Ich habe wieder mal gebastelt und verspüre den Drang, mich ein bisschen mitzuteilen
Die Motivation kam daher, dass ich eines Nachts nicht mehr sehen konnte, wie schnell ich denn nun genau fahre - die Tachobeleuchtung war durchgebrannt. Anstatt nun beim Mech ein paar neue Lämpchen zu kaufen, habe ich mich entschlossen, die Winterpause zu nutzen um die für meinen Geschmack etwas zu gelbliche Beleuchtung grad auf LED umzubauen.
Dokumentiert habe ich halt nichts von der Arbeit selbst - vom Ergebnis (inklusive Schlachtfeld) gibts dann aber schon noch ein Foteli
Material
* 1x LM340T12 Spannungsregler 12V, lag in der Kramkiste im Labor, passt
* 3m LED-Streifen 12V IP65 Warmweiss (IP65 ist zwar overkill, 3m ebenfalls zu viel, war halt grad das günstigste, was ich fand)
* Diverse Kabeli und Steckerli, was in meinem bescheidenen Elektromüll-Bastelvorrat noch rumlag
Arbeit
Das Ausbauen vom Tacho ging recht einfach (dafür, dass ich zu faul war, die Verschalung abzunehmen und eher schlecht als recht zu den Schrauben dazu kam), das Aufmachen war der eigentliche Knackpunkt. Die Gehäuse sind zusammen mit der Scheibe mit einem Blechring umbördelt, also blieb nichts anderes übrig, als mit dem Schraubenzieher die Borde umzubiegen.
Irgendwo habe ich eine Anleitung gelesen, dass man auch den Becher aufsägen und dann wieder zusammenleimen könne, ich bin aber nicht so der Fan von Kleber, die versagen alle früher oder später.
Bevor ich mich ans verlöten machen konnte, musste ich den Lötkolben noch überzeugen, warm zu werden. Hat sich aber doch gelohnt, jetzt weiss ich, wie ein Magnetostat funktioniert (und, dass Lötkolben damit geregelt werden)
Etwa ebenso mühsam wie das öffnen war dann auch das zurückbiegen der Borde. Trotzdem, ich finde es hat sich gelohnt.
Schade sind allerdings die hellen Flecken beim Temperatursensor, dazu hätte ich wohl den Streifen etwas tiefer im Gehäuse platzieren müssen, ich vermute, dass diese "Schatten" der jeweils gegenüberliegenden LED vom Öl-Zeichen sind.
Viel Spass bei euren nächsten Projekten!