@ Xoood: Zur Million. Das war tatsächlich mal ein Ziel von mir, mit 18 oder 19 oder so. Ob die mit 30ig kommt weiss ich nicht, spätestens aber, dank 3. Säule mit Maximaleinzahlung pro Jahr, wenn mit der Verzinsung alles gut kommt, mit 65ig sollte sie da sein. Aber das hat Zeit, ich lebe ja gut.
Naja, da hast du aber einiges nicht ganz ausgedeutscht, resp. bist nicht sauber informiert und hast Sachen weggelassen (Weiterbildungen etc). Was mich wundernimmt: Woher hast du denn meinen privaten Lebenslauf? Resp. woher willst du in unsere Bücher geschaut haben? Dies würde mich doch interessieren. Hier zu meinem Lebenslauf:
- Praktikant (1 Jahr)
Ich habe das KV an einer Handelsschule gemacht (Frei's Handelsschule). Dies war das KV im Verbundssystem mit Abschluss auf Niveau E. Da hatte man: Zuerst 6 Monate nur Schule, dann ein Jahr Praktikum mit einem Schultag, wieder 6 Monate Schule und danach wieder 1 Jahr Praktikum.
- Praktikant (1 Jahr)
Erklärung: Siehe oben
- Aushilfskellner (3 Monate)
Nach der Lehre war ich arbeitslos, wie viele KV-Absolventen. Anstatt aber nur rumzusitzen, habe ich halt Weiterbildungen besucht. Da ich aber keine Eltern habe, die mir das Geld in den Arsch geschoben haben, habe ich parell dazu dann halt auch Jobs gemacht, die nichts mit meinem Abschluss zu tun hatten. Einer davon war Aushilfskellner. Was ist daran verkehrt?
- Empfangsmitarbeiter (6 Monate)
Die Gemeinde Kriens, wo ich damals lebte, hat mehrere sogenannte "Berufserfahrungspraktikas" geschaffen, konkret heisst das, man eröffnete Praktikumsstellen, wo man um die 2200 CHF pro Monat verdiente. Diese mit dem Ziel, dank der Berufserfahrung einfacher einen Job zu finden. Ich machte dieses KV-Praktikum am Empfang eines Altersheimes.
- Migrosverkäufer (3 Monate)
Da der KV-Markt nicht einfacher wurde, habe ich auch da wieder gejobt in der Migros. Jedoch habe ich mir da sagen müssen, dass diese Sklaverei mit den Präsenzzeiten und dem miesen Lohn (Gelernt wie ungelernt) einfach nicht meins sind.
Ach ja, was natürlich nirgends aufgelistet ist, ich habe in der Zeit auch bei Marktforschungsinstituten und als Haustür-Verkäufer gearbeitet, denn ich wollte ganz einfach Geld verdienen. Damals, das sage ich sogar ehrlich, hätte ich sogar Jobs auf der illegalen Schiene zugesagt, hauptsache Geld verdienen und nicht mit 900 Fränkli vom RAV auskommen müssen.
- Versicherungsverkäufer (9 Monate)
Ich dachte dann, dass der Verkauf etwas für mich sein könnte. Und da mich Zahlen etc. so oder so interessiert haben, bin ich also zur Generali und das klappte ziemlich gut. Sprich, ich wurde da schnell "Junior Verkäufer". Als Juniorverkäufer kann man doch seine 6500-7000 CHF pro Monat verdienen, bedeutet aber auch, sehr viele Beratungstermine, sehr umsatzorientiertes Denken und demzufolge auch locker 14h++ Arbeiten pro Tag. Meinen Terminkalender habe ich einerseits natürlich per Kaltakquise, wie auch durch ein Callcenter, welches man pro Beratungstermin bezahlte, gefüllt.
Da hatte ich dann leider ein bisschen Pech und bin schwer an den Nieren erkrankt und deshalb konnte ich den Job einfach nicht mehr weitermachen. Denn die Behandlungen, die Medikamente, die Arzt- und Spitaltermine sind einfach nicht aufgegangen mit dem Job. Also habe ich den Job gekündigt.
- Soziale Stifung, Mitarbeiter Administration & IT (gemäss webpage) (Löblich, aber das Gehalt lässt zu wünschen übrig, wenn man die Bücher anschaut gibts das pro 100% MA einen Durchschnittslohn von ca. 65k auf 100% gerechnet). (5 Jahre)
Danach bin ich dann zu meinem jetzigen Arbeitgeber gekommen. Und zwar zu einem Zeitpunkt, wo wir gerade einmal zu 2. waren und ein Nationalrat, welche das Projekt bearbeitet haben. Dies wurde dann immer grösser und man hat meine Affinitäten zur IT entdeckt. Jetzt bin ich für die ganze Informatik verantwortlich, sprich IT-Verantwortlicher. Gleichzeitig unterstütze ich nach wie vor noch das erste Projekte in der Funktion eines "Brain-Trains", weil ich da von Anfang an dabei war. Ach ja, unseren betreuten Personen gebe ich natürlich in versch. Stufen Informatik-Unterricht.
Betr. dem Lohn: Ich lebe gut, ich kann mir schöne Sachen leisten, alzu schlecht wird es mir also nicht gehen oder? Und wenn du mit Durchschnittswerten kommst, solltest du ja wissen, dass das hinten und vorne nicht aufgeht, denn man hat Teilzeit-Leute, Lehrlinge, Praktikanten, Vollzeitmitarbeiter, versch. Kaderfunktionen etc. etc. Die UBS hat einen Durchschnittslohn bei ihren über 80'000 Mitarbeitern von 250'000 CHF. Nur mal so um aufzuzeigen, wieviel Wert so eine Zahl hat. Hast du nicht auch eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich absolviert?
Und in dem Lebenslauf von dir fehlen auch die Weiterbildungen in den Richtungen: Marketing, Finanzen, Business-Englisch (Muss das Diplom nochmal anschauen, habe es seit Jahren nicht mehr in den Fingern gehabt, glaube Sprachlevel 8 von 10 (Also Verhandlungsenglisch)), ach ja, den Lehrmeister habe ich auch noch gemacht ( :gap), aktuell mache ich den Organisator FA bis Mai 2012 und bin noch im Gespräch betr. Prüfungsexperte für die KV-Prüfungen) und wenn ich die Prüfungen bestehe, gehts nächsten Sommer eben zur Wirtschaftsinformatiker-Weiterbildung bei der AKDA.
Betr. den anderen Punkten:
1) Du bist ein riesen grosschnorri wo gar nichts dahinter steckt
Gehts noch? Alles das, was hier steht kann man genau so hier im Forum nachlesen.
1.a) Du trägst sicher jeden Tag einen teuren Marken-Anzug (um PC's anzukabeln )
Natülich habe ich Marken-Anzüge zu Hause. Weil das billige Vögele und C&A Zeugs zwickt, juckt und im Sommer: Viel vergnügen. Tatsächlich ist es aber so, dass ich dann doch eher Business Casual rumlaufe die meiste Zeit, also Jeans, Hemd, Sako, ist angenehmer. Anzüge habe ich nur noch bei wichtigen Meetings an. Zur Zeit bei der Versicherung war das natürlich anders, da musste täglich ein Anzug getragen werden.
2) Das mit 30 und der Million wird nichts
Weiss man nicht, ich spiele auch Euromillions Aber ansonsten pflichte ich dir bei, dass das eine jugendliche Spinneridee war. Hätte klappen können, hat es aber nicht.
3) Bestätigt mein Bild über Versicherungsverkäufer!
Hmm? Das musst du mir erklären.
4) Immerhin hast du eine soziale Ader!
Naja, immerhin wird das noch erkannt.
Das du und ich uns auf den Tod nicht ausstehen können, das ist schon seit den ganzen ca. 8 Jahren so, die ich hier im Forum rumgeistere. Da ging so viel Quatsch und Scheisse hin und her (Habe sogar die ganzen PNs noch :gap), dass ich dir damals, wenn ich dir irgendwo über den Weg gelaufen wäre, einfach direkt an die Gurgel gesprungen wäre, ohne vorher ein Wort zu sagen. Diese Temprament habe ich glücklicherweise abgelegt und so leben ich ganz frei nach der Devise: Die einen kennen mich, die anderen können mich. Das heisst, was du oder andere, die mich nicht privat kennen, von mir halten, denken oder was weiss ich ist mir sowas von Schnuppe. Da ich ein Umfeld habe, dass mich trägt, ich jede Menge Spass habe, ich bisher alles erreicht habe, was ich ernsthaft erreichen wollte (privat wie geschäftlich), ich mit einer wunderschönen Frau zusammmen bin, die ich (endlich) 2012 heiraten werde, in einer wunderschönen Wohnung lebe, eine super Familie habe, Freunde, auch die ich jederzeit zählen kann, beruflich alles so gekommen ist und in die Wege geleitet wurde, wie ich es mir erhofft habe.
Somit gibt es keinen Grund, weshalb mich solche Sachen noch aufregen. Denn es gab eine Zeit lang, da habe ich mich sehr schnell aufgeregt und war deshalb immer im Vollstress. Das hat sich dann rigoros geändert, als ich vor etwas mehr als 2.5 Jahren mit noch nicht einmal 25ig einen Herzinfarkt gehabt habe.
Ach ja, das einzige was ich speziell finde: Einige hier geben zu Statements von mir schnippische Kommentare ab. Frei nach dem Motto "So wie man in den Wald ruft..." gebe ich ebenso schnippisch zurück und dann kommst du mit so Sachen? Da komme ich noch nicht dahinter, was du damit bezwecken willst. Aber jedem das Seine, solange du glücklich bist, soll es mir recht sein.
GP: Hmm, was soll denn hier mit Verachtung glänzen? Wenn dann, war das eher so von Seiten von euch. Ich zeige meinen Weg auf und es butzt jeder runter? Ich kann einen Link posten, wo man alles selber nachlesen kann, dass es so ist und es wird trotzdem noch gestänkert? Und wie gesagt, bei den schnippischen Kommentaren habe ich ebenfalls schnippisch geantwortet. Dass dies hier bei einigen einen Wunden Punkt getroffen hat und sie scheinbar sich ausheulen musste, dafür kann ich nichts. Wenn man die Antwort scheut, sollte man halt nichts dazu schreiben.