PC 7 Absturz in Bonaduz

  • Da es sozusagen vor meiner Haustüregeschehe ist ein kleiner Beitreag von mir.
    Als ich am Dienstag Abend um 16.45 nach Hause fuhr, musste ich mit grossem Entsetzen ein riesiges Polizei-, Feuerwehr- und Militäraufgebot am Bonaduzer Stutz feststellen. Ich dachte, oh Gott, was ist denn da geschehen. Später erfuhr ich dass es ein abgestürztes Militärflugzeug gewesen sei. Als ich am Unfallort (ca. 10m von der Hauptstrasse) vorbeifuhr sah ich nur weisse Teile (Trümmer) und abgeknickte Äste, das ganze mit einer Schar von Einsatzkräften.
    Der Absturzort ist am Fusse des Bonaduzerstutzes.


    Plan 1


    Ziemlich genau bei der Ziffer 591, zwischen Wald Eisenbahn und Hauptstrasse. Wenn man nun den Zusammenhang mit der Drahtseilkollision der Luftseilbahn Rhäzüns-Feldis sieht ist es fast ein Wunder, dass es nicht schlimmer gekommen ist. Gott sei Dank.
    Wenn man dieses Bild betrachtet sieht man, dass der Absturzort hinter meinem Dorf liegt, wobei aber das Flugzeug, eine zweisitzige PC 7von Süden (unten) herannahmte.


    Plan 2


    Hiermit möchte ich auch den Betroffenen mein Beileid, ausdrücken welche von dem schrecklichen Zwischenfall sehr betroffen sind.
    Zum Glück war der Einsatz der Rettungskräfte sehr gut koordiniert.

  • Beim Absturz eines Trainingsflugzeugs der Swiss Airforce sind am Dienstag beide Insassen der Maschine ums Leben gekommen. Als Absturzursache wird eine Kollision mit dem Kabel der Luftseilbahn Rhäzüns-Feldis vermutet, wie die Polizei im Kanton Graubünden erklärte.


    Die Maschine vom Typ Pilatus PC-7 stürzte laut Polizeiangaben kurz vor 16.00 Uhr in Bonaduz am "Bonaduzerstutz" an einem Waldrand ab. Die Luftwaffe konnte zum genauen Hergang des Unglücks vorerst keine Angaben machen. Ein militärischer Untersuchungsrichter werde gemeinsam mit technischen und medizinischen Experten den Absturz untersuchen, sagte Luftwaffensprecher Jürg Nussbaum. Mit Informationen über die Opfer werde er sich zurückhalten, bis die Angehörigen verständigt worden seien.
    Bei der Unglücksmaschine handelt es sich um ein zweisitziges Ausbildungs- und Trainingsflugzeug mit Propeller-Turbine. Es dient im militärischen Bereich der Grundausbildung, besonders im Kunstflug und Blindflug. Die Luftwaffe den PC-7 seit 1982 in den Pilotenschulen ein. Sie besass davon 38 Stück.

    Der letzte tödliche Flugunfall der Luftwaffe geht auf den 12. Oktober 2001 zurück. Beim Absturz eines Armeehubschraubers oberhalb von Crans-Montana wurden vier Menschen getötet. Auch damals berührte der Hubschrauber ein Kabel.
    Das letzte Flugunfall in der gleichen Gegend hatte sich im
    Oktober 1984 bei der Kollision zwei Hawker Hunter ereignet, bei dem ebenfalls zwei Piloten ums Leben kamen.


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  • Der Hunterzwischenfall 1984 ereignete sich zwischen Bonaduz und Rhäzüns auf dem Plan 2 links (westlich) des Weissen Punktes (Kapelle), was aber auf dem freien Feld war. Da wurde der Pilot sam Schleudersitz brutal in das Restaurant der Talstation der Luftseilbahn katapultiert.


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