Motorräder..

Also dann musst du schauen dass das Motorrad weniger als 11kw hat.
Denn viele 125er haben mehr und brauchen somit einen A Führerschein.
Da bleibt nicht mehr so viel.
schau mal bei http://www.motorradhandel.ch vorbei.

Motorradkleidung würde ich immer empfehlen! Was du dann machst ist deine Sache.
Versicherung wird nicht viel teurer sein als bei deinem 50ccm. Bei mir wurde sie damals sogar billiger.

Also:

125er Rennmaschinen sind einfach peinlich mit ihrem "jööööö" kleinen Auspüffchen. Die sehen immer soooo süss aus und klingen wie Rasenmäher ohne Schalldämpfer.

Ich würde, ich weiss, du möchtest eigentlich nichts Cross-artiges, trotzdem zu ner Yamaha DT raten oder die Pendats zur DT von Honda etc. Enduros sind gute Anfängermotorräder UND: Wenns dich mal hinlegt (Und da kannst du mit 1000%iger Sicherheit davon ausgehen, dass es dich mit dem 125er einmal umlegt), dann sind bei Enduros gerade mal vieleicht die Gummis an den Hebeln kapput, bei ner Rennmaschine sieht dass dann schon anders aus, wenn die ganze Verschalung von vorne bis hinten zerkratzt oder zersplittert ist.

Die DT lässt dir auch einiges durchgehen und ist ein beliebter Anfänger-Töff.

Oder wenn du das Enduro-Hafte aussehen nicht so magst, wäre vieleicht die Yamaha TDR etwas für dich. Hatte mein Bruder als ersten Töff und auch den fand ich nicht schlecht.

Jahrgang: Bei DTs kannst du aber 1993 gucken, 15 Jahre sind keine Probleme.

KM: Anmerkung: Bei Autos sind teure Reparaturen um die 80k rum. Motorräder, bzw. 125er sind nicht sehr teuer im Unterhalt. Trotzdem würde ich schauen, dass die Maschine 30k nicht übersteigt beim Kauf. Wenn doch, dann muss dir der Verkäufer einfach wirklich garantieren können, das alles gemacht wurde. Ich habe meine DT für 2500 CHF mit 18k gekauft in einer Garage und war damit tiptop zufrieden.

Plattform: motorradhandel.ch ist sehr zu empfehlen

Betr. der Ausrüstung: Für ne anständige Ausrüstung musst du schon 2000 CHF rechnen: Helm ca. 500 CHF, Jacke ca. 600 CHF, Hose 400 CHF, Handschuhe: 150-200 CHF, Rückenpanzer 200 CHF, Nierengurt 100 CHF. Ohne das darfst du nicht auf die Strasse. Weil eben, es legt dich so oder so mal hin mit dem 125er. Wenn du angefangen hast Auto zu fahren, musst du sicherlich irgendwann mal mol in die Eisen springen und beim Motorradfahren ist es das hinlegen.

Sagen wir mal so: Ich wollte mir keine Hose kaufen: In einem Quartier i einer U-Kurve blockierte mir die Kette, mich hats hingelegt in folgender Schicht:

- Teer
- Arbeitshose (So ne Bürohose)
- Bein
- Arbeitshose
- 180kg Motorrad

Weisst du wie mein Bein nachher aussah? Ich habe Fotos gemacht, als ich auf der Pritsche beim Arzt lag und ich habe auf dem Nach Hauseweg ein paar Hautfetzen von mir auf dem Teer fotografiert, die da noch "rumlagen". Kann dir die Fotos zulassen kommen, dann wirst du nicht mehr ohne Ausrüstung fahren wollen. Ach ja, und Teile der Bürohose hatte ich immernoch, einfach unter die Haut eingebrannt.

Jeans sind mindestens genauso schlimm, wenn du mit Jeans über nen Boden schlitterst, hast du relativ schnell mal so 1200° auf dem Arsch.

Kollege von mir wollte sich nie nen Rückenpanzer kaufen (Wobei heutige Jacken die oftmals schon eingearbeitet haben). Naja, hat sich dann einen gekauft, bei ner nächsten Fahrt sass er einem Kollegen hinten drauf und hat sich noch unterhalten, Kollege vorne gab aber Gas. Da ist er so erschrocken, dass er hinten runtergefallen war und genau mit der Wirbelsäule auf die Trottoir-Kante. Ohne Rückenpanzer Rücken gebrochen, wahrscheinlich für immer gelähmt, so hats einfach den Rückenpanzer zerbrochen.

Hoffe, diese Frage "Brauche ich Ausrüstung oder reicht Helm und Nierengurt" höre ich nie wieder von dir, sonst komme ich mit ner Schweissanlage vorbei und verschweise dir dann Kette und Antriebsrad miteinander.

Ach ja: Ausrüstung auch immer anziehen bei kürzen Strecken. Mein Unfall passierte am Mittag, als ich nach Hause essen gehen wollte. Von meinem Geschäft bis zu mir nach Hause waren das mit dem Motorrad ca. 5 Minuten.

Ein 125er Motorrad kostet nicht grob viel:

Versicherung kostet dich ca. 250 CHF
Unterhaltsreparaturen pro Jahr: 500 CHF
Wenn du es fast täglich brauchst, lässt du einen Satz Reifen pro Jahr durch. Die sind aber relativ teuer, bei allen Motorrädern, da ist es nicht mit 100 CHF wie beim Roller gemacht, sondern da rechnest du zwischen 200-450 CHF PRO Reifen, bei ner DT sinds etwa 200-250 CHF pro reifen. Der Freund mit dem Rückenpanzer hatte mit 18 ne Cagiva und die hatte nen saubreiten Hinterpneu, der hat für den Hinterpneu 400 CHF bezahlt. Bei ner DT kannst du aber eben mit ca. 500 CHF pro Jahr rechnen.
Dazu kommen noch ca. 80 CHF Verkehrssteuer

Kommst du total auf ca. 1330 CHF pro Jahr. Ich würde dir empfehlen, 150 CHF pro Monaten fürs Motorrad auf die Seite zu legen UND immer alles machen zu lassen, was anfällt. Ich merkte mal, das die Bremsen nicht mehr so toll laufen, da dachte ich mir: Ach komm, ich machs in nem Monat oder so, tja: Bremsklötze waren durch. So wurdena us 50 CHF für den Bremsklotz vorne einfach 400 CHF, weil die Bremsscheibe zerkratzt wurde.

Ach ja, ich rechne hier nur im Teilaufwand, ich habe das meiste Zeugs selbst repariert, einfach die Teile bestellt bei der Garage und danach dann selber montiert.

So, hoffe konnte weiterhelfen.

Zitat

Original von CruSher
Ich werde mich dann mal noch genau bei der MFK oder beim Fahrlehrer erkundigen wegen A1 und gedrosselten 250ccm+ maschinen.

A1 geht nicht über 125ccm...
Du darfst max. 11kW und auch max. 125ccm haben, beides muss erfüllt sein. Für mehr brauchst du schon A, auf 25kW beschränkt. Da ist dann der Hubraum egal (ok, Leistungsgewicht ist noch beschränkt, aber spielt glaub eher selten eine Rolle)

@ Tornado:

Genau richtig. Dementsprechend muss Crusher die A- (A beschränkt) machen, dann kann er alles fahren, was bis 25KW geht. Sprich auch gedrosselte 600ccms (Praktisch jedes 600er Modell ist Drosselbar).

CruSher: Einfach bedenken: Das Drosseln ist mit einem finanziellen Aufwand von etwa 1000-1500 CHF verbunden. Aber grundsätzlich ist die Idee wirklich gut, gleich die A- beschränkt zu machen. 12h Kurs, ne Prüfung und dein ist der Check. Das beste: Wenn du 25ig bist, kannst du nochmals nen Kurs auf machen (Wieder 12h) und dann ohne Prüfung auf die A wechseln, dann kannst du jedes Motorrad fahren.

Zitat

Original von SneakBite
Wenn du 25ig bist, kannst du nochmals nen Kurs auf machen (Wieder 12h) und dann ohne Prüfung auf die A wechseln, dann kannst du jedes Motorrad fahren.

Es ist noch einfacher, du brauchst gar keinen Kurs, einfach einen neuen Ausweise erstellen lassen

Hey tornado, jetzt wo du soviel über das Motorradpermis weisst, wärs nicht langsam zeit

Jepp nach 2 Jahren A beschränkt gibt es die grosse A ohne Prüfung und Kurse

Den Scheiss weiss ich doch nur, weil ihr die ganze Zeit damit zu tun habt und es hier im Forum immer zur Sprache kommt

Doch sieht gut aus, und Yamaha bauen sehr haltbare 125er, wenn ich mir die vielen uralten Yamaha DTs anschaue die hier noch herumfahren.
Der Preis ist auch OK und damit wirst du sicher auch weniger Probleme haben als mit einem Roller (der ja auch nicht weniger kosten)
Wenn ein 125er für dich reicht, gibt es kein dagegen.

Igitt, hoffentlich wird der Designer während des Scheissens vom Blitz erschlagen. Ist ja doch ziemlich hässlich.

Nichts desto trotz scheint es ein gutes Motorrad zu sein. Hier mal ein Testbericht:

Zitat

Nahezu unglaublich, aber wahr: Yamaha, mit Sicherheit kein Billiganbieter, offeriert ein 125er-Bike für ganze 2150 Euro. Klingt dumpingverdächtig. MOTORRAD hat getestet, was der Kunde dafür erwarten darf.

Gestartet wird entweder per E- oder Kickstarter. Der Choke ist nicht ganz griffgünstig am Vergaser angebracht, kann jedoch schon nach ein paar Meter Fahrt wieder zurückgeschoben werden. Sofort schnurrt der kleine Viertakt-Einzylinder wie eine Nähmaschine. Vibrationen sind kaum spürbar – die Fußrasten sind dick in Gummi gefasst, und an den Lenkerenden verhindern Gewichte etwaiges Kribbeln. Vom ersten Meter an sorgt die vollgetankt 114 Kilogramm leichte Maschine für Vertrauen. Der Sitz ist schmal, der Lenker breit, Schalter und Armaturen sind übersichtlich und griffgünstig angeordnet. Alles funktioniert mit überraschender Leichtigkeit: kuppeln, schalten, Gas geben.

Und anfahren. Für zügige Ampelstarts sollte allerdings bei rund 4000 Touren eingekuppelt werden. Seine optimale Kraft entfaltet der Motor zwischen 4000 und 8000/min. Höher drehen bringt nichts.

Maximal 10,3 PS bei 7800/min sowie zehn Nm Drehmoment bei 6500/min schieben die Fuhre samt Fahrer bis knapp vor die 100-km/h-Marke. Im Solobetrieb fühlt sich die Yamaha wohl. Sowohl Bremsen als auch Fahrwerk funktionieren gut. Mit Zweierbesatzung gerät die YBR jedoch an ihre Grenzen. Die 90 Millimeter Federweg hinten – die Basis ist fünffach verstellbar – sind rasch aufgebraucht. Die zierliche 30er-Gabel verwindet sich bei harten Bremsmanövern und geht auf Block.
Dass die YBR trotzdem für reichlich gute Laune sorgt, liegt in erster Linie am Mountainbike-Feeling. 780 Millimeter Sitzhöhe, niedriges Gewicht und vor allem die Fahreigenschaften der recht schmalen Bereifung mit 2.75-18 vorn und 90/90-18 hinten verhelfen der 125er zu einem absolut spielerischen Handling. Trotz grober All-Season-Profilierung der chinesischen Sakura-Reifen bleibt die YBR leichtfüßig, fährt sich aber etwas schwammig.

Die Ausstattung der Kleinen geht ebenfalls in Ordnung: kombiniertes Zünd-/Lenkschloss, abschließbarer Tankdeckel, Gepäckträger, gut ablesbares und ausgestattetes Cockpit, rahmenfeste Soziusraste, große Rückspiegel; Batterie, Sicherungskasten sowie Werkzeug gut zugänglich.

Da bleiben in dieser Preisklasse kaum Wünsche offen. Dazu passt der Verbrauch: Lediglich 2,8 Liter Normalbenzin fließen auf 100 Kilometern durch den kleinen Mikuni-Vergaser. Verlockend, oder? rhe

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Auch andere Test sind durchaus positiv. Einzige Kritikpunkte sind durchgehend: Schlechte Standartreifen, mässige Motorleistung, Choke schlecht erreichbar, der wichtigste aber: Das Motorrad sei schlicht überfordert, wenn man einen Sozius mitnimmt. Sprich das ist bei dem Motorrad ein sicherheitstechnisches No-Go. D.h. wer die YBR125 fährt, darf keine Freundin haben, die gerne mal mitfährt, weil das geht nicht bei dem Ding, den Zweiersitz hat es zwar, aber sicherheitstechnisch darf man das einfach nicht machen. Und die Reifen würde ich von Anfang an wechseln.

Edit: Mein Fazit: Wenn du alleine unterwegs bist, zugreifen. Ideales Einsteigermotorrad und damit kannst du wirklich Erfahrung sammeln. Vorallem preislich ist es interessant und die Tatsache, dass es sich sehr leicht fährt.

So hässlich find ich die nicht, der Designer kann nichts dafür dass er nur einen so kleinen Motor zur Verfügung hat, der Rest sieht imho OK aus.
Zur Leistung: Wenn er ein 11kW Modell will ist sowieso nichts mit zu zweit einen Pass hochjagen, aber ansonsten geht das schon.
Ich nehme meine Freundin manchmal auch auf dem Roller mit (7.eppis kW) und das geht ohne ein Verkehrshindernis zu sein.

Zitat

Original von Boriz
So hässlich find ich die nicht, der Designer kann nichts dafür dass er nur einen so kleinen Motor zur Verfügung hat, der Rest sieht imho OK aus.
Zur Leistung: Wenn er ein 11kW Modell will ist sowieso nichts mit zu zweit einen Pass hochjagen, aber ansonsten geht das schon.
Ich nehme meine Freundin manchmal auch auf dem Roller mit (7.eppis kW) und das geht ohne ein Verkehrshindernis zu sein.

Naja, Roller. 45KMh, vieleicht mit Rückenwind 60 bergab, keine Autobahn, sprich: Wenns dich da legt zu zweit tuts zwar höllisch weh, evt. etwas gebrochen, mehr aber auch nicht, ist das nicht ganz so schlimm. Aber nen 125er kann auf ne Autobahn, fährt um die 120-140 KMh, wenn dort etwas mit dem Fahrwerk oder so passiert, kann es tödlich sein. Und meistens hat weder der Fahrer noch der Sozius grossartig Schutzkleidung, die er trägt. Das maximum sind da Helm, Töffjacke und Handschuhe. Evt. noch nen Nierengurt. Untenrum: Turnschuhe und wenns hoch kommt Jeans, aber jetzt meistens sogar Shorts. D.h. das sind sauverherrende Auswirkungen.

Deshalb würde ich so einen Rat, wenn es durchwegs alle Fachmagazine schreiben, dass das Fahrwerk überfordert ist mit 2 Leuten drauf, auch glauben und einfach nicht machen.

Ich an deiner Stelle würde es kaufen. Als Einsteigermotorrad durchwegs zu empfehlen.

Zitat

Original von SneakBite
Naja, Roller. 45KMh, vieleicht mit Rückenwind 60 bergab, keine Autobahn, sprich: Wenns dich da legt zu zweit tuts zwar höllisch weh, evt. etwas gebrochen, mehr aber auch nicht, ist das nicht ganz so schlimm.

Ich hab einen 100ccm Roller, der macht 110km/h trotz riesiger Wind- und Wetterschutzscheibe.

Zitat

Original von SneakBite
Deshalb würde ich so einen Rat, wenn es durchwegs alle Fachmagazine schreiben, dass das Fahrwerk überfordert ist mit 2 Leuten drauf, auch glauben und einfach nicht machen.

Von wo hast du das?
Mein 125er den ich vorher hatte, hatte praktisch die selbe Nutz und Sattellast wie mein 650er.

Hier mal ein paar Exponenten: Habe jetzt aber nicht lange gesucht:

Zitat

Motorradmagazin "Motorrad"

"Mit Zweierbesatzung gerät die YBR jedoch an ihre Grenzen. Die 90 Millimeter Federweg hinten – die Basis ist fünffach verstellbar – sind rasch aufgebraucht. Die zierliche 30er-Gabel verwindet sich bei harten Bremsmanövern und geht auf Block."

Zitat

Motorradmagazin 2Räder

„Plus: Leicht und handlich;Kultivierter Einzylinder; Geringer Benzinverbrauch; Günstiger Kaufpreis. Minus: Serienbereifung mau; Mäßige Motorleistung; Kaltstartknopf schlecht zugänglich; Fahrwerk mit Beifahrer überfordert.“

Zitat

Motorradbewertung eines Fahres auf ciao.de

Ein weiterer Kritikpunkt ist das Fahrwerk. Komischerweise sehr hart im Vergleich zur Honda. Hart wäre ja aber noch nicht weiter schlimm, wenn der Rest passen würde. Das Fahrwerk ist auch auf bestem Asphalt sehr unruhig und verschafft mir bereits bei 70 oder 80 km/h das Gefühl von 200 km/h. Tatsächlich ist der Geradeauslauf eine reinste Katastrophe, ebenso, wie der Federungs und Touringkomfort. Wenn ich zudem bei 60 oder 70 in die Kurve gehe schaukelt sich das gesammte Fahrwerk auf. Ja, richtig gehört. Das Motorrad wird instabil. Deshalb muss man über Schräglagenfreiheit nicht reden, weil es unmöglich ist, sich in die Kurven zu legen. Dieses Schlingern kann aber auch bei 80 km/h geradeausfahrt beginnen.

Zitat

Hier noch was zur Leistung vom Test von Bikerszene.de:

Leider schöpft der luftgekühlte Single das gesetzliche Leistungslimit von 15 PS nur zu zwei Dritteln aus, mit 10 PS wird die 100 km/h Grenze deshalb nicht ganz geknackt. Für 399,- Euro gibt es aber beim Yamaha-Händler die Möglichkeit, ganz legal einen Leistungskit einzubauen, mit dem dann gut 105 km/h möglich sind.