Marken-Server (keine Diskussionen, ich verwalte alles in allem gegen 25 von den Kisten, in jeglichen Dimensionen) laufen primafein und ganz fix mit PC2100 RAMs. Aber bevor man sich hier die Datenblätter um die Ohren haut, wäre eine Bedarfsanalyse vielleicht nicht fehl am Platz...
z.B. sollte vor der Geräteevaluation eruiert werden:
- was tut der Server (Exchange laufen lassen)
- welche Version von Exchange?
- welches OS?
- wieviel Benutzer werden diesen Exchange Server nutzen?
- durchschnittlicher Datenbestand pro Benutzer (alles Leute, die ihre Jokemails 100 Jahre aufbewahren (>500 MB), oder vernünftige (<100MB))
- Backup, wird ein externes Medium (Bandlaufwerk usw) benötigt?
- alle Lizenzen gesichert, inkl. die für den Exchange-Backup Agent, CALs, usw.?
- gibt es GB-Netzwerkanschluss?
- wie soll der Lebenszyklus aussehen (innert wieviel Jahren abgeschrieben und ersetzbar)?
usw.usw.
Wenn mal die Key Figures aufm Tisch sind, kann man sich Gedanken machen, was, von wem und wie alles rein sollte, damit der Server auch in zwei Jahren noch klaglos seinen Dienst tut, ohne dass lowis Vater ständig losrennen muss, weil grad ein RAM Modul abgeraucht ist (Exchange wird sehr lustig reagieren, bei kaputten RAMs) und man grade feststellen musste, dass des RAM ja nur ein Jahr Garantie hatte...
Es hat schon seine Gründe, warum im Business Bereich Markenware eingesetzt wird.
Man darf Business-Server nicht mit unseren Hobbypopelkisten vergleichen. Bei uns spielt es selten eine Rolle, ob der Server mal abkackt; im geschäftlichen Umfeld können 20 Minuten Downtime schon eine Katastrophe bedeuten.