Um den Thread mal abzurunden hier ein paar Tipps für die RS:
Also was man am zu Beginn der Rekrutenschule mitnehmen sollte
-Kleider zum Einrücken
- Trainerhose und Jacke
- Kurze Hosen und so 2 T-Shirts für Sport und eines um zu Schlafen
- genug Socken (Fledgrau oder Scharz)
- Unterwäsche
- sowie für den Herbst/Winter lange Unterwäsche
- Ein zweites Sackmesser ist sinnvoll, aber wenn dann mit Büchsenöffner oder gleich ein Messer mit grösserer Klinge.
- Ein paar Plastiksäcke für die Wäsche und wenn ihr grosse und damit meine ich Format (A5, A4 und A3) Minigrip Säcke, denn darin lassen sich Notwäsche und Reglemente perfekt und sicher unterbringen.
- Discman oder MP3 Player mit Batterien/Akkus
- Ladegeräte für Handy, Rasierer oder Player sowie eine Steckerleiste oder Mehrfachstecker wenn ihr Glück habt habt ihr nur ein 6er Zimmer, sonst sind Schläge von bis zu 20 Mann üblich.
- Schreibzeug und Notizblöcke (A5 und A6)
- Schuhe werdet ihr im Militär normalerweise 2 Paar Kampfstiefel, ein Paar Ausgangsschuhe, Badeschlarpen und ein paar Turnschuhe (am besten einen leichten schnell trocknenden Laufschuh) besitzen
- Ein Badetuch zum Duschen solltet ihr auch einpacken, ich bevorzugte ein Handtuch das es kleiner war, was beim Erstellen der Zimmerordnung vorteilhaft ist und es schneller trocknet
Wenn ihr euren Zimmerboden reinigen müsst könnt ihr dazu feuchte Bodenreinigungstücher um den Besen wickeln (Swiffer, Scotch o.ä.), denn manchmal ist es umständlich und zeitlich knapp den Mop zu holen.
- Eine andere Taschenlampe muss auch her, denn die kantigen Militärmodelle passen kaum irgendwo hinein. So etwas handliches, wie eine Maglite AA oder natürlich ein Surefire. Eine Stirnlampe erwies sich in den wenigsten Fällen als sinnvoll.
Zum Thema Märsche und Kampfstiefel (KS)
Bei mir haben sich Rohren Army Socks bestens bewährt, vor dem Marsch noch ein Bienenwachssalbe(Marke Pedic, Migros) eingescremt und es lief sich von fast alleine. Dabei immer "dreckige Socken" tragen, denn das Waschmittelrückstände, so habe ich erfahren, sollen die Fusshaut auflösen.
Ein paar Meter Reepschnur sollten man auch immer bei sich haben ideal, um z.B. Schuhbändel zu reparieren.
Zur Pflege nehmt das wirklich Ernst und fettet die Schuhe gründlcih ein, danach die Schuhe wenn möglich so 2 Tage nicht mehr gebrauchen, damit das Fett einziehen kann, dann wieder wechseln.
Um bei Manipulationen am Sturmgewehr immer genug Zeit zu haben, fertigte ich mir einen quaderförmigen Kartoneinsatz für die Munitionstasche am GT (Gabelteil welches um den Oberkörper getragen wird), somit war das Schliessen und Öffnen der Tasche durch die stabile Form kinderleicht.
Jetzt noch ein paar Tipps von einem Waffenmech.
Misshandelt ja eure Gewehre nicht! Es ist ein sehr gute Waffe und die Schäden zahlt ihr selber. Denn lauf immer gut reinigen und einfetten und entfetten. Das gilt aber nicht nur für den Lauf sondern sollte mit dem ganzen Gewehr gemacht werden, ich spreche ja bspw. die Führungsbahnen des Verschlusses oder das Laufäussere an.
Um das Gasrohr und den Lauf zu reinigen treibt erst mal ein "Hüdeli"(zugeschnittene Stofflappen) durch, denn so entfernt man lose Schmauchrückstände und Fett, was sonst nur am den Stahlbürsten hängen bleiben würde.
Lasst euch nicht täuschen wenn die ersten militärischen Frühstücke üppig sind. Meist gibts keine Yogurt oder Fruchtsaft, desshalb vorsorgen und kleine fruchtige Tetrapacks von euren Bekannten schicken lassen.
Eine Sache die mein Kollege und ich auch sehr schätzen, war die Tatsache, dass wir immer die ersten an der Fassstrasse waren, heisst wohl 5 Minuten früher ausstehenm, dafür bekommt man die leckersten Sachen. Wenn man Nachschöpfen kann ist die ebenfalls von Vorteil.
Falls ihr öfter Muskelkrämpfe habt, gibt es gerne beim Ausziehen des C-Vollschutzanzuges solltet ihr Magnesiumtabletten (Migros) zu euch nehmen.
Falls ihr es dürft würde ich die Tarnanzüge am Wochenende zum Waschen nach hause nehmen, ersten geht es viel schneller und man hat die Sachen bereit.
Dann würd eich wieder einen wasserfesten, feinen, schwarzen Filzstift mit nehmen. Mit dem könnte ihr dann in aller Ruhe eure Sachen anschreiben und müsst euch nicht 2 Schreibe auf 20 Mann teilen.
In der Kamelle (Alu Kockgeschirr) lassen sich prima kleien Sachen wie Snickers, Farmerstengel und co verstauen. Positiver Nebeneffekt, der Alu Einsatz scheppert nicht merh so laut.
Die Feldflache mit dem Becher versorgte ich immer umgekehrt in der Tasch, dies damit der Alubecher nicht verschlagen wurde.
Ein, zwei paar zusätzliche gelbe EAR Classic Gehörschutzpropfen sind immer hilfreich, bei Verlust oder wenn der Kollege nebenan laut atmet.
Ein kleine Tube Sonnencreme muss auch mit.
Vllt. kommt noch etwas hinzu
read ya