem unsicherer als eine Übermittlung übers Internet. Und diese Sache mit dem 'Abhören'. Heute sind die meisten Verbindungen mit SSL verschlüsselt und äusserst schwer bis unmöglich zu knacken. Wenn es doch jemand schaffen würde, dann hat er also im Schlimmstfall eure Kreditkarten-Informationen, und was will er damit? Im besten Fall kann er auf ein paar Sex Sites gratis und damit hat es sich. Er hat die Karte nicht in real in der Hand, er hat bloss Informationen, die ihm nichts nützen. Seine Adresse darf er ja auch nicht angeben, also kann er damit auch übers Internet nix bestellen. Wenn er einfach nur gültige Kreditkarten-Informationen braucht, dann gibt es wesentlich einfachere Möglichkeiten, etwa mit kleinen Hackertools die gültige Kreditkartennummern generieren. Musst nur ein Ablaufdatum eingeben.