Beiträge von SneakBite

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    Original von Fubu-Saschu
    Aber die RS und WKs werden schon angerechnet oder ?


    Ja, werden sie. Arbeitskollege hat das auch gemacht: Zuerst als Sani beim Militär, danach meinte er "Wenn ich während des Dienstes dazu komme, in den 3 Wochen WK 3 Staffeln Two and a half men zu gucken, dann kann ich mit meiner Zeit auch wirklich besseres anfangen", hat dann problemlos gewechselt zum ZivilDIENST. Ist aber so: Du musst 1.5x soviel machen. Das heisst, alle Diensttage die du bisher gemacht hast, werden dir abgezogen und dann der Rest x1.5 gerechnet und das sind dann die Zivildiensttage die du noch machen musst. Auch da gibt es versch. Varianten: Alles am Stück oder so wie er: Er macht 4 Wochen pro Jahr, dann ist er ebenfalls mit 30ig fertig.


    UT ist einfach sehr teuer: du bezahlst als Untauglicher bis und mit 30ig einfach 3% deines steuerbaren Einkommens. Das heisst, wenn du 45'000 CHF steuerbares Einkommen hast, zahlst du neben deinen normalen Steuern auch noch 1'350 CHF an Wehrpflichtersatz.


    Ich mache Zivilschutz. Ich bin aber in einer Katastropheneinheit. Denn jeder Zivilschutz-Tag den du machst, verringert die Abgabe um 5%. Sprich, wenn du 1'000 CHF Wehrpflichtersatz bezahlen müsstest, aber 5 Zivilschutz-Tage gemacht hast, bezahlst du 25% weniger, also "nur" noch 750 CHF. Doch es ist so: Im normalen Zivilschutz lernst du, was eine Schauffel und ein Bickel ist (Wenn du Pionier machst), wie du Leute betreust oder wie du den Stab unterstützt. Und da machst du vielleicht 1-2 Zivilschutztage pro Jahr. Doch es gibt in fast jedem Kanton auch Alarm/Katastropheneinheiten. Dort lernst du auch wirklich noch coole Sachen. Mittwoch in einer Woche haben wir beispielsweise mit der Luzerner Polizei einen WK, wo wir wieder lernen, verschiedenste Absperrungen zu machen, Durchsuchungen im Gelände zu machen, ein Notfallgefängnis in Betrieb zu nehmen zusammen mit ihnen (Hatten wir sogar als scharfen Einsatz vor etwa 4 Jahren) und eher unschönes: Bei eher krassen Ereignissen (Flugzeugabsturz, ganz aktuell: Car-Unglück) dort halt effektiv alles zu machen, von Verletzten betreuen, bis hin zum bergen (lebend und tot). Du kannst da sogar dann Weiterbildungen machen vom Baggerführer bis hin zum psychologischen Betreuer. Ich bin Zugführer Stv. in einem Zug der Luzerner Katastropheneinheit. Du bist dann zwar 24/7 auf Alarm, hast aber dafür pro Jahr, OHNE EINSÄTZE etwa 15-20 Tage. Das heisst, man bezahlt deutlich weniger an Militärpflichtersatz. Ich fahre damit jedenfalls sehr gut. ;-)

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    Original von Sinclair
    Sorry die Geschichte glaube ich erst, wenn ich die eingescannten Dokumente der Rega Rückführung vor mir habe. Heute jedenfalls führt die Rega nur Personen zurück wenn vor Ort schlechte oder keine medizinische Versorgung sichergestellt ist. Oder in deinem Falle, wenn die Familienstruktur nicht mehr funktioniert. Und die Rega will mit dem behandelnden Arzt sprechen, erst wenn der sein OK gibt zum Transport, dann kommt die Rega.


    Aber grundsätzlich hast schon recht Sneakybiky
    Seit jemand aus meinem näheren Umfeld in Ägypten nen Blinddarm rausholen musste, habe ich ne "goldene" Reiseversicherung abgeschlossen. Ich war dabei und möchte wirklich nicht in einem arabischen Land operiert werden. Nun habe ich die ganze Familie versichert Rückführung ohne wenn und aber, Familien einfliegen lassen etc etc. Auto gratis, Hotel gratis etc etc...


    Achtung, was bei ihm noch war (Man kann ja schon sage, ich schreibe lange Posts, aber ihr macht es einem aber auch immer extrem schwer): Ihm hats dauernd das eine Knie bei Belastung ausgekugelt. Dies ist aber sehr gefährlich als Polybauer, wenn er irgendwo an Fassaden rumkraxelt. Also hat er sich nach langem hin und her entschieden, das Knie Anfang 2008 zu operieren. Die Knochen mussten natürlich gebrochen werden und wurden von einem Spezialisten natürlich dann angepasst, gerichtet etc. Das war natürlich alles VOR dem Europapark. Er konnte dann da drei Monate nicht arbeiten. Am Donnerstag vor dem Karfreitag wäre das Arztzeugnis abgelaufen. Zu dem Zeitpunkt waren aber natürlich die Schrauben noch drinnen. Sein Arbeitgeber hat ihm aber schon vorgängig gesagt: Das bringt nichts, wenn du am Donnerstag noch arbeiten kommst und danach eh Ostern ist, komm am Dienstag nach Ostern wieder arbeiten, den Tag schenken wir dir. Weil er schon vorhin wieder gut laufen konnte etc. und er Karfreitag nicht mehr krankgeschrieben war, hat er sich entschieden, mitzukommen. Und blöderweise kam es dann zu dem Unfall: Es hat den ganzen Tag geregnet, er ging mit einem von uns auf die Euromir, stieg aus, wusste, dass alle draussen warteten und wollte sich deshalb beeilen. Er ist ausgerutscht, die Treppe bis zum ersten Zwischenboden gefallen, der Kumpel kam dann zu uns rausgerannt und meinte "XY ist die Treppe runtergefallen und jetzt schmerzt sein operiertes Bein". Wir also reingerannt und da lag er eine Etage tiefer. Weshalb war er eine Etage tiefer als nach dem ersten Sturz? Ganz einfach: Der arme Teufel merkte, dass sein Bein schmerzt und wollte aufstehen: DOCH GENAU DA, WO DIE SCHRAUBEN WAREN, IST DER KNOCHEN SAUBER DURCHGEBROCHEN. Als er also das Bein belastete, ist das weggeknickt wie ein Streichholz und er ist nochmals eine Treppe runtergefallen, wo er sich den Arm brach. Er wurde dann natürlich am gleichen Abend noch operiert in Deutschland und ich habe unsere Eltern in der CH informiert. Gut möglich, dass deshalb die Rega dann kam und ihn abholte, weil es sich um ein operiertes Bein handelte. Keine Ahnung. Jedenfalls konnte er danach nochmals vier Monate nicht mehr arbeiten. Das wir seinen Geburtstag in der CH Im Spital oben feiern konnten, war ein absoluter Zufall, da hat niemand damit gerechnet, dass das so schnell ging und war auch keine Vorgabe oder so.


    Dokumente kann/vorallem will ich dir nicht besorgen und vorlegen. Denn die habe ich logischerweise nirgends bei mir und gehen dich auch nichts an. Ich kann dir nur soviel mit Fotos bestätigen, dass wir am Karfreitag 2008 mit dem Fasnachtsverein in Rust waren, dass er auf Fotos am Samstag fehlte, aber komischerweise am Samstag-Abend im Spital in D fotografiert wurde. Danach kann ich dir die Fotos vom Geburtstag im Spital zeigen. Ich kann dir weiterhin beweisen, dass mein Bruder am 24.3.1987 geboren ist. Was du hoffentlich selber nachschauen vermagst ist, dass Karfreitag im 2008 am 21.3. war. ;-)


    Edit @ Crusher: Logisch dürfen die das gemäss Datenschutz nicht. Wer beweisst, dass du auch wirklich der Kunde bist, der da anruft und nicht sonst wer? Ist doof ich weiss, aber tatsächlich das Datenschutz-Gesetz richtig angewandt.

    100'000 können dann plötzlich sehr schnell sehr wenig werden. Wenn du rücktransportiert wirst, "Proscht Nägeli". Deshalb habe ich mich beid er Krankenkasse bis 250'000 versichern lassen.


    Zur Rega: Ich bin aber trotzdem noch Rega-Gönner, wegen folgendem Beispiel:


    Mein Bruder ist Ostern 2008 im Europapark bei einem Ausflug mit unserem Fasnachtsverein auf einer nassen Treppe ausgerutscht und hat sich das Schienbein und den Arm gebrochen. Das passierte am Karfreitag. Wir waren eh zwei Tage dort, also sind wir ihn am Samstag noch besuchen gegangen. Danach wäre es aber so gewesen, dass er da alleine rumgelegen wäre. Mein Vater rief auf die Krankenkassen-Hotline an (Bruder wohnte damals noch zu Hause, hatten also so eine Familien-KraKa) und die meinten, dass sie ihn NICHT zurücktransportieren würden. Die Gründe sind klar: Deutschland hat auch eine sehr gute medizinische Versorgung und wegen der Preise begrüssen es die KraKas ja, wenn man sich im Ausland behandeln lässt. Er wäre also irgendwie 3 Wochen in Deutschland im Spital gelegen.


    Also rief mein Vater die Rega an, da auch der ganze Haushalt Gönner war. Und dort: Kein Problem! Am Ostersonntag wurde er abgeholt in Deutschland und ins Kantonsspital Luzern überführt. Am Ostermontag, wo er auch noch Geburtstag hatte, konnten wir mit ihm im Spital oben feiern.


    Es macht also in den Details schon ein bisschen etwas aus. ;-)

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    Original von rovster
    Nein, das geleaste Auto muss man nicht angeben.
    Das ist nur für die Leute, die denken sie müssen die Karre angeben, kann man noch ein Häkchen machen dass es geleast ist und wird somit gar nicht versteuert.


    HALT: Ich rede nicht vom Vermögen! Ich rede vom Kilometer-Abzug: Dort musst du auswählen, ob es ein geleastes oder ein nicht geleastes Fahrzeug ist.

    Eben, wenn ihr in Scheiss-Kantonen wohnt, kann ich nichts dafür. In Luzern kannst du alles abziehen, basta.


    Betr. Auto abziehen und keines haben: Wenn du einfach angibst (Wenn du nicht mehr bei deinen Eltern wohnst), dass du 240 Tage pro Jahr das Auto deiner Eltern ausleihen konntest: Naja. Und wenn du ein geleastes Auto hast, musst das angeben, dass es geleast ist. ;-)


    Und betr. dem ganzen "Blablabla, wieso Auto so viel abziehen, ÖV nur so wenig": Man macht keinen Gewinn damit. Ich gebe sicherlich mehr Geld aus pro Jahr für das Auto, als ich von den Steuern abziehen kann. Ich lasse ja alleine pro Kilometer (mit einer 70l Tankfüllung komme ich etwa 600-620km) ca. 0.25 CHF fürs Benzin liegen bei meiner Karre. Da ist aber noch nichts anderes miteingerechnet.

    Naja, weil es einfach Leute gibt, die beruflich auf ein Auto angewiesen sind. Arbeite mal im Detailhandel: Wenn du da in gewissen Bereichen um 05.00 Uhr anfangen musst, "Proscht Nägeli" ohne Auto. Oder Bäckereien, oder Aussendiest... Kauf dir ein günstiges Auto (ABER ACHTUNG: Einfach hinstellen geht nicht: Du musst es anmelden, du musst zumindest eine Haftpflicht-Versicherung abschliessen (Sonst bekommst du keine Autonummer), du zahlst Verkehrssteuern. Also Fixausgaben pro Jahr dürften schon so bei 1000 CHF sein. Kann sich aber je nach dem schon lohnen. Du musst aber genau ausrechen, wieviel Steuern du bezahlst mit und ohne Autoabzug und schauen, ob du günstiger kommst.

    Also: Mach das mit dem Auto. Weil wenn du nie ein Auto angegeben hast und plötzlich hast du ein Auto und machst 11k-Kilometer, dann wird evt. schon mal noch nachgefragt. ;-) Wenn du nämlich einfach Autokilometer abziehst, aber kein Auto hast, das ist ganz klar Betrug und würde auch so geahndet.

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    Original von rovster
    Das Auto kannst du nicht nur dann abziehen, sondern auch wenn du dein Privates-Fahrzeug während der Arbeit zum Arbeiten brauchst... ;-)


    Und doch es gibt neu beim Auto einen max. Abzug an km oder Fix-Betrag, war ja ein riesen Aufschrei in den Medien...


    Aber hab grad bei mir geschaut und da gibt es tatsächlich nur einen max. Betrag auf die gesamten Berufsauslagen.
    Aber das ist ja auch von Kanton zu Kanton unterschiedlich.


    Dann wohnst du in einem Scheiss-Kanton, aber dann hat das nichts mit dem "Bund" zu tun, weil in Luzern kannst du soviele Kilometer etc. abziehen, wie du willst. :-)


    Das einzige was geregelt ist: Die ersten 10'000km bekommst du zu 0.70 CHF abgezogen, die nächsten 10'000 zu 0.60 CHF und alle weiteren dann zu 0.50 CHF. Beim Essen kannst du max. 3200 CHF abziehen.


    Unten ein Bild aus der Steuererklärungsoftware für die Steuererklärung 2011 (Da würden Fehler direkt bemerkt werden).

    Hiho


    Ich würde ihn evt. nehmen. Habe aber noch einige Fragen: Wielange halten Teile wie Trommel, Transfereinheit etc? Wieviele Seiten haben die schon drauf? Was kosten diese Teile und die Toner?


    Edit: Warum ich frage. Aktuell gibt es HP Farblaser inkl. Scan-Funktion für rund 400 CHF max. Das heisst, den Drucker für 100 CHF zu nehmen und aber innerhalb der nächsten 6 Monate Geld für Trommeleinheit und/oder Transfereinheit in Höhe von 300 CHF auszugeben.

    Nur um Rovsters "Maximal-Beiträge" gleich komplett zu zerstören: Habe jetzt schnell das ganze bei der Steuererklärungssoftware für natürlicher Personen 2011 eingegeben und siehe da: Auch dieses Jahr wieder über 20k, die abgezogen werden für den Arbeitsweg. Also nichts mit "Maximalbeitrag. Habe da natürlich auch ein Beweis-Foto, wenn das denn jemand möchte. ;-)


    Ich glaube, oftmals liegt es daran, dass die Leute a) zu wenig wissen, wie sie Abzüge geltend machen können bei Steuererklärungen und b) einfach zu faul sind, eine Stunde mehr ins Ausfüllen zu investieren: Tja, die sollen halt duggen. Ich schenke denen keinen Rappen mehr als ich muss. ;-)

    Nein, wurde noch nie reklamiert, da ich über eine Stunde pro Tag spare gegenüber dem ÖV. Bei der Steuerklärungs-CD gibt man einfach an, wieviele KM ein Weg hat, die Anzahl Arbeitstage (Da "reklamieren" sie jeweils, weil ich immer 240 Tage schreibe, weil ich nich zählen mag und sie dann von sich aus runterkorrigieren) und dann rechnet es selber. :-)


    Und nein @ Rovster, so einen Maximalbetrag gibt es nicht, die einzige Regel lautet: Man muss nachweisen können, dass man 1h pro Tag spart mit dem Auto gegenüber dem ÖV und dies lege ich natürlich bei: Von Haustür zu Haustür habe ich mit dem Auto 40-45 Minuten, mit den ÖV aber 1,5h, d.h. ich spare über 1,5h pro Tag.


    Und betr. weiterer Abzüge: Meine Ehefrau in Spe wohnt mit mir in Luzern, arbeitet in Kriens, sie kann nur 7.50 pro Tag, pro Essen abziehen. Ich kann 15 CHF abziehen.

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    Original von rovster
    Das "Reserviert" wird heute einfach missbraucht, auch unsere Besucher Parkplätze sind alle mit "Reserviert" angeschrieben.


    Solange da "Reserviert" steht, kannst du da Parkieren wie du willst, passieren kann eigentlich nichts.
    Denn jedes Wohnhaus hat Besucherparkplätze zu haben und falls er doch mal abgeschleppt wird, werden sie es selber bezahlen müssen, da kein Richterliches-Parkverbot. (das ist dann zu 100% angeschrieben)
    Dazu haben sie dann auch noch deine Umtriebskosten zu bezahlen. :applaus


    Also ich würds drauf an kommen lassen. ;)


    Habe ich auch gedacht. Und habe sogar den Gesetzesartikel dafür gefunden betr. den Besucherparkplätzen. Naja, hat mich trotzdem knapp 500 CHF gekostet als ich angezeigt wurde.

    Kann ich dir beantworten: Bei meiner Verlobten war es so: Als sie noch bei ihren Eltern wohnte, wohnte sie in einem Block. Vor diesem Block war ein grosses Parkfeld, welches sich drei Wohnblocks teilten. Nur: Ihr Wohnblock (Verwaltung A) hatte KEINE Besucherparkplätze. Nur reservierte Parkplätze von Bewohnern. Die anderen beiden Wohnblöcke (Verwaltung B) aber hatten massenhaft Besucherparkplätze. Wenn ich also zu ihr ging, habe ich ihn einfach irgendwo hingestellt. Naja, leider hatte es da eine ältere Dame, die als Quartier-Polizisten diente in einem der beiden anderen Blocks. Die hat dann jeweils meine Nummer aufgeschrieben. Plötzlich bekam ich einen Brief der Verwaltung, in dem sie mir androhten, mich bei der Polizei anzuzeigen. Ich bekam sogar die Fotos zugeschickt von meinem Auto. Ich wurde da zünftig sauer und habe der Verwaltung dann einen Brief geschrieben, in dem ich sehr nett formuliert habe, dass sie mich mal kreuzweise können und ich die Nummer eines guten Callboys hätte für die alte Schabracke, damit diese wieder einmal gut gelaunt durch die Welt laufen könne. :gap Das habe ich dann auch noch der alten Schabracke persönlich gesagt. Die kriegte fast einen Herzanfall (Ich hatte wirklich das Gefühl, die kippt gleich um, erstens hat sie nie gedacht, dass ich klingeln würde und zweitens, auf "wie du mir, so ich dir" war sie nicht eingestellt: Sie hatte keinen Respekt vor mir, also habe ich auch keinen vor ihr, scheissegal wie alt sie ist.)


    Zum abstecken des Rahmens: Wir reden hier von einem, max. zwei Abenden unter der Woche wo meine Karre auf einem Besucherparkplatz stand, das Parkfeld war abends unter der Woche immer leer. Jedenfalls habe ich dann auch Fotos gemacht und habe dann drei Wochen später der Verwaltung geschrieben, ebenfalls mit Fotos, wie die Situation so aussah (Abends leer) und ich hab ihnen sogar gesagt, dass ich bereit wär eine Gebühr dafür zu zahlen und dass es einen Gesetzesartikel gäbe, in dem stehen würde, dass jeder Wohnblock Besucherparkplätze haben MUSS.


    Naja, 6 Wochen später kam dann die Anzeige.

    Naja, also, kantonal verschieden denke ich kaum. In den Details: Wie ich merken musste, mahnt der Kanton Zürich bei Geschwindigkeits-Bussen nicht: Sprich, im Dezember wurde ich geblitzt, bekam den Fackel nach Hause (40 CHF) und habe ihn, wie in Luzern üblich, weggeschmissen, da ja die Luzerner Polizei dann jeweils mahnt (Ich gebe denen keinen Rappen mehr als nötig, die sollen ruhig noch den Stutz für die Mahnung ausgeben :-)). Und das macht der Kt. ZH nicht, sprich ich bekam dann plötzlich die Gerichtsurkunde und aus 40 CHF wurden dann 120 CHF. Naja, shit happens.


    Aber die Höhe ist doch überall gleich oder? Ich bezahle im Schnitt etwa für 80-120 CHF pro Monat Parkbussen in Luzern. Kommt mich aber günstiger: Da ich ca. an beiden Sitzen unserer Unternehmung arbeite, parke ich etwa 40% meiner wöchentlichen Arbeitszeit in Luzern und betreibe da immer falschparken. Denn wir reden da von ca. 18h pro Woche à 2.50 was es mich kosten würde = 40 CHF pro Woche, das heisst rund 160-200 CHF pro Monat, was ich an Parkgebühren bezahlen müsste. Wenn ich einen Standplatz in einer Garage möchte in der Stadt Luzern ist man auch sofort auf 250 CHF. Somit fahre ich also wirklich günstiger mit den Parkbussen. ;-)

    Ich wohne im Kanton Luzern und arbeite im Kanton Aargau. Ich sehe da eigentlich nur Vorteile: Ich ziehe rund 25'000 CHF Kilometer-Geld ab pro Jahr plus Maximum für Essen etc etc. Aber du hast natürlich praktisch keine Vorteile, wenn es um gerade mal 300 Meter geht. ;-)

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    Original von Saiba
    Ich dachte heutzutage ist das nachweisbar ob solche Leuchten vorher schon funktioniert haben oder nicht.
    Und wenn die erste Aussage ist, dass die Bremslichter nicht funktioniert haben, wird das wohl als Erstes geprüft.


    Das schon, ABER: Wenn jemand jemandem in den Arsch fährt greift prinzipiell diese Regelung: Man hat IMMER so viel Abstand einzuhalten, dass man EGAL in WELCHER SITUATION bremsen kann. Jetzt kann man sagen: Wenn es in der Nacht passiert, dann wird der Vordere wohl schuld sein. Wenn das ganze aber Tag passiert, da es in der Schweiz ja kein Gesetz ist, bei Tag mit Licht rumzufahren, dann "proscht Nägeli" demjennigen der hinten rein gefahren ist. Denn du fährst ja nicht blind rum und am Tag geht man davon aus, dass du ein Auto vor dir siehst. ;-)

    @DLS: Hmm, Bullshit? Dir ist aber auch klar, dass eine VI nicht einfach heute dem Geiste von DLS enstpringt und morgen vor dem Volk ist oder? Klar ist eine VI möglich, aber an der Lancierung am 1.7. ändert das nichts. Ich rechne dir das vor:


    Aktuell sind 50 VIs beim Bund hängig. Pro Jahr werden vielleicht 10 behandelt. Das heisst also, alleine AKTUELL sind wir für die nächsten 5 Jahre ausgeschossen. Wenn du also heute eine VI mit den 100'000 Unterschriften eingibst, wird diese in frühestens fünf Jahren behandelt.


    Also, das Gesetz kommt per 1.7.12


    Du startest HEUTE eine VI, dann dauert das ca. 2 Monate, bis du ein Komitee hast (Eine Partei als Unterstützung wäre da vielleicht super ;-)), das Papier ausgearbeitet ist etc. Dann ist bereits Mitte Mai. Dann gibst du die VI ein. Diese wird dann geprüft, ob formal alles richtig ist, dann erhälst du das go irgendwie 4 Monate später. Dann haben wir bereits Mitte September: Tada, das Gesetz läuft bereits. Dann brauchst du das Jahr todsicher, um die Unterschriften zu sammeln. Denn aktuell sind viele auf der grünen Welle und praktisch nur die Leute, die viel Geld auf der hohen Kante haben, importieren effektiv Autos. Denn praktisch jedes Fahrzeug in der Schweiz ist geleast und aus dem Ausland importieren und dann leasen ist doch eher kompliziert. Also passiert bei der Unterschriften-Sammlung folgendes: 1/5 sagt: "Finde ich gut, diese Abgabe", 1/5 sagt: "Ich interessiere mich nicht für Politik", 1/5 sagt: "Ich darf gar nicht abstimmen/wählen", 1/5 sagt: "Ist eh nur was für Leute mit Geld" und vielleicht 1/5 unterschreibt. Du benötigst aber 100'000 Unterschriften! Und das ist dann Arbeit, das sage ich dir. Ich nehme an, politisch hast du nicht viel Erfahrung. Ich war drei Jahre lang kantonaler Sekretär einer Jungpartei und habe da gesehen, was es nur schon heisst, die Unterschriften auf kommunal eroder kantonaler Basis zu holen.


    Du hast dann nämlich nur Zeit bis Mitte September 2013 um die Unterschriften zu holen. Hast du sie nicht: Von vorne Anfangen mit dem ganzen Prozedere. Hast du sie wird sie wieder geprüft, ob alles rechtens ist. Das dauert nochmals 3 Monate, dann ist schon Mitte Dezember 2013. Dann wartet die VI 4-5 Jahre, bis sie vors Volk kommt, da reden wir dann von Dezember 2017 oder 2018. Und das ganze Öko-Denken (Obwohl ich das nicht gutheisse) wird bis dahin noch mehr zunehmen. Das heisst, aktuell würde ich sagen, würde die VI wenn dann nur sehr knapp angenommen werden (in der heutigen Zeit), wie es dann aussieht, weiss man nicht, aber ich würde da eher schwarz sehen. Da klingt es für mich eher realistisch, dass dann bald einmal Initiativen am laufen sind, welche Hybrid-Autos obligatorisch machen und eine brutale Steuer auf dem Benzin ist, sodass der Liter 3-4 CHF kostet.

    Für Referden etc. ist es zu spät. Das ganze kommt am 1.7.12 Dass das kommt, war schon lange klar, doch wenn Herr und Frau Schweizer nichts dagegen machen wollen: Selber schuld.


    Klar ist das ein absoluter Scheiss, aber leider ist einschreiten zu spät.