ZitatAlles anzeigenOriginal von Cosmo Kramer
Zu nett müssen wir ja auch nicht sein, zu den Reichen
Die Reichen bekommen, obwohl sie mehr als genug Geld zum Leben haben, eine AHV-Rente. Dagegen müssen zig Rentner Ergänzungsleistungen beantragen und leben knapp überm Existenzminimum. Die Reichen, die zusätzlich zu ihrem dicken Bankkonto noch eine AHV beziehen, sammeln nur noch mehr Geld an - und vererben es schliesslich an ihre Kinder, die dann widerum Reich werden
Auch ist es doch unfair, dass unserseits einen beträchtlichen Teil seines Einkommens für die Krankenkasse aufwenden muss - die Reichen dagegen, zahlens aus dem Portokässeli.
Wenn man so in den Newskommentaren liest, dann machen wir uns zuviele Sorgen um die Reichen, anstatt mal auf uns zu schauen
Ist es denn nicht so, dass das normale Volk seit den 90ern immer wie mehr Einschnitte machen muss und die Reichen dagegen nicht? Man liest doch ständig nur von Abbau... was tun die Millionäre dafür, damit der Abbauwahn endlich mal stoppt? Irgendwie nichts... sie bezahlen Parteien immense Spendengelder für Plakate um ihre Eigeninteressen zu wahren.
Steuerinitiative
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@ Cosmo Kramer
Würdest du es denn fair finden, wenn Reiche, obwohl Sie schon mehr einbezahlen als ein "Normalverdiener", keine Rente erhalten würden, nur weil Sie es sich leisten können?
Die AHV funktioniert wie die Krankenkasse nach dem Giesskannenprinzip. Jeder muss Sie haben und erhält die Leistugnen, ob er's braucht oder nicht.
Meiner Meinung nach ist auch das mit der KK jammern auf hohem Niveau. Wenn du dir mehr leisten willst, dann musst du halt einen Job machen, wo man mehr bezahlt kriegt. Kannst du/willst du das nicht, kriegst du sogar noch Stützbeiträge vom Kanton, der sich solche Spässe leisten kann, weil er halt Reiche hat, die er melken kann.
Der Abbau hat wohl eher damit zu tun, dass man bis anhin mehr bezahlt hat, als man sich leisten könnte. Ich würde das nicht als Abbau, sondern als pragmatische Schuldenbremse ansehen.
@GP/Sageras
Ich bin eigentlich ziemlich zufrieden mit dem CH-System. Optimierungspotential gibt's immer, aber wenn ich mir die Alternativen anschaue, naja.
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ja ich muss ehrlich gesagt auch sagen, dass ich es stark vereinfacht finde wenn man sagt die, die das Geld haben sollen's bezahlen.
Das geht ja schon etwas in Richtung vom Kommunismus, wo's heisst: Luxus, toll, ein anderer arbeitet dafür...
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Zitat
Original von BLJ
Das geht ja schon etwas in Richtung vom Kommunismus, wo's heisst: Luxus, toll, ein anderer arbeitet dafür...Welchen Kommunismus beschreibst du da? Würde mich mal wunder nehmen.
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Ja, mir ist der nicht bekannt.
ZitatDie Reichen bekommen, obwohl sie mehr als genug Geld zum Leben haben, eine AHV-Rente. Dagegen müssen zig Rentner Ergänzungsleistungen beantragen und leben knapp über dem Existenzminimum. Die Reichen, die zusätzlich zu ihrem dicken Bankkonto noch eine AHV beziehen, sammeln nur noch mehr Geld an - und vererben es schliesslich an ihre Kinder, die dann widerum Reich werden
Die verarmten Rentner hatten selbst ein ganzes leben Lang Zeit, sich ein Polster für die Rente anzusparen. Die Generation, die jetzt in Rente geht, ist m.E. auch die, die seit Jahrhunderten die allerbesten Möglichkeiten hatte, Sparguthaben fürs Alter anzulegen: Kein Krieg, florierende Wirtschaft, Generationenvertrag greift noch usw. Also wer jetzt in Rente geht und gleich am Existenzminimum ist, hat kein Recht, sich über sein nicht vorhandenes Sparschwein zu beschweren. Wenn ers ausgegeben hat, ists ja sein Entscheid gewesen.ZitatAuch ist es doch unfair, dass unserseits einen beträchtlichen Teil seines Einkommens für die Krankenkasse aufwenden muss - die Reichen dagegen, zahlens aus dem Portokässeli.
Und? Das stimmt ja nur in Relation. Faktisch bezahlen sie das Gleiche! In CH kann man sich wenigstens noch aussuchen, ob man viel oder wenig KK bezahlt. In Dtl. z.B. bezahlt jeder die volle Packung, egal ob er gesund ist oder krank, ob er Leistungen bezieht, Kettenraucher ist und Trinker oder ob er topfit ist und nie zum Arzt geht. Oder informiere dich mal, was in GB oder USA in Punkto Gesundheitsversorgung abgeht.
Denk mal drüber nach. Das CH-System ist im Vergleich spitze für Leute, die nach ihrer Gesundheit schauen.ZitatAber sicher kann man ein System ändern. Villeicht nicht von Heute auf Morgen, und vielleicht auch nicht ohne mal einen Schritt in die falsche Richtung zu gehen (Siehe die Minarett-dödelei...). Aber die Haltung "Never change a running System" bringt keinen Fortschritt.
Das ist aber ein Grundproblem in der Schweiz und generell von einer direkten Demokratie.