Beiträge von DarkLordSilver

    Ich wünsche mir aber immer wie öfter, dass sich im Internet nur noch Trolle zu solchen Themen äussern. Mir macht das Angst, wenn die das ernst meinen und wirklich noch wählen dürfen. Aber die WOZ hat ja ein mal so einen Troll ausfindig gemacht, war ganz amüsant zu lesen.


    Hedi Wyler in der WOZ


    Wie der "Stammtisch" und die anderen Wähler mit Vorkommnissen wie der Mediamarkt Demo umgeht, werden wir in ca. einem halben Jahr sehen.

    Dann will ich als Unternehmer Mindestleistung, wenn ich einen Lehrling anstelle. :gap



    @ OOR


    Kann ich bestätigen. Meine Ex und ihre Brüder sind dort aktiv. Sie vor allem, weil Sie mit 25 Jahren nach dem Studium jetzt arbeitslos ist und viel Zeit hat. Manchmal tut es mir schon fast weh, wie hart sich mein Weltbild bestätigt. :applaus

    Joe


    Sorry, aber du liegst punkto CoW falsch. Das ist weder eine Unix Philosophie, noch auf Filesystems bezogen. Jeder popelige Blockstorage kann das inzwischen. Und es passiert auf Blockebene und nicht auf Fileebene. Lies mal dein eigenes Quote von Wikipedia: Steht da Block oder File? Ein Storage macht das transparent für das FS, dein FS weiss gar nicht, dass da noch ein Snapshot ist.


    BTFRS kenne ich nicht, aber ich finde die Beschreibung nicht ganz klar auf Wiki.

    Zitat

    Mostly self-healing in some configurations due to the nature of copy-on-write


    Kannst du mir das erklären? Legt das BTRFS die kopierten Blöcke auf unabhängigen Platten ab? Also sprich, ich habe ein File von 200 GB und lösche es, dann liegen irgendwo 400 GB COW Snapshots?


    Zitat

    Setz doch ein virtuelles SAN mit ZFS in ESXi auf oder physisch als Bare-Metal, Controller per Passthrough durchreichen, ZIL/L2ARC auf einen SSD verbund und du hast einen extrem performante SAN. Mounten kannst du das ganze mit iSCSI, NFS und SMB.


    Aber wo ist der Vorteil? Das machen seit 10 Jahren Lefthand, Falconstore und Datacore. Und ein normaler Storage kann das auch. VirtualSAN von VMware macht es "neu" auch. Der Speed kommt so oder so von den SSD. VMware unterstützt kein SMB, iSCSI macht ich nicht mehr, wenn ich nicht unbedingt muss. Kann ich dann via NFS application aware snapshots mache? Sonst sind die Snaps eh nichts wert im Virtualisierungsumfeld.


    Zitat

    -Beim Ausfall einer Festplatte in einem Raid Verbund werden nur die belegten Daten rebuilded. Nicht die gesamte Festplatte. Dies reduziert die Rebuild-Zeit und die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Ausfalls.


    Guter Punkt von ZFS. Sehe ich auch als Vorteil.


    Zitat

    -ZFS garantiert, dass ein erfolgreich ausgelieferter Block exakt so geliefert wird, wie er vor XX Jahren gespeichert wurde


    Nenn mir doch bitte ein FS bei dem es nicht so ist?


    Zitat

    -Ein Pool kann schrittweise durch größere Festplatten ersetzt werden und man kann trotzdem die gesamte Kapazität der Platte nutzen
    Festplatten können physikalisch, sogar in anderer Reihenfolge, in ein anderes System gesteckt werden und solange die ZFS Version auf dem Zielsystem größer oder gleich ist, können sämtliche Daten, ACLs, Snapshots etz nach dem Import genutzt werden


    Cooles Gimmik. Aber das macht höchstens für Home-Bastelinstallation Sinn?


    Zitat

    -Selbst für einen 200TB Pool benötigt ZFS für die Erstellung nur wenig Minuten. Kein Init ist notwendig.


    Könnte mir jetzt keine Situation vorstellen, wo das ein Vorteil ist. Die Formatierung finde ich eigentlich sinnvoll, du hast dann auch gleich die Platten mitgecheckt.


    Zitat

    -Eigene Verwaltung von Plattenverbänden: ZFS greift nicht auf bestehende Software-RAID-Systeme zurück, sondern hat einen eigenen Manager an Bord, der die Zugriffe regelt


    Ist aber immer noch Software RAID, oder?


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    -Deduplication: Gleiche Daten werden nur ein Mal auf der Platte abgelegt, sodass Plattenplatz gespart werden kann.


    Wirklich nichts besonderes mehr, dass kann sogar ein Windows Server.


    Zitat

    -ZFS kann frühzeitig Plattenprobleme erkennen, da es für jeden Datenblock eine Prüfsumme anlegt!!!!!!!!!!


    Jo, also machst du ja trotzdem noch einen Parity Check. D.h. du brauchst Platz für den effektiven Spiegel vom Block und dann noch für die CRC. Dann liegt auf Platte 1 und 2 je ein Block und dann auf der Platte 3 die Checksum?



    Die Nachteile sind für mich eigentlich nicht so grob, obwohl 1 GB pro TB schon viel ist. Aber das ist ja vor allem von der Dedup abhängig, soweit ich mich erinnere.


    Zitat

    RAID-Z2


    Hat dass dann 3 Datenblöcke oder 2 Checksummen?


    FreeNAS habe ich schon lange auf der Liste. Im Keller steht ein Server, schon bald 2 Jahre und wartet darauf, dass dort mal endlich jemand FreeNAS installiert. Du scheinst bei einem Oracle-Betrieb zu arbeiten, du kannst mir ja mal eine Trial für Nexenta besorgen. :gap


    Ich habe noch eine Bonusfrage; Du sagst, dass du die Snapshots auf je 2 Disks verteilst. Dann liegen auf beiden Disks die identischen CoW Daten?

    Nenn mir bitte mal Beispiele. Alles was SDS hervorgebracht hat, liegt am Ende des Tages wieder auf RAID. Alles was virtualisiert ist, macht Fake Software RAIDs über mehrere Backends. Dito HW Virtualisierung. ZFS? Hat kein einziger meiner Kunden. All-Flash ist angekommen im Markt. Wird verkauft als RAID5 oder RAID10 Konfig. VMware supportet auch kein nativeZFS. Dort ist Block (=RAID) und NFS (=WOFL (Prop. RAID6@netapp), WFS2 (=RAID@HDS), Isilon (auch RAID @EMC) gefragt. Auch Nexenta und OpenStack müssen das erst auf NFS umbiegen und die ganzen Verwaltungen im Untergrund des NFS fahren. Solidfire muss auch ein NFS überstülpen.


    Die Amazon S3 läuft als Objektstorage auf Netapp. Netapp = WOFL = RAID6. Da ist nichts next-gen.


    CoW ist für mich nur eine Snapshot Technologie, bestenfalls geeignet für Backups. Netapp ist auch der einzige, der grossangelegt auf CoW setzt und die Folgen sind bekannt. Wenn die Chain bricht, dann kannst du deine Daten rauchen. Welche sind denn diese CoW Dateisysteme, von denen du sprichst?

    Point taken, Sicherheit nicht gleich Verfügbarkeit.
    Vor Totalverlust schützt dich so oder so nur der Medienbruch, alles andere ist Augenwischerei, wie bereits geschrieben. R6 bringt mehr Verfügbarkeit, aber das wird halt mit Spässen wir SMR relativ verkleinert.


    Gerade als Privater hast du ja eher weniger eine Tape Library zuhause. Also bist du ja auf einen Mechanismus angewiesen, der deine Platten spiegelt. Hast du ein NAS, kannst du das relativ easy auf ein Anderes spiegeln.


    Das Problem für mich ist, dass du bei einem N+x Ausfall halt effektiv einen Teil der Daten verlierst und deshalb einen Restore machen musst. Ganz klar eine Frage der Bequemlichkeit. Wenn du aber kein Backup hast, bleibt die Chance, dass du mit einem Rebuild erfolgreich bist.


    Mit der Aussage, dass viele denken, mit einem NAS super dran zu sein, bin ich mit dir einig. Leider werden die meisten irgendwann die hässliche Wahrheit kennenlernen. Ist auch schon sehr grossen Firmen so ergangen, z.B. hat Amazon vor ein paar Jahren nur auf Snapshots gesetzt und ist hässlich auf die Fresse geflogen, als ein paar Blöcke aus der CoW-Chain abgenippelt sind.

    Nein, das ist doch überhaupt nicht wahr. Generell ist die best practice der Storage-Hersteller, dass man für Nearline-SAS nur noch RAID6 verwendet. Für normale SAS Platten ist RAID5 immer noch state of the art.
    Und wenn ich sage Storage Hersteller, dann meine ich NICHT Synology oder QNAP.


    Wenn dir egal ist, ob deine Daten weg sind, dann brauchst du so oder so kein RAID, sondern JBOD. Das hat dann auch nichts mehr mit Post-Raid zu tun, das ist einfach non RAID, weil keine Sicherheit. Ich will aber meine Daten noch und zwar alle. Filme würden mir zwar weniger weh tun, aber mich trotzdem ärgern. Also bleibt mir nur RAID und als Backup ein Spiegel zu einem anderen RAID oder Tape. Das macht der 0815 Homeuser aber nicht, und verzichtet somit auf Sicherheit.

    RAID5 ist sicher nicht seit Jahren tot. Wie kommst du denn darauf? Und der Hersteller warnt vor Performance Problemen. RAID-Ära vorbei? :skull


    @ Entsafter: Warum denn?
    Die Platte ist quasi ein WORM Device. Dann kannst du gleich LTFS benutzen.


    @ Saiba


    Was ist, wenn du noch andere Daten hast? Homebackup von Clients, Torrent Server, etc.

    Wenn du das so machst, warum streams du das Zeug nicht einfach vom DFS zum Player, dann kannst du dir einen lokalen Cache auch sparen. Sehe den Sinn nicht so ganz. Dann brauchst du auch kein RAID.

    Ich sehe die SMR Technologie als relativ problematisch, da diese einen Restore brutal verlängert. Somit, wie auch schon im Artikel angetönt, quasi unbrauchbar für RAID / NAS Systeme. Bei einem Restore in einem RAID5 mit 8 TB wird das ewig dauern, wenn du noch regelmässigen Schreibzugriff hast. Zwar hast du quasi schon jetzt mit den Riesenplatten RAID6 Zwang, aber mich würde schon interessieren, wie man sich das vorstellt, wenn du maximal 500 GB pro Tag lesen sollst. Für die Parity-Berechnung beim Restore muss ja alles gelesen werden, somit hast du mit den Sollwerten bei einem Restore 16 Tage ohne Delay und Random Read Verzögerungen .