Beiträge von Skoalman

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    Original von ruffy91
    Der LPT hat mit diesen 0,0667L Benzin 277.8 m zurückgelegt
    der Saugmotor 555.6 m.
    der Saugmotor ist also mit der 1.33 fachen Benzinmenge doppelt so weit gefahren. ;-)


    Nach dem Beschleunigungsvorgang muss der Turbomotor aber nur noch die Geschwindigkeit halten, wobei er natürlich deutlich weniger Benzin verbraucht als beim Beschleunigen selbst. ;) Somit liegt der Verbrauch auf 555,6m dann ziemlich gleichauf mit dem des Saugmotors. Mit dem gleichen Verbrauch ist der Turbomotor dann jedoch auf die besagten 555,6m rund 1,5 Sekunden schneller und hat somit mehr Leistung erbracht.


    Die Effizienzvorteile (=besserer Wirkungsgrad) eines Turbomotors sind definitiv erwiesen und beruhen vorallem auf dem "Downsizing"-Effekt. Ein Turbomotor ist deutlich leichter und hat weniger innere Reibung als ein vergleichbar starker Saugmotor. Die benötigte Energie für die Aufladung wird aus dem ansonsten ungenutzten Abgasstrom gewonnen und ist somit "gratis". :D



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    Original von Sh@rky
    Ist nicht auch noch ein ganz wesentlicher Punkt, dass der LPT bei tiefer Drehzahl arbeitet (da er dort eben aufgrund des künstlich erhöhten Hubraums bereits deutlich mehr Kraft hat als der gleichvolumige Sauger) und damit in einem Bereich mit besserem Wirkungsgrad des Motors? Der Wirkungsgrad ist doch im oberen Drfehzahlbereich (im ganz tiefen auch) relativ schlecht...


    Der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors ist im Bereich des maximalen Drehmoments am höchsten. Dort wird am meisten mechanische Leistung aus der Energie des Treibstoffs generiert.

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    Original von Sh@rky
    Mehr Ladedruck bedeutet mehr Verbrennungsluft. Mehr Verbrennungsluft bedeutet aber auch notwendigerweise mehr eingespritzte Benzin/Dieselmenge, sonst erreicht man ja nicht mehr Leistung.


    Ganz lapidar ausgedrückt. Skoal kann das viel besser erklären ;)


    Besser hät ich es auch nicht schreiben können! :cheers Die Einspritzmenge steigt +/- proportional zur Luftmasse an, damit das Lambdaverhältnis immer bei ~1 bleibt.
    Ein wichtiger Faktor bezüglich Verbrauch ist aber auch die Zeit, welche für einen Beschleunigungsvorgang gebraucht wird. Und genau dort punktet ein Niederdruckturbo enorm. Beim Beschleunigen aus tiefen Drehzahlen hat der LPT-Motor zwar einen deutlich höheren Momentanverbrauch als ein Sauger oder Hochdruckturbo, jedoch ist der Beschleunigungvorgang auch deutlich schneller abgeschlossen.


    Als Beispiel eine Beschleunigung von 100km/h auf 150km/h im 5. Gang:


    -Ein fiktiver LPT-Motor braucht dafür 8s bei einem Momentanverbrauch von 30L/h = 0,0667L Benzin


    -Ein fiktiver Saugmotor braucht dafür 16s bei einem Momentanverbrauch von 20L/h = 0,0889L Benzin


    Um gleich schnell beschleunigen zu können, muss der Saugmotor vereinfacht gerechnet mit der doppelten Drehzahl (also halb so langer Getriebeübersetzung) unterwegs sein, was jedoch auch einen doppelt so hohen Verbrauch (40L/h) bedeutet.

    Heute war ich noch unterwegs um mir eine biketaugliche Sonnenbrille zu kaufen. Nach eingehender Beratung im Optikergeschäft ist es schlussendlich eine Adidas Evil Eye Pro geworden.



    Die Brille ist zwar nicht gerade billig, hat mich jedoch bezüglich Passform und Tragekomfort extrem überzeugt. Zudem sind 2 Gläsertypen im Lieferumfang, einer mit wechselnder Lichtfilterstärke (LST Trail) für sonniges, helles Wetter und einer in oranger Farbe für Kontrastverbesserung bei diffusen Lichtverhältnissen und Dämmerung. Beide Gläser sind Antifog beschichtet.


    Vorhin war ich noch schnell 2 Stunden auf dem Bike. Montiert hatte ich die Gläser für sonniges Wetter, obwohl es ziemlich bewölkt war. Die Brille ist echt der Hammer! :rock Egal ob bei direkter Sonneneinstrahlung oder bei bewölktem Himmel auf einem schattigen Waldweg, die Sicht ist immer sehr klar und kontrastreich!


    Mit meiner vorherigen normalen Sonnenbrille hatte ich beim Übergang von hell auf dunkel immer einen kurzen "Blindflug". :D Und auch danach waren im Schatten einzelne Steine kaum mehr erkennbar.

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    Original von domsch
    Geht der 180er Adapter und Scheibe auch auf die alte 4-Kolben Bremse? (Shimano XT), falls es geht und du nicht brauchst hätte ich interesse :D


    Kommt darauf an! ;) Mein originaler 180er Adapter ist für Postmount 160mm auf Postmount 180mm. Der neue Adapter dann von Postmount 160mm auf Postmount 203mm. Ich habe jedoch Centerlock Scheiben, die dürften bei dir eher nicht passen.



    Im Handel (z.B. bei http://www.veloplus.ch) bekommst du jedoch alle möglichen Adapter für Postmount und IS bis 203mm Scheibendurchmesser sowie passende Bremsscheiben mit Centerlock oder Nabenverschraubung.


    Das Stumpjumper scheint ziemlich gut zu sein. Einzig die Magura Marta Bremsen (sehr leicht aber nur dürftige Standfestigkeit) und das Specialized Federbein würde ich als Negativpunkte ansehen. Selbst meine 180mm XT Bremse ist bei schnellen Abfahrten mit meinen knapp 90Kg "Kampfgewicht" von der Standfestigkeit eher am Limit, daher habe ich jetzt mal vorsorglich einen Adapter für 203mm Scheiben am Vorderrad bestellt. ;)


    Das Specialized Enduro wird wohl schon ziemlich schwer sein und die doppelte Gabelbrücke bringt (ausser beim Downhill) eher Nachteile. Für einen vielseitigen Einsatz (Uphill, Tour, Singletrail) scheint mir das Bike zu downhill-lastig konstruiert.

    Die Swisscom bietet mir einen Gratisumstieg auf VDSL an, da ich mit normalem ADSL die Bandbreite des Abos (neu 5MBit) nicht ausnutzen kann. Mein Modem-Router (Netgear DG 834PN) unterstützt ADSL2+ und ich bin auch sehr zufrieden mit dem Teil. Kann ich den Netgear auch mit VDSL noch verwenden?

    Den Federweg des Rahmens wirst du aber allerhöchstens minimal erhöhen können, höchstwahrscheinlich sogar gar nicht. Dieser hängt nämlich nicht vom verbauten Dämpfer sondern von der Federungskonstruktion ab. Bei der Federgabel würde ich auch nicht höher als auf etwa 120mm Federweg gehen, da ansonsten wahrscheinlich die Geometrie des Rahmens zu stark verändert wird.

    Nach den ersten paar Stunden auf meinem neuen BMC Trailfox TF01 ist es nun Zeit für ein vorläufiges Fazit:


    Die Federung ist eine Wucht! Der VPS (Virtual-Pivot-System) Hinterbau mit dem DT Swiss Dämpfer spricht extrem sensibel an und zeigt sich praktisch unbeeindruckt von Antriebs- und Bremseinflüssen. Daher habe ich selbst bei Uphills auf Asphalt die Dämpferarretierung kaum benutzt, denn auch ohne blockierten Hinterbau bringt man die Kraft hervorragend auf den Boden und kommt praktisch gleich gut vorwärts wie mit einem Hardtail. Sehr gut gelöst ist auch der extrem breite Verstellbereich der Dämpfungs-Zugstufe. Zwischen "das Rad springt schlagartig zurück" und "das Rad braucht 10 Sekunden zum Ausfedern" ist in rund 30 Stufen alles möglich! :) Der Federweg ist mit 120mm für meinen Einsatzbereich eher an der unteren Grenze, 140mm wären da wohl idealer. Durch eine minimal härtere Abstimmung des Dämpfers lässt sich dieses "Manko" jedoch leicht aus der Welt schaffen.




    Auch extrem überzeugt hat mich die Performance der FOX Talas RL Gabel. Das Ding spricht wirklich butterweich an und bügelt mit seinen 140mm Federweg auch härtere Schläge einfach weg. Die 12-stufige Verstellmöglichkeit der Dämpfungs-Zugstufe am rechten Gabelholm ist sehr schön gelöst und lässt sich äusserst genau abstimmen. Die Arretierfunktion und das 2-stufige TALAS Absenksystem (auf 120/100mm Federweg) funktionieren zwar sehr gut und lassen sich selbst während der Fahrt mit Leichtigkeit bedienen, wirklich nötig sind diese Gimmicks aber nur an sehr steilen Anstiegen. Meistens habe ich diese Features nur zum Austesten verwendet und mit dann wieder mit 140mm Federweg und ohne Lock gefahren.




    Die 180mm XT Scheibenbremsen packen sehr gut zu, der Druckpunkt ist präzise und auch mit der Standfestigkeit hatte ich bisher absolut keine Probleme. Notfalls könnte ich ansonsten am Vorderrad noch auf eine 203mm Scheibe umbauen. ;)




    Auch die Schaltung erledigt ihre Arbeit sehr gut, was bei Shimano Komponenten oberhalb "Deore LX" aber eigentlich selbstverständlich ist.


    Insgesamt bin ich mit meinem neuen Bike bisher extrem zufrieden. Dank dem kurzen Radstand ist das Ding extrem wendig und spielerisch im Handling. Kernige Abfahrten machen dank dem üppigen Federweg und den knackigen Bremsen richtig viel Spass, aber auch bergauf kommt man sehr gut voran. Alles in allem ist so ein Bike der All Mountain-Klasse der optimale Kompromiss für meinen Einsatzzweck.

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    Original von Kaioken
    Erinnert mich ein wenig an dieses schwachsinnige Tracktorpulling, wo meterhohe schwarze Rauchwolken aus den Auspuffrohren der Tracktoren kommen, nur dass hier die Rauchwolken nach hinten austreten, aber genauso schwarz sind ... :nope :kotz


    SO machen Dieselmotoren bestimmt keinen Spass! :schimpf


    Diese Russpartikel sind aber garantiert nicht lungengängig, das sind ja fast eher Briketts! ;) Das Zeug kann man wahrscheinlich sogar, wenn es sich am Boden gesetzt hat, mit einem Besen zusammenwischen... :gap

    Das TREK sieht sehr gut aus! Aber bei der Topausstattung kostet es halt auch Occasion noch eine ordentliche Stange Geld. ;)



    Mein Bruder fährt ein 2008er TREK Fuel Ex 9 und ist sehr zufrieden damit.

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    Original von IceDude
    Wie sieht es denn aus, wenn man 191cm gross ist?
    Ist durchaus ernst gemeint.


    Sollte eigentlich auch noch passen! ;) Es spielt jedoch eine relativ grosse Rolle, wie lang die Beine im Verhältnis zum restlichen Körper sind. Ich selbst bin 183cm gross und hatte noch viel Reserven bezüglich der Sattelverstellung.

    Da ich mir ein Highend-Fully gekauft habe, steht nun mein bisheriges, top gepflegtes ARROW Vista Hardtail zum Verkauf.


    Das Bike ist von 2005 und hat einen Neupreis von 2000 sFr.


    Da das Velo in einem absoluten Topzustand ist und auch ein paar Upgrades gemacht wurden, möchte ich noch 1000.- (VHB) dafür.
    Für den Preis bekommt man garantiert kein gleichwertiges Neubike!


    Von der Rahmengrösse her ist das Bike für Leute zwischen 170cm und 190cm optimal geeignet.



    Merkmale/Ausstattung:


    Federgabel: RockShox Pilot Air XC mit 100mm Federweg (vor 50km frisch gewartet und Dämpferöl erneuert)
    Bremsen: Vollhydraulische Shimano 525 Scheibenbremsen vorne+hinten
    Schaltung: Mix aus Shimano Deore, LX und XT
    Anbauteile: Grösstenteils von Ritchey
    Reifen: Schwalbe Racing Ralph 26x2,25 (erst knapp 100km gefahren)



    Modifikationen:
    -Bremse vorne mittels Hayes Bremssattelhalter auf 203mm XT Scheiben umgebaut (extrem standfeste Bremsleistung!)
    -Bremse hinten mit 160mm Hayes Scheibe ausgerüstet
    -Federgabel von 80mm auf 100mm Longtravel umgebaut



    Zubehör:
    -Federelementpumpe für Federgabel

    -Ersatzbremscheiben Shimano 160mm (2Stk.)



    Fotos:




    Ich würde eher zu einem Fully aus der All Mountain-Klasse tendieren. Mit dem Federweg von rund 120mm machen auch wildere Abfahrten Spass und dank den arretierbaren Federungen inkl. absenkbarer Gabel (in der Klasse um 3000.- Standart) geht es auch bergauf gut voran. Für schnelle Singletrails ist ein All Mountain sowieso erstklassig.


    Ich habe heute auch ein anderes BMC Trailfox getestet. Ist praktisch identisch mit meinem Bike und hat nur ein paar wenige Abstriche:


    - Alu (statt Carbon) Hinterbau mit 120mm Federweg und arretierbarem DT Swiss 190L Dämpfer
    - Marzocchi Bomber XC600 140mm (arretierbar und absenkbar auf 100mm)
    - SRAM X-7 Ausstattung
    - Avid Juicy-3 Bremsen mit 185mm Scheiben
    - Gewicht: 12,9Kg



    Preis: Reduziert von ~3500.- auf ~3000.-