Ach, blablabla, wie soll das die Polizei denn herauskriegen? Die haben doch keine Chance. Wir spielen regelmässig Turniere in einem Probelokal der Band meines Bruder, z.t. Mit zich Starttables und einem Final-Table, Buy-in meistens 5-10 CHF, war auch schon höher. Jetzt bezahlt das zwar jeder, aber der Geld-Pot geht in die Bandkasse und wird dann dem Gewinner, bzw. den Gewinnern, ausbezahlt. Wie soll da die Polizei drauf kommen? Das ist, wie als wollten sie Fondue verbieten während der Monate April bis September.
Und zudem: Auch beim Jassen spielt man um Geld und das sogar in Restaurants. Die Behörden sollten Poker einfach nicht als reines Glücksspiel ansehen. Ich definiere das so:
Beim Pokern kann ich die Hand wegwerfen, bis auf die Blinds die hi und da kommen habe ich keinerlei Verpflichtungen, bzw. kann ich Einfluss aufs Spiel nehmen, d.h.: Eben, Starthände wegwerfen, jederzeit aussteigen etc. etc. Aber beim Jassen muss ich mit den Karten zu Ende spielen, die ich auf die Hand bekommen habe, ebenfalls bei Tschau Sepp, Uno, Domino oder was auch immer. Somit ist also Pokern nicht mehr Glücksspiel als diese anderen Spiele.
Ich definiere Glücksspiele in Spiele, auf die ich keinen Einfluss nehmen kann. Eben, beim Roulette kann ich null Einfluss auf die Kugel nehmen, Automaten auch nicht, nicht mal richtig beim Blackjack, da ich dort nicht mit 15 aussteigen kann und darauf hoffe, dass sich die Bank überkauft, sondern ich bis ich mind. 17 habe, Karten nehmen muss etc.