PC für Grafik / Video / Entwicklung

god_module · 22. Mai 2009

Hallo allerseits,

mein alter Rechner stösst langsam aber sicher an seine Grenzen, deshalb möchte ich mir demnächst ein neues System zulegen.

Verwendungszweck wird hauptsächlich im Bereich Grafik, Videobearbeitung und (Web-)Entwicklung liegen. Games sind absolut dritt- oder viertrangig. Es geht vor allem darum mit dem Ding zu arbeiten.

Wichtig wäre aber noch, dass er nicht allzu laut ist, und dass er auch in 2 bis 3 Jahren noch nicht Museumsstatus erreicht haben wird.

Da ich hardwaremässig absolut nicht mehr auf dem Laufenden bin, habe ich mich in den letzten paar Wochen ein wenig schlau gemacht und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

Motherboard: Asus P5E64 WS Evolution
Prozessor: Intel Core 2 Quad 9650
RAM: Kingston 3x 2GB, DDR3 1333 / PC3-10666, CL9
Grafik: nVidia Quadro FX 580
Gehäuse: Cooler Master Sileo 500
Proz-Kühler: Scythe Shuriken
Netzteil: bequiet! Straight Power 500W
Festplatte: (?)
opt. Laufwerk: (?)

Mir einfach wichtig, dass ich ohne Probleme einigermassen flüssig arbeiten kann, wenn ich Photoshop, Illustrator und InDesign und ähnl. gleichzeitig geöffnet habe, dazu noch mehrere Browser-Prozesse am Laufen sind etc. und dass ich eventuell auch noch ein wenig "Luft nach oben" habe für die Zukunft.

Ich wäre also sehr froh, wenn mir der eine oder andere hier im Forum ein Feedback geben könnte zu genannter Hardware!

Welche Web-Shops wären denn zu empfehlen? Habe hier sowohl über digitec als auch über Techmania gemischte Meinungen gelesen...

Inosin · 22. Mai 2009

Klingt eigentlich alles gut .

Wobei man hier wieder ne ellenlange Diskussion starten könnte ob Quad oder Duo. Ich würde sagen für Video und dergleichen ist Quadcore super .

EDIT:

Bei nem Gamesys würde ich jetzt von DDR3 noch abraten, aber bei Design u.s.w ists wohl schon besser.

Tazzler · 22. Mai 2009

Wo liegt denn dein Budget in etwa?
Ich denke, eine Solid-State-Disk (Intel X25-M 80GB) wäre für dein Vorhaben noch von Vorteil. Die wäre dann für das OS und die Adobe-Programme gedacht. Für Daten würde ich gleich zu einem TeraByte greifen.

Quadcore ist hier sicher mal nicht verkehrt. Eventuell wäre ein AMD-System noch interessant. DDR3 finde ich noch zu teuer für die gebotene (wirklich nur messbare) Mehrleistung. DDR2 kostet deutlich weniger und da würde ich gleich 4*2GB einbauen, was dich auf etwa 100.- kommt.

Beim opt. Laufwerk kannst du praktisch nehmen, was dir beliebt. ICH empfehle jedoch immer NEC-Laufwerke, da ich einfach null Macken damit hatte.

EDIT: Ausserdem sind 3 Riegel bei einem Core2-System doof, da die Boards dort nur Dual-Channel können. Die 3*2GB-Kits sind für den i7 gedacht, welche Tripple-Channel kann.

Inosin · 22. Mai 2009

Zitat

Original von Tazzler
DDR3 finde ich noch zu teuer für die gebotene (wirklich nur messbare) Mehrleistung. DDR2 kostet deutlich weniger und da würde ich gleich 4*2GB einbauen, was dich auf etwa 100.- kommt.

Da haste schon recht, jedoch kommen sicher schon bald sehr viel schnellere DDR3 raue und wenn er dann Luft nach oben haben will muss er sich zum Aufrüsten ein neues DDR3 Board kaufen. Da stellt sich mit die Frage ob es sich lohnt zuerst mit DDR2 zu arbeiten und dann beim Aufrüsten ein neues Board + neue RAM kaufen zu müssen .....

Auf diesem Wege hat er zwar nen Mehrpreis auf den RAM, kann aber wenns die schnellen dann günstig gibt einfach aufrüsten.

Tazzler · 22. Mai 2009

DDR3 macht IMO für den Core2 wenig Sinn. Die paar MHzli, die sie schneller laufen als anständige DDR2 sind vermutlich nicht mal messbar. Und sooo viel machen die Rams auch nicht wieder aus. Da wird vorher die CPU Mühe bereiten.

god_module · 22. Mai 2009

Danke erstmal für die Antworten.

Tja, das Budget ist leider nach oben nicht grenzenlos...

Sagen wirs so: ich wäre schon sehr froh, wenns um die 1500.- bliebe, 1600.- wäre dann aber wirklich Schmerzgrenze, da ich zurzeit noch am Studieren bin.

Von daher erübrigt sich die Geschichte mit einer SSD wohl automatisch, alles unter 64GB macht in meinen Augen keinen Sinn.

Zitat

Ausserdem sind 3 Riegel bei einem Core2-System doof, da die Boards dort nur Dual-Channel können. Die 3*2GB-Kits sind für den i7 gedacht, welche Tripple-Channel kann.

Ok, da hörts bei meinen Kenntnissen eben leider schon auf. Das würde dann heissen, eher 2x2GB oder 4x2GB?

Inosin · 22. Mai 2009

Hast recht wenn ich mir das so überlege.
Dann aber wirklich 8Gb !

EDIT:

8Gb 1066er Corsair Dominator kosten gerade mal 200.- Fränkli

Zum MoBo:

Nimm eins mit DDR2 und vllt nur 2xPCI-X ? Ist n bissel Overkill de MB

P5Q Pro / Deluxe oder sowas ist auch schon genügend und bietet für den Fall der Fälle auch SLI

Tazzler · 22. Mai 2009

OK, da liegt eine SSD halt nicht mehr drin. Die könntest du aber später problemlos nachrüsten und würdest auch wirklich etwas spüren.;)
Bei den Rams solltest du darauf achten, dass du eine gerade Anzahl Rams nimmst, wenn du bei dem Mainboard und der CPU bleibst. So wird das Maximum aus den Rams geholt. Wenn du jetzt aber unbedingt 6GB haben möchtest, ists nicht so schlimm. Die Performance wird um max. 5% (meistens weniger?)gedrückt, also verkraftbar.

EDIT: Würde auch ein günstiges Mainboard um die 100.- kaufen, mit DDR2 (8GB). Davon hast du sicher mehr.;)

EDIT2: Habe mal noch einen Screenshot angehängt. NT und Case fehlen natürlich noch...

EDIT3: Die 320GB-HDD wäre optimal fürs OS und Programme. Die fette TB-HDD für Daten wie Videos, Bilder, etc. Beim Mainboard kannst du natürlich auch etwas anderes nehmen. Mehr als 120.- würde ich jedoch nicht ins MB investieren. Je nach Overclockingwissen könntest du auch auf eine kleinere CPU (z.B. Q9550) zurückgreifen und diese dann um ein paar 100MHz übertakten. So 3,2GHz liegen sicher drin.;)

god_module · 22. Mai 2009

Ok, die Argumentation bezüglich DDR2 leuchtet ein.

Irgendwie habe ich mir in der Vergangenheit immer PCs zusammengebastelt, die dann schnell mal technisch überholt waren. Von daher gesehen frage ich mich schon, ob nicht DDR3 der richtige Weg ist, denn das hier finde ich auch irgendwie einleuchtend:

Zitat

Da stellt sich mit die Frage ob es sich lohnt zuerst mit DDR2 zu arbeiten und dann beim Aufrüsten ein neues Board + neue RAM kaufen zu müssen.

Vielleicht müsste ich mich wirklich mal etwas genauer mit dem Thema befassen.

god_module · 22. Mai 2009

Zitat

EDIT3: Die 320GB-HDD wäre optimal fürs OS und Programme. Die fette TB-HDD für Daten wie Videos, Bilder, etc. Beim Mainboard kannst du natürlich auch etwas anderes nehmen. Mehr als 120.- würde ich jedoch nicht ins MB investieren. Je nach Overclockingwissen könntest du auch auf eine kleinere CPU (z.B. Q9550) zurückgreifen und diese dann um ein paar 100MHz übertakten. So 3,2GHz liegen sicher drin.;)

Super, danke!

Momentan habe ich ca. 4 (IDE-)Platten noch über eine IDE-Controller-Karte eingebunden im System (ca 500GB zusammen). Lohnt es sich die zu übernehmen?

Tazzler · 22. Mai 2009

Vermutlich weniger. Aber liste mal auf, was für Platten das sind.
Für die System-Disk würde ich aber etwas moderneres nehmen. Für Daten kannst du natürlich die alten verwenden. ICH würde die alten Dinger jedoch verschachern und mir für das Geld etwas leiseres und grösseres kaufen (1TB).
Die alten Platten werden vermutlich nicht grad leise sein. Und ob 5 Platten wirklich immer laufen müssen...?

god_module · 22. Mai 2009

Also das wären:
1x80GB Maxtor (relativ alt) als Systempartition
1x250GB Samsung SP2514N
1x120GB Maxtor? (auch alt)
1x60GB Maxtor? (vermutlich uralt).

Habe vieles schon ausgelagert:
2x250GB für Sound
1x750GB für Filme

Tazzler · 22. Mai 2009

Hehe! Du siehst, die kleinen Platten reichen den meisten nicht mehr. IDE-Platten sind aber auf ricardo noch ziemlich gesucht, ich würde die da anbieten. 100.- wirst du für alle vermutlich schon noch kriegen. Deine Ohren werdens dir danken.;)

god_module · 22. Mai 2009

Die Samsung ist noch rel. neu, aber von den anderen könnte ich mich problemlos trennen. Da meine jetzigen Lüfter so laut sind, hör ich die Platten eh nie :D.

Tazzler · 22. Mai 2009

Das ist natürlich dir überlassen.:)
Wichtig ist einfach, dass du fürs OS und die Programme eine moderne HDD nimmst (vorzugsweise eine 320GB oder 640GB mit einem bzw. zwei Plattern).
Daten haben keine grossen Performanceansprüche.;)

god_module · 22. Mai 2009

Eine neue Platte für das System ist Pflicht, das ist klar. Eine kleinere SSD (so 32GB) würde vielleicht doch passen, weil ich eh ein Linux installieren werde. Da würden erfahrungsgemäss sogar um die 10GB reichen für die Systempartition. Ich weiss halt nicht, obs sinnvoll ist, die virtuelle Umgebung auf einer anderen Platte laufen zu lassen. Hast du damit Erfahrung? Eigentlich sollte das ja nichts ausmachen.

Tazzler · 22. Mai 2009

32GB sind halt schon arg wenig. Wenn du aber meinst, du könntest damit zurechtkommen wärs sicher eine Überlegung wert.;)
Ah, du arbeitest mit den Adobe-Programmen in einer VM (Win XP/Vista/7)?
Die VM wirst du dann garantiert auf einer anderen Platte laufen lassen müssen, da 20GB für ein Win-OS inkl. umfangreiche Programme schlicht zu wenig sind.
Dachte eben, du würdest unter Windows arbeiten, darum habe ich die 32GB-Version gar nicht erst vorgeschlagen.

god_module · 22. Mai 2009

Bisher arbeitete ich mit XP, habe aber schon Erfahrung mit Linux-Systemen (auf dem Laptop). Jetzt möchte ich aber den def. Umstieg vollziehen, da mich Linux aus verschiedenen Gründen überzeugt hat. Und mit dem Performance-Verlust von sagen wir mal 5-10% in einer virt. Umgebung werde ich sicher leben können bzw. vermutlich nicht mal bemerken.
Von daher wäre eine 32GB SSD als Systemplatte sicher eine Überlegung wert.

Tazzler · 22. Mai 2009

Was für eine VM brauchst du denn? 5-10% nur? Kenne persönlich nur die Virtualbox unter MacOS, welche ich nur aus Neugierde nutze.
Daher hätte ich die Einbussen etwas höher eingeschätzt...

god_module · 22. Mai 2009

Vielleicht liege ich mit meiner Schätzung auch daneben. Getestet habe ich bisher VMWare und VirtualBox. Wirklich produktiv gearbeitet habe ich damit jedoch bisher noch nicht.