Auch wenns für den Arbeitnehmer ein Schlag ins Gesicht ist, im kapitalistischen System, in dem die ganze westliche Welt (Kuba ausgeschlossen) lebt, ist das Wohl der Firma an erster Stelle. Wie es dem Mitarbeiter geht, ist erst in zweiter Instanz wichtig, wenn die Human Resources Leute mal wieder zu Wort kommen :D.
Ich finde es auch immer wieder schockierend, wenn ein Betrieb tausende entlässt, seinen Managern aber die Millionen hinterher wirft. Aber, der Umbruch hat gerade erst begonnen, die Leute haben in den letzten Monaten erst realisiert, was in den obersten Etagen wirklich abgeht. Gebt der Wirtschaft, der Gesellschaft und der Welt noch etwas Zeit - ich wage mal die Prognose: in 5 Jahren sieht es mit den Managerlöhnen schon ganz anders aus. Sogar in Amerika - DEM Land für überrissene Managerlöhne - hat man eingesehen, dass es dem Ruf der Firma eher schadet, wenn das Kader so überbezahlt wird, in guten wie in schlechten Zeiten.
Also, nicht gleich das ganze System verteufeln. Es hat seine Fehler bereits eingesehen, aber auch diese zu korrigieren braucht seine Zeit.