Jup, ist ganz normal dein Abzug. Sehe da absolut nichts, was nicht rechtens ist.
Eben: BVG bezahlst du einfach den Risikobeitrag bis 25ig. Danach wirds dann teuer mit den Abzügen: Weil dann bekommst ist das BVG nicht mehr nur ca. 3.8% (in deinem Fall) sondern kann zwischen 7-10% liegen weil dann das Alterssparen dazukommt.
D.h. nehmen wir mal an du hast mit 25ig einen Lohn von 5000 CHF Brutto und du arbeitest bei einem super Arbeitgeber (d.h. 10% BVG-Lohnabzug, komme nachher darauf, wieso das einen guten Arbeitgeber ausmacht), dann sähe deine Lohnabrechnung wie folgt aus:
AHV/IV: 252.50
ALV: 50.00
BVG: 500.00
NBUV: 79.00
UVG: 33.50
Dann bleiben dir noch 4085 Netto.
Und das ist aber ein super Arbeitgeber. Weshalb? Ganz einfach: Diese Kosten werden immer zu gleichen Teilen getragen. Sprich: Der Betrag wäre eigentlich das doppelte, aber du als Arbeitnehmer musst nur die Hälfte bezahlen, die andere Hälfte bezahlt der Arbeitgeber. Und beim BVG könnte der Arbeitgeber auch nur 7% machen, sprich dann würde dir nur 350 CHF abgezogen. Das bringt dir aber relativ wenig: Die AHV bezahlt dir bei Vollrente (Mind. 40 Jahre einbezahlt) 2075 CHF. Das ist fix. Wennd du verheiratet bist, bekommen beide zusammen 3150 CHF. Der Grund ist: Mit deinem AHV Abzug bezahlst du die Renten der Leute, die jetzt AHV und die IV beziehen. Sprich: Wenn du pensioniert bist, bezahlt die arbeitende Generation deine AHV.
Beim BVG ist das anders: Da sparst du dein eigenes Geld und das wird verzinst. D.h. der BVG Beitrag ab 25ig wandert auf ein Konto welches auf deinen Namen läuft. Sprich, wenn du irgendwo arbeiten kannst, wo dir 15% abgezogen werden fürs BVG: Mach das, dass kommt dir zugute und auch dein Boss dort muss 15% bezahlen für dich, d.h. ihm sind seine Angestellten extrem wichtig. Meine Grosseltern haben immer geschaut, dass sie das Maximum einzahlen könnten. Und jetzt leben sie alleine aus der 1. und 2. Säule doch nicht schlecht.
Ach ja: Evt. kannst du noch etwas sparen: Schau mal, ob du noch Unfallversicherungen in der Krankenkassen-Prämie hast (UVG und NBU): Weil sobald du arbeitest, kannst du das aus der Krankenkassenprämie nehmen. Wenn dir jemand sagt: "Lass es drinnen, weil du hast wahrscheinlich die bessere Behandlung wenn du das UVG und NBU in der Krankenkasse hast", lach ihn aus: Wenn du einen Unfall machst, musst du ja auch angeben, ob du arbeitest etc. Und dann bezahlt die Krankenkasse automatisch nicht, sondern dein Betrieb muss zahlen über deren Versicherungen. Schau also mal in deine Police.