Beiträge von killersushi

    Dass es Glaubenskriege gibt, ist auch nicht weiter verwunderlich. Man muss sich mal vorstellen, wie viel Kraft dahinter steckt. Der eine sagt dies und der andere das. Wofür sonst lohnt es sich zu sterben als für seinen Glauben? Viele Menschen haben ausser Glauben einfach nichts. Da kommt jemand und behauptet, dass dieser Glauben nicht stimmt und erklärt seine Version. Und Peng :D

    Ich schliesse mich da auch Weasel an. Will noch ein paar zusätzliche Sachen zu Gott sagen.


    Zufall ist etwas, das die Menschheit genauso wenig begreifen kann wie den Tod. Wir sind zu intelligent, solche irrationalen Sachen sind schlicht unbegreiflich. Fragt euch mal, was ist wenn ihr sterbt? Ihr werdet es kaum schaffen, euch vorzustellen dass dann eben nichts ist. Nichts kann in unserem Verstand nicht existieren. Es muss noch etwas kommen, es muss weiter gehen. Das und die Armut von Menschen hat nach meiner Meinung nach Glauben erschaffen, und nichts sonst. Vielleicht noch ein paar komische Naturphänomene, die mal vorgefallen sind. Oder andere unerklärliche Sachen. Der springende Punkt ist immer die Unfähigkeit, etwas erklären zu können. Es MUSS eine Erklärung geben, und wenn wir noch nicht intelligent genug sind, dann schieben wir es auf eine höhere Macht ab.


    Ein Hauptargument für die obige "Theorie" sind doch all die verschiedenen religiösen Gruppierungen. Es gibt ja weiss Gott (haha der war gut oder?) nicht nur das Christentum. Es gibt den Islam, der dem Christentum ja zumindest noch relativ ähnlich ist. Dann gibt es aber auch den Buddhismus und Hinduismus, die beide nichts mehr gemeinsam haben mit dem Christentum. Ganz zu schweigen von alten griechischen Religionen mit ihren Göttern (mehrere) wie Zeus und wie sie alle heissen. Und natürlich gibt es noch tonnenweise andere, kleinere Religionen. Oder z.B. mal ins alte Ägypten schauen. Für eine dieser Religionen zu kämpfen, ist bereits anmassend wie ich finde. Wie kann man ernsthaft seine Religion als die wahre hinstellen? Kommt noch dazu, dass viele Menschen leicht zu manipulieren sind. So lässt sich mit Glauben auch massenhaft Geld verdienen. Die Kirche ist sicherlich das beste Beispiel dafür, aber wenn man mal Sekten genauer unter die Lupe nimmt oder nur schon in den USA mal den Fernseher anschaltet, findet man dutzende oder gar hunderte von Verdienstmöglichkeiten.


    Ich verfolge es seit längerem, wie die Wissenschaft doch im krassen Gegensatz zur Religion steht. Niemand findet den Link zwischen Gott und der Wissenschaft, die alles auf mathematischer und logischer ebene erkärt. Auf dieser Ebene können Relgionen schlicht nicht existieren, diese sind höchst unlogisch und wollen ja genau das Unerklärliche erklären. Die Wissenschaft kommt in regelmässigen Abständen und erklärt ungestraft Dinge auf logischer Basis, die vielleicht in religiösen Schriften ganz anders stehen. Interessant daran ist, dass anscheinend keine Gläubigen etwas gegen die Wissenschaft haben, oder zumindest ist mir nichts bekannt. Dabei sollten doch gerade fanatischere Gruppierungen darauf beharren, dass man Gott nicht zu nahe tritt oder sein Werk nicht in Frage stellt.


    Ich will durchaus nicht sagen, dass alle Gläubigen unintelligent sind. Aber sie gehen den einfachsten Weg. Und wie auch schon gesagt wurde, wenn man mal krank wird und den Tod vor Augen hat, dann redet man sich ganz schnell Glauben ein. Wenn es mir mal so geht, dann werde ich das womöglich auch machen. Es macht den Tod so unglaublich viel einfacher, der Versuchung kann man kaum wiederstehen.

    Zitat

    Original von ECHSE
    Ich will ja jetzt hier nicht den Priester spielen, aber habt Ihr schon mal den Spruch gehört "von nicht's kommt nicht's"? Ich meine irgendwie muss doch die Welt und das ganze Universum erschaffen worden sein. Ob es jetzt Gott oder sonst ein höheres Wesen ist sei jedem selbst dahingesttelt an was er glauben möchte. Sicher ist das es etwas geben muss. Aber das ist ein ganz anderes Thema.


    Die Antwort findest du in der Wissenschaft und nicht in der Bibel. Unser Planet ist durch reinen Zufall entstanden.

    lol lIquid_mEtaL, deine Aussagen sind in der Form nicht besonders glaubwürdig :D


    GoLive ist ok aber kann mit Dreamweaver nicht mithalten. Und Debian ist schon ein tolles Linux, allerdings voll der Hass zum installieren. Sprich nur für Experten zu empfehlen.

    Tja willkommen in der Leistungsgesellschaft. Diese Monotonität kommt doch zustande, weil im Grunde jeder Tag gleich ist. Das bildet man sich nicht nur ein, das ist tatsächlich so. Wir übertünken das mit übermässigem Konsum und sind damit entweder glücklich oder reden es uns nur ein. Wir verbringen ein Leben in Luxus, versuchen damit unsere Zufriedenheit auf einem hohen Pegel zu halten. Um aus dem Alltag zu fliehen, fahren wir in Urlaub (so das Geld vorhanden ist). Und für viele ist der höhere Sinn vom Leben Liebe, Familie und Kinder. Mit der Zeit wird der Geist stumpf, Details werden nicht mehr wahrgenommen. Und unter Umständen gewöhnen wir uns so daran, dass wir gar nichts mehr anderes wollen.


    Dagegen gibts eigentlich nur wenige Mittel. Geld: klar, damit kann man halt alles machen. Mut: alles hinter sich lassen, auswandern, oder sonstige riskante Aktionen. Spezieller Job: kein Tag wie der andere, viel Abwechslung, kein Stillstand, immer Weiterbildung (gibts wenige).


    Toll oder? :D


    Dr. Med. Dipl. Freud