• http://www.fon.com


    das ganze ist ein startup, welches kürzlich von google gekauft wurde... es geht darum, ein netzwerk von wlan hotspots aufzubauen, welches die FON user überall nutzen können. sprich: wenn man einen hotspot betreibt, hat man auch zugriff zu anderen hotspots. in zukunft soll auch noch telefonie dazukommen.


    das ganze gibt es momentan erst noch als wrt54g/s firmware. ich habe das mal angeschaut, bin aber noch nicht ganz überzeugt. eventuell werden die künftigen firmware releases noch etwas ausgereifter.


    die basic-firmware ist schmoo, sofern man mehrere rechner im heim -wlan hat
    die advanced firmware ist ziemlich gut und stabil, jedoch fehlen einige features (oder ich hab sie übersehen), so z.b. wie man das "innere netz" sprich die eigenen rechner von dem rest der über den hotspot zugreifenden rechnern trennt resp. seine eigenen rechner verbindet.


    vor der installation ist ein backup der aktuellen firmware-version und den settings sehr empfehlenswert. den router kann man nach installation der fon.com firmware nur über 192.168.10.1 ansprechen und auch nur hardwired übers rj45 kabel (wollte meinen router schon über telnet restten, bevor ich das geschnallt habe)


    alles in allem eine faszinierende neue idee, aber die umsetzung ist leider noch nicht marktreif. ich bin aber gespannt, wie das weitergeht.


    greez trusk


    p.s. das angebot mit dem wrt54gs für 25€ lohnt sich nur beschränkt, da man 22€ porto bezahlen muss (geschweige denn überweisungsgebühren etc.), da fährt man bei ricardo etc. besser

  • und wie läuft das rechtlich wenn jemand jetzt zb. über meinen fom AP illegale sachen shared?

  • da hast du das gleiche problem wie alle wlan hotspot anbieter...


    ich habe mich nicht eingelesen resp. darüber informiert. wird sich ähnlich verhalten wie mit den ISP's (und die loggen tonnenweise daten, damit sie möglichst saubere hände haben).


    die beweislast liegt aber auf der seiten der staatsanwaltschaft... man könnte dir ja in diesem falle keinen vorsatz (allerhöchstens eventualvorsatz) anhängen, auch beihilfe wird schwierig.


    da man sich mit email adresse und richtiger adresse (welche allerdings nicht verifiziert wird) anmelden muss, und die ports für p2p von werk aus gesperrt sind, hast du somit ziemlich viel vorsicht walten lassen.


    es gibt keinen präzedenzfall zu sowas in der schweiz. es gibt allerdings keine "werkeigentümerhaftung" im strafrecht, also es kann nicht angehen, dass du bei deinem anschluss für alles haftest, was damit geschieht, wenn du die nötige vorsicht walten lässt und selber keinen vorstatz zur begehung einer straftat hast. ob allerdings das anbieten von hotspots mit den agbs deines ISP übereinstimmt etc. etc. ist eine andere sache.


    wäre sicher noch interessant, da mal im swisslex nachzuschauen, aber dazu fehlt mir momentan einfach die zeit, sorry :D

  • die ports sind von werk aus gesperrt (wie standardmässig bei der linksys firmware resp. auch der alchemy, openwrt etc. firmware) -> ports muss man einzeln erlauben, man kann cookies, active x, etc. ausschalten.

  • in bern gibts auch ein etwas kleineres projekt in diesem stil. das ganze nennt sich bern.openwireless.ch.


    ich bin ehrlich gesagt noch nicht so ein freund von solchen wireless communities. auch wenn die idee und das technische dahinter sehr interessant ist, ist mir der datenverkehr einfach viel zu unsicher.


    gruss ganto


    "Computer games don't affect kids, I mean if Pacman affected us as kids, we'd all run around in a darkened room munching pills and listening to repetitive music."


    Kristian Wilson