Hoi Zäme
Ich wollte mal wieder good old Tweakerforum um Rat fragen. Ich bin angestellt, 90%. Und ich habe die Erlaubnis für meine Selbständigkeit. Jetzt gabs da kürzlich eine Diskussion, da ein Kunde, der bereits wusste, dass ich mich selbständig gemacht habe, mich für einen Website Refresh angefragt hat. Mein Chef fand das - sagen wir mal, nicht so gut. Grundsätzlich bin ich sogar einverstanden, dass ich nicht mit meiner Firma hausieren gehe bei Kunden aus meinem Accounter-Job. Was mich ein wenig wurmt ist aber, dass wenn ich einen IT-Bedarf bei einem meiner eigenen Kunden hätte, würde man den natürlich mit Kusshand bedienen. Deshalb habe ich mich kürzlich gefragt, ob das überhaupt eine so Okay ist, dass ich da ein negatives Feedback erhalte von meinem Arbeitgeber, wenn ein Kunde zBsp. auf LinkedIn sieht, dass ich eine Firma mit nicht konkurrierenden Services habe, da aber Interesse hätte. Um der Story noch einen Augenroller mit zu geben: Wenn es dann drum geht, einen Kunden der Firma wo ich angestellt bin bei einer Entscheidung zu einem Websiteanbieter zu unterstützen, dann werde ich dann sehr gerne hinzugezogen.
Ist alles nicht so tragisch. Sehe selber ein Konfliktpotential, wenn ich dann Kunden aus dem Portfolio meiner Anstellung in meiner Selbständigkeit berate. Ob die Kunden das dann trennen können und wollen - wohl kaum. Aber vielleicht war ja hier mal jemand in einer ähnlichen Lage. Meinungen sind auch willkommen.
Gruess, Stefan