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Original von Sh@rky
Aber was ist jetzt die Quintessenz unseres Disputs bezüglich meiner einzustellenden Spannung?
Ich nehme jetzt einfach mal die Angabe bei den Prozessorspezifikationen von Intel, die Du gepostet hast: http://processorfinder.intel.com/details.aspx?sSpec=SLAPL
1.3625V - das scheint mir mit etwas über 20% über VID noch vernünftig zu sein (als ob ich das beurteilen könnte :totlach)
Ja, ich würde meinen, dass du damit sicher noch auf der sicheren Seite bist und dein Core 2 so wohl gute 10 Jahre hält (Vorausgesetzt er wird nicht zu heiss, andere Geschichte^^). Aber nicht, dass ich wirklich behaupten könnte es wäre dann garantiert...
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Aber das gilt IMHO für ALLE 45nm-Chips, das spielt doch keine Rolle, welches Modell?
Jein, innerhalb eines Steppings werden sich alle Modell sehr ähnlich Verhalten. Wenn alle CPUs auf nem Wafer wirklich 100% gleich wären, würden ja auch alle gleich schnell / gut / zuverlässig laufen, tun sie aber nicht. Da sind tlw. auch schon einige Leiterbahnen beschädigt bevor Sie überhaupt betrieben werden. Das kann dann auch dazu führen, dass die schneller der Elektronenmigration zum Opfer fallen.
bei nem neuen / anderen Stepping kann es sich auch n bisserl ändern. Und bei ner CPU mit nem Komplett anderen Vertigungsverfahren (z.B. mit SOI) / von nem anderen Hersteller dürfte es wiederum stark anders sein.
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Bzw. wenn Du einen 45nm-Prozzi offiziell mit 3.16GHz betreiben darfst (und es werden schneller kommen), dann muss der mehr ertragen als ein gleicher Chip, der mit 2.66GHz betrieben wird, da er zwangsläufig heisser wird (die Frequenz geht doch linear in die Verlustleistung ein).
jein. Frequenz und Verlustleistung sind linear abhängig, ja, aber: Wenn 2.66GhZ Chip auf 3.16Ghz die gleiche Spannung hat wie der originial- 3.16GhZ Chip dann sollten beide gleich heiss werden.
Da manchmal mehr bessere Prozessoren produziert werden (können) als benötigten, werden die auch häufig runtergetaktet. So kann es auch passieren, dass du einen besseren 2.66GhZ CPU als 3.16GhZ CPu erwischt.