Beiträge von Skoalman

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    Original von rovster
    Also ich hatte in einem Mini Fahrschule... und hab mir dann gleich einen Leon mit 250PS gekauft... ich hatte nie und nimmer je einmal eine Sekunde mühe, mit der "Kraft" umzugehen.
    Ich hatte auch nie Mühe mit den 550nm vom BMW umzugehen.


    Leute die dafür 3 Jahre brauchen, denen darf man IM LEBEN NIE einen Check geben.


    Die "technische Fertigkeit" mit einem stark motorisierten Auto umzugehen ist das eine, der jugendliche Übermut und der Drang Grenzen auszuloten das andere. ;)
    Ich fahre nun seit 12 Jahren Auto, und das bis auf einen kleinen Auffahrrempler absolut unfallfrei. Ich kann also grundsätzlich das Risiko beim Autofahren einigermassen einschätzen. Dennoch bin ich ehrlich genug um zu erahnen, dass mein jetziges Auto mit knapp 300PS/430Nm bei mir als Neu-/Junglenker wohl kaum ein hohes Alter erreicht hätte. :gap

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    Original von SEEdER
    Grenzt dann zwar schon fast an Paranoia - mache ich aber auch so - manchmal, wenn's mir besonders kritisch scheint sogar kurz ein Foto (beispielsweise in der engen Tiefgarage in einem Hotel wo man irgend 3-4 Tage den Wagen stehen lässt)...


    Das mache ich vielleicht 3-4mal im Jahr, wenn mir die Parksituation wirklich heikel erscheint. Kostet mich ja nur ein paar Sekunden. ;)

    Irgendwann werdet ihr auch noch merken, dass ein Auto ein normaler Gebrauchsgegenstand ist und daher mit der Zeit halt einfach gewisse Gebrauchsspuren entstehen. :gap
    Vandalismus ist ja normalerweise schon in der Teilkakso mitdrin, die wirklich einschneidenden Risiken sind also bereits versichert. Und ich hätte jetzt echt weder die Zeit noch die Muse wegen jedem kleinen Kratzerchen oder Dellchen gleich zum Spengler zu rennen, egal ob ich mein eigenes Portemonnaie zücken muss oder eine Versicherung dafür aufkommt.
    Eine Parkschadenversicherung ist daher bei einem teuren Neuwagen für die ersten 1-2 Jahre noch halbwegs verständlich, anschliessend ist es nur noch lächerlich.
    Da achte ich lieber etwas auf meine Parkplatzwahl und notiere mir bei potenziell gefährlichen Situationen schnell die Autonummern der Nachbarautos.

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    Original von Spires
    Kennt jemand eine einfache Trail/freeride Strecke in der Umgebung von Bern?


    Ein Freund von mir will mal mit Biken kommen, aber nur "downhill" dh mit Bahn oä.
    Vom schwierigkeitsgrad her so das auch er als Anfänger mitfahren kann.


    Der Gurten Trail dürfte für einen Anfänger wesentlich angenehmer sein als der Biel Trail, da die Strecke am Gurten abgesehen von den Sprüngen (welche allesamt rollbar oder umfahrbar sind) eigentlich sehr einfach zu fahren ist.
    Daneben wären, komplette Schutzausrüstung vorausgesetzt, wohl auch die DH-Strecke am Wiriehorn und der Biketrail in Brienz (kein Shuttlebetrieb!) für einen Anfänger geeignet.

    Ich war gestern noch mit einem Bekannten auf einer Tour, welcher ein 2010er Remedy 9.8 Carbon fährt.
    Seit kurzem hat dieser hinten und vorne den X-King 2.4 Protection auf dem Bike und ist vom Rollverhalten aber besonders auch vom Grip sehr angetan. Selbst bei (gemässigtem) Schlammeinsatz tauge die Bereifung sehr gut.
    Dies deckt sich auch mit der Aussage eines anderen Bekannten, welcher am Hardtail auf den X-King 2.2 RaceSport als Allroundreifen für trockene bis schlammige Bedingungen schwört.

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    Original von Spires
    @Skoal: kannst du einen kleinen Bericht über den MKII schreiben, sobald du ihn richtig testen konntest? Ich brauche die Saison auch noch was in diese Richtung fürs Remedy, ev. montiere ich mal den MKI, der liegt hier schon ewig als Ersatzpneu rum.


    Heute habe ich das herrliche Frühlingswetter genutzt und das Speci Enduro aus dem Winterschlaf geholt. :D Dabei konnte ich auch die Conti Gummis erstmals richtig testen.
    Die Tour beinhaltete eine längere Anfahrt in der Ebene auf Asphalt, einen ziemlich steilen Uphill teils Asphalt teils Singletrail und einen 700hm-Downhill auf schönsten Bergwanderweg-Singletrails. :rock
    An Untergrund war auf dem Downhill von Schneematsch, Schlamm, Wurzeln, Steinen bis hin zu trockenem Waldboden alles vorhanden. Dabei haben sich die Contis eigentlich überall sehr gut geschlagen. Was mir vorallem auffiel war der sehr gute Rollwiderstand des MKII 2.4 auf Asphalt oder festem Waldboden. Da rollt der MKII etwa ähnlich gut wie ein Schwalbe Nobby Nic, bietet jedoch dabei wesentlich mehr Grip und vorallem einen viel gutmütigeren Grenzbereich. Auch die RQ 2.4 am Vorderrad verhält sich, wie eigentlich erwartet, sehr gripstark und spurtreu. Sogar der Rollwiderstand der RQ geht in Anbetracht von Gewicht und Grip absolut in Ordnung, zumindest am Vorderrad. Der vorher am Vorderrad montierte Maxxis Minion DHF 2.5 rollte trotz 100g weniger Gewicht sogar etwas schlechter. Alles in allem bin ich mit den Contis sehr zufrieden.


    Fürs Remedy wäre der MKII 2.4 sicherlich ein Topreifen. Je nach Einsatzzweck würde ich das Bike wie folgt bereifen...


    Vorwiegend trockener Untergrund und möglichst niedriger Rollwiderstand erwünscht -> X-King 2.4 Protection hinten und MKII 2.4 Protection vorne


    Gute Allroundfähigkeiten -> MKII 2.4 Protection hinten und vorne


    Gute Nasseigenschaften und Grip wichtiger als Rollwiderstand -> MKII 2.4 Protection oder RubberQueen 2.2 hinten und Baron 2.3 vorne



    Die RQ 2.4 halte ich am Allmountain für überdimensioniert.

    Die Garage soll mal die gesamte Zündanlage überprüfen und auch die Widerstände der Zündkabel messen. Eventuell hat eines der Zündkabel die Herumhantiererei beim Service nicht überlebt. Auch möglich wäre eine defekte Zündkerze.

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    Original von Spires
    Onza, noch nie gehört :D sieht ja ganz gut aus, aber 65.-/stk ?? Ich musste gerade die Winterpneu an unserem 2t Auto ersetzen, die waren günstiger :D


    Onza war in den Pionierjahren des Mountainbike absoluter Kult, ging dann jedoch in den 90ern Pleite. Ein paar Schweizer haben sich die Markenrechte gekauft und entwickeln/vertreiben nun unter dem Onza-Label Reifen, welche bei Maxxis produziert werden. Bei Veloplus sind die Reifen halt ziemlich teuer, man kann die Dinger aber auch über andere Vertriebskanäle beziehen. ;)


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    Mit Schwalbe bin ich bisher zufrieden, die Big Betty 2.4 auf meinem Session fahren sich sehr gut :) allerdings ist da noch nicht viel verschleiss, ich werds ja sehen ob der Gripp sich verschlechtert.


    Die grossen Betty's sind aber wohl mit der weichen Trailstar- oder sogar Vertstar-Gummimischung hergestellt, die von mir genannten Schwachpunkte betreffen vor allem die härtere Pacestar-Mischung.

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    Original von Spires
    Hast du schon mal den Schwalbe Fat albert probiert? Nach deinen Anforderungen tönt der Ideal, ausser der Rollwiderstand, der dürfte minim höher sein. ca 760g in 2.4
    oder ev. Hans dampf.


    Den Fat Albert bin ich in 2.25 auf dem vorherigen Bike gefahren. Jedoch versuche ich die Schwalbe Pneus mit ihrer Triple-Compound-Mischung mittlerweile bewusst zu meiden, da die Performance sehr stark nachlässt sobald die griffige oberste Gummischicht abgefahren ist. Auf nassen Wurzel oder Steinen rutschen die Reifen dann völlig unkalkulierbar weg.


    Fürs Remedy kann ich dir den Onza Ibex FR 2.25 sehr empfehlen. Für mich an einem AM-Bike der optimale Kompromiss aus Grip, Durchschlagschutz und Leichtlauf. Wenn du fast nur im Trockenen unterwegs bist, reicht hinten sogar der sehr gut rollende Onza Canis 2.25.

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    Original von Spires
    @Skoal: kannst du einen kleinen Bericht über den MKII schreiben, sobald du ihn richtig testen konntest? Ich brauche die Saison auch noch was in diese Richtung fürs Remedy, ev. montiere ich mal den MKI, der liegt hier schon ewig als Ersatzpneu rum.


    Ja, werde ich machen. Der MKII ist anscheinend schon ein ziemlicher Fortschritt im Vergleich zum MKI. Dennoch war der Reifen für mich ein Kompromiss, da er mir tendenziell etwas zu leicht ist.


    Contis Line-Up ist für meinen Einsatzzweck leider etwas unglücklich:
    Am Hinterrad hätte ich zwar gerne den Rollwiderstand des MKII, der Reifen dürfte aber gerne 50-100g schwerer und damit robuster sein. Am Vorderrad hätte ich am liebsten eine Rubber Queen 2.4 ohne Apex-Verstärkung und mit einem Hauch weniger Volumen (die RQ 2.4 hat deutlich mehr Volumen als der MKII 2.4), dafür mit 100-150g weniger Gewicht. :D

    Ich habe mein Speci Enduro nun auch auf Conti Gummis umgerüstet. Hinten mit dem Mountain King II 2.4 Protection (700g, gute Leichtlaufeigenschaften) und vorne mit der Rubber Queen 2.4 (930g, massig Grip), beide mit Black Chili Gummimischung.
    Noch ist das Enduro aber im Winterschlaf und ich fahre nur mit dem Hardtail, daher wird es noch etwas dauern bis ich die Conti Bereifung testen kann. :D Ich bin extrem gespannt ober der leichte Mountain King am Enduro genug Durchschlagschutz bietet.

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    Original von Mannyac
    Ist halt einfach Geschmackssache. Ich kann jedenfalls jackdaniels Gedanken zu 100% nachvollziehen :)


    Der BMW 3L-Reihensechser ist sicherlich ein ganz feiner Motor, besonders wenn er im kleinen 1er verbaut ist. Da möchte selbst ich nicht gegen den eher charakterlosen 2L-Vierzylinderturbodiesel tauschen. Wenn es aber den 1er mit 2,5L-Fünfzylinderturbobenziner geben würde, dann hätte der 3L-Reihensechser bei mir keine Chance mehr... :gap

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    Original von jackdaniels
    Wenn's mir um Leistung ginge, hätte ich nen GTI genommen und den
    auf 300 ps+ hochgepusht. Trotzdem kommen dabei nie Emotionen
    wie bei nem grösseren Motor auf... zumindest bei mir nicht.
    Turbotröte bleibt Turbotröte. :tongue


    Extrem hochgepushte Turbomotoren erwecken, zumindest bei mir, deutlich mehr Emotionen als Saugmotoren...


    http://youtu.be/mpmIl2xZIAg


    http://youtu.be/Z1K2yaS6KJE


    :rock :rock :rock


    Mit einem Sauger dieses "Gänsehaut-Gefühl" zu erzeugen ist imho viel schwieriger. Das braucht dann schon einen Motor von diesem Kaliber...


    http://youtu.be/rU9mQ7z5JVQ

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    Original von Mannyac
    Hab ich gar nicht mitbekommen das es da eine Originalverfilmung gibt, da werde ich auch mal reinschauen. Ich fand die Schauspieler im neuen Film aber gut.


    Die Schweden haben sogar bereits die ganze Triologie verfilmt und die Filme sind allesamt sehr sehenswert.

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    Original von jackdaniels
    Grössere Motoren um sich von den kleineren Modellen differenzieren zu können
    schaffen ein gewisses Extra. Ganz abgesehen vom leckeren Sound
    ab 6 Zylindern.


    Vielleicht sollte BMW dann die Oberklassemodelle extra für dich mit 8 Rädern und am Fahrzeughimmel montierten Sitzen montieren, dann könntest du dich damit noch deutlich mehr von den billigen Unterklassemodellen abgrenzen. :gap
    Im Ernst: Ich weiss schon was du meinst. Aber die Unterscheidung zwischen den Klassen erfolgt halt grösstenteils durch das Emblem am Heck und durch den Preisunterschied im Katalog.


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    Wenn ich nen Audi S3 oder Golf R sehe, dann muss ich schmunzeln,
    weil genau der selbe Motor in günstigen Skodas und Seats zum Einsatz kommt.
    Da Zahlt man das doppelte, hat aber genau die gleich Tröte vorne drin.


    Da würde mich aber eher stören, dass die ganze Plattform (Chassis, Fahrwerk, ect.) grösstenteils auch identisch ist. Mit einem 2L Turbo lässt sich halt einfach der ganze Leistungsbereich zwischen 180PS und 450PS abdecken. Wobei die Motorcharakteristik umso sportlicher (und damit alltagsuntauglicher) wird, je mehr man den Motor hochpusht. Von daher bieten sich diese Maschinen einfach perfekt an, um je nach Ausbaustufe vom sportlich angehauchten Alltagsauto (Skoda, VW) bis hin zum leistungsfähigen Sportwagen (Mitsubishi Evo MR, diverse Kleinseriensportler) eingesetzt zu werden.

    Turbomotoren sind eigentlich völlig problemlose Aggregate, man muss sie nur bei den richtigen Herstellern kaufen. ;)
    Der Volvo V40 T4 (1,85L mit 200PS/300Nm) meines Bruders nähert sich langsam aber sicher der 300tkm-Marke und macht bisher keinerlei Probleme. Sh@rky's seeliger Saab 9000 knackte trotz Chiptuning die 300tkm problemlos mit dem ersten Turbolader. Der Volvo 850 T5 eines Bekannten schaffte sogar knapp 700tkm ohne dass jemals etwas am Motor oder Turbolader gemacht werden musste. Mein immer noch wie ein Kätzchen schnurrender 850 T5 hat zwar erst 160tkm, dafür fast 100tkm davon mit nahezu doppeltem Serienladedruck. :gap


    Turboschäden in nennenswerter Anzahl kenne ich eigentlich nur bei Fiat, Smart (schlecht platzierter Turbolader), Subaru (meist gnadenlos verheizte Imprezas) und bei gewissen Modellen des VW/Audi-Konzerns (z.B. alter RS4/S4, gewisse Serien des VW 1.8T).

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    Original von rovster
    DU machst jedoch auch viel selber an deinem Wagen?!
    Das tun andere Leute nicht und mag für dich gelten...


    Eigentlich mache ich wartungs- und servicemässig nicht viel am Auto selbst, meist beschränkten sich die Selbstarbeiten aufs Tuning (Auspuffanlage montieren, etc.).
    Ich habe aber definitiv den Vorteil, dass ich mein Auto für Service und Reparaturen in einer kleinen Garage abgebe, wo die Arbeitsstunde mit 65.- verrechnet wird. :gap
    Da kostet dann der normale Service plus Bremsscheiben/Beläge hinten und Zahnriemen (komplett mit Wasserpumpe und Spann-/Umlenkrollen) halt nur 1200 Fränkli. In einer grossen offiziellen Volvo Garage hätte ich etwa das doppelte berappen müssen (und hätte mich wohl ärgern müssen weil die Idioten wieder mal irgendwas verpfuscht hätten :D ).

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    Original von BLJ
    "Eventuell" halte ich für leicht untertrieben. Von höherem Wartungskosten muss man wohl ausgehen.


    Ich hatte auf meinem Auto in den letzten 6 Jahren einen Wertverlust von unter 1000 Franken pro Jahr. Dazu kamen Service und Reparaturen im Bereich von jährlich weiteren rund 1000 Franken, und da waren durchaus auch grössere Sachen wie Zahnriemen und die komplette Bremsanlage dabei.
    Mit 2000.- pro Jahr für Service/Reparaturen und Wertverlust wirst du mit keinem Neuwagen der Mittelklasse auskommen. ;)