ZitatOriginal von RedRevelation
Eine Reduktion vom CO2 um vlt. 50-80% ist für den gleichen Preis wie das Verbot von FCKW etc zu haben?
Hat das jemand behauptet?
ZitatDer Grund warum man nicht mehr übers Ozonloch redet ist nur vordergründig derjenige der Entschärfung. Analysiert man wie das ganze aufgezogen wurde und mit welch falschen Interpretationen und Annahmen ("absolut klare Signale") findet man Parallelen zum Waldsterben, Klimaabkühlung, BSE, Vogelgrippe etc.
Das waren auch alles tatsächliche Probleme. Natürlich von den Medie zusätzlich aufgepuscht und mit der Zeit fallen gelassen, aber daraus zu schliessen, dass es die Probleme nie gab ist Schwachsinn. Ist ja nicht unser Problem, wenn du dich an den Medienhypes orientierst.
Kann ich daraus, dass der zweite Weltkrieg heute nicht mehr andauert schliessen, dass es ihn nie gegeben hat? Nur weil ein Problem bestand und man es in den Griff bekommen hat (oder es überschätzt wurde), heisst es nicht, dass davon eine potenzielle Gefährdung ausging. Ich les den Spruch "was war mit der Eiszeit in den 70ern" von irgendwelchen Deppen auf Youtube in jedem zweiten Post, im Tweaker-Forum hätt ich da mehr erwartet.
Die Wissenschaft hat sich in ihrer Geschichschon mehr als einmal geirrt. Dennoch basiert unser Lebensstandard (Medizin, Technik ect) darauf. Aufgabe der Wissenschaft ist es eben auch, mögliche zukünftige Probleme zu erkennen und die Bevölkerung davor zu warnen und darauf aufmerksam zu machen. Wenn sich herausstellt, dass ein Problem überschätzt wurde, könnte man ja auch einfach froh sein, dass es so ist. Aber daraus zu schliessen, dass es niemals ein Problem geben wird und sich die Wissenschaft in solchen Dingen immer irrt, ist ein gefährlicher Fehlschluss.
Zitat
Absolut klar ist nur, dass es Klimaschwankungen schon immer gab und geben wird.
@Sharky, die Befürchtung habe ich allerdings auch.
@Red:
Absolut klar ist auch, dass man das schon lange weiss und du damit die Welt nicht neu erfindest. Stell dir vor, die Klimaforscher wissen von diesen Schwankungen! Die natürlichen Schwankungen bestreitet ja auch gar niemand. Die Frage ist, ob die aktuelle Schwankung den Rahmen der üblichen Schwankungen nicht sprengt, bzw. nicht durch Menschen amplifiziert wird.
Um gleich 2 Standard-Youtube-Argumente zu kontern, die jetzt kommen werden: ja, es gab eine "Medieval Warm Period" (MVP), nein, sie ist nicht als globales Phänomen anerkannt.
Ja, CO2 welches von Menschen ausgestossen wird, ist ein verhätlnismässig kleiner Teil. Daraus zu folgern, dass es keinen Einfluss hat ist aber Schwachsinn. Ausserdem reden wir hier von einem Kreislauf, bei welchem über Millionen von Jahren CO2 in unsere "fossilen Brennstoffe" eingelagert worden ist und welches wir innerhalb von 100 Jahren wieder rauspusten.
btw: Alles ist ein natürlicher Zyklus, auch das Aussterben der Menschen. Das heisst aber noch lange nicht, dass es aus unserer Perspektive etwas Gutes sein muss oder man es nicht beeinflussen kann.
Die Armut gewisser Länder in die Schuhe "der Linken" schieben zu wollen, ist totaler Schwachsinn. Die Länder wurden seit Jahrzehnten von Industrieländern ausgebeutet und ein grosser Teil unseres Reichtumes basiert darauf. Ich find's lustig, wie gewisse rechtsorientierte Menschen plötzlich ihre grosse Stunde sehen und sich sozial aufspielen. Bis anhin hat es ja auch keinen Wirtschaflter gekratzt, wie es den Drittweltländern geht.
Ausserdem sehe ich nicht, was an einem Technologietransfer falsch ist. Wieso sollten die Länder alle gleich ineffizieten Stufen durchmachen, all die gleichen Fehler machen, welche wir gemacht haben? Es ist unsere Pflicht ihnen bei der Entwicklung zu helfen, gleichzeitig sollten sich diese Länder damit selbst nicht zerstören.
Ganz ehrlich, wenn man mich in 50 Jahren auslacht, weil die Klimaveränderung nicht so schlimm war wie erwartet, kann ich damit leben. Wenn ich aber weiss, dass ich nichts unternommen habe, obwohl man davon wusste, werde ich niemals einem jungen Menschen (oder gar meinen Kindern) in die Augen schauen können.