Beiträge von GP

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    Original von Sh@rky
    Und ja, auch ich bin an Forschung interessiert, aber dann bitte nicht so energie- und ressourcen(Finanzen)-fressende wie die Hadronen-, Bosonen-, Quark- und sonstnoch-Forschung oder Fusionsforschung.
    Da sehe ich in den letzten 20 Jahren einfach null Fortschritt (OK, wenn man der Meinung ist, dass die möglicherweise "stabile" "Herstellung" von Antimaterie (wenn's denn wirklich das war, das kennt ja niemand, es weiss nicht mal jemand, ob es wirklich existiert) für ein Femtosekunde bei dem Aufwand ein Fortschritt ist... evtl. könnte es sein, dass man mit dem Nachweis des Higgs-Bisons eine mögliche Allerweltstheorie ins Leben rufen könnte, EVTL. KÖNNTE, unter Umständen, vielleicht auch gar nicht, vielleicht kommt dabei auch raus (wie schon paar Mal in den letzten 20-30 Jahren auf diesem Gebiet), dass man das ganze gebäude umbauen muss oder etwa 20-100 neue Elemntarteilchen definieren müsste, die evtl. existieren müssten... uswusf...) und einen irrsinnigen Aufwand (natürlich nur, so weit ich das beurteilen kann).
    Wenn man nur 1% (eher 1 o/oo) dieses Geldes in die praxisnahe Umweltforschung und Entwicklung umweltfreundlicher Technologien, die sich innert nützlicher Frist umsetzen lassen, investiert hätte, wären wir da schon Meilen weiter.


    Und wo bleibt denn da die Motivation, überhaupt noch "Wissenschaftler" zu werden, wenn man nur so langweililg realistisches Zeugs erforschen soll? :)

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    Original von polaxis
    Falsch, Laufwasserkraftwerke sind auch ein massiver Eingriff in die Ökologie eines Fliessgewässers. Populationen ober- und unterhalb werden so gut wie komplett voneinander getrennt.
    Fischleitern / Fischwege, auch wenn sie schön naturnah gehalten sind, bieten eigentlich hauptsächlich Raubvögeln einen schönen flachen Teich, wo sich ihre Fische rauspicken können :)


    Da gebe ich dir recht, die Aussage bezog sich eher auf die Abfallprodukte :)

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    Ja genau, das muss man den Leuten einfach in den Kopf einhämmern: Von den angeblich 60% Wasserstrom wurden wohl um die 80% aus Atomstrom generiert. D.h. mit dem Wirkungsgrad sind wir effektiv bei einem ~90% Anteil von Atomstrom an der Energieproduktion.


    Das ist jetzt einfach mal nur quatsch :)


    Es gibt 3 Arten von Wasserkraftwerken:


    - Laufwasserkraftwerke: Da fliesst das Wasser von selbst durch, es wird nichts gepumpt, nur absolut umweltfreundlich Strom erzeugt


    - Speicherkraftwerke: Meistens realisiert mit einem Stausee. Hier fliesst im Sommer Schmelzwasser rein, wird gespeichert und im (wasserarmen) Winter daraus Energie erzeugt. Teilweise werden die mit Pumpkraftwerken kombiniert, aber das dient nicht zur Stromgewinnung


    - Pumpkraftwerke: Richtigerweise nennt man die wohl eher Pumpwerke, denn es wird unter dem Strich kein Strom erzeugt. Die meisten Kraftwerke (Laufwasser, Atom, etc) produzieren gleichmässig Strom, die sind nicht flexibel, wenn der Verbrauch variiert. Also verbraucht man einen konstanten Teil dieses Stroms um Wasser hochzupumpen, welches man bei Bedarf sehr schnell in Strom umwandeln kann. Da das Hochpumpen aber mehr Energie verbraucht, als das Wasser dann wieder erzeugen kann, hat das nichts mit Stromgewinnung zu tun. Es sind lediglich Speicher, um bei Bedarfsspitzen reagieren zu können. Gäbe es die nicht, würde das Stromnetz kollabieren - und verglichen mit allen Alternativen hat dieses Verfahren den höchsten Wirkungsgrad.


    Nun zu den Zahlen und den ~90% Atomkraft: Im Sommerhalbjahr werden hier 60% aus Wasser und 40% aus Atomstrom erzeugt. Im Winter ist es umgekehrt, da das Wasser in den Bergen in fester Form herumliegt. Im Jahresdurchschnitt werden 57% des gesamten schweizerischen Strombedarfs durch Wasser gedeckt.
    Aufgeteilt auf die drei Arten von Wasserkraftwerken sieht das so aus:
    - 47% Laufwasserkraftwerke
    - 49% Speicherkraftwerke
    - 4% Pumpspeicherkraftwerke


    Die Speicherkraftwerke werden wie gesagt im Sommerhalbjahr gefüllt und sollten gegen Herbst voll sein. Gespiesen werden sie mit Schmelzwasser, natürlichen Zuflüssen und Niederschlag - so viel Atomstrom ist da nicht drin.



    Unter dem Strich bleibt zu sagen, dass wir alle viel Strom verbrauchen - irgendwo her muss er kommen. Solar-, Gezeiten und Windkraftwerke sind sicher lustig, reichen aber nicht aus. Vielleicht bringt uns ITER oder Wendelstein einen grossen Schritt weiter, Strom aus Fusions- statt Atomreaktoren wäre ein schöner Erfolg (Keine Gefahr der Kernschmelze, Halbwertszeit von 12.3 Jahren, die Endlagerung des Materials könnte im Kraftwerk selbst geschehen)

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    Original von Saiba
    Dann sollte man solchen Leuten eine Lehre erteilen indem man rechtliche Schritte einleitet?


    Das drohen viele an, aber gemacht wird es höchst selten. Der Aufwand ist einfach zu gross und eine "Lehre" wird ihm dadurch auch nicht erteilt. Auf jeden Fall wird er sein Verhalten sicher nicht ändern.


    Ansonsten hier das Vorgehen:

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    Original von Saiba
    Mitglieder, die positiv bewertet haben 22
    Mitglieder, die negativ bewertet haben 1


    Gekaufte Artikel 55
    Verkaufte Artikel 6


    Da sind spätere Verkäuer sicher froh, wenn du in einer negativen Bewertung deine Erfahrungen postest, scheinbar traute das sich bisher erst einer.

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    Original von Blackmagic


    Naja das ist etwa der gleiche Satz wie "Jaja Elektroauto und dann von Atomkraftwerken Strom beziehen". Klar, solche Dinge sind auch Problematisch, aber ein Atomkraftwerk trägt reichlich wenig zur Globalen Erwärmung bei.
    Und wie gesagt, wenn man nicht mal irgendwo anfängt dann kann mans eh vergessen.


    Die globale Erwärmung ist ein Thema für sich - da gehts nur um Emotionen und nicht um Fakten, deshalb lassen wir das lieber mal weg. Die Luftverschmutzung und entsprechende Einschränkung der Lebensqualität sowie der Gesundheit ist etwas ganz anderes, da muss man auf jeden Fall vieles ändern - aber nicht primär in der Schweiz, hier ist die Luftqualität recht gut.


    Ich habe auch nichts gegen Atomkraftwerke, ich befürworte die sehr - es gibt momentan keine gleich saubere Alternative. Und mit unseren 40-60% Wasserkraft in der Schweiz haben wir auch einen riesigen Teil erneuerbarer Energie drin.


    Was ich mit dem Zitat da oben jedoch sagen wollte ist folgendes: Ich finde es schlecht, wenn wir fossile Ressourcen sinnlos plündern. Das betrifft das Verbrennen von Erdöl, aber auch den Verbrauch an Lithium.
    Bis 2015 beträgt das weltweite Kontingent für Elektromotoren etwa die Menge für 1.5 Mio Elektroautos, das reicht nicht. (Wenn mir die Zahlen richtig sind..)
    Zudem bestehen Probleme wie das sehr hohe Leergewicht der Elektroautos (durch die Unmengen an Akkus) und die Ladedauer.
    Die Energiedichte von Benzin/Diesel ist riesig, ca. 43-45 MJ/kg im Vergleich zu einem Lithium-Polymer Akku von ca. 0.5 MJ/kg, also etwa 100 Mal so gross.


    Aber nicht dass da ein falscher Eindruck entsteht, ich finde die Entwicklung gut. Elektromotor statt Verbrennungsmotor bringt sowieso Vorteile, auch in der Effizienz - bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt :)

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    Original von SneakBite
    Aber auch da: Man zahlt einfach um einiges mehr. Leider. Dabei sollte man nicht 15-20% mehr bezahlen, sondern eher 15-20% weniger.


    :rolleyes und wer soll sonst die Forschung und Weiterentwicklung der Technologie bezahlen? Es wurden erste Modelle entwickelt, die Serientauglich sind, man gewinnt möglichst viele Ökofanatiker oder Leute, die das Produkt in diesem Zustand kaufen und finanziert damit die Weiterentwicklung, damit aus dem Produkt vielleicht irgendwann eine Alternative zu Verbrennungsmotoren entsteht. Strom aus alternativen Quellen kann preislich auch nicht mit fossiler Energie mithalten, dort ist es ähnlich.


    Aber solange man für die Fahrzeuge statt Erdöl einfach Lithium benötigt, ist das Problem nicht wirklich gelöst :) Vielleicht wirds ja was mit Zink-Luft..

    Du wirst keinen Franken sehen, vielleicht sogar nichtmal eine Antwort bekommen. Ob du die viele Zeit invesiteren willst, rechtlich irgendwas zu versuchen ist fragwürdig - denke ich eher nicht.
    Stell das Teil erneut rein und hake die Sache als unschön ab, alles andere ist nur verschwendete Zeit.

    Ich würde die Version von DerliebeWolf höchstens zur Kontrolle verwenden - immerhin wird in der Aufgabe explizit eine Gleichung verlangt. Der wichtigste Schritt bei Tornados 'Methode' ist die sorgfältige Definition von x, den Rest kannst du dann total mechanisch ausführen :)

    Die Frage ist halt andersrum, was für ein Bike bekommst du für 1000.-? Die Aufgabe wird nicht ganz so leicht :)


    Das Cannondale würde vermutlich deine Anforderungen erfüllen, ist auch nicht ganz so schlecht ausgestattet - aber wie Skoalman sagt, eher alt im Vergleich zu heutigen Massstäben.
    Ich würde mich da erstmal weiter umsehen und vielleicht hast du auch einen guten Bikehändler in deiner Nähe, die können manchmal tolle Occasionen vermitteln und kennen auch den Zustand der Bikes.