Welches OS für meinen Daten-Server?

  • hallo leuz,


    ich bin schon einiger zeit am überlegen welches betriebsystem ich benutzen soll. für mein server brauche ich nur einen ftp zugriff und "normale" netzlaufwerke zum verbinden. bis jetzt habe ich windows XP Pro eingesetzt, aber an jeder lan war der server zu 100% ausgelastet. ich konnte kaum per remotezugriff den server steuern.


    bei meiner ÜK4 hatte ich mit NetWare gearbeitet und muss sagen, für einen Server ist gar nicht schlecht. Nur fand ich keine treiber für mein Promise Fasttrak SX4060 RAID Controller. Ausserdem brauche ich eine lizenz da sonst nach drei monate nicht mehr brauchen kann.


    Mit linux kenne ich mich sehr wenig aus, daher wird es für mich schwierig mit diesem betriebsystem zu arbeiten, ausser jemand von euch kann mir helfen die sache richtig zu machen. Die frage "welche distribution soll ich benutzen" ist auch noch offen. ich habe mich umgehört und man hat mir gesagt ich solle entweder mandriva oder ubuntu nehmen aber ja kein SUSE. wie gesagt spielt es mir keine rolle welche distribution ich nehme, es soll einfach zu bedienen sein und möglichst hohe performance.


    hier noch schnell mein server:


    intel pentium 4 2.5 GHz
    intel mobo D845...
    512MB SDRAM
    geforce TI4200 128MB
    viele festplatten ;)



    Schnitzel
    ich denke du hast bei deinem server sicher linux installiert, welcher FTP-server hast du installiert?? wäre toll wenn du mir ein paar tipps geben kannst ;)



    thx
    Wolf

    Das Klicken mit der Maustaste stärkt vielleicht die Muskulatur des rechten Zeigefingers, wird aber auf absehbare Zeit keine olympische Disziplin werden.


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  • Hallo,


    Kommt halt drauf an wie gross deine Erfahrungen im Linux/*NIX-Bereich sind. Ich persönlich würde auf einem Fileserver ein FreeBSD oder Debian installieren, dazu noch Samba für die Windows-Shares und Glftpd für den FTP-Zugriff.


    Hast du jedoch nicht viel Ahnung von Linux/*NIX kommst du kaum um ein Windows 2003 Server herum, dieser braucht jedoch mehr an Ressourcen, wird jedoch kaum relevant sein bei deiner Hardware. Ein Nachteil von Windows 2003 Server ist halt auch, dass du noch Lizenzkosten für das Betriebssystem aufwenden musst, was bei BSD/Linux nicht der Fall ist.


    Zum Thema FTP-Server verweise ich mal auf den Thread hier, wo das Thema schon mal besprochen wurde.


    Gruss,
    -Arrhok

  • Zitat


    Kommt halt drauf an wie gross deine Erfahrungen im Linux/*NIX-Bereich sind. Ich persönlich würde auf einem Fileserver ein FreeBSD oder Debian installieren, dazu noch Samba für die Windows-Shares und Glftpd für den FTP-Zugriff.


    naja.. ich hab schon mehrmals ein linux installiert ;) aber ich hatte bis jetzt keine verwendung dafür.


    Zitat


    Hast du jedoch nicht viel Ahnung von Linux/*NIX kommst du kaum um ein Windows 2003 Server herum, dieser braucht jedoch mehr an Ressourcen, wird jedoch kaum relevant sein bei deiner Hardware. Ein Nachteil von Windows 2003 Server ist halt auch, dass du noch Lizenzkosten für das Betriebssystem aufwenden musst, was bei BSD/Linux nicht der Fall ist.


    performace, dass ist der punkt den ich verbessern will, daher kommt ein windows server zuunterst auf die liste.




    noch was anderes, gibt es für linux auch ein FTP programm das eine grafische oberfläche bietet?? so ala BPFTP auf windows? bis jetzt habe ich nur ftp programme die freigaben nur mit der config datei machen konnte.

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  • Zitat

    Original von Red_Wolf
    noch was anderes, gibt es für linux auch ein FTP programm das eine grafische oberfläche bietet?? so ala BPFTP auf windows? bis jetzt habe ich nur ftp programme die freigaben nur mit der config datei machen konnte.


    hab gleich auch noch so ne Frage:


    Gibts schon n FTP Server für linux (auch ohne GUI) der gutes / konfigurierbares Buffering unterstützt?


    thx
    cya

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  • Zitat

    Original von Red_Wolf
    naja.. ich hab schon mehrmals ein linux installiert ;-) aber ich hatte bis jetzt keine verwendung dafür.


    Hast du denn schon mal zum Beispiel einen Kernel selber kompiliert?


    Zitat

    Original von Red_Wolf
    performace, dass ist der punkt den ich verbessern will, daher kommt ein windows server zuunterst auf die liste.


    Das würde ich so nicht unterschreiben. Wenn du dich nicht genauer mit der Materie auskennst kann ein Windows 2003 Server mit einem schlaufen FTP-Server (ioFTPD, RaidenFTPD, usw.) durchaus schneller als ein schlechtkonfiguriertes Linux sein.
    Ausserdem dürfte sich die Differenz zwischen optimal konfiguriert und dem schlechtesten Fall auf die Performance bei deiner Hardware in maximal 5-10% niederschlagen.


    Zitat

    Original von Red_Wolf
    noch was anderes, gibt es für linux auch ein FTP programm das eine grafische oberfläche bietet?? so ala BPFTP auf windows? bis jetzt habe ich nur ftp programme die freigaben nur mit der config datei machen konnte.


    Für was brauchst du eine grafische Oberfläche? Du hast wohl nicht vor auf deinem Server ein Linux mit grafischer Oberfläche zu installieren =)? Ausserdem sind sehr viele Serverdienste unter Linux nur per Konfigurationsdatei zu betreiben.


    -Arrhok

  • BLJ
    was meinst du mit buffering? caching der dateien im memory? das wird afaik bei linux ausser von datenbanken nicht von der applikation gesteuert. das betriebssystem selber kümmert sich um das cachen der gelesenen files im ram. darum ist das memory bei einem linux system immer voll ausgelastet. mir ist da nichts weiteres in diese richtung bekannt.


    was ich sicher zuerst schauen würde, ist ob dein controller richtig unterstützt wird. ich habe bei mir ein sx4000, wo es zwar so etwas wie linux treiber gibt, aber die sind riesen crap. der vorteil an linux ist halt, dass zu bei linux die packet-scheduler fürs netzwerk selber konfigurieren kannst. so wirst du sicher immer auf deine kiste kommen, egal wie ausgelastet sie ist. zudem kannst du auch wirklich nur maximal so viele prozesse laufen lassen, wie du für den betrieb des servers benötigst (keine grafik usw.) um die restlichen ressourcen fürs cachen frei zu haben. ein weiterer vorteil wäre das dateisystem, wo du schön nach deinen bedürfnissen auswählen und einrichten kannst. defragmentieren kannst du auch vergessen unter linux. vorteile gäbe es schon noch einige....


    ganto


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    Kristian Wilson

  • Nimm ein Suse, das ist einfach, selbst wenn du keine Ahnung von Linux hast und performt als Filer auch ziemlich gut.

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  • Zitat

    Original von Arrhok
    Hast du denn schon mal zum Beispiel einen Kernel selber kompiliert?


    Nein.


    Zitat


    Das würde ich so nicht unterschreiben. Wenn du dich nicht genauer mit der Materie auskennst kann ein Windows 2003 Server mit einem schlaufen FTP-Server (ioFTPD, RaidenFTPD, usw.) durchaus schneller als ein schlechtkonfiguriertes Linux sein.
    Ausserdem dürfte sich die Differenz zwischen optimal konfiguriert und dem schlechtesten Fall auf die Performance bei deiner Hardware in maximal 5-10% niederschlagen.


    wieso schlechtkonfiguriertes linux? man installiert doch irgendwie einen ftp dienst und macht ein paar einträge, da kann doch nicht viel schief gehen?



    Zitat


    Für was brauchst du eine grafische Oberfläche? Du hast wohl nicht vor auf deinem Server ein Linux mit grafischer Oberfläche zu installieren =)? Ausserdem sind sehr viele Serverdienste unter Linux nur per Konfigurationsdatei zu betreiben.


    doch, ich habe vor die einstellungen und freigaben mit einer GUI zu konfigurieren und wenns fertig ist, den init auf 3 setzen damit es die GUI abschiesst um so mehr performance zu sparen ;)


    jaa.. suse wäre auch eine lösung und wird sogar den SX4060 RAID Controller voll unterstützen. redhat wird auch unterstützt.



    wie siehts eitentlich mit den bootzeiten bei linux aus?? ich denke für win2k3 brauch man sicher 2-5 min. bis es richtig gestartet hat.


    achja.. btw. mein server läuft NICHT 24/7 tage. mein server läuft erst wenn ich nach hause komme und stellt ab wenn ich ins bett gehe

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  • 2k3 server kann ohne Probleme auch länger haben ... ;) Suse aber auch ...

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    Das wird wohl kaum ein optimales caching sein (so eins wovon ich träume^^)
    Sonst wäre ein Linux-FTP server schon nur auf grund dieser tatsache öfters um einen ganzzahl-Faktor schneller als ein Windows server.
    cya

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  • Ich habe Windows XP prof SP2 auf meinem Fileserver, und der läuft 1a ohne Crash, Lags, oder Auslastungen. (Anzumerken, dass es ein 2.2 GHZ Amd64 ist, und jeder Client sowie der Server GBit LAN-Anbindung hat). Es läuft ein FTP Server (G6 FTP Server v3) und Azureus drauf.


    Hatte 2k3 Server mal drauf, aber mein Gott, es ist ein Fileserver kein Domänenserver. War definitiv overkill für das kleine Heimnetz. Darum hab ich wieder XP drauf.

  • ich hab die lösung ;)


    ich schmeiss einfach ein Win2k3 server und ein linux drauf und somit wird das problem gelöst, sofern man mit linux auf ein NTFS-Dateisystem zugreiffen kann läuft alles glatt :) nach meinem wissen kann man auf ein NTFS-system zugreiffen aber nur lesen

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  • Zitat

    Original von Red_Wolf
    nach meinem wissen kann man auf ein NTFS-system zugreiffen aber nur lesen


    jepp :)


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  • gibts eigentlich kein tool mit dem man dennoch dateien auf ein NTFS system schreiben kann??

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  • Zitat

    Original von Red_Wolf
    gibts eigentlich kein tool mit dem man dennoch dateien auf ein NTFS system schreiben kann??


    schreiben gibts schon, aber nur experimentell.


    Wenn du wertvolle Daten drauf hast würd ichs lassen.
    dann würd ich eher noch ne kleine FAT32 Partition erstellen - die dann von beiden gelesen & geschrieben werden kann, AFAIK.


    cya

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  • was? auf FAT32 kann auch linux schreiben? hum... wenn das so ist, ists ja perfekt. ;) dann erstelle ich mal nach plan die verschiedenen partitionen

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  • joa, fat32 ist kein problem. habe alle meine daten halt auf fat32, dabei problemlos von linux und windows les- und schreibbar. obschon wohl das schlechteste dateisystem, dass ich kenne. partitionsgrösse sollte halt aus performancegründen nicht zu gross sein und defragmentiert werden muss halt auch noch ;) . aber bei gewissen sachen, muss man halt kompromisse eingehen...


    gruss ganto


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    Kristian Wilson

  • ich hoffe einfach dass linux mein NTFS dateisystem nicht irgendwie beschädigt. ansonsten ist doch meine idee mit der partitionierung gut? oder sieht jemand noch ein paar verbesserungen??


    bin für jeden tipp dankbar :]

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  • solange du es nur read-only mountest und das ist default, kann nichts passieren.


    ganto


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