Zitat
Original von Tulpe
ziemlich engstirnig. ich würde gerne mit dem öv zu arbeit. problem für 8-10km braucht der bus 30min und meistens hat der zug verspätung... heutzutage hat man nur noch wenige minuten zeit zum umsteigen - praktisch und faktisch vielerorts nicht möglich, wenn der zug meistens 1-2min verspätung hat... der bus wartet nicht mehr so wie es früher einmal war!
hinweg zu arbeit meistens 30-60min länger respektive später auf der arbeit erschienen
heimweg, jedesmal 60min später angekommen, weil jeder anschluss verspätet war.
leider habe ich nicht ein einziges mal die zeiten hingekriegt die mir der fahrplan oder sbb schalter empfohlen haben, immer hatte ich verspätung. bei einem reiseweg von 1h30 pro weg, machen 30min mehr wegen des verpassten bus extrem viel aus.
mit dem auto mache ich den gleichen weg in 45min bis maximal 60min (mit stau / stockendem verkehr).
fazit: ich kann nur mit dem öv gehen, wenn ich mich damit abfinde in einem 2.klassabteil keinen sitzplatz zu erhalten und 30min stehen möchte (flughafen bis wil) und das gleiche am abend zurück. hinzukommt, dass ich in jede richtung 30min länger benötige wegen schlechten anschlüssen oder unmöglichen verbindungen laut fahrplan
deswegen soll ich nochmals bestraft werden? ich bezahle nur schon fürs benzin mehr als für ein GA im jahr und ich würde es bevorzugen im zug auszuruhen/schlafen, geht aber auch nur sehr schlecht, da ich 4mal umsteigen muss innert 1h30 und wenn ich verschlafe lande ich wo anders...
Alles anzeigen
-OT-
Jedes Mal, wenn ich sowas lese, bin ich froh und glücklich darüber, dass ich nur 8 km von meinem Arbeitsort entfernt wohne und im Sommer sogar mit meinem alten Puch Maxi (oder Velo) zur Arbeit fahren kann.
-OT-
Vor allem in Ballungsgebieten ist die Überlastung des Wohnraums deutlich zu spüren. Die Mieten gehen rauf, während es schon seit Jahren keine Reallohnerhöhungen mehr gab. Wenn man es dann mal wagt, mehr Lohn zu fordern, sagt dir der Chef ziemlich unverblümt, dass 10 Deutsche auf deinen Job warten. Aber für den gleichen Lohn immer mehr Arbeit auf die Schultern geladen zu bekommen, geht dann wieder in Ordnung, aha. Nönö, die massive Zuwanderung bringt nur den Bossen etwas, auf dem Rücken der Arbeiter. Mal abgesehen davon ist es eine alte Weisheit, dass ewiges Wachstum gar nicht funktionieren kann. Das "Problem" der Schweiz ist, dass wir "zu" attraktiv sind, und darum viel zu viele Leute anziehen. Das hat schon mal jemand gesagt, aber schau mal, was du für Auflagen erfüllen musst, bis du in den USA oder Australien einwandern darfst. Die nehmen nur solche, die auch tatsächlich was beitragen. Wieso sollen wir das nicht dürfen ?