ZitatOriginal von kingalive
Wenn man z.B. die Deutsche Staatsverschuldung pro Kopf aufteilt steht jeder Bürger mit knapp 5800€ in der Kreide. Und der Betrag wird bis zu einerTilgung der Schulden ständig exponentiell anwachsen.
Nein der Betrag wächst nicht bis zur Tilgung der Schulden exponentiell!!
Der Gesamtbetrag den man für den ursprünglichen Kredit aufgenommen hat, der nimmt exponentiell zu! D.h. irgendwann hast du vielleicht mal 20x mehr bezahlt als du am Anfang kredit aufgenommen hast, das heisst aber nicht, dass deine Schulden zu jedwedem Zeitpunkt grösser als die Anfangsschuld war...
Und, bei der grossen Menge, spielt die Laufzeit für die Verschuldund / Überschuldung selbst keine Rolle:
Wichtig ist der Vergleich vom Schuldbetrag Ende des jeweiligen und des Vorjahres. Wenn man jedes Jahr die Zinsen bezahlen kann (und es tut), dann bleiben die jedes Jahr gleich gross! (Ausser der Zinssatz ändert sich).
ZitatAuch hier natürlich, wobei die 5% für längerfristige Anlagen und davon kann man ja hier reden, durchaus üblich sind.
Ja.. nur.. jetzt darfst du noch die Inflation (1-2%?) abrechnen... das is halt unser Geldsystem
Und ob man 5% wirklich langfristig halten kann (zahlreiche Krisen etc. in der Geschichte.. ) wag ich mal zu bezweifeln, ich denke es sind eher um die 4%.
Es wäre dann also IMHO schon realistischer von einem Real-Vermögenzuwachs im Bereich von 1-3% pro Jahr auszugehen.
EDIT:
Interessant ist ja nicht nur, dass Geld einfach 'erschaffen' wird... ich mein wie war das früher mit den Waren? Gold als Zahlungsmittel? Gold wurde ja auch nur irgendwo hervorgebudelt (o.k. natürlich steckt dahinter Arbeit!); der Wert des Goldes nahm aber wohl nicht im gleichen Masse ab wie Gold gefördert wurde? D.h. das sich im Umlauf befindende Gesamtvermögen nahm zu?