Beiträge von AdiZollet

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    Original von Mannyac
    Wie meinst du das jetzt? Das es höher abgelehnt worden wäre? Wie kommst du darauf?


    Nein, die Initiative währe deutlicher angenommen worden als "nur" mit50.3%. Viele stimmten Nein weil sie nicht die SVP unterstützen wollten, die Partei polarisiert nunmal. währe die Initiative von einer weniger Gefürchteten Partei gekommen, hätten weniger Leute einfach aus trotz ein "Nein" eingelegt.


    Zitat

    Kann ich mir auch nicht vorstellen das die SP das einfach hinnehmen würde. Aber ich denke kaum dass sie diese Person gleich aus der Partei ausschliessen, sie als Verräter bezeichnen, diese Person dann auf dieser Basis eine neue Partei gründen bei welcher ein nicht kleiner Teil der Ursprungspartei hinwechselt.


    Das ist spekulativ, aber Grundsätzlich ist der Schritt der SVP Nachvollziehbar: Die sah sich druch EWS hintergangen, da sie "gemeinsame Sache" mit ihren Gegnern machte, zumindest ihrer Meinung nach, von dem Standpunkt aus gesehen also durchaus berechtigt


    Zitat

    Btw, ich habe Nein gestimmt, kann aber mit dem Ja leben. Ich kann grösstenteils eure Gründe für ein Ja auch nachvollziehen, akzeptiere eure Meinung. Aber lest mal selber den Thread gegen Schluss... es reden hier 3-4 Befürworter und müssen sich gegenseitig Rechtfertigen das sie ja gestimmt haben. Ich habe schon Vögi gefragt, habt ihr ein schlechtes Gewissen? Schauen wir doch einfach mal was kommt und was wird.


    Nein haben wir nicht. Aber es nervt gewalltig wenn man als Rassist deklariert wird. Denn das sind wir nicht, Es nervt ebenfalls gewaltig wenn von der Gegnerseite von einer "Schande" gesprochen wird. Denn das ist es nicht. Es nervt ebenfalls wenn man als Dumm dargestellt wird, denn das sind wir nicht. Schau dir mal das Gegränne auf FB oder Twitter an, was soll das? Ich erwarte ganz einfach, dass das Resultat akzeptiert wird. Nicht mehr nicht weniger. Ich jammere auch nicht rum dass ich wegen FABI nun mehr Steuern zahlen muss. Das ist ein Demokratischer entscheid und das habe ich zu akzeptieren. Punkt. Aus. "Fini termine"


    Die Suppe wird schlussendlich weniger heiss gegessen wie sie zur Zeit gekocht wird. Also was soll jetzt das Theater?


    *EDIT*
    Das mann jetzt gegeneinander eindrescht ist falsch.
    Grundsätzlich ist aber eine Diskussion "Wie weiter" aber jedoch sehr interessant.

    Zitat

    Original von Mannyac
    Pesche, das Ergebnis wurde sehr knapp angenommen, das waren 50.3% ja. Da kannst du nicht davon reden das der Bundesrat nicht das Volk vertritt, den immerhin vertritt er mindestens die Hälfte der Wahlberechtigten.


    Den Linksrutsch innerhalb des Bundesrates hat sich die SVP selber zuzuschreiben. Die betreibt ja quasi nur noch Oppositionspolitik, da ist es ganz logisch das Mitte-Parteien plötzlich mehr mit linken und grünen zusammenarbeiten um überhaupt noch etwas umsetzen zu können.


    Das Ergebnis wäre noch höher wenn auf dem Absender statt SVP z.B. SP, Grün oder GLP stehen würde.


    Den Linksrutsch hat sich die SVP nicht ausschliesslich selbst zuzuschreiben, die Bundesversammlung hat iiirgend ein SVP Mtiglied mit Papa- Bonus in den Bundesrat gewählt welches von der SVP gar nicht so gewünscht war. Nimmt mich wunder was passieren würde, wenn die Bundesversammlung Simonetta Sommaruga abwählen und, durch ein X beliebiges, nciht immer auf Parteilinie agierendes SP-Mitglied ersetzen würde. ich kann mir nciht vorstellen, dass die SP das einfach so hinnimmt

    Was die Unterlegenen immernoch nicht begriffen haben:
    1. Niemand behauptet, dass wir auf Zuwanderung nicht angewiesen sind. Nur soll sie gedeckelt werden, Punkt aus. Das ist keine Abschottung, das ist eine Regulierung, und das ist genau das Gegenteil einer "Neoliberalen Lösung" wie in manchen Medien behauptet wird.
    So ist der "bedarf an Pflegepersonal" kein Problem (Schon gar nicht solange beim Medizinstudium ein numerus clausus besteht. Mal davon abgesehen, dass auch hier Fälle bekannt sind bei denen Pflege personal durch günstigeres Deutsches Personal ersetzt wurde, oder Pfleger(Innen) sich umorientiert haben, da der Pflegeberuf zuwenig attraktiv ist, wäre vllt. auch mal ein Thema...
    2. Das der Vorstoss von der SVP kommt spielt überhaupt keine Rolle. Wenn die Grünen die Initiative gestartet hätten (Und die hätten VIIIIIIIELE Gründe dazu) wäre sie wohl genau so angenommen worden.
    3. Dei BiLA 1 ist weitaus weniger Wichtig als allgemein angenommen wird und hat, gerade für KMU's und die Landwirtschaft durchaus Nachteile. Mal davon abgesehen, dass ein Punkt der BiLa 1 (Luftverkehr) schon länger von Süddeutschland beschossen wird. "Landverkehr" ist hinfällig, das Forschungsabkommen gemäss BZ nicht mehr bestandteil der BiLa 1 also wo liegt das Problem.
    4. Die EU exportiert 20 Miliarden CHF mehr in die Schweiz als die Schweiz in die EU
    5. Die Schweiz ist der drittgrösste Handelspartner der EU (Dicht hinter China) Warum sollten sie also das EFTA künden?
    6. Beim Stromabkommen kann die EU von der Schweiz genau so profitieren wie umgekehrt eine Einigung dienst da (Im hinblick auf die Energiewende) in beidseitigem Interesse)
    7. Die Schweiz hat für die EU im Tausch zur PFZ durchaus noch Wertvolles als Gegenwert zu bieten, Stichwort Automatischer Informationsaustausch und Pauschalbesteuerung um die Zwie Elemtarsten zu nennen
    8. Die PFZ Diskriminiert alle Einwanderer welche ausserhalb der EU einwandern
    9. Die gern gezeigte Fussballnati (Für diejenigen welche das wirklich von bedeutung ist :P): Die Albanisch stämmigen Nati Spieler sind nicht von der PFZ betroffen und trotz Kontingentierung in die Schweiz eingewandert (Ich bin S.c.h.o.c.k.i.e.r.t! :gap) Dasselbe gilt für Türkische, Kosovarische und Bosnisch stämmige Natispieler (Alle ohne PFZ, nur mit Kontigentsregelungen, wow, unglaublich) Dasselbe gilt übrigens für den ebenfalls gern als beispiel genannten Dario Cologna, der ist VOR der PFZ eingewandert (also wärhend der Kontingentsregelung, unglaublich)
    Gerade diese Beispiele zeigen doch, dass es auch ohne PFZ funktioniert...
    10. Die Kritik aus dem Ausland folgt lediglich von Seiten der (Pro EU) Politik, wenn man sie die Leserkommentare so anschaut wird die Entscheidung vielfach durchaus verstanden, vielfach sogar beneidet.

    Also dann kenne ich andere Welsch- Schweizer als du.


    Aber bringt nichts, mit dir darüber zu diskutieren, nach deiner Auffassung gibt es gar kein "Volk" oder "Ethnie" Mein Bruder hat einen etwas anderen Lebensstil als ich, wohnt in einer WG und trinkt viel mehr Cola, ich ja eher Mineralwasser, somit gehören wir zwei nicht dem gleichen Volk, oder gleichen Ethnie an... Alles eine Frage des "Zoomfaktors"

    Der Westschweizer unterscheidet sich nicht so enorm vom Deutschschweizer (Ich kenne halt ein paar von denen, da ich im "Grenzgebiet" Lebe :P)


    Ich wage zu behaupten, dass sich, abgesehen von der Sprache natürlich, der Waadtländer vom Berner nicht gröber unterscheidet, als z.B. der Bündner, oder der Appenzeller, zum Zürcher... (Oder der Kölner zum Bayer, oder der Hamburger zum Berliner, Oder der Kaukasus- Russe zum Sibirien- Russe, oder der Nord- zum Südpole :gap)


    Also mir sind in meinem Stammbaum (soweit er bekannt ist, ~5 Generationen) nicht einmal gross "Nichtfreiburger" bekannt, geschweige den "Nichtschweizer"

    @Senak
    Bitte verwechsle nicht Volk mit Rasse.
    Google bitte zumindest die Begriffe und mach dich schlau bevor du solchen seich postest.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Ethnie --> Nach der Begriffserklährung gibt es eine Schweizer Ethnie (bzw. mehrere Ethnien, wenn man es genau nimmt)
    http://de.wikipedia.org/wiki/Volk --> Nach dieser Begriffserklährung gibt es ein Schweizer Volk (Auch ein Berner Volk, z.B. oder das Bieler Volk...)


    Eine Schweizer Rasse (Im Zoologischen Sinne: http://de.wikipedia.org/wiki/Unterart) Gibt es jedoch nicht.


    *Edit*
    Die Unterscheidung Ethnie und Volk, wird z.B. von der politisch Rechten Seite vielfach verwendet.
    Sie bezeichnen Menschen Schweizerischer Ethnie Als "Eidgenossen"
    der Spruch "Schweizer kann man werden, Eidgenosse jedoch nicht" ist prinzipiell Richtig. Die Volkszugehörigkeit kann man z.B. durch eine Einbürgerung wechseln. Die Ethnie jedoch ist gegeben.
    Problematisch ist halt nur, dass die eine Ethnie als etwas besseres als die andere angesehen wird...

    Zitat

    Original von SneakBite
    @ Adi:


    Zeig mir ein Land auf, wo die Bevölkerungszahlen rückläufig sind.


    Einwanderungsbereinig, wäre da Deutschland als Beispiel zu nennen


    Zitat

    Eieiei Adi, ich bin kein Vollidiot. Logisch stimmt die Bevölkerung in der Schweiz ab, aber UMSETZEN tut es das Parlamanent und das Parlament ist das höchste Organ der Schweiz. Die Landesorgane bestehen aus Exekutive, Legislative und Judikative.


    Ok, Staatskunde Lektion 1:
    "Das Schweizer Volk ist laut Bundesverfassung der Souverän des Landes, also die oberste politische Instanz."
    http://www.admin.ch/org/polit/00054/


    (und übrigens per Begriffsdefinition auch eine Legilslative)


    Zitat

    Wie von mir geschrieben: Initiativen können abgelehnt werden. Und bei Themen die immer wieder in ähnlicher Form kommen, gab es auch schon parlamentarische Deckel. So können in den nächsten Jahren keine Initiativen zu einem EU-Beitritt lanciert werden.


    Doch können sie, da sie keinen der 4 genannten Punkte verletzt.


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    Und es gibt keine Durchsetzungsinitiative, wenn eine Initiative genau 1zu1 umgesetzt wird. Weshalb kam es zur Durchsetzungsinitiative der SVP? Weil das Parlament die ursprüngliche Initiative so verwässert hat, dass es schlicht nicht mehr das war, über das abgestimmt wurde. Doch wenn eine Initiative 1zu1 umgesetzt wird, kann keine Durchsetzungsinitiative lanciert werden.


    Teils richtig. Wenn mir z.B. die Kontingente zu hoch scheinen, kann ich eine Initiative starten, welche die Kontingente auf eine bestimmte Zahl begrenzt. Das könnte die SVP dann auch "Durchsetzungsinitiative" oder "Jetzterstrecht" oder sonnst einen pfiffigen Namen wählen...


    Wenn die Bundesversammlung das Kontigent so hoch ansetzt, wird die SVP anprangern das der folgende Punkt aus dem Initiativtext eben nicht 1zu1 umgesetzt wurde


    "Die jährlichen Höchstzahlen und Kontingente für erwerbstätige Ausländerinnen und Ausländer sind auf die gesamtwirtschaftlichen Interessen der Schweiz unter Berücksichtigung eines Vorranges für Schweizerinnen und Schweizer auszurichten; "


    Da ja nach Argumentation der SVP ein Kontingent von 220'000 um beim Beispiel zu bleiben, nicht den "gesamtwirtschaftlichen Interessen der Schweiz" entsprechen würde, da gehe ich jede Wette ein.


    Zitat

    Betr. der Minarette-Inititative: "Da zunehmend Volksinitiativen zustande kommen und eingereicht werden, welche nicht gegen zwingendes Völkerrecht verstossen, jedoch verfassungsmässige Grundrechte verletzen


    Verfassungsmässige Grundrechte können theoretisch per Initiative abgeändert oder abgeschaft werden, sofern die Initiative keinen der 4 Punkte verletzt. (Änderungen an der Verfassung MÜSSEN sogar vors Volk)


    Zitat

    oder gegen internationales Recht verstossen, wird unklar, ob die Demokratie über dem Volksrecht steht. Die Nationalrätin Thérèse Meyer-Kaelin nannte die Volksinitiative «Gegen den Bau von Minaretten» als Beispiel, die zwar gegen kein zwingendes Völkerrecht verstosse, da die Europäischen Menschenrechtskonventionen nicht zum zwingenden Völkerrecht gehören.[8] Eine parlamentarische Initiative wurde am 11. März 2009 angenommen, nach der die Bundesverfassung dergestalt zu ändern sei, dass eine Volksinitiative dann ungültig ist, wenn sie materiell gegen den Grundrechtsschutz und gegen Verfahrensgarantien des Völkerrechtes verstösst.[8][9][10]", heisst nichts anderes: Heute würde die Minarette-Initiative für ungültig erklärt werden. Und stell dir mal vor, das hat das Parlament einfach so beschlossen, ohne den Stimmbürger zu fragen. ;-)


    Richtig, der Bürger hätte aber, das per Referendum wieder kippen können. Ausserdem könnte Eine Initiative gestartet werde welche den Punkt wieder rauskippt.


    Zitat

    Das wusste ich jetzt nicht mal, dass es detailiert auf parlament.ch aufgelistet wird. Doch da die andere Frage: WER geht auf parlament.ch und schaut, wer wie für welche Sache abgestimmt hat. Mir käme das jedenfalls nie in den Sinn. Vor allem dann nicht, um eine Wahlempfehlung zu holen. Dafür gibt es, für Leute, die sich nicht sicher sind, super Tools wie Smartvote etc. Aber danke für den Tipp, wusste ich tatsächlich nicht.


    Bitte ;) Journalisten oder eben genau Smartvote brauchen dieses Tool. (Z.B. brachte die BZ eine Liste der Berner Grossräte, welche für die erhöhung ihres eigenen Lohns stimmten)
    Und bei Smartvote würde das unter einem Punkt "Einwanderung" oder so einfluss haben...


    Zitat

    Nein, blind ist es nicht, aber es gibt selten einen kompletten Gesinnungswechsel. Ein Linker bleibt, meistens, ein Linker. Das Zünglein an der Wage spielen dann eher Leute, die freie Listen abgeben oder kombinieren etc. (Mir wollen die richtigen Begriffe aktuell schlicht nicht einfallen). Aber natürlich: Wenn man sich nicht vertreten fühlt, dann wechselt man irgendwann das Wahlverhalten. Aber dies ist oftmals ein langer Prozess. Und die Basis bleibt ja trotzdem treu. Was müsste passieren, dass die SVP-Basis sich von der SVP abwendet. ;-)


    Natürlich sind das nur kleine Änderungen, die können dank Proporz - System schon reichen, das unbeliebte Kandidaten innerhalb einer Partei schon rausfallen.
    Was es benötigt damit die SVP Basis von der SVP abweicht weiss ich nicht. Genrell finde ich aber beide Pole zu stark vertreten im Parlament...

    Zitat

    Original von SneakBite
    Die Geburtenrate in der Schweiz kenne ich nicht. Aber grundsätzlich wächst JEDE Landesbevöllkerung weltweit. Ausser vielleicht in Kriegsgebieten. ;-)


    Das stimmt ganz einfach nicht.


    Zitat

    @ Adi: Nein, Parlamentarier sind definitiv keine Diktatoren, aber das Parlament bestimmt schlussendlich. Dies ist unsere Legislative und nach Bundesverfassung das höchste Organ der Schweiz.


    Nein, die Stimmbevölkerung ist das höchste Organ und hat das letzte Wort, nicht die Bundesversammlung


    Zitat

    Und Initiativen können abgelehnt werden. Auch dies ist ein ganz normaler Vorgehen. Evt. findet man in der Schweiz nach wie vor 100'000 Menschen, die für eine Illegalisierung der Homosexualität unterschreiben würden. Genau deshalb werden Initiativen geprüft. Und wenn die Wirtschaft (Lobby, schon gehört?) solche Kontingente zusammengezählt brauchen würde, würde sie dieses Kontingent auch erhalten. Weil sämtliche Parlamente lehnen die Initiative ab. Der Volkswille wird respektiert, die Initiative wird umgesetzt, aber schlussendlich bestimmen National- und Ständerat.


    NEIN, wieder falsch. die Initiative kann nur dann für ungültig erklährt werden wenn sie
    - die Einheit der Form verletzt
    - die Einheit der Materie verletzt
    - zwingende Bestimmungen des Völkerrechts verletzt (z.B. ein verbot von Homosexualität)
    - oder offensichtlich undurchführbar ist (z.B. die Schwerkraft zu verbieten)


    Wenn diese 4 Punkte eingehalten werden MUSS eine Initiative als gültig erklährt werden. (Und geschieht übrigens VOR einer Abstimmung, also alles was wir schon abgestimmt haben, sogar die Minaretinitiative, waren gültig...)


    Zitat

    Und nur mal so: Wenn Philipp Müller will, dass man weiss, dass er für oder gegen etwas gestimmt hat, dann kommuniziert er das. Ansonsten heisst es einfach "Der Nationalrat hat mit 120 zu 65 mit 15 Enthaltungen für oder gegen etwas gestimmt". Und die nächste Stufe dann "Die Fraktionen der SVP und FDP haben zu 100% zugestimmt, bei der CVP, der BDP und der GLP herschte Uneinigkeit, vor allem der linke Flügel der CVP hat sich dagegen ausgesprochen. Die Linksparteien stimmten geschlossen Nein." Ich hätte noch nie gelesen. "Folgende Politiker im Nationalrat haben dem zugestimmt: Name1, Name2,NameN...".


    Wiederum falsch. das kann man hier nachsehen:
    http://www.parlament.ch/d/wahl…n/abstimmung-nr-alle.aspx


    (siehe Screenshot, dort sieht man, was Philipp Müller bei der MEI Abgestimmt hat)


    Zitat

    Ich habe nie behauptet, dass die SVP keinen Aufwärtstrend gehabt hat. Aber: Ganz klar ist die SVP aktuell in den Wähleranteilen der grösste Verlierer.


    Aber eben NUR über die letzten 4 Jahr gesehen. Früher hatte die FDP das Monopol, da sich aber Wähler nicht mehr durch die FDP vertreten fühlten, wählten sie andere Parteien wie die SP oder die SVP, ähnliches passierte zuletzt mit BDP und GLP


    Zitat

    Und dies ging schlicht vielen auf die Nüsse.


    genau das bestätigt doch die Hypothese, dass das Stimmvolk nicht einfach blind "ihre" Partei ankreuzt...


    Zitat

    Zumal es bei Parteien immer ein auf und ab geben wird. Ich meine, die FDP war mal die treibende Kraft in der Schweiz. ;-)


    Wieder eine Bestätigung meiner Hypothese ;)


    Tulpe: Ich habe von da an aufgehört zu lesen, als du mich als "SVP-Anhänger" betitelt hast, tut mit leid. Gibt es da nicht einen Dr. Christoph Wolfram Blocher, der mal Rechtswissenschaften sudiert hatte?
    Ich nehme aber an, dass eh keine Argumente gekommen sind, warum es man die Studenten mehr unterstützen sollte als Lehrlinge...

    Zitat

    Original von SneakBite
    @ Adi: 2009, 2010, 2011 und 2012 hat die SVP konstant Wähleranteile verloren, wie auch die anderen bürgerlichen Parteien. Doch die SVP hat am meisten verloren. Dies nur mal so als Randbemerkung. ;-) Aber wie gesagt, ist vor allem der BDP und GLP geschuldet, der Effekt verschwindet irgendwann.


    Ich wusste das das kommt. Was war denn die Zehn Jahre VOR 2009?
    Wo war die SVP vor 20 jahren?


    Zitat

    Und nochmals: Der Nationalrat sagt Ja oder Nein dazu. Wenn Philipp Müller für ein hohes Kontingent stimmt, steht nirgends "Philipp Müller hat "Ja" gesagt".


    Ehm doch. das tut es sehr wohl


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    Und eine Durchsetzungsinitiative würde in dem Fall klar abgelehnt werden/wäre nicht möglich, da die Initiative so 1zu1 umgesetzt wäre. Was will man da dann noch durchsetzen?


    Eben: Es wäre eine Trotzreaktion des Parlaments. Wenn nach der Annahme der MEI das Kontingent auf 220'000 gesetzt , Oder auf dem heutigen Niveau belassen wird, würde ich sofort eine solche Initiative unterschreiben, und das werden wohl alle welche sich dann verarscht fühlen.

    Zitat

    Dieses Vorgehen wollen die Initianten ja sogar. ;-)


    Unterstellung...

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    Da gibt es schlicht nichts durchzusetzen. Und es ist nach wie vor so: Eine Initiative kann 1Mio Unterschriften haben: Der Bund entscheidet, ob die Initiative gültig ist oder nicht. Ecopop wurde zwar nach einigem hin und her für gültig erklärt, aber viele Rechtsexperten sind nach wie vor der Meinung, dass die Initative ungültig sei.


    Ok, jetzt erklähr mir mal, Warum beteiligst du dich an einer solchen Diskusion? Warum gehst du abstimmen? Warum? Deiner Meinung nach sind die Parlamentarier aaaalllle Diktatoren. und wir haben nichts zu sagen. Warum also die Mühe?


    Zitat

    Betr. dem Bevölkerungswachstum stoppen: Da würde nicht mal die 1-Kind-Politik in China etwas bringen, da müssten einfach per Zufallsprinzip 75% der Erwachsenen sterilisiert werden. Und dies wiederum wäre nicht erlaubt. ;-)


    Wie war nochmals die Geburtenrate in der Schweiz? Habe ich grad vergessen...
    nein im Ernst, das war jetzt, sorry, Schwachsinn. Würde die Nettozuwanderung 0.0 Betragen würd edie Bevölkerung ABNEHMEN, auch ohne Sterilisation oder 1 Kind Poliitik (Pro Frau werden in der Schweiz etwa 1.5 Kinder geboren, also keineswegs genug für ein Bevölkerungswachstum, deshalb sind wir auf eine MODERATE Einwanderungs angewiesen. Die ist aber Momentan alles andere als moderat, und es gibt auch keine Werkzeuge, diese zu regulieren.


    Zitat

    Ansonsten kann man dies nicht stoppen.


    Doch, mit der Kontingentslösung ginge das, wurde 30 Jahre so reguliert, wird bei nciht EU Staaten bis heute so gehandhabt...


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    Oder dann muss man verhindern, dass die Menschen immer älter werden. Doch wie soll man das machen? Ab gewissen Altersgrenzen Operationen/Therapien verbieten? Geht nicht. Ich habe mal gelesen, dass man davon ausgeht, wenn das Gesundheitssystem weiter so zulegt, dass es in 20-30 Jahren ganz normal ist, dass man 130 Jahre alt wird. Man stelle sich dies mal vor.


    Apfel & Birnen Die Demografische Entwicklung ist eine gaaanz andere Baustelle, welche durch massive Zuwanderung sicher nicht lösbar ist.

    Zitat

    Original von SneakBite
    Nur betr. dem Parlament: Die Inititaive, wenn sie angenommen wird, wird umgesetzt werden. ABER: Wenn das Parlament dann eine Kontigentierung (Alles zusammengezählt) der Wirtschaft anpasst, sprich also ein Kontingent von 220'000 Personen zulässt,


    und damit eine "Durchsetzungsinitiative" seitens der SVP erzwingen?

    Zitat

    haben die Initianten keine Chance, das verkleinern zu wollen, was sie ja mit der Initative wollen, da sich hierfür keine Mehrheit finden wird. Das hat nichts mit Stammtischpolemik zu tun. Ganz bestimmt nicht.


    Ganz bestimmt schon ist es das, bedenke: Auch für viele, welche zwar gegen die MEI sind, sind trotz allem der Meinung, dass man die Zuwanderung beschränken muss. Sind aber aus anderen Gründen gegen die MEI. Ist sie aber erst mal angenommen werden diejenigen sicher nicht für ein Kontingent von 220'000 pro Jahr stimmen.
    Das währe eine Trotzreaktion, nichts weiter.


    Nochmals, das System ist erprobt und hat sich bewährt. Warum sollte das auf einmal nicht mehr funktioneren? Nur weill das Parlament dem eigenen Stimmvolk eins auswischen will? Das macht keinen Sinn

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    Betr. dem Wählen: Das ist ganz klar, dass es Änderungen gibt, ABER: ein SP Wähler wählt in den seltensten Fällen plötzlich SVP. ;-)
    Nicht, dass es das nicht gibt, ABER: Nur wenn die Kontingente sehr hoch angesetzt werden, hat nicht plötzlich die SVP bei den nächsten Wahlen einen Wähleranteil von 45%. ;-)


    Vielleicht nicht 45% aber mehr als bisher, oder warum glaubst du, ist die SVP in den letzten Jahren so gewachsen?
    Was glaubst du, warum die FDP so schwach ist?
    Was glaubst du warum eine CVP so schwächelt?


    Ganze einfach: Man wählt die Partei (oder die Leute), welche man glaubt, am meisten die eigen Meinung zu vertreten. Deshalb würden viele MEI befürworteter vieleicht den Namen des SP Politikers, welcher für 220'000 pro Jahr gestimmt hat, von der Liste streichen. Dnak Proporz kann das schon genügen, ob sie DAS Risiko eingehen???


    Zu deinen "Lösungen":
    KEINE EINZIGE deiner "Lösungen" löst das Problem der ungebremsten Einwanderung. Oder willst du pro Jahr 80'000 Menschen ausschaffen? Das müsste ja dann heissen, dass die Schlipsträger in der Tepichetage ja dann 160'000 neue Zuwanderer brauchen, um ihre Ferienhäuser zu finanzieren.

    Zitat

    ...Obwohl das mit dem Bevölkerungswachstum eh irgendwann so kommt...


    Riiiiichtig, Ganz genau darum das Ja zur MEI, Genau deswegen. Darum wurde die Initiative gestartet, deswegen wurde die Ecopop Inititative gestartet, weil man genau DIESEN Effekt verhindern möchte.


    Dasselbe würde ich für Instrumentenbauer-Lehrlinge, Glasbläser-Lehrlinge wünschen. Die haben die Lehrstellen auch nicht um die Ecke. Die haben nicht mahl Studentenrabatt wenn sie einen Laptop oder so was brauchen.


    Das Leben ist aber kein Wunschkonzert. Wenn ich möchte Astronaut werden möchte, müsste ich aber in Texas geboren sein, sonnst hat man es viiiel schwerer da ran zu kommen. Das ist einfach Pech. Das es einem Zürcher einfacher ist an der ETH zu studieren als z.B. mir ist halt einfach so, das lässt sich nicht ändern...


    Was wäre die Lösung? einfach allen Studenten das Leben finanzieren?
    Geits no?


    Zitat

    Original von SneakBite
    @ Adi: Ich hoffe, ich muss dir nicht erklären, wie die Wirtschaft seit den 70er-Jahren in der CH explodiert ist oder? Was alleine der Industriezweig der ICT in der Schweiz an Stellen geschaffen hat seit den 70er Jahren.


    Das musst du nicht, aber ich muss dir erklären, dass das GANZ OHNE PFZ geschehen ist. ist doch unglaublich oder?


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    Und zu behaupten, eine mehr oder weniger Verzwanzigfachung des Aufwandes, wenn das überhaupt reicht, denn mit Annahme der MEI müsste ja dann noch abgeklärt werden, ob der Markt eine solche Person noch braucht, käme günstiger, mit so einer Aussage machst du mir fast Angst,


    Nochmals, das System hat 30 Jahre in dem Umfang, den es mit der Annahme der MEI gäbe, funktioniert, warum zum Teufel sollte das nun auf einmal viiiiiiiiel mehr Aufwand geben als vor 15 Jahren?


    Zitat

    denn dies entspricht purer Polemik und keiner zahlenfaktlicher Aussage.


    Dasselbe behaupte ich von dir. Wie gesagt, das System hat vorher schon funktioniert, da gibt es 30 Jährige Erfahrungswerte dazu, auch wenn dir SP und CO. etwas anderes weiss machen wollen.


    Zitat

    Vor allem "Kurz- und mittelfristig würde uns die Einwanderung mehr kosten": Wieso genereien die Einwanderer denn ein PLUS von 6.5 MILLIARDEN in unserem Sozialwerken? 30.5 Millarden werden eingezahlt, 24 Milliarden werden von ihnen gebraucht.


    Muss ich tatsächlich nochmal von vorne Anfangen? Höhere Mieten, höhere Kosten im Verkehrswesen. Höhere Kosten in der Arbeitslosenversicherung (z Beispiel wegen dem statistisch MASSIV höheres Arbeitslosigkeitsrisiko als bei bereits hier Wohnhaften).
    Und das mit den Sozialversicherungen funktioniert auf die dauer nicht. Das ist ein Schneeballsystem und unterscheidet sich in keinster Weise von einem Schenkungskreis (Das heisst langfristig ist das zum Scheitern verurteilt, und dieser Crash wird teuer)


    Zitat

    Und das Parlament wird genau gleich gewählt werden. Schlussendlich steht ja nirgends "Herr XY hat dagegen/dafür gestimmt". Wenn noch nicht mal in der Mutterpartei dieser Initiative Einigkeit besteht,


    Die besteht bei den Gegnern übrigens auch nicht...


    Zitat

    wie soll dann im Parlament bei der Umsetzung die Minderheit ihren Kopf durchzwängen können? Vergiss das oder glaub an Märchen. ;-)


    Au ja das gute alte "Was man stimmt ist egal, die drehen es dann sowieso wie sie wollen" Argument, hat lange gedauert, bis das kam :applaus --> Stammtischpolemik, nichts weiter


    Es gibt durchaus, vor allem in den Mitteparteien, Leute welche sich dem "Volkswillen" wie es so schön heisst, fügen und eine Meinung ändern können.


    Zitat

    Ein FDP-Wähler wird weiterhin den FDP-Wahlzettel bei Parlamentswahlen in die Urne schmeissen, ein SVPler den SVP-Zettel, einige Exoten schreiben eine freie Liste. Wenn ich denke, wie oft die SVP in Vergangenheit ähnlich argumentiert hat und "gedroht" hat, was war die Quittung? Dass das extrem agressive Getue sich so auf den Ruf auswirkte, dass Wahlanteile flöten gingen. Und seit da sind sie doch gemässigter mit solchen Aussagen.


    Da wundert es mich doch, warum alle vier Jahre gewählt wird, und warum sich die Parteienlandschaft immer wieder verändert hat, scho gspässig


    Zitat

    Ich bin sogar bereit zu wetten, dass die Kontingente genügend hoch angesetzt werden.


    Die Wette nehme ich an.


    Zitat

    Denn das Reporting wird ganz einfach sein: Wirtschaft an Kanton, Kanton an Bund. Und das ist auch das einzige Richtige, denn nur die Branche selber kann ihren Bedarf ermitteln, das kann weder der Kanton und schon gar nicht der Bund von Bern aus für jeden Kanton und jede Branche. Dass dies ein Branchenangehöriger, beispielsweise Noser im ICT-Bereich in seinem Kanton abschätzen kann: Vielleicht, aber wie viele ICT-Leute gibt es im Parlament? Oder Hansjörg Walter das selbe in der Landwirtschaft.


    Reporting ist das eine, die Bewilligung das andere, wenn ich als ICT Mensch meinem Cheff sage: Wir müssen unsere Server ersetzen, und er sagt: "nein wir haben z.Z. keine Geld dafür" ist das Thema erledigt, ob ich nurn Bedarf habe, oder nicht.


    Zitat

    Und was man so oder so vergessen kann ist das Beispiel von Blackmagic, dass da eine Datenbank vorsteht und dann eine Aussage gemacht wird "Hmm, wir haben noch 100 arbeitslose Zimmermänner, bis die nicht einen Job haben, nehmen wir keine Zimmermänner mehr auf". Natürlich! Dies steht ja auch gar nicht in Konkurrenz zur Aussage von Adi betr. "Der Aufwand total 200'000 Mehrgesuche pro Jahr zu prüfen viel weniger Aufwand bedeute".


    Ehm. Wo bitte habe ich geschrieben, dass es weniger Aufwand gibt? Ich sagte der Aufwand ist günstiger als die Folgen der PFZ, thats all.


    Zitat

    Nochmals zur Wiederholung: Ich bin absolut dafür, dass das Problem mit den z.T. viel zu hohen Ausländeranteilen angegangen werden muss. Und ich bin politisch bürgerlich eingestellt. Aber ich kenne mich ein wenige mit Wirtschaft etc. aus und dehalb gibt es nur eine Antwort auf diese Initiative. Und danach kann man hoffentlich das Problem richtig angehen, in dem man von innen heraus die Probleme angeht. Denn die MEI löst KEINES der aktuellen Probleme in unserem Land.


    Und wie? Ich habe von den MEI Gegnern bis jetzt nicht einen einzigen Vorschlag gehört, nicht einen. Nichts, gar nichts...


    "Probleme von innen lösen" Genau, "Wirt müssen halt zusammenrücken" "Wir müssen halt weniger Pendeln" "Wir brauchen halt mehr sozialer Wohnugsbau" Das sind die keine Lösungen, das sind Symptombekämpfungen.


    Zitat

    Dass die Ecopop-Initiative keine Chance hat, muss ich hoffentlich nicht erwähnen.


    Normalerweise hat sie das nicht, aber WENN Die MEI angenommen wird und der "Volkswille" nicht enrst genommen wird, werden ihre Chancen grösser. So wie z.B. bei der Abzocker initiative...


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    Wenn es sogar der SVP zu weit geht, sagt es schon sehr viel aus. Einzig die AUNS wird die Initiative unterstützen. Jedoch hat die AUNS ganz klar gesagt, dass ihre Entscheidung die Initative zu unterstützen nichts mit der SVP zu tun hat.


    Mal sehen wie die Meinung der SVP aussieht, wenn die MEI nicht angenommen oder nicht wie gedacht umgesetzt wird...


    P.S:
    *mmmmmh, Dreckskapitalisten*

    Zitat

    Original von Entsafter
    Hast du dir auch die Prüfungsdaten angeschaut.
    Pro Jahr sind es 2-3 Wochen Ferien.


    In der Zeit kann man kaum den Pflicht-Selbstbeitrag verdienen.


    Ja habe ich, 04. - 29. August


    Zitat

    Und ja, frag mal die Leute aus dem Engadin,


    Ok, die aus dem Engadin, einverstanden

    Zitat

    Tessin


    http://www.usi.ch

    Zitat

    oder der Zentralschweiz,


    http://www.unilu.ch/

    Zitat

    welche in Zürich studieren.
    Wohnst du in einem Dorf mit Busanbindung, sind es gut und gerne 2-3h pro Weg.


    Wenns unbedingt Zürich sein soll, dann nimm Geld in die Finger...



    1 - 3 hat kein Problem. 1 und 2 benötigen keine Stipendien, warum 4 keine erhält weiss ich nicht.

    Zitat

    Original von Entsafter
    Kenne keinen Studenten, welcher mehr als 2h täglich pendelt.
    Und bitte nicht alle Studenten in einen Topf werfen.


    Ich kenne tatsächlich keinen, bei der Anzahl Universitäten in der Schweiz wird das aber auch eher schwierig mehr als zwei Stunden täglich zu pendeln. Ausserdem Kenne ich hingegen Lehrlinge die das tun


    Zitat

    An der ETH hast du keine Ferien zum Arbeiten. Dass dies bei einem Geschichtsstudium an der Uni geht, stimmt natürlich.


    Die Semesterdaten sagen aber was anderes?


    Zitat

    Du kennst wohl nur Leute, welche in der Nähe ihrer Uni zuhause wohnen können


    Was heisst in der "Nähe" wie gesagt, Unis hats in jeder Ecke...

    Zitat

    und nicht ein wirklich zeitraubendes Fach wie Medizin, Architektur oder sonstige Naturwissenschaften studieren.


    Was macht denn ein Medizin, bzw. Archidekturstudent zwischen den Semestern?

    Tja, nur ist leider der Punkt 6 erstunken und erlogen. Das Kontingents System gibt es erst den 1970, danach ging gemäss BFS
    (http://www.bfs.admin.ch/bfs/po…ata/01.Document.88343.xls) die Zuwanderung zurück, das ist einfach so...


    Das Parlament wird das Risiko nicht eingehen und die Kontingente so hoch ansetzen.
    1. Möchten sie wiedergewählt werden
    2. Möchten sie die (viel strengere) Ecopop Initiative verhindern, welche die Einwanderung auf 0.2% beschränkt, komme was wolle.


    Das die Kontingentierung mehr Geld kostet ist ebenfalls Erstunken und erlogen:
    1. Die Entsprechende Behörden gibt es eh schon, das Kontingents-system ist ein bereits bestehendes System, es wird lediglich auch wieder auf die EU/EFTA-Staaten angewendet
    2. Kostet uns die folgen der Zuwanderung kurz/mittel und vor allem Langfrisitig NOCH MEHR als es die (zusätzliche) Bearbeitung von 140'000 Gesuchen.
    3. macht alleine der Bürokratische Aufwand den Inländischen Arbeitssuchenden attraktiver: Ziel erreicht
    4. Frage ich mich wirklich, wie dieser angeblich GIGANTOMATISTISCHOISCHERPOTZDONNERHUERESIECHRIESEN- Aufwand ab 1970, sogar OHNE Elektronische Helferlein, bewältigen lies. Uuunglaublich!!!
    Soll mir einer erklären, wie die das 30 Jahre lang gemacht haben. Gab es damals eine eigene Ausbildung dafür? "Eidg. Dipl. Einwanderungskontingentssachbearbeiter" oder wie?


    Daneben wird in dem Statement von Frau Sommaruga keine einzige Lösung aufgezeigt. Sondern nur "Jaja es gibt ein paar Problemchen, die lösem die Städte und Kantone ja schon jetzt mit Links und das Verkehrsproblem könnt ihr am 9.2. gleich selbst lösen, indem wir euch weiteres Geld aus der Tasche ziehen, ihr müsst nur FABI annehmen, ganz einfach..."


    Zitat

    Original von Entsafter
    Als Lehrling hast du auch keine Wohnungskosten von fast 10k pro Jahr.
    Dazu noch Essen, Studiengebühren, ÖV Ticket, Krankenkasse, usw.


    Und wieso hast du die als Student, wenn du sie als Lehrling nicht hast?
    Wenn du nicht bei Hotel Mamma wohnen willst, dann GEH ARBEITEN, so einfach ist es... ÖV Ticket, Krankenkasse und Essen hat ein Lehrling auch.


    Zitat

    Da helfen 4K nicht wirklich. Ohne Nebenjobs hätte ich mein Vollzeitstudium nicht finanzieren können.


    Und was erwartest du nun? Dass man den Studenten 5000 Stutz im Monat zum Leben gibt, damit sie dann als Studierte Ärzte/Anwälte uns wieder das Geld aus der Tasche ziehen können?


    Zitat

    PS: Ein Lehrling hat deutlich mehr zum Leben als ein durchschnittlicher Student.


    Das stimmt einfach nicht.

    Zitat

    Mein Budget zum Ausgeben war knapp über 200 Fr, der Rest bestand aus Fixkosten.


    Genau gleich wie bei den Lehrlingen


    Zitat

    PSS: Es haben eben nicht alle die gleichen Chance.
    Bei gleichem Einkommen/Vermögen sind die Unterschiede von Kanton zu Kanton frappierend.


    Mag sein, aber du kannst auch Studieren gehen auch wenn dein Pappa keinen Ferrari hat.


    Zitat

    Es macht einen Unterschied, ob ein Student 60% neben Uni/ETH arbeiten muss oder eben nicht. Kanst ja gerne neben deiner 40-45h Woche noch 30-40h extra arbeiten.


    Wenn du als Student den Lebensstandard eines Lehrlings haben würdest (Was ich das normalste der Welt finde) dann währst du nicht darauf angewiesen


    Zitat

    Die Wohnungspreise in Zürich sind aber auch krank. 1700-2000 Fr für eine 2.5 Zi Wohnung mit 60qm, welche unbefristet ist. Absteigen im Ausländerquartier gibt es ab ca 1400 Fr.


    1: Deshalb ein ja zur MEI und
    2: haben Lehrlinge dasselbe Problem...


    *Nachtrag*
    Die Studierten, welche ich kenne, lebten während dem Studium zuhause (Wie das Lehrlinge ja auch tun) fürs Leben reichten Ferienjobs aus (genug Ferien dafür stehen ja zur Verfügung)

    SneakBite, Wenn es keinen Unterschied macht, warum hat man die PFZ überhaupt eingeführt, und wo liegt denn das Problem wenn man sie wieder abschafft? Weil "Abschottung" ist das ja dann nicht oder? Fakt ist: vor der PFZ wurde die Einwanderung über genau diese Kontingentierung geregelt (Und ausserhalb der EU Staaten übrigens immer noch so geregelt wird), welche mit der Initiative wieder eingeführt würde, und die hat funktioniert ohne das pro Jahr eine neue Stadt Luzern Eingewandert ist.


    Ausserdem wird sich die Politik hüten so weiter zumachen wie bisher, schliesslich steht noch die Ecopop Initiative an, welche noch strengere Regeln will...


    @DLS: Also wenn ich, nur so als Beispiel, sehe was uns die Verkehrsplaner alles an Stumpfsinnigen - undurchdachten - theorie-lastigen, sorry fürs Schweizerdeutsch, SCHISSDRÄCK, einbrocken, dann kann ich in diesem Fall getrost auf deren "Wertschöpfung" verzichten. Die wären auf dem Mond fast alle wertschöpfender als hier bei uns.
    Ausserdem ist die Wertschöpfung eines HF Absolventen ebenfalls sehr beachtlich, die können es aber auch ohne grossen Zustupf.
    mal davon abgesehen, dass der Lohn nach dem Studium für den Aufwand entschädigen sollte.


    versteh mich nicht falsch, die Subventionierung macht schon Sinn, so haben alle die gleichen Chancen, aber Sorry, wenn du als Student Geld hast, teure GraKas zu kaufen, sind 4k mehr als genug... Als Lehrling hat man nur einen Bruchteil davon bei denen gehts auch

    Zitat

    Original von SneakBite
    @ Adi: Meine Quelle war die Karte hier:


    http://www.finanzmonitor.com/w…en-miete-schweiz-2012.jpg


    Die Rede war aber von der Stadt Luzern nicht vom ganzen Kanton, dort ist sie auch auf dem Comparis Bildli rot, also über 2000 Stutz. Auf dem Lande ist Wohnraum auch in unserer Region günstiger, logisch, nur muss man halt in kauf nehmen, merh zu pendeln.
    Ausserdem: Wie viele deiner Bekannten wechselten die letzten par Jahre in der Stadt selbst die Wohnung?


    Zitat

    Betr. dem Raum: Ich geniesse diesen Luxus auch, doch die Gesammtweltbevölkerung wächst, deswegen gibt es nur eines: In die Höhe bauen, Wohnraum effektiv nutzen etc. Ansonsten wird es keine Zukunft mit Grünflächen geben in den Städten.


    Schonmal überlegt, dass der höhere Bedarf nicht unbedingt mit Zusätzlichem Luxus zu tun hat, sondern mit dem höheren Anteil an Singles, welche auch wohnen müssen. Wenn ich alleine statt zu Zweit in einer Wohnung wohne brauche ich trotzdem eine ganze Küche und ein ganzes Bad, diese Räume kann ich ja nicht halbieren...


    Zitat

    Edit: Betr. den Jugendlichen: Nein, da hat in den meisten Fällen die Schule sehr viel falsch gemacht. Wir arbeiten ja mit diesen Jugendlichen. Das sind Jugendliche (Alle Nationen sind vertreten, davon erstaunlich sehr viele Schweizer), die schlicht durch die Maschen gefallen sind. Um die hat sich niemand gekümmrt, sind abgedriftet, haben zu wenig oder gar keine Unterstützung erhalten etc. etc. etc. Wir betreuen z.T. 25ig-Jährige, die seit dem Schulabschluss mit 16 KEINE MINUTE gearbeitet haben, weil sie schlicht keinen Einstieg in die Berufswelt gefunden haben.


    Ich wage zu behaupten, dass das längst nicht auf alle Jugendliche zutrifft. Auserdem bin ich der Meinung, dass die Unterstützung für diese jungen Leute grösser Ausfallen würde, wenn man wirklich auf ihre Fähigkeiten angewiesen währe, heute ist es eben einfacher, bereits fertig Ausgebildete,"Out of the box" wenn man so will, aus dem Ausland zu rekrutieren....

    @Admins: kann mal einer diesen DaSepperl banen? Solche Kognitiv beeinträchtigte, maskuline Individuen der lokalen Umgebung (Dorftrottel) brauchts eigentlich nicht...


    Zitat

    Original von SneakBite
    @ AdiZollet: Wo soll wiederlegt sein, dass Luzern günstigen Wohnraum bietet? Luzern ist günstig mit den Mieten. Der Kanton Luzern ist gemäss Comparis mit den Mietpreisen im Bereich von 1401-2600 CHF für 4.5Zi, 100m2 angesiedelt, der Kanton Zürich aber bei 2401-über 3000 CHF. Das ist dann doch ein himmelweiter Unterschied.


    Die Durchschnittsmiete einer Stadtluzerner 4.5 Zimmerwohnung auf Immoscout kostet 3144 im Monat


    Die Preise für eine Stadt- Luzerner 4.5 Zimmerwohnung auf Comparis (Also diene eigene Quelle) bewegen sich zwischen 1'630.- und , Achtung Festhalten, 12'700.- pro Monat


    Also im schnitt wohl etwa auf dem selben Level wie bei Immoscout, also Himmelweit neben deinen (Quellenlosen?) 1'401.- - 2'600.-


    Zitat

    Hier noch ein Artikel, ebenfalls vom HEV mit einer sehr interessanten Bemerkung: Nicht die Zuwanderer machen die Mieten höher sondern das gesteigerte Platzbedürfniss. Etwas ähnliches habe ich vor etwa zwei Wochen gelesen wo der Präsident des Architektenverbandes zur selben These kommt.


    Blödsinn: Der Wohnraum pro Kopf ist seit 1990 um 12% gestiegen (von 39m2 auf 44m2 pro Kopf):
    http://www.bfs.admin.ch/bfs/po…dicator.70401.290102.html


    Der Durchschnittliche Mietpreis ist in dieser Zeit aber um 60% angestiegen (Trotz MASSIVST Tieferer Zinsen gegenüber 1990). (Auch bei gleichbleinder Wohnugnsgrösse, gemäss der vorhin geposteten Statistik)


    http://www.hev-zuerich.ch/der_…013/dzh-art-201304_03.htm


    Zitat

    Stimmt auch, wenn ich denke: Ich und meine Frau haben rund 110m2 Wohnraum. 4,5-Zimmer. Wirklich brauchen tun wir aber das Wohnzimmer mit der freistehenden Küche, die Badezimmer, das Reduit und das Schlafzimmer. Doch das zweite Schlafzimmer ist als Gästezimmer (Gut, ich benötige es noch um da zu trainieren) und im Büro ist so gut wie nie jemand. Doch wir müssten auch nicht, wohin mit dem ganzen Material, wenn wir in eine kleinere Wohnung ziehen würde, wir geniessen also den massigen Platz. Doch wenn ich denke, in den anderen Wohnungen im Block hat es sehr oft kleine Familien in diesen 4.5 Zimmer Wohnungen. Früher ging man irgendwie von 30m2 pro Person aus, heute jedoch eben sind es oftmals 40, 50m2.


    Und wegen der Zuwanderung sollen wir nun darauf verzichten und uns auf den Stand von 1980 (34m2 pro Kopf) beschränken. Ohne solch starke Zuwanderung müssten wir das aber nicht...


    Zitat

    Edit: Da mein Arbeitgeber sich jahrelang mit der 50plus-Arbeitslosenproblematik beschäftigt hat, bin ich da unterrichtet. Sie sind stark vertreten in den Arbeitslosenstatistiken. Man fällt aber nicht nur aus der Statistik, wenn man frühpensioniert ist, sondern sobald man ausgesteuert ist und Sozialhilfe beziehen muss, ist man aus der Arbeitslosenstatistik draussen. Wieso meinst du, gibt es in der CH etwa 25'000 ausgesteuerte Jugendliche im Alter zwischen 18-25 Jahren, die in keiner Statistik mehr auftauchen?


    Das weiss ich, das macht aber den Effekt der Massenzuwanderung aber umso schlimmer... diese 25'000 ausgesteuerten Jugendlichen, wurden durch Zuwanderer ersetzt, du stützt mit dieser Aussage also die JA zur MEI Seite...

    Zitat

    Original von SneakBite
    Was jedoch dein erstes Argument angeht: Die Relevanz einer Erfahrung hat schlichtweg nichts mit der Anzahl Personen in einem Kanton zu tun. Erfahrungen sind Erfahrung. Sagt ja auch kein US-Soldat "Ach, ich war zwar im Irak, da sind bis jetzt zwar auch +/- 5000 US-Soldaten gestorben sowie +/- 40'000 verwundet, aber in der Relevanz: Was beklage ich mich da auch, dass ich nur noch ein Bein habe, im 2. Weltkrieg waren es ja 300'000 tote US-Soldaten sowie Millionen Verletzte, also ist meine Erfahrung in der Relevanz ja ein Witz".


    Diese Relevanz wird aber auch immer gerne zu Hilfe genommen, wenn ein +50 jähriger sagt, dass er seinen Job an einen deutschen abgeben musste. (übrigens, die +50 sind von der Arbeitslosigkeit am härtesten betroffen, tauchen aber dank Frühpensionierung, Langarbeitslosigkeit, "Erzwungene, aber Brotlose" Selbstständigkeit usw. meistens nicht in den Statistiken auf...


    @vögi: Danke für die Blumen ;-)

    Ich meine kürzlich gelesen zu haben, dass Keurzlingen mit über 50% den grössten Auskländeranteil der Deutschschweiz hat.
    Schweiz weit sind es Leysin (VD, 60,8%), Randogne (VS, 59,6%) und Paradiso (TI, 53,6%)


    Das mit den Tiefen Mieten in Luzern wurde ja jetzt schon durch mehrere Quellen wiederlegt.


    Angebot - Nachfrage ist eigentlich ja einfach erklärt (wenn man es einsehen will) Angebot - Nachfrage heisst nicht, dass nur die Ausländer teure Wohnungen mieten. es heisst lediglich das es mehr Nachfrage nach Wohnraum gibt als Angebote, was den Preis hochtreibt. Auch die Zuwanderer leiden schlussendlich an hohen Mieten.


    Was mich am meisten Aufregt ist sind die "Wir sind selber schuld" Argumente.
    Es hat Weniger Platz: Das sind wir selber Schuld, wir brauchen Mehr Wohnraum pro Kopf als 1980 (Logisch, da höherer Wohlstand, ich dachte Wohlstand sei was gutes?) heisst für mich: unser Wohlstand ist das Problem, nicht die Zuwanderung, dass aber durch die Zuwanderung selbst beim Pro Kopf Wohnraum von 1980 (34m2) Jährlich 2.72 Millionen m2 ZUSÄTZLICHER Wohnraum benötigt, pro Jahr notabene, bleibt aber. Die Lösung der PFZ Freunde: Wir müssen halt zusammenrücken, das will ich aber nicht, denn das wäre ein Verlust an Lebensqualität


    Das Verkehrsaufkommen ist ja auch selbstgemacht, wir fahren mehr durch die Gegend als früher (5% zwischen 2000 und 2010, gemessen an Kilometer pro Tag und Person, unabhängoig des Verkehrsmittels). Das würde theoretisch 5% mehr Verkehr bedeuten, da die Bevölkerung in dieser Zeit aber um Rund 10% zugenommen hat, verstärkt sich der Effekt auf das Verkehrsaufkommen exponentiell. So ergibt sich eine Zusnahme an Gesammtkilometer von ~20% Das ist einfach ein Fakt, also nicht unbedingt selbstgemacht..
    (Quelle: Taschenstatistik 2013 "Mobilität und Verkehr" des bfs
    Die Lösung der PFZ Freunde: Wir müssen halt weniger Mobil sein --> Das bedeutet eine Abnahme der Lebensqualität


    Den Angebot - Nachfrage effekt auf Löhne und Mieten hatten wir ja schon zu genüge.


    Die Probleme sind also keineswegs selbergemacht, durch die Zuwanderung werden einfach gewisse Effekte, zu Problemen die es vorher nicht waren...

    Zitat

    Original von SneakBite
    Die Zuwanderung hat nichts mit den Mieten zu tun. Die Höhe der Mieten hat rein mit Angebot und Nachfrage zu tun, wie überall.


    Diese zwei Dinge sind im Fall keine Wiedersprüche, sondern Zusammenhängigkeiten: Nettozuwanderung --> Bevölkerungswachstum --> Mehr Nachfrage --> Höhere Mieten, so einfach ist es...