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Original von SneakBite
Für die Post wird es nicht einfacher. Aber schlussendlich ist es so: Die Post nimmt 2 CHF Gebühr PRO Einzahlung am Schalter. Logisch, das ist nicht viel, denkt man. Doch wenn nur beispielsweise 500'000 Leute ihre Swisscom-Rechnung am Schalter einzahlen, dann sind das pro Jahr doch immerhin 12 Mio CHF, die der Swisscom entgehen. Das macht zwar auf den Gewinn nicht soooo einen Einfluss, doch bei Projekten wie Glasfaser-Netz-Ausbau etc. etc. können dann 12 Mio an zusätzlichem Investitionsvolumen schon ein Zünglein an der Waage spielen. Deswegen verstehe ich auch Shops, die von Anfang an sagen: Wenn du per Postschalter einzahlst, musst du uns auch 2 CHF mehr überweisen.
Keine Ahnung ob sich das nun auf mich bezieht oder nicht, aber:
- Ich glaub die Gebühr für den Schalter war 1.50 und nicht 2,-
- Das letzte mal am Schalter ne Rechnung bezahlt hab ich vor etwa 15 Jahren. Damals gabs noch kein eBanking. Mittlerweile nutz ich nur noch eBanking, aber ich hab für die Archivierung daheim halt lieber Papier als ein PDF. Liegt aber vorallem daran, dass es noch kein vernünftiges Sortiersystem/Programm für sowas gibt.
- Die 2.- "Strafe" für die Papierrechnung verlangt Orange soweit ich weiss nur, weils halt relativ aufwändig ist, nen Brief zu verschicken, und Porto kostet. Das hat nichts mit der Gebühr am Schalter zu tun. Machen andere Firmen ja auch so.
- Die Gebühr am Schalter zahlt doch sowieso der Einzahlende? Bzw. er kann wählen ob er es zahlt oder ob er es an die Firma abwälzt. (Letzteres ist bei ricardo als Verkäufer huere mühsam, wenn man dann wegen 1.50.- noch blöd rummailen muss...)
Deine anderen Vergleiche versteh ich übrigens nicht alle. Der Umstieg von 4:3 auf 16:9 war super. Digital-TV ist auch nett. Der Umstieg auf Touchscreen bei Handys war längst überfällig. Da versteh ich nicht, wie Leute dagegen sein können. (Ausser sie sind blind und auf taktiles Feedback angewiesen)
Bei Streaming hingegen bin ich anderer Meinung. Ich hab da lieber ne CD im Regal und ne schöne MP3-Sammlung auf dem Rechner, als irgendwo nen Stream über Spotify, der in einigen Jahren nicht mehr verfügbar sein kann.
Games: Früher fand ich die Steam-Bindung auch blöd. Mittlerweile hat sich der Service gut etabliert. Und Games hab ich noch eh nie verkauft, daher ist mir persönlich das auch egal :B
Zum Swisscom-Dingsi: Klingt interessant, aber so wie ich das verstehe, landet dann alles in der Cloud. Und die Cloud ist ja nichts anderes, als Computer von fremden Leuten. Denen will ich meine Quittungen nicht geben.
Sowas ähnliches gibts übrigens auch von taxme im Kt. Bern, da kannst dir über das Jahr alle Quittungen sammeln lassen und dann von den Steuern abziehn (sofern berechtigt). Aber das Feature hab ich noch nie getestet.