Beiträge von SneakBite

    Sicher kannst du die 2000 CHF verlieren. Das ist das Risiko, wenn man Investiert. Denn, wenn du die Aktie bei CHF 15 kaufst, nehmen wir mal an 100 Stück, also für 1500 CHF und die Aktie fählt auf CHF 5 runter, dann hast du 10 CHF verloren, also 1000 CHF auf die 100 Aktien. Eben, stell dir vor, jemand hat kurz vor der Krise, als die Aktien auf CHF 85 waren, noch 100 Aktien gekauft für 8500 CHF. Auf wieviel sind sie aktuell? Auf 19 CHF?? Also hat diese Person 6600 CHF verloren.


    @ Xoood: Was ist das denn für eine selten dämliche Aussage?? Zeige mir mal eine Bank, wo du in 7 Jahren soviel Zins bekommst, dass aus 1500 CHF 3000 CHF werden?? Wenn ich rechne, dass ein Sparkonto etwa 0.375% Zins auszahlt, dann werden aus 1500 CHF in 7 Jahren gerade mal 1539.80 auf dem Konto, mit Zins und Zinseszins, da . Also, jetzt sag mir mal, was daran schlecht sein sollte, aus 1500 CHF innert 7 Jahren 3000 CHF zu machen??


    Logisch, es ist nicht die grösste Summe, aber für den Anfang reicht das tiptop. Es ist auch noch ein Betrag, den man verkraften kann, wenn man absolut verkackt.

    Naja, so ist er sicherlich abgesichert. Weil der Menschen ansich ist ganz einfach doof und den meisten fehlt jeglicher Menschenverstand: Beispielsweise beim Swissair-Grounding: Dort haben so viele Leute ihre Pensionskassengelder u.ä. verloren und nachher waren die Bankenschuld: "Mein Berater hat mich nicht sauber aufgeklärt, buhu, buhu, buhu". Und ich dachte immer: Los Burschi, hüpf von der Brücke und verschone bitte die Menschheit mit deiner Dummheit. Wer investiert geht ein Risiko ein. Nicht umsonst sagt man, man darf nur Geld investieren, dass man effektiv nicht braucht und wo es, mehr oder weniger, scheissegal ist, wenn man alles verliert. Weil es kann passieren, dass man alles verliert. Bei den Personen war es halt die Pensionskasse, aber wer so doof ist, die PK für Aktien zu brauchen, der ist effektiv selberschuld und wohl sogar zu dumm zum selbstständig scheissen zu gehen. :gap


    Hätte ich mein Fondskonto mit einer hübschen Einlage zum geplanten Zeitpunkt gemacht, hätte ich jetzt aber auch anders in die Röhre gekuckt. Naja, da ich es rausschob, konnte ich jetzt tiptop extremen Gewinn mit Put- und Call-Optionen machen während der ganzen Wirtschaftskrise. Aber grundsätzlich ist investieren immer Risiko. Und auch jetzt waren wieder die Bankangestellten die doofen, weil sie die Kunden angeblich nicht richtig über die Risiken informiert haben. Dashalb sind sie jetzt übersensibel

    Quader: Die kommen wieder da rauf. Da würde ich jetzt fast drauf wetten. Weil die Banken sind ja schon wieder daran, weltweit Top-Leute zu engagieren. Beispiel bei der CS: Die haben einen asiatischen Top-Banker angestellt für den asiatischen Markt. Der verdient 20 Mio pro Jahr und muss die nächsten zwei Jahre noch keinen Arbeitstag leisten, bekommt aber schon den vollen Lohn. Weshalb? Weil die CS mit absoluten Top-Leuten auftrumpfen will, sobald die Krise durch ist. Das gleiche macht die UBS. Die kommen schon wieder hoch. Dauert einfach eine Zeit.


    Saiba: Ich mache es immer über meine Bank des Vertrauens. Ruf doch einfach mal an. Dann kriegst du einen Termin mit einem Experten, der selbstverständlich gratis ist, und der dich dann auch top berät.

    Zitat

    Original von 2cool4u
    Saiba
    Falls du das was Xoood grad so sauber zusammengefasst hat noch nie gehört hast, würde ich lieber in ein Jahresabo NZZ oder Tages Anzeiger oder beliebige andere Tageszeitung investieren als an der Börse.


    Das kann ich so erstmal unterschreiben. ;-)


    Grundsätzlich: Öb die UBS-Aktie jetzt auf 12 oder 15 CHF ist, oder ob du sie bei CHF 15 kaufst und sie wieder runter auf 12 CHF geht, das ist sowas von egal. Denn die Wirtschaft wird sich wieder erholen und damit auch die UBS. Und vor der Krise waren die UBS Aktien auf über 80 CHF.


    Mein Rat: Kaufen, kaufen, kaufen. ;-) ABER: Nur Geld, das du die nächsten Jahre absolut nicht brauchst. Und wenn du Aktien kaufst, dann schon mind. 100 Stück. Nehmen wir mal an, in 5 Jahren haben sich die Aktienmärkte wieder komplett erholt, die UBS Aktien sind auf 86 CHF, dann hast du einen Gewinn gemacht von 7'400 CHF und das aus einem Einsatz von 1'200 CHF. Das ist ja dann doch nicht schlecht. ;-) Wenn du aber vorhast, nur so 10 Aktien zu kaufen. Ausser, wenn man so Liebhaber-Aktien kauft (Ich trinke immer nur Bier XY, deshalb will ich einfach 1 Aktie der Brauerei), lohnt es sich nur, relativ "gross" in den Aktienmarkt einzusteigen. Wenn du das nicht möchtest, würde ich eher ein Fond-Konto auf der Bank eröffnen.


    Viiiiieeeellll zu teuer. Wenn sie noch PS2-Games abspielen kann, ist sie eine der ersten Generation. Sprich schon sicher 2 Jahre alt oder?


    Und Sony hat vorgestern an der Gamescon bekannt geben, dass die PS3 ab sofort günstiger wird und dass es ab sofort auch ne PS3 Slim-Version gibt. Hier die Neu-Preise, die seit 2 Tagen gültig sind:


    PS3 80GB Version: 499 CHF
    PS3 Slim 120GB (!!) Version: 459 CHF


    Ich würde dir CHF 200 für deine PS3 zahlen.

    Zitat

    Original von Thurisaz
    hehe morgen fahr ich ins solothurnische ne neue scheibe hohlen, wieder 500 kröten weg (inkl. montage).... aber dann ist wenigstens die fahrt nicht mehr so zugig 8)


    Hm?? Wie ist denn deine Karre versichert? Ich habe eine Glasbruch-Versicherung: Die zahlen ohne Anstanden zu machen und die neue Scheibe kostet mich rein gar nichts. Kann sogar von meinem Arbeitsplatz anrufen, dann kommen die zu meinem Auto und wechseln die Scheibe auf dem Firmenparkplatz aus.

    Naja, seit bald 4 Jahren gehts gut, entweder gehts weiterhin gut und ansonsten kann ich mir die 30 Euro zum Glück relativ locker leisten. ;-) Gebe dann dem Polizist noch 50 Euro Trinkgeld, die ich ihm in die Brusttasche stecke. ;-) Jedenfalls kommt an meine Karre (Jetzt noch bis Ende Jahr den Alfa 166, danach den Caliber SRT4) kein solcher Furzaufkleber dran, denn wer das Schweizer Kreuz auf dem Nummerschild nicht kennt, hat also ganz andere Probleme, als mein fehlender CH-Kleber.


    PS: Komisch ist nur: In Frankreich bin ich vor zwei Jahren bei der Fahrt nach Spanien in eine mobile Zollkontrolle gekommen an einer Raststätte. Und die haben das ganze Auto durchkontrolliert. Haben aber nichts gesagt, wegen des fehlenden Klebers. ;-)

    Naja, ich habe eine Stelle, die seit jetzt seit 3 Monaten braun ist, obwohl die Stelle eigentlich nie an der Sonne ist, oder wenn, dann nur mit Sonnenschutzfaktor 50-Sonnencrème, weil die Stelle auf der einen Seite tättowiert ist und wenn man da nicht mind. einen Sonnenschutzfaktor von 50 aufträgt, bleichen die Farben aus. Dank der Behandlung sieht alles am Tattoo noch so aus, wie vor 6 Jahren, als ich es machen lies. ;-)


    Es geht um meinen Unterschenkel: Ich hatte Ende Mai die Wochenübung der Katastropheneinheit COBRA. Wir waren auf der Realp, beim Autoverlad Furka stationiert. Am ersten Tag kamen wir (100 Mann) mit Verspätung an. Deshalb mussten wir direkt an den gemeinsamen Einsatzort (Am ersten Tag hatten wir einen gemeinsamen Einsatzort, die nächsten Tage dann zugsweise aufgeteilt) und hatte keine Zeit mehr, in unserem Gepäck, welches in einem IVECO-Laster verladen war, noch Sonnencrème mitzunehmen. Wir hatten keine Ahnung, was uns da erwartet. Folgendes war dann unsere Aufgabe. In einem Steilhang war ein grosser Bach übergelaufen und hatte eine Landwirtschaftswiese komplett mit Schlamm und Geröll überflutet. Unsere Aufgabe war es, diesen Schaden zu beseitigen. Es wurde sauheiss, gegen die 26°, schönstes Wetter, keine Wolke am Himmel und wir waren in diesem Steilhang: Nirgends im Umkreis von mehreren Kilometern ein Baum, gar nichts. Das Mittagessen wurde uns aufs Feld gliefert, auch dort nirgends eine Möglichkeit Schatten zu suchen. Natürlich hat dann irgendwann jeder nur noch im sexy orangen Zivilschutz-T-Shirt gearbeitet und die Hosen hochgekrempelt. Bei mir waren dann natürlich das Gesicht, Nacken, Arme und bei den Beinen die Hautstelle nach dem Kampfstiefel bis knapp unters Knie also ohne Sonnenschutz der Sonne ausgeliefert. Und es hat mich natürlich verbrannt wie Sau. Das komische jedoch war: Auf der Innenseite des linken Unterschenkels, hatte ich etwa 5 Wochen lang rote Haut!! Und ich arbeite von Montag bis Freitag im Anzug und da ich tättowiert bin, sitze ich nicht oft am See Baden am Wochenende (Dieses Jahr genau 1 mal). Doch trotzdem ist die Stelle mittlerweile immernoch braun. Rundum ist das Bein ziemlich bleich, aber dort nach wie vor braun. Sieht schon sehr komisch aus. Überall sonst ist der Sonnenbrand sauber verheilt und zum Glück haben die Tättowierungen an Arm und Unterschenkel keinen Schaden davongetragen.

    Das mit dem CH-Kleber ist mir gänzlich neu, dass der obligatorisch ist. Fahre seit bald 4 Jahren mit meinem Alfa durch Frankreich, Spanien und Deutschland und habe noch nie einen CH-Kleber montiert und hatte auch noch nie Probleme deswegen. Auch die Apotheke habe ich gerade vor 1 Woche zum ersten mal gekauft, weil ich da aufs MFK wollte und da meinte der Garagist, es bestehe die minime Möglichkeit, dass sie die Apotheke sehen möchten. ;-) Das einzige was ich immer im Auto habe/hatte: Pannendreieck, Rettungsweste, Wagenheber und Autowerkzeug.

    Naja, verstehe das zwar betr. den Vierbeinern, aber wenn sie nicht vor hat, nach dem Studium direkt Hausfrau zu werden, wird es sich mit dem Job wohl kaum einrichten lassen, dass sie 2 bis 3 mal pro TAG zu den Viechern geht. Wie sieht es denn mit den Nachbar-Gemeinden aus? Also, Diemerswil, Zollikofen, Ballmoos, Zuzwil, Rapperswil, Schüpfen etc.?? Wäre es weit, beispielsweise per Fahrrad/Auto, resp. ÖVs zu machen?


    Edit: Vorstellungsgespräch für eine Wohnung? Musste ich noch nie machen. Immer nur die Unterlagen eingereicht, die Referenzen angegeben und dann nach einigen Tagen/Wochen Bescheid bekommen. ;-)

    Ist das Studium eure Erstausbildung? Wenn ja, dann kann euch der Vermieter praktisch auf die Strasse setzen, denn wenn es eure Erstausbildung ist, dann sind eure Eltern für euch verantwortlich, dass heisst, sie müssen euch wieder bei sich einziehen lassen. Das heisst dann, zurück zu den Eltern ziehen. Wenn es nicht eure Erstausbildung, sondern z.Bsp. ein Studium nach der abgeschlossenen Lehre, dann sind eure Eltern nicht für euch verantwortlich. Dann käme theoretisch das zum Zuge betr. Erstreckung. Jedoch weiss ich da nicht, wie das bei angemeldeten Eigenbedarf aussieht.


    Gut, hat Münchenbuchsee eine Uni?? Weshalb muss es gerade Münchenbuchsee sein? Gibt es keine Dörfer/Städtchen in der Nähe, die man als Alternative angehen könnte?



    Mein Rat: Ruft doch eure Gemeinde an. Evt. wissen die noch was betr. Wohnungen.

    Zitat

    Original von JackCarter
    andere frage, ist das überhaupt erlaubt? zu verlangen NUR singles?
    ich würde das einmal den anwalt fragen, soweit ich es verstehe ist das diskriminierend und deswegen verboten.


    wieso tust du nicht so, als wärst du single, 2 wochen später lernst du deine freundin kenne und sie ziegt ein? (würde jedoch vorher mit dem anwalt sicher darüber reden, ob die das verlangen können "nur singles").


    Ich als Vermieter kann doch selber entscheiden, wen ich in der Wohnung will und wen nicht?? Wir haben unsere Wohnung eher im teureren Segment gesucht. Die eine Wohnung wäre ein Neubezug gewesen mit knapp 120m Wohnfläche und 300m2 Garten. Die wollten uns dann aber auch nicht. Soll ich die etwa auch wegen Diskriminierung anzeigen? Die andere Wohnung nahm uns dafür fast mit Handkuss, auch 120m2, auch Neubezug und ne schöne Architekten-Designer-Wohnung mit allem Schnickschnack und neben einem Garten auch noch einer 26m2 grossen, gedeckten Terrasse.


    Eben, der Vermieter kann ja selber auswählen, wen er in der Wohnung haben möchte. Und das mit den 2 Wochen ist sehr ungläubwürdig. Ah, ziehen ja wohl die wenigsten nach 2 Wochen zusammen, b) wenn ein neuer Mieter dazukommt in der Wohnung, muss man den Vermieter immer zuerst um Erlaubnis fragen, ob man jemanden zusätzlich in die Wohnung holen darf. Wenn man es einfach macht und der Vermieter kommt einem auf die Schliche, kann die Wohnung per sofort gekündigt werden.


    Vermieter verarschen ist also mit Vorsicht zu geniessen.

    Naja, 3b ist ja nicht unbedingt das Wahre als 3. Säule. Also, wenn man bereits ne 3a hat und zusätzlich noch eine 3b sieht das anders aus. Aber eine reine 3b, das ist sehr ungewöhnlich und wird auch nicht empfohlen. Der Grund: Es ist nicht steuerlich begünstigt und man muss es auch noch jedes Jahr als Vermögen in der Steuererklärung deklarieren. Somit dachte ich, dass er sicherlich eine 3a hat. Es hat sich aber trotzdem ein Fehler eingeschlichen: Man kann frühstens 5 Jahre vor der Pensionierung Geld aus der 3a beziehen. Und unter gewissen Umständen kann 3a Kapital zur Wohneigentumsförderung bezogen werden, aber wer macht denn das?? ;-)

    Zitat

    Original von Balthazzar
    Meine Meinung: Man sollte kein Geld ausgeben, dass man nicht hat. Ich Spaar derzeit Kohle auf dritter Säule damit ich in ca 20 Jahren nen eigenes Haus finanzieren kann. Klar dann auch mit Hypothek, aber das wäre rein steuerlich Wahnsinn ohne.


    Uiui, dann wurdest du aber gewaltig beschissen. Ich nehme an, es ist eine Säule 3a? Die darf gesetzlich frühstens 1 Jahr vor der Pensionierung ausbezahlt werden, also mit 64. ;-) Wünsche viel Spass beim Hausbau mit 64. ;-)

    Zitat

    Original von hitchhiker
    Ja also ich versteh auch nicht ganz, warum man mit 5000 im Monat ein Haus haben muss, wo die Hypothek schon 1800 kostet, ist ja klar, dass das nicht aufgeht.


    gruss
    hitch


    Liess es genau durch: Er wollte kein Haus mit 5000 CHF pro Monat. Jedoch hat ihm das Schicksal übel mitgespielt. Wie oben geschrieben: Als das Haus gekauft wurde, hatte er in der Baufirma (Und das war keine kleine Quatsch-Baufirma, sondern eine doch ziemlich grosse Baufirma) noch eine Kaderstelle. Als dann das Haus fix fertig gebaut war und alles unter Dach und Fach, wurde dann die Baufirma von einer anderen Baufirma übernommen und praktisch alle Angestellten rausgeschmissen, darunter auch mein Vater. Das Haus hatte er ja dann trotzdem. Naja, er ist aber ein Kämpfer (Habe ich wohl von ihm gelernt), hat den Kack Hauswartsjob bei der Migros gemacht und jetzt ist er wieder gefestigt. Hat aber doch etwa 6 Jahre gedauert.


    Es ging mir aber nicht darum, ob ein Haus mit 5000 CHF pro Monat oder nicht, sondern darum, dass hier Eltern, die arbeiten, obwohl sie Kinder haben, nicht schlechte, böse oder abzockende Menschen sind. Sondern ich wollte aufzeigen, dass es durchaus Gründe geben kann, eine Karriere nicht aufzugeben. Hätte meine Mutter nur 20% gearbeitet, hätte sie jetzt, wo alle Kinder die Lehre durch haben, wieder normal im KV arbeiten können. Kann sie jetzt aber nicht, da sie seit 1984 den ganzen technologischen Fortschritt verpasst hat. Ich verstehe jede Frau die nach dem Mutterschaftsurlaub sagt: Ich möchte weiterhin arbeiten. Denn genauso ist ja umgekehrt auch. Wenn ein Mann einen gewissen Jobgrad erreicht hat, will er sicherlich nicht plötzlich darauf scheissen und Hausmann werden. ;-) Wieso sieht man es denn als selbstverständlich an, dass das die Frau will? Zudem: Die Kinder sind irgendwann draussen. Wenn man dann aber 20 Jahre nicht gearbeitet hat: Viel vergnügen.


    Auch so Sachen wie "Spielzeug-Marathon" oder fünf Wochen pro Jahren in den Urlaub fahren etc: Also, ich hatte das nicht. Spielzeug gabs prinzipiell nur zu Weihnachten und Geburtstag. Urlaub gabs 2 Wochen pro Jahr, meistens in der Schweiz. Die einzigen Auslandreisen, die ich mit meinen Eltern je gemacht habe waren: Zypern (Als meine Eltern ihren 10. Hochzeitstag feierten), Spanien (Dort war ich aber noch sehr klein) zusammen mit den Grosseltern und meiner Gotte und zwei mal einige Tage nach England, um sehr gute Bekannte zu besuchen und einmal noch in Südfrankreich auf einem Campingplatz. Ansonsten waren wir viel in Bouveret auf dem Campingplatz, im Wallis in einem Chalet, also einfach in der Schweiz im Urlaub. Jo, das wars dann eigentlich.


    Ich sage es immer so: Ich hatte eine sehr strenge Erziehung, aber ich bin dankbar. Ich kann heute mit Geld umgehen, ich bin enorm ehrgeizig, zielstrebig und ich kann mich benehmen.

    Zitat

    Original von GP


    :stupid:stupid:stupid
    Ich glaube, du hast ziemlich einen an der Waffel.


    Nope, es ist wohl eher, bei einigen hier, umgekehrt. Wenn ich Aussagen höre, die inetwa übersetzt heissen: Wenn beide Eltern arbeiten, dann dürften die keine Kinder haben, das sind Rabeneltern etc., dann muss ich mir an den Kopf fassen. Weil das stimmt ganz einfach nicht.

    Mal so von wegen, "Es müssen nicht beide Elternteile arbeiten gehen", entschduldigt also mal, ich kenne nur Familien um mich herum, bei denen das geht, wenn einer der beiden einen Job hat, wo er über 10k pro Monat verdient.


    Beispiel meine Eltern: Mein Vater hatte in einem Baugeschäft eine Kaderstelle. Dieses Baugeschäft hat dann seinen Angestellten Einfamiliienhäuser "aufgeschwatzt". Mein Vater hat auch eines genommen. Kaum war dann nach zwei Jahren Einzugstermin, ging die Baufirma praktisch konkurs, wurde aber übernommen, aber praktisch alle Angestellten rausgeschmissen, darunter auch mein Vater. Er fing dann in der Migros an als "Hauswart". Er verdiente knapp 5000 CHF pro Monat, war aber der erste, der in der Migros war (Vor 05.00 Uhr) und der letzte, der nach Hause ging, weil er auch abschliessen musste. Bei einem Abendverkauf reden wir so von Feierabend um ca. 22.00. Dazu auch noch Pikett-Dienst, wenn es einen Alarm ging, Sonderschichten an Sonntagen, un das nicht nur wie die Leute im Detailhandel, an 4 Sonntag zu arbeiten, sondern auch noch viele weitere Sonntagsschichten und Nachtarbeitsschichten, weil ja irgendwer den Dekorateuren der Migros den Laden offen halten muss. Und das alles für 5000 CHF pro Monat. (Gut, die Migros und Coop sind für mich sowieso DAS letzte in Punkt Arbeitgeber in der Schweiz, so eine der letzten Sklaventreiber-Baumwollfelder in der Moderne). Bei den 5000 CHF konnte man aber Ausbildungskosten abziehen (Ich und meine drei Geschwister sind alle 3 Jahre auseinander, d.h. es hiess für ihn damals in naher Zukunft während 9 Jahren zusätzliche Mehrausgaben wegen der Lehre), dann normale Sachen wie Krankenkasse, dann ein Haus, dass irgendwie 1800 CHF pro Monat für die Hypothek kostete etc. etc. Meine Eltern hatten also gar keine andere Wahl, als dass beide wieder arbeiten. Meine Mutter aber hatte den Fehler gemacht, 1984, als ich auf die Welt kam, gar nicht mehr zu arbeiten. Sie hatte das KV gelernt. Das heisst, sie hatten den ganzen technischen Fortschritt im KV natürlich verpasst, ergo: Keine Chance wieder ins KV einzusteigen. Sie fing dann an zu telefonieren in einem Umfrageinstitug, das spühlte wenigstens nochmals 2000 CHF in die Kasse. Gut, wir waren damals schon genug alt, dass wir auch für uns selber sorgen konnten, sollte es sich mal ergeben, dass beide Elternteile weg waren.


    Ein anderes Beispiel auch aus meiner Familie: Ein Onkel von mir ist Innendekorateur. Dies ist aber ein toter Beruf. Ein Eck-Ledersofa neu beziehen zu lassen, kostet rund 8'000 CHF. Als solche Sofas noch 10'000 CHF kosteten, lohnte sich das. Heute kriegt man aber solche Sofa für die Hälfte (Leder), resp. so 1500 CHF (Kunstleder), d.h. damit macht man keinen Umsatz mehr. Er kann sich über Wasser halten, da er sich auf antike Möbel spezialisiert hat (Restaurieren etc.) und nur stinkreiche Kunden hat, die sich auch heute noch Sofas für 15'000 CHF kaufen. Aber dort gibt es extreme Umsatzschwankungen: Mal macht er 10'000 CHF Gewinn, dafür die nächsten drei Monate gar nichts usw. Sprich, er hat demnach kein geregeltes Einkommen. Im Jahreschnitt kommt er so auf 5'000 CHF Lohn pro Monat. Seine Frau hat schon mit der Karriere angefangen, bevor sie ihn kennenlernte. Und als sie schwanger wurde, wollte logischerweise er sein Geschäft nicht aufgeben und sie sagte ganz klar: Weshalb ist dieses konservative Denken "Frau bleibt zu Hause beim Kind" noch so verankert bei den Männern? Sie wolle auch weiterhin noch arbeiten und an ihrer Karriere arbeiten. Sie habe Geld und Zeit investiert, wenn sie jetzt aber 18 Jahre lang nichts mache, dann sei dies alles für die Katz investiert gewesen. Sie reduzierte dann auf 60%, so hatten sie ein gregeltes Einkommen pro Monat und ein "schwankendes". Und gleichwohl konnte sie an ihrer Karriere weiterarbeiten. Gut, das Kind war nicht in Tagesstätten, sondern an drei Tagen entweder bei meiner Mutter oder den Grosselteren. Meine Familie hat das Glück, dass der ganze Westschweizer-Teil in Luzern im Umkreis von 5 Kilometern wohnt. Von daher, natürlich ideal. Und ich fand dies absolut keine schlechte Lösung, für alle drei Parteien und das Kind (Ist übrigens mein Patenkind) ist mittlerweile 6 Jahre alt und tiptop fröhlich, gut erzogen etc.


    Ein anderes Beispiel bei einem anderen Verwandten: Dort arbeite auch beide, obwohl sie mit dem Einkommen von ihm locker durchkommen würden. Jedoch sagt seine Frau: Mir macht arbeiten Spass und das will ich nicht aufgeben. Aber auch dort ist alles so sauber organisiert, dass es den Kindern an gar nichts fehlt.


    Bei mir und meiner Verlobten ist es ähnlich: a) haben bisher beide genug Geld in Aus- und Weiterbildung gesteckt, sodass wir jetzt doch sehr gut leben können. Kinder sind in einigen Jahren sicherlich auch ein Thema, aber auch dort wird niemand auf seine Karriere komplett verzichten wollen. Dazu kommt, dass ich knapp 3.25h Arbeitsweg habe pro Tag. Aber wenn sowas gut organisiert ist, dann fehlt es den Kindern an nichts. Und eben, vorallem, wenn man auch die Verwandschaft "einschalten" kann.


    Aber die meisten Beispiele sind halt schon so, dass die Eltern nicht gross die Wahl haben, wollen sie beide arbeiten oder nicht, jedenfalls in der heutigen Zeit. Sondern sie müssen. Das bestätigt euch auch gerne jedes Volkswirtschafts-Departement, dass die Working-Poor-Gesellschaft doch recht gross ist und neben den Working-Poor doch die meisten Familien, die nicht zu den oberen 10'000 gehören, beide trotzdem arbeiten müssen, um sorgenfrei leben zu können.


    Stellt euch mal ein Ausländer-Ehepaar vor, das mit den Kindern aus irgendeinem Land hier hin flüchten. Das können gebildete Menschen sein, er und sie haben einen Uni-Abschluss. Aber, die meisten Uni-Abschlüsse aus Flüchtlingsländern, sind hier nicht anerkannt. Auch hier ein Beispiel von einem guten Freund aus Schultagen: Dessen Eltern waren beide studierte Geologen und flüchteten während des Jugoslawien-Krieges, weil ihr Haus komplett zerbomt wurde und auch die halbe Familie dabei umkam (Mein Schulfreund hatte von dem Angriff ein Narbe vom Fussknöchel bis zu Hüfte davon getragen). Als sie in der Schweiz waren wollten sie so schnell wie möglich arbeiten, um auch ihrem Sohn, nach dem erlebten, eine psychologische Betreuung zu ermöglichen (Er sagte oftmals: Er hat Bilder gesehen, wie noch kein Schweizer. Wenn er keinen Psychologen an seiner Seite gehabt hätte, wäre er wohl auch grundverbittert und agressiv geworden). Er arbeitete als Taxi-Chauffeur und sie als Putzfrau. Sie kamen auf vieleicht so 5000 CHF im Monat, zusammen.


    Und viel besser geht es auch den meisten Schweizer Familien nicht. Es müssen beide arbeiten, sobald Kinder da sind.


    Deshalb bitte vorsichtig mit so Aussagen. Der grösste Teil der Schweizer Bevölkerung kann nichts dafür, wenn eure Familien alle von der Zürcher Goldküste kommen, sonstwie sauviel Kohle hatten o.ä, sich es also leisten konnten und können, dass ein Elternteil zu Hause bleibt.

    Zitat

    Original von chaelli


    Ne, die werden alle herausgezogen, geht ganz fix.
    Beim Landy Discovery meines Kumpels hats ebenfalls die Haube und das Dach verhagelt. Versicherung bezahlt Fr. 1'400.-. Wird bei Deinem ähnlich sein. Vielleicht noch 200-300 Fr. mehr wegen des Kofferdeckels...


    Hm, dem gegenüber steht der Mazda 121 meiner Mutter: Sie hat wegen des Hagelschadens knapp 4000 CHF bekommen. ;-)