Auch dieses Jahr wurde an der Harvard-Universität – kurz vor den Nobelpreisverleihungen in Schweden – zum 14. Mal die Auszeichnungen für die sinnlosesten Forschungsergebnisse vergeben:
# Den Medizinpreis erhielten Steven Stack und James Gundlach. Sie konnten nachweisen, dass die Selbstmordrate steigt, wenn der Anteil von Country-Musik bei lokalen Radiostationen besonders hoch ist
# Der Physikpreis ging an zwei Forscher die untersuchten, wie man Beine und Becken bewegen muss, um ein Hula-Hoop-Reifen möglichst lange kreisen zu lassen.
# Der Preis für öffentliche Gesundheit gewann Jillian Clarke. Sie untersuchte, ob man Essen noch verzehren kann, nachdem es zu Boden gefallen war. Dabei konnte sie an heruntergefallenen Gummibärchen zusätzliche Bakterien nachweisen.
# Der Friedesnobelpreis ging an den Japaner Daisuke Inoue. Er erfand das Karaoke und damit «einen ganz neuen Weg, wie Menschen lernen können, einander zu tolerieren».
# Den Wirtschaftspreis erhielt der Vatikan für die Idee, Messen und Gebete für US-Priester per «Outsourcing» in Indien erstellen zu lassen. Grund: Priestermangel und Preisvorteile.
# Der Biologiepreis ging dieses Jahr an eine internationale Forschergruppe, die nachwiesen, dass sich Heringe durch Töne verständigen, die sie durch Gasblasen aus dem Hintern erzeugen.
# Die Coca-Cola-Gesellschaft konnte schliesslich den Chemie-Preis einheimsen. Sie hatten für ihr Luxuswässerchen «Dasani» normales Leitungswasser verwendet und den Preis mit einem besonderen Reinigungsprozess gerechtfertigt. Kurze Zeit später mussten sie es allerdings wegen zu grosser Belastungen mit Bromverbindungen wieder vom Markt nehmen.
son scheiss