Inosin:
siehe http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmeleitf%C3%A4higkeit
Stahl, hat je nach art eine Wärmeleitfähigkeit von c.a. 15-60 W/m*K. Alu 99.5% hat 236 W/m*K, Kupfer rein 401 W/m*K.
Wärmeleitfähigkeit => Energie pro (Fläche * Temperaturdifferenz) [W/m*K].
Bei einer Die grösse von angenommen 150 Quadratmillimeter, einer stetigen Wärmeleistung von 65 Watt und einer angenommenen Kühlerdicke von 3mm resultiert die folgende minimale Temperaturdifferenz *:
Bei Stahl (45W/m*K): (45W/m*K) * (0.00015m^2/0.003m) = 2.25W/K. 65W / 2.25W/K = 28.28..K
Bei Alu: (236W/m*K) * (0.00015m^2/0.003m) = 11.8W/K. 65W / 11.8W/K = 5.51K
Bei Kupfer: (401W/m*K) * (0.00015m^2/0.003m) = 20.5W/K. 65W / 20.5W/K = 3.17K
Natürlich hast du aber recht, dass beim typischen Kühler die Fläche wichtiger ist. Allerdings kann man z.B. durch günstige Verwirbelung auch Fläche sparen. Stahl würde ich für einen Kühler aufgrund der Wärmeleiteigenschaften aber sicher nicht verwenden.
*Bei dieser Temperaturdifferenz können die ganzen 65Watt abgeführt werden. Ist die Temperaturdifferenz kleiner, kann nicht die ganze Wärmeenergie abgeführt werden, d.h. die Temperaturdifferenz steigt automatisch. Natürlich müsste man auch beachten, dass der Wärmeübergang von Die zu Kühler nicht perfekt ist (nicht umsonst spielt die WLP eine Rolle).