Schweizerische Volksabstimmung 2014

  • Hast du überhaupt eine Ahnung, welche Fächer da angeboten werden?
    Uni Luzern :D


    Du solltest nicht versuchen irgendwas schön zu reden.
    Bei Ingenieurswissenschaften gibt es in der CH nur die EPFL und die ETH.


    Ansonsten noch die Fachhochschulen, das ist aber nicht vergleichbar.



    Es sollte in der Schweiz für alle möglich sein unter gleichen Bedingungen überall zu studieren. Und nicht die Uni nach seinen finanziellen Möglichkeiten auszusuchen.

  • Naja dafür zahlt sich ein Studium nachher umso mehr aus.


    Mit ner "normalen" Lehre kommt man da kaum noch auf einen grünen Zweig..

  • Wenn solche Deppen wie ihr es seid, studieren gehen, dann ist das sowieso nur ein Hohn. Ihr könnt mich hier löschen und bannen und ignorieren wie ihr wollt, am Schluss seid ihr ja doch nur dieselben Idioten, wie ich es angeblich bin, nur dass ihr halt ein Leben lang verwöhnt worden seid, im Gegensatz zu mir.
    Insofern braucht ihr Deppen gar nicht studieren gehen, denn ihr wollt eh nichts lernen, ihr wollt euch bloss dumm und dämlich verdienen. Wenn ihr etwas lernen wolltet, dann würdet ihr mir etwas besser zuhören, aber dazu seid ihr euch ja eh zu fein.
    Miese kleine Dreckskapitalisten seid ihr allesammt, und dumm wie Bauern tief im Emmental.


    Bisher dachte ich ja, dass Entsafter hier die neutrale Ausnahme wäre, aber ne, er passt sehr gut in diesen kranken Idiotenverein hier, wie man sieht.

  • @ Adi: Ich hoffe, ich muss dir nicht erklären, wie die Wirtschaft seit den 70er-Jahren in der CH explodiert ist oder? Was alleine der Industriezweig der ICT in der Schweiz an Stellen geschaffen hat seit den 70er Jahren. Hoffentlich kommst du da selber drauf, weil dies zu recherchieren fehlt mir als Luzerner so kurz vor der Fasnacht schlicht die Zeit. ;-) Und zu behaupten, eine mehr oder weniger Verzwanzigfachung des Aufwandes, wenn das überhaupt reicht, denn mit Annahme der MEI müsste ja dann noch abgeklärt werden, ob der Markt eine solche Person noch braucht, käme günstiger, mit so einer Aussage machst du mir fast Angst, denn dies entspricht purer Polemik und keiner zahlenfaktlicher Aussage. Vor allem "Kurz- und mittelfristig würde uns die Einwanderung mehr kosten": Wieso genereien die Einwanderer denn ein PLUS von 6.5 MILLIARDEN in unserem Sozialwerken? 30.5 Millarden werden eingezahlt, 24 Milliarden werden von ihnen gebraucht.


    Und das Parlament wird genau gleich gewählt werden. Schlussendlich steht ja nirgends "Herr XY hat dagegen/dafür gestimmt". Wenn noch nicht mal in der Mutterpartei dieser Initiative Einigkeit besteht, wie soll dann im Parlament bei der Umsetzung die Minderheit ihren Kopf durchzwängen können? Vergiss das oder glaub an Märchen. ;-) Ein FDP-Wähler wird weiterhin den FDP-Wahlzettel bei Parlamentswahlen in die Urne schmeissen, ein SVPler den SVP-Zettel, einige Exoten schreiben eine freie Liste. Wenn ich denke, wie oft die SVP in Vergangenheit ähnlich argumentiert hat und "gedroht" hat, was war die Quittung? Dass das extrem agressive Getue sich so auf den Ruf auswirkte, dass Wahlanteile flöten gingen. Und seit da sind sie doch gemässigter mit solchen Aussagen.


    Ich bin sogar bereit zu wetten, dass die Kontingente genügend hoch angesetzt werden. Denn das Reporting wird ganz einfach sein: Wirtschaft an Kanton, Kanton an Bund. Und das ist auch das einzige Richtige, denn nur die Branche selber kann ihren Bedarf ermitteln, das kann weder der Kanton und schon gar nicht der Bund von Bern aus für jeden Kanton und jede Branche. Dass dies ein Branchenangehöriger, beispielsweise Noser im ICT-Bereich in seinem Kanton abschätzen kann: Vielleicht, aber wie viele ICT-Leute gibt es im Parlament? Oder Hansjörg Walter das selbe in der Landwirtschaft.


    Und was man so oder so vergessen kann ist das Beispiel von Blackmagic, dass da eine Datenbank vorsteht und dann eine Aussage gemacht wird "Hmm, wir haben noch 100 arbeitslose Zimmermänner, bis die nicht einen Job haben, nehmen wir keine Zimmermänner mehr auf". Natürlich! Dies steht ja auch gar nicht in Konkurrenz zur Aussage von Adi betr. "Der Aufwand total 200'000 Mehrgesuche pro Jahr zu prüfen viel weniger Aufwand bedeute".


    Nochmals zur Wiederholung: Ich bin absolut dafür, dass das Problem mit den z.T. viel zu hohen Ausländeranteilen angegangen werden muss. Und ich bin politisch bürgerlich eingestellt. Aber ich kenne mich ein wenige mit Wirtschaft etc. aus und dehalb gibt es nur eine Antwort auf diese Initiative. Und danach kann man hoffentlich das Problem richtig angehen, in dem man von innen heraus die Probleme angeht. Denn die MEI löst KEINES der aktuellen Probleme in unserem Land.


    Dass die Ecopop-Initiative keine Chance hat, muss ich hoffentlich nicht erwähnen. Wenn es sogar der SVP zu weit geht, sagt es schon sehr viel aus. Einzig die AUNS wird die Initiative unterstützen. Jedoch hat die AUNS ganz klar gesagt, dass ihre Entscheidung die Initative zu unterstützen nichts mit der SVP zu tun hat.


  • Dasselbe würde ich für Instrumentenbauer-Lehrlinge, Glasbläser-Lehrlinge wünschen. Die haben die Lehrstellen auch nicht um die Ecke. Die haben nicht mahl Studentenrabatt wenn sie einen Laptop oder so was brauchen.


    Das Leben ist aber kein Wunschkonzert. Wenn ich möchte Astronaut werden möchte, müsste ich aber in Texas geboren sein, sonnst hat man es viiiel schwerer da ran zu kommen. Das ist einfach Pech. Das es einem Zürcher einfacher ist an der ETH zu studieren als z.B. mir ist halt einfach so, das lässt sich nicht ändern...


    Was wäre die Lösung? einfach allen Studenten das Leben finanzieren?
    Geits no?


    Zitat

    Original von SneakBite
    @ Adi: Ich hoffe, ich muss dir nicht erklären, wie die Wirtschaft seit den 70er-Jahren in der CH explodiert ist oder? Was alleine der Industriezweig der ICT in der Schweiz an Stellen geschaffen hat seit den 70er Jahren.


    Das musst du nicht, aber ich muss dir erklären, dass das GANZ OHNE PFZ geschehen ist. ist doch unglaublich oder?


    Zitat

    Und zu behaupten, eine mehr oder weniger Verzwanzigfachung des Aufwandes, wenn das überhaupt reicht, denn mit Annahme der MEI müsste ja dann noch abgeklärt werden, ob der Markt eine solche Person noch braucht, käme günstiger, mit so einer Aussage machst du mir fast Angst,


    Nochmals, das System hat 30 Jahre in dem Umfang, den es mit der Annahme der MEI gäbe, funktioniert, warum zum Teufel sollte das nun auf einmal viiiiiiiiel mehr Aufwand geben als vor 15 Jahren?


    Zitat

    denn dies entspricht purer Polemik und keiner zahlenfaktlicher Aussage.


    Dasselbe behaupte ich von dir. Wie gesagt, das System hat vorher schon funktioniert, da gibt es 30 Jährige Erfahrungswerte dazu, auch wenn dir SP und CO. etwas anderes weiss machen wollen.


    Zitat

    Vor allem "Kurz- und mittelfristig würde uns die Einwanderung mehr kosten": Wieso genereien die Einwanderer denn ein PLUS von 6.5 MILLIARDEN in unserem Sozialwerken? 30.5 Millarden werden eingezahlt, 24 Milliarden werden von ihnen gebraucht.


    Muss ich tatsächlich nochmal von vorne Anfangen? Höhere Mieten, höhere Kosten im Verkehrswesen. Höhere Kosten in der Arbeitslosenversicherung (z Beispiel wegen dem statistisch MASSIV höheres Arbeitslosigkeitsrisiko als bei bereits hier Wohnhaften).
    Und das mit den Sozialversicherungen funktioniert auf die dauer nicht. Das ist ein Schneeballsystem und unterscheidet sich in keinster Weise von einem Schenkungskreis (Das heisst langfristig ist das zum Scheitern verurteilt, und dieser Crash wird teuer)


    Zitat

    Und das Parlament wird genau gleich gewählt werden. Schlussendlich steht ja nirgends "Herr XY hat dagegen/dafür gestimmt". Wenn noch nicht mal in der Mutterpartei dieser Initiative Einigkeit besteht,


    Die besteht bei den Gegnern übrigens auch nicht...


    Zitat

    wie soll dann im Parlament bei der Umsetzung die Minderheit ihren Kopf durchzwängen können? Vergiss das oder glaub an Märchen. ;-)


    Au ja das gute alte "Was man stimmt ist egal, die drehen es dann sowieso wie sie wollen" Argument, hat lange gedauert, bis das kam :applaus --> Stammtischpolemik, nichts weiter


    Es gibt durchaus, vor allem in den Mitteparteien, Leute welche sich dem "Volkswillen" wie es so schön heisst, fügen und eine Meinung ändern können.


    Zitat

    Ein FDP-Wähler wird weiterhin den FDP-Wahlzettel bei Parlamentswahlen in die Urne schmeissen, ein SVPler den SVP-Zettel, einige Exoten schreiben eine freie Liste. Wenn ich denke, wie oft die SVP in Vergangenheit ähnlich argumentiert hat und "gedroht" hat, was war die Quittung? Dass das extrem agressive Getue sich so auf den Ruf auswirkte, dass Wahlanteile flöten gingen. Und seit da sind sie doch gemässigter mit solchen Aussagen.


    Da wundert es mich doch, warum alle vier Jahre gewählt wird, und warum sich die Parteienlandschaft immer wieder verändert hat, scho gspässig


    Zitat

    Ich bin sogar bereit zu wetten, dass die Kontingente genügend hoch angesetzt werden.


    Die Wette nehme ich an.


    Zitat

    Denn das Reporting wird ganz einfach sein: Wirtschaft an Kanton, Kanton an Bund. Und das ist auch das einzige Richtige, denn nur die Branche selber kann ihren Bedarf ermitteln, das kann weder der Kanton und schon gar nicht der Bund von Bern aus für jeden Kanton und jede Branche. Dass dies ein Branchenangehöriger, beispielsweise Noser im ICT-Bereich in seinem Kanton abschätzen kann: Vielleicht, aber wie viele ICT-Leute gibt es im Parlament? Oder Hansjörg Walter das selbe in der Landwirtschaft.


    Reporting ist das eine, die Bewilligung das andere, wenn ich als ICT Mensch meinem Cheff sage: Wir müssen unsere Server ersetzen, und er sagt: "nein wir haben z.Z. keine Geld dafür" ist das Thema erledigt, ob ich nurn Bedarf habe, oder nicht.


    Zitat

    Und was man so oder so vergessen kann ist das Beispiel von Blackmagic, dass da eine Datenbank vorsteht und dann eine Aussage gemacht wird "Hmm, wir haben noch 100 arbeitslose Zimmermänner, bis die nicht einen Job haben, nehmen wir keine Zimmermänner mehr auf". Natürlich! Dies steht ja auch gar nicht in Konkurrenz zur Aussage von Adi betr. "Der Aufwand total 200'000 Mehrgesuche pro Jahr zu prüfen viel weniger Aufwand bedeute".


    Ehm. Wo bitte habe ich geschrieben, dass es weniger Aufwand gibt? Ich sagte der Aufwand ist günstiger als die Folgen der PFZ, thats all.


    Zitat

    Nochmals zur Wiederholung: Ich bin absolut dafür, dass das Problem mit den z.T. viel zu hohen Ausländeranteilen angegangen werden muss. Und ich bin politisch bürgerlich eingestellt. Aber ich kenne mich ein wenige mit Wirtschaft etc. aus und dehalb gibt es nur eine Antwort auf diese Initiative. Und danach kann man hoffentlich das Problem richtig angehen, in dem man von innen heraus die Probleme angeht. Denn die MEI löst KEINES der aktuellen Probleme in unserem Land.


    Und wie? Ich habe von den MEI Gegnern bis jetzt nicht einen einzigen Vorschlag gehört, nicht einen. Nichts, gar nichts...


    "Probleme von innen lösen" Genau, "Wirt müssen halt zusammenrücken" "Wir müssen halt weniger Pendeln" "Wir brauchen halt mehr sozialer Wohnugsbau" Das sind die keine Lösungen, das sind Symptombekämpfungen.


    Zitat

    Dass die Ecopop-Initiative keine Chance hat, muss ich hoffentlich nicht erwähnen.


    Normalerweise hat sie das nicht, aber WENN Die MEI angenommen wird und der "Volkswille" nicht enrst genommen wird, werden ihre Chancen grösser. So wie z.B. bei der Abzocker initiative...


    Zitat

    Wenn es sogar der SVP zu weit geht, sagt es schon sehr viel aus. Einzig die AUNS wird die Initiative unterstützen. Jedoch hat die AUNS ganz klar gesagt, dass ihre Entscheidung die Initative zu unterstützen nichts mit der SVP zu tun hat.


    Mal sehen wie die Meinung der SVP aussieht, wenn die MEI nicht angenommen oder nicht wie gedacht umgesetzt wird...


    P.S:
    *mmmmmh, Dreckskapitalisten*

  • Auf viele Sachen gehe ich nicht mehr ein, da hier verhärtete Meinungsfronten bestehen.


    Nur betr. dem Parlament: Die Inititaive, wenn sie angenommen wird, wird umgesetzt werden. ABER: Wenn das Parlament dann eine Kontigentierung (Alles zusammengezählt) der Wirtschaft anpasst, sprich also ein Kontingent von 220'000 Personen zulässt, haben die Initianten keine Chance, das verkleinern zu wollen, was sie ja mit der Initative wollen, da sich hierfür keine Mehrheit finden wird. Das hat nichts mit Stammtischpolemik zu tun. Ganz bestimmt nicht.


    Betr. dem Wählen: Das ist ganz klar, dass es Änderungen gibt, ABER: ein SP Wähler wählt in den seltensten Fällen plötzlich SVP. ;-) Nicht, dass es das nicht gibt, ABER: Nur wenn die Kontingente sehr hoch angesetzt werden, hat nicht plötzlich die SVP bei den nächsten Wahlen einen Wähleranteil von 45%. ;-) In den letzten Jahren hat die Parteien vor allem der Aufschwung von BDP und GLP Wähleranteile gekostet. Doch dieses Phänomen wird bald wieder durch sein.


    Wegen der Probleme von innen lösen: Nein, nicht "näher zusammenrücken" (Obwohl das mit dem Bevölkerungswachstum eh irgendwann so kommt), sondern konsequent sein. Eine Initative à la "Ausschaffung innert 48 Stunden", sehr restrektive mit Ausländern umgehen, die sich nicht integrieren wollen. Ich kenne portugiesische Familien, wo die Kinder schon in der Deutschschweiz geboren wurden und die sind in meinem Alter (+/- 30 Jahre alt), die Eltern können aber KEIN WORT DEUTSCH. Also "Hallo", "Tschüss" und dann hat es sich inetwa. Die Integration in unser Land an klare Regeln ketten:


    Ganze Familie ist innert X Jahren fähig auf Deutsch zu kommunizieren (resp. Französisch, Italienisch), dies wird getestet. Und das nicht in unfairen Tests, wie diese Integrationstests, wo ein grosser Teil der Schweizer nicht durchkommen würde, sondern wirklich auf die Sprache fixiert. Sprache = Integration. Wenn der Test negativ ausfällt, dann hat man, wie bei der Autoprüfung, noch zwei weitere Chancen (Die Abstände aber immer kürzer: Zweiter Test innert 4 Monaten, Dritter innert 6 Wochen), danach: Ausschaffung. Die Existenzgrundlage muss gewährleistet sein, die ersten 5 Jahre kein Anrecht auf Sozialhilfe, wenn jemand sich nicht integrieren will oder negativ ausfällt: Sofort Ausschaffung. Jugendliche sofort stationär nehmen (Dort kann noch viel gemacht werden), keine Angst vor Einzelausschaffungen habe. Sprich, mir ist es völlig egal, ob von einer 6-Köpfigen Familie nur der 18-jährige Sohn sich hier nicht zu benehmen weiss: AUSSCHAFFEN, wenn die Familie mitgehen will: Von mir aus. So gäbe es viele Sachen, aber da sitzen in den Verwaltungen einfach aktuell zu viele Weicheier, die sich solche Sachen nicht trauen. Mein Vater sitzt in einer Luzener Vororts-Gemeine im Einbürgerungskomitee. Und da wird das restriktiv gemacht. Sprich, da heisst es dann "Vater, 45: Kann eingebürgert werden, Mutter, 38: Kann eingebürgert werden, Sohn, 19 Jahre kann eingebürgert werden, Tochter, 17 Jahre: Wurde da und da straffällig, dies und jenes: Kann nicht eingebürgert werden." Wie viele solcher Komitees trauen sich das?

    Greeeeeeeeeeez SneakBite

    Einmal editiert, zuletzt von SneakBite ()

  • Zitat

    Original von SneakBite
    Nur betr. dem Parlament: Die Inititaive, wenn sie angenommen wird, wird umgesetzt werden. ABER: Wenn das Parlament dann eine Kontigentierung (Alles zusammengezählt) der Wirtschaft anpasst, sprich also ein Kontingent von 220'000 Personen zulässt,


    und damit eine "Durchsetzungsinitiative" seitens der SVP erzwingen?

    Zitat

    haben die Initianten keine Chance, das verkleinern zu wollen, was sie ja mit der Initative wollen, da sich hierfür keine Mehrheit finden wird. Das hat nichts mit Stammtischpolemik zu tun. Ganz bestimmt nicht.


    Ganz bestimmt schon ist es das, bedenke: Auch für viele, welche zwar gegen die MEI sind, sind trotz allem der Meinung, dass man die Zuwanderung beschränken muss. Sind aber aus anderen Gründen gegen die MEI. Ist sie aber erst mal angenommen werden diejenigen sicher nicht für ein Kontingent von 220'000 pro Jahr stimmen.
    Das währe eine Trotzreaktion, nichts weiter.


    Nochmals, das System ist erprobt und hat sich bewährt. Warum sollte das auf einmal nicht mehr funktioneren? Nur weill das Parlament dem eigenen Stimmvolk eins auswischen will? Das macht keinen Sinn

    Zitat

    Betr. dem Wählen: Das ist ganz klar, dass es Änderungen gibt, ABER: ein SP Wähler wählt in den seltensten Fällen plötzlich SVP. ;-)
    Nicht, dass es das nicht gibt, ABER: Nur wenn die Kontingente sehr hoch angesetzt werden, hat nicht plötzlich die SVP bei den nächsten Wahlen einen Wähleranteil von 45%. ;-)


    Vielleicht nicht 45% aber mehr als bisher, oder warum glaubst du, ist die SVP in den letzten Jahren so gewachsen?
    Was glaubst du, warum die FDP so schwach ist?
    Was glaubst du warum eine CVP so schwächelt?


    Ganze einfach: Man wählt die Partei (oder die Leute), welche man glaubt, am meisten die eigen Meinung zu vertreten. Deshalb würden viele MEI befürworteter vieleicht den Namen des SP Politikers, welcher für 220'000 pro Jahr gestimmt hat, von der Liste streichen. Dnak Proporz kann das schon genügen, ob sie DAS Risiko eingehen???


    Zu deinen "Lösungen":
    KEINE EINZIGE deiner "Lösungen" löst das Problem der ungebremsten Einwanderung. Oder willst du pro Jahr 80'000 Menschen ausschaffen? Das müsste ja dann heissen, dass die Schlipsträger in der Tepichetage ja dann 160'000 neue Zuwanderer brauchen, um ihre Ferienhäuser zu finanzieren.

    Zitat

    ...Obwohl das mit dem Bevölkerungswachstum eh irgendwann so kommt...


    Riiiiichtig, Ganz genau darum das Ja zur MEI, Genau deswegen. Darum wurde die Initiative gestartet, deswegen wurde die Ecopop Inititative gestartet, weil man genau DIESEN Effekt verhindern möchte.

  • @ Adi: 2009, 2010, 2011 und 2012 hat die SVP konstant Wähleranteile verloren, wie auch die anderen bürgerlichen Parteien. Doch die SVP hat am meisten verloren. Dies nur mal so als Randbemerkung. ;-) Aber wie gesagt, ist vor allem der BDP und GLP geschuldet, der Effekt verschwindet irgendwann.


    In Zahlen: SVP hat seit 2011 0.8% verloren, FDP 0.4% und die CVP 0.6%. SP und Grüne konnten die Wähleranteile halten, BDP aber 2.1% zulegen, die GLP 0.4%. Hier die Quelle:


    http://www.conviva-plus.ch/index.php?page=1644


    Und nochmals: Der Nationalrat sagt Ja oder Nein dazu. Wenn Philipp Müller für ein hohes Kontingent stimmt, steht nirgends "Philipp Müller hat "Ja" gesagt". Und eine Durchsetzungsinitiative würde in dem Fall klar abgelehnt werden/wäre nicht möglich, da die Initiative so 1zu1 umgesetzt wäre. Was will man da dann noch durchsetzen? Dieses Vorgehen wollen die Initianten ja sogar. ;-) Da gibt es schlicht nichts durchzusetzen. Und es ist nach wie vor so: Eine Initiative kann 1Mio Unterschriften haben: Der Bund entscheidet, ob die Initiative gültig ist oder nicht. Ecopop wurde zwar nach einigem hin und her für gültig erklärt, aber viele Rechtsexperten sind nach wie vor der Meinung, dass die Initative ungültig sei.


    Betr. dem Bevölkerungswachstum stoppen: Da würde nicht mal die 1-Kind-Politik in China etwas bringen, da müssten einfach per Zufallsprinzip 75% der Erwachsenen sterilisiert werden. Und dies wiederum wäre nicht erlaubt. ;-) Ansonsten kann man dies nicht stoppen. Oder dann muss man verhindern, dass die Menschen immer älter werden. Doch wie soll man das machen? Ab gewissen Altersgrenzen Operationen/Therapien verbieten? Geht nicht. Ich habe mal gelesen, dass man davon ausgeht, wenn das Gesundheitssystem weiter so zulegt, dass es in 20-30 Jahren ganz normal ist, dass man 130 Jahre alt wird. Man stelle sich dies mal vor.

  • Zitat

    Original von SneakBite
    @ Adi: 2009, 2010, 2011 und 2012 hat die SVP konstant Wähleranteile verloren, wie auch die anderen bürgerlichen Parteien. Doch die SVP hat am meisten verloren. Dies nur mal so als Randbemerkung. ;-) Aber wie gesagt, ist vor allem der BDP und GLP geschuldet, der Effekt verschwindet irgendwann.


    Ich wusste das das kommt. Was war denn die Zehn Jahre VOR 2009?
    Wo war die SVP vor 20 jahren?


    Zitat

    Und nochmals: Der Nationalrat sagt Ja oder Nein dazu. Wenn Philipp Müller für ein hohes Kontingent stimmt, steht nirgends "Philipp Müller hat "Ja" gesagt".


    Ehm doch. das tut es sehr wohl


    Zitat

    Und eine Durchsetzungsinitiative würde in dem Fall klar abgelehnt werden/wäre nicht möglich, da die Initiative so 1zu1 umgesetzt wäre. Was will man da dann noch durchsetzen?


    Eben: Es wäre eine Trotzreaktion des Parlaments. Wenn nach der Annahme der MEI das Kontingent auf 220'000 gesetzt , Oder auf dem heutigen Niveau belassen wird, würde ich sofort eine solche Initiative unterschreiben, und das werden wohl alle welche sich dann verarscht fühlen.

    Zitat

    Dieses Vorgehen wollen die Initianten ja sogar. ;-)


    Unterstellung...

    Zitat

    Da gibt es schlicht nichts durchzusetzen. Und es ist nach wie vor so: Eine Initiative kann 1Mio Unterschriften haben: Der Bund entscheidet, ob die Initiative gültig ist oder nicht. Ecopop wurde zwar nach einigem hin und her für gültig erklärt, aber viele Rechtsexperten sind nach wie vor der Meinung, dass die Initative ungültig sei.


    Ok, jetzt erklähr mir mal, Warum beteiligst du dich an einer solchen Diskusion? Warum gehst du abstimmen? Warum? Deiner Meinung nach sind die Parlamentarier aaaalllle Diktatoren. und wir haben nichts zu sagen. Warum also die Mühe?


    Zitat

    Betr. dem Bevölkerungswachstum stoppen: Da würde nicht mal die 1-Kind-Politik in China etwas bringen, da müssten einfach per Zufallsprinzip 75% der Erwachsenen sterilisiert werden. Und dies wiederum wäre nicht erlaubt. ;-)


    Wie war nochmals die Geburtenrate in der Schweiz? Habe ich grad vergessen...
    nein im Ernst, das war jetzt, sorry, Schwachsinn. Würde die Nettozuwanderung 0.0 Betragen würd edie Bevölkerung ABNEHMEN, auch ohne Sterilisation oder 1 Kind Poliitik (Pro Frau werden in der Schweiz etwa 1.5 Kinder geboren, also keineswegs genug für ein Bevölkerungswachstum, deshalb sind wir auf eine MODERATE Einwanderungs angewiesen. Die ist aber Momentan alles andere als moderat, und es gibt auch keine Werkzeuge, diese zu regulieren.


    Zitat

    Ansonsten kann man dies nicht stoppen.


    Doch, mit der Kontingentslösung ginge das, wurde 30 Jahre so reguliert, wird bei nciht EU Staaten bis heute so gehandhabt...


    Zitat

    Oder dann muss man verhindern, dass die Menschen immer älter werden. Doch wie soll man das machen? Ab gewissen Altersgrenzen Operationen/Therapien verbieten? Geht nicht. Ich habe mal gelesen, dass man davon ausgeht, wenn das Gesundheitssystem weiter so zulegt, dass es in 20-30 Jahren ganz normal ist, dass man 130 Jahre alt wird. Man stelle sich dies mal vor.


    Apfel & Birnen Die Demografische Entwicklung ist eine gaaanz andere Baustelle, welche durch massive Zuwanderung sicher nicht lösbar ist.

  • Die Geburtenrate in der Schweiz kenne ich nicht. Aber grundsätzlich wächst JEDE Landesbevöllkerung weltweit. Ausser vielleicht in Kriegsgebieten. ;-)


    @ Adi: Nein, Parlamentarier sind definitiv keine Diktatoren, aber das Parlament bestimmt schlussendlich. Dies ist unsere Legislative und nach Bundesverfassung das höchste Organ der Schweiz. Und Initiativen können abgelehnt werden. Auch dies ist ein ganz normaler Vorgehen. Evt. findet man in der Schweiz nach wie vor 100'000 Menschen, die für eine Illegalisierung der Homosexualität unterschreiben würden. Genau deshalb werden Initiativen geprüft. Und wenn die Wirtschaft (Lobby, schon gehört?) solche Kontingente zusammengezählt brauchen würde, würde sie dieses Kontingent auch erhalten. Weil sämtliche Parlamente lehnen die Initiative ab. Der Volkswille wird respektiert, die Initiative wird umgesetzt, aber schlussendlich bestimmen National- und Ständerat.


    Und nur mal so: Wenn Philipp Müller will, dass man weiss, dass er für oder gegen etwas gestimmt hat, dann kommuniziert er das. Ansonsten heisst es einfach "Der Nationalrat hat mit 120 zu 65 mit 15 Enthaltungen für oder gegen etwas gestimmt". Und die nächste Stufe dann "Die Fraktionen der SVP und FDP haben zu 100% zugestimmt, bei der CVP, der BDP und der GLP herschte Uneinigkeit, vor allem der linke Flügel der CVP hat sich dagegen ausgesprochen. Die Linksparteien stimmten geschlossen Nein." Ich hätte noch nie gelesen. "Folgende Politiker im Nationalrat haben dem zugestimmt: Name1, Name2,NameN...".


    Ich habe nie behauptet, dass die SVP keinen Aufwärtstrend gehabt hat. Aber: Ganz klar ist die SVP aktuell in den Wähleranteilen der grösste Verlierer. Eben, ein Teil haben die BDP und GLP zu verschulden, aber dieses politische Kurzphänomen wird es in 10 Jahren nicht mehr geben, da es in 10 Jahren die beiden Parteien nicht mehr geben wird (Meine Einschätzung). Ein anderer Grund wurde in Umfragen ganz klar ermittelt: Blocher. Dass die SVP einfach jahrelang für jeden Seich Blocher in den Vordergrund stellte à la "Die Bundesverwaltung will auf den Parlamentsklos auf Recycling-WC-Papier wechseln, wer ist der EINZIGE MENSCH in der Schweiz, der das lösen kann? BLOCHER!!! Natürlich werden wir Blocher bringen!" Und dies ging schlicht vielen auf die Nüsse. Dann eine sehr agressive Politik, die uns international mit einigen Kampagnen eher blamiert haben, da die einzigen ausserschweizerischen Politker die gesagt haben "Ah, das ist aber eine gute Kampagne" rechtsradikale Politiker waren etc. Obwohl ja die SVP vieles ist, aber sicher nicht rechtsradikal. Und siehe da: Blocher tritt fast nicht mehr in Erscheinung, die ganzen Kampagnen sind sachlicher, weniger agressivm, oftmals weniger polemisch und Toni Brunner ist es eingefallen, dass er wohl gar kein so schlechter Präsident wäre, wenn er nur nicht immer den Giftzwerg spielen würde. Evt. kann sich also die SVP wieder Anteile, vor allem auf Kosten der BDP, bei den nächsten nationalen Wahlen dazuholen, die Zukunft wird es zeigen. Zumal es bei Parteien immer ein auf und ab geben wird. Ich meine, die FDP war mal die treibende Kraft in der Schweiz. ;-) Oder schau dir die Minger-Partei an, was die für einen Aufschwung hatte. Dies kann niemand voraussehen. Vielleicht haben wir in 20 Jahren nur noch drei Parteien, Links, Mitte, Rechts. ;-)

  • Zitat

    Original von AdiZollet


    Sorry, aber du hast echt keine Ahnung - so wie du argumentierst bist du ein SVP Anhänger!


    Zitat

    Du kennst wohl nur Leute, welche in der Nähe ihrer Uni zuhause wohnen können

    Zitat

    Original von AdiZollet
    Was macht denn ein Medizin, bzw. Archidekturstudent zwischen den Semestern?

    [/quote]
    LERNEN.
    an der ETH hast du keine Ferien sondern vorlesungsfreie zeit, welche benötigt werden um den ganzen stoff zu lernen, um die prüfungen zu bestehen!
    bei den meisten fächern an der Uni / FH wird das ned benötigt, weil die prüfungen teilweise echt lächerlich sind oder es bereits während dem semester "leichte" zwischenprüfungen gab.

    "Gegen Stimmen im Kopf gibts Medikamente." by 2cool4u 15.03.2011 21:31
    "Bin zur Baustelle gelaufen da in einer Nebenstrasse, ging zum Baggerführer erklärte was ich machen möchte. Dieser fragte was das für eine Karte sei ect.
    Er zückte 250.-SFr und hat mich noch zum Kaffee eingeladen." by Rezzer 17.3.2014 23:10 (ging um eine GTX580)

    2 Mal editiert, zuletzt von Tulpe ()

  • Zitat

    Original von SneakBite
    Die Geburtenrate in der Schweiz kenne ich nicht. Aber grundsätzlich wächst JEDE Landesbevöllkerung weltweit. Ausser vielleicht in Kriegsgebieten. ;-)


    Das stimmt ganz einfach nicht.


    Zitat

    @ Adi: Nein, Parlamentarier sind definitiv keine Diktatoren, aber das Parlament bestimmt schlussendlich. Dies ist unsere Legislative und nach Bundesverfassung das höchste Organ der Schweiz.


    Nein, die Stimmbevölkerung ist das höchste Organ und hat das letzte Wort, nicht die Bundesversammlung


    Zitat

    Und Initiativen können abgelehnt werden. Auch dies ist ein ganz normaler Vorgehen. Evt. findet man in der Schweiz nach wie vor 100'000 Menschen, die für eine Illegalisierung der Homosexualität unterschreiben würden. Genau deshalb werden Initiativen geprüft. Und wenn die Wirtschaft (Lobby, schon gehört?) solche Kontingente zusammengezählt brauchen würde, würde sie dieses Kontingent auch erhalten. Weil sämtliche Parlamente lehnen die Initiative ab. Der Volkswille wird respektiert, die Initiative wird umgesetzt, aber schlussendlich bestimmen National- und Ständerat.


    NEIN, wieder falsch. die Initiative kann nur dann für ungültig erklährt werden wenn sie
    - die Einheit der Form verletzt
    - die Einheit der Materie verletzt
    - zwingende Bestimmungen des Völkerrechts verletzt (z.B. ein verbot von Homosexualität)
    - oder offensichtlich undurchführbar ist (z.B. die Schwerkraft zu verbieten)


    Wenn diese 4 Punkte eingehalten werden MUSS eine Initiative als gültig erklährt werden. (Und geschieht übrigens VOR einer Abstimmung, also alles was wir schon abgestimmt haben, sogar die Minaretinitiative, waren gültig...)


    Zitat

    Und nur mal so: Wenn Philipp Müller will, dass man weiss, dass er für oder gegen etwas gestimmt hat, dann kommuniziert er das. Ansonsten heisst es einfach "Der Nationalrat hat mit 120 zu 65 mit 15 Enthaltungen für oder gegen etwas gestimmt". Und die nächste Stufe dann "Die Fraktionen der SVP und FDP haben zu 100% zugestimmt, bei der CVP, der BDP und der GLP herschte Uneinigkeit, vor allem der linke Flügel der CVP hat sich dagegen ausgesprochen. Die Linksparteien stimmten geschlossen Nein." Ich hätte noch nie gelesen. "Folgende Politiker im Nationalrat haben dem zugestimmt: Name1, Name2,NameN...".


    Wiederum falsch. das kann man hier nachsehen:
    http://www.parlament.ch/d/wahl…n/abstimmung-nr-alle.aspx


    (siehe Screenshot, dort sieht man, was Philipp Müller bei der MEI Abgestimmt hat)


    Zitat

    Ich habe nie behauptet, dass die SVP keinen Aufwärtstrend gehabt hat. Aber: Ganz klar ist die SVP aktuell in den Wähleranteilen der grösste Verlierer.


    Aber eben NUR über die letzten 4 Jahr gesehen. Früher hatte die FDP das Monopol, da sich aber Wähler nicht mehr durch die FDP vertreten fühlten, wählten sie andere Parteien wie die SP oder die SVP, ähnliches passierte zuletzt mit BDP und GLP


    Zitat

    Und dies ging schlicht vielen auf die Nüsse.


    genau das bestätigt doch die Hypothese, dass das Stimmvolk nicht einfach blind "ihre" Partei ankreuzt...


    Zitat

    Zumal es bei Parteien immer ein auf und ab geben wird. Ich meine, die FDP war mal die treibende Kraft in der Schweiz. ;-)


    Wieder eine Bestätigung meiner Hypothese ;)


    Tulpe: Ich habe von da an aufgehört zu lesen, als du mich als "SVP-Anhänger" betitelt hast, tut mit leid. Gibt es da nicht einen Dr. Christoph Wolfram Blocher, der mal Rechtswissenschaften sudiert hatte?
    Ich nehme aber an, dass eh keine Argumente gekommen sind, warum es man die Studenten mehr unterstützen sollte als Lehrlinge...

  • @ Adi:


    Zeig mir ein Land auf, wo die Bevölkerungszahlen rückläufig sind.


    Eieiei Adi, ich bin kein Vollidiot. Logisch stimmt die Bevölkerung in der Schweiz ab, aber UMSETZEN tut es das Parlamanent und das Parlament ist das höchste Organ der Schweiz. Die Landesorgane bestehen aus Exekutive, Legislative und Judikative.


    Wie von mir geschrieben: Initiativen können abgelehnt werden. Und bei Themen die immer wieder in ähnlicher Form kommen, gab es auch schon parlamentarische Deckel. So können in den nächsten Jahren keine Initiativen zu einem EU-Beitritt lanciert werden. Und es gibt keine Durchsetzungsinitiative, wenn eine Initiative genau 1zu1 umgesetzt wird. Weshalb kam es zur Durchsetzungsinitiative der SVP? Weil das Parlament die ursprüngliche Initiative so verwässert hat, dass es schlicht nicht mehr das war, über das abgestimmt wurde. Doch wenn eine Initiative 1zu1 umgesetzt wird, kann keine Durchsetzungsinitiative lanciert werden.


    Betr. der Minarette-Inititative: "Da zunehmend Volksinitiativen zustande kommen und eingereicht werden, welche nicht gegen zwingendes Völkerrecht verstossen, jedoch verfassungsmässige Grundrechte verletzen oder gegen internationales Recht verstossen, wird unklar, ob die Demokratie über dem Volksrecht steht. Die Nationalrätin Thérèse Meyer-Kaelin nannte die Volksinitiative «Gegen den Bau von Minaretten» als Beispiel, die zwar gegen kein zwingendes Völkerrecht verstosse, da die Europäischen Menschenrechtskonventionen nicht zum zwingenden Völkerrecht gehören.[8] Eine parlamentarische Initiative wurde am 11. März 2009 angenommen, nach der die Bundesverfassung dergestalt zu ändern sei, dass eine Volksinitiative dann ungültig ist, wenn sie materiell gegen den Grundrechtsschutz und gegen Verfahrensgarantien des Völkerrechtes verstösst.[8][9][10]", heisst nichts anderes: Heute würde die Minarette-Initiative für ungültig erklärt werden. Und stell dir mal vor, das hat das Parlament einfach so beschlossen, ohne den Stimmbürger zu fragen. ;-)


    Das wusste ich jetzt nicht mal, dass es detailiert auf parlament.ch aufgelistet wird. Doch da die andere Frage: WER geht auf parlament.ch und schaut, wer wie für welche Sache abgestimmt hat. Mir käme das jedenfalls nie in den Sinn. Vor allem dann nicht, um eine Wahlempfehlung zu holen. Dafür gibt es, für Leute, die sich nicht sicher sind, super Tools wie Smartvote etc. Aber danke für den Tipp, wusste ich tatsächlich nicht.


    Nein, blind ist es nicht, aber es gibt selten einen kompletten Gesinnungswechsel. Ein Linker bleibt, meistens, ein Linker. Das Zünglein an der Wage spielen dann eher Leute, die freie Listen abgeben oder kombinieren etc. (Mir wollen die richtigen Begriffe aktuell schlicht nicht einfallen). Aber natürlich: Wenn man sich nicht vertreten fühlt, dann wechselt man irgendwann das Wahlverhalten. Aber dies ist oftmals ein langer Prozess. Und die Basis bleibt ja trotzdem treu. Was müsste passieren, dass die SVP-Basis sich von der SVP abwendet. ;-)

  • Zitat

    Original von SneakBite
    @ Adi:


    Zeig mir ein Land auf, wo die Bevölkerungszahlen rückläufig sind.


    Einwanderungsbereinig, wäre da Deutschland als Beispiel zu nennen


    Zitat

    Eieiei Adi, ich bin kein Vollidiot. Logisch stimmt die Bevölkerung in der Schweiz ab, aber UMSETZEN tut es das Parlamanent und das Parlament ist das höchste Organ der Schweiz. Die Landesorgane bestehen aus Exekutive, Legislative und Judikative.


    Ok, Staatskunde Lektion 1:
    "Das Schweizer Volk ist laut Bundesverfassung der Souverän des Landes, also die oberste politische Instanz."
    http://www.admin.ch/org/polit/00054/


    (und übrigens per Begriffsdefinition auch eine Legilslative)


    Zitat

    Wie von mir geschrieben: Initiativen können abgelehnt werden. Und bei Themen die immer wieder in ähnlicher Form kommen, gab es auch schon parlamentarische Deckel. So können in den nächsten Jahren keine Initiativen zu einem EU-Beitritt lanciert werden.


    Doch können sie, da sie keinen der 4 genannten Punkte verletzt.


    Zitat

    Und es gibt keine Durchsetzungsinitiative, wenn eine Initiative genau 1zu1 umgesetzt wird. Weshalb kam es zur Durchsetzungsinitiative der SVP? Weil das Parlament die ursprüngliche Initiative so verwässert hat, dass es schlicht nicht mehr das war, über das abgestimmt wurde. Doch wenn eine Initiative 1zu1 umgesetzt wird, kann keine Durchsetzungsinitiative lanciert werden.


    Teils richtig. Wenn mir z.B. die Kontingente zu hoch scheinen, kann ich eine Initiative starten, welche die Kontingente auf eine bestimmte Zahl begrenzt. Das könnte die SVP dann auch "Durchsetzungsinitiative" oder "Jetzterstrecht" oder sonnst einen pfiffigen Namen wählen...


    Wenn die Bundesversammlung das Kontigent so hoch ansetzt, wird die SVP anprangern das der folgende Punkt aus dem Initiativtext eben nicht 1zu1 umgesetzt wurde


    "Die jährlichen Höchstzahlen und Kontingente für erwerbstätige Ausländerinnen und Ausländer sind auf die gesamtwirtschaftlichen Interessen der Schweiz unter Berücksichtigung eines Vorranges für Schweizerinnen und Schweizer auszurichten; "


    Da ja nach Argumentation der SVP ein Kontingent von 220'000 um beim Beispiel zu bleiben, nicht den "gesamtwirtschaftlichen Interessen der Schweiz" entsprechen würde, da gehe ich jede Wette ein.


    Zitat

    Betr. der Minarette-Inititative: "Da zunehmend Volksinitiativen zustande kommen und eingereicht werden, welche nicht gegen zwingendes Völkerrecht verstossen, jedoch verfassungsmässige Grundrechte verletzen


    Verfassungsmässige Grundrechte können theoretisch per Initiative abgeändert oder abgeschaft werden, sofern die Initiative keinen der 4 Punkte verletzt. (Änderungen an der Verfassung MÜSSEN sogar vors Volk)


    Zitat

    oder gegen internationales Recht verstossen, wird unklar, ob die Demokratie über dem Volksrecht steht. Die Nationalrätin Thérèse Meyer-Kaelin nannte die Volksinitiative «Gegen den Bau von Minaretten» als Beispiel, die zwar gegen kein zwingendes Völkerrecht verstosse, da die Europäischen Menschenrechtskonventionen nicht zum zwingenden Völkerrecht gehören.[8] Eine parlamentarische Initiative wurde am 11. März 2009 angenommen, nach der die Bundesverfassung dergestalt zu ändern sei, dass eine Volksinitiative dann ungültig ist, wenn sie materiell gegen den Grundrechtsschutz und gegen Verfahrensgarantien des Völkerrechtes verstösst.[8][9][10]", heisst nichts anderes: Heute würde die Minarette-Initiative für ungültig erklärt werden. Und stell dir mal vor, das hat das Parlament einfach so beschlossen, ohne den Stimmbürger zu fragen. ;-)


    Richtig, der Bürger hätte aber, das per Referendum wieder kippen können. Ausserdem könnte Eine Initiative gestartet werde welche den Punkt wieder rauskippt.


    Zitat

    Das wusste ich jetzt nicht mal, dass es detailiert auf parlament.ch aufgelistet wird. Doch da die andere Frage: WER geht auf parlament.ch und schaut, wer wie für welche Sache abgestimmt hat. Mir käme das jedenfalls nie in den Sinn. Vor allem dann nicht, um eine Wahlempfehlung zu holen. Dafür gibt es, für Leute, die sich nicht sicher sind, super Tools wie Smartvote etc. Aber danke für den Tipp, wusste ich tatsächlich nicht.


    Bitte ;) Journalisten oder eben genau Smartvote brauchen dieses Tool. (Z.B. brachte die BZ eine Liste der Berner Grossräte, welche für die erhöhung ihres eigenen Lohns stimmten)
    Und bei Smartvote würde das unter einem Punkt "Einwanderung" oder so einfluss haben...


    Zitat

    Nein, blind ist es nicht, aber es gibt selten einen kompletten Gesinnungswechsel. Ein Linker bleibt, meistens, ein Linker. Das Zünglein an der Wage spielen dann eher Leute, die freie Listen abgeben oder kombinieren etc. (Mir wollen die richtigen Begriffe aktuell schlicht nicht einfallen). Aber natürlich: Wenn man sich nicht vertreten fühlt, dann wechselt man irgendwann das Wahlverhalten. Aber dies ist oftmals ein langer Prozess. Und die Basis bleibt ja trotzdem treu. Was müsste passieren, dass die SVP-Basis sich von der SVP abwendet. ;-)


    Natürlich sind das nur kleine Änderungen, die können dank Proporz - System schon reichen, das unbeliebte Kandidaten innerhalb einer Partei schon rausfallen.
    Was es benötigt damit die SVP Basis von der SVP abweicht weiss ich nicht. Genrell finde ich aber beide Pole zu stark vertreten im Parlament...

  • @ SneakBite: Die Geburtenrate der Schweiz liegt bei rund 1.5 Kinder/Frau (Quelle). D.h. die Bevölkerung würde schrumpfen ohne Zuwanderung. Eine Frau müsste durchschnittlich 2.1 Kinder zeugen, damit die Bevölkerung zumindest stagniert (0.1 wegen frühzeitigem Tod usw.).
    D.h die Schweizer sterben langsam aus bzw. werden von den Ausländern verdrängt, das ist statistisch bewiesen.
    Viele Familien können sich ein Kind auch gar nicht leisten, die Kinderzulage von 200.-/Monat ist einfach nur lächerlich, das geht schon für die Windeln drauf. Klar profitiert man von Steuerermässigungen, aber auch damit zahlt man immer noch einiges mehr, wenn man ein Kind hat.

    Bilder

    [Backup Server] Intel i5 3470 (4x3.2GHz), 8GB, 120GB SSD, ~50TB, Lian-Li D8000
    [24/7 Server] Xeon W3670 (6x3.2GHz), 18GB, 2.4TB SSD, 13TB HDDs
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    [Büro] Medion Erazer X7841 Laptop, i7 6700HQ, 16GB, 2.5TB SSD, Geforce 970M 3GB, 17.3" FHD

    [Oldschool] Asus P2B-B, 466MHz Celeron, 0.5GB SDRAM, geForce 2, 606 GB

    7 Mal editiert, zuletzt von Tobi_Wan ()

  • Zitat

    Original von SneakBite
    @ Adi:


    Zeig mir ein Land auf, wo die Bevölkerungszahlen rückläufig sind.


    http://pdwb.de/schrumpf.htm


    2 Sek googeln, erster Hit.

    Bremsen macht die Felge dreckig!
    Mitglied der PC4all Schlägertruppe!!!
    DutcheKa (04:41 PM) : aye, skipper ;)
    ...Weasel stopped DLS spamming-spree!
    "National sein heisst nicht, fremde Völker hassen, sondern das eigene Volk lieben." Peter Rosegger (1843 - 1918)
    Unbent, Unbowed, Unbroken! ©Hammerfall 2005 - Pain is temporary, Pride is forever ©? - ONE SHALL STAND. ONE SHALL FALL.©The Transformers 1984


    Meine Ricardo-Auktionen!

  • Sorry, aber es ist mehr als logisch, dass es Länder GEBEN MUSS bei den Strömungen Richtung CH/DE/AT etc. wo die Bevölkerungszahl rückläufig sind.


    Wenn man echt das Gegenteil behauptet muss man sowas von geblendet sein von den einfach nicht stimmigen Argumenten der Mitte-Links-Parteien.

  • @ DLS: Die Statistik ist vom Jahr 2000. Und dazu stimmt sie nicht, denn die Schweiz hat, (Mit Zuwanderung) ja aktuell um die 8 Mio Einwohner. ;-)


    @ Tobi: Interessante Statistik. An der gibt es nichts zu rütteln. Naja, 200 CHF ist auch nicht überall. Ist ja von Kanton zu Kanton verschieden. In Luzern wächst es mit dem Alter des Kindes auf schlussendlich 250 CHF, im Kanton Zug sind es 300 CHF pro Monat und geht während der Ausbildung auf 350 CHF und wird sogar bis zum 25. Altersjahr bezahlt (Wenn das Kind bis dahin in Ausbildung ist (2. Lehre o.ä.)). In gewissen Kantonen gibt es sogar eine vierstellige Geburstszulage (Einmalig pro Kind). Die Zürcher haben eine kantonsübergreifende Aufstellung gemacht auf Seite 3 dieses Dokuments:


    http://www.svazurich.ch/pdf/6.08d.pdf


    Was jedoch ist: Die Schweizer werden seit je her von Ausländern verdrängt. Weshalb? Weil es das Volk der Schweizer nicht gab. Es gab kein Schweizer Volk wie die Franken, Gothen, Osmanen, Gallier, Römer, Griechen (Obwohl schon bei den Römern und Griechen diverse andere Völker mitmischten) usw. Wenn wir alleine von den ursprünglichen Genen her kommen, ist es tatsächlich so, dass der Europäer blondes Haar sowie helle Augen Farben hätte, von den Genen her. Dies sieht man noch gut in den nördlichen Ländern, die oftmals weniger oder nur wenig mehr Bevölkerung als wir haben, aber um ein vielfaches grösser als die Schweiz sind. Doch die hier vorherrschenden dunklen Haarfarben nennt man auch "Strassenköter-Brunette", weil da "jeder mal reingesteckt" hat. ;-) Denn die dunklen Haarfarben kommen aus dem Osten. Das Selbe gilt auch für dunklen Augenfarben. Man kann mittlerweile aufschlussreiche Gentests machen, wo dann genau aufgezeigt wird, aus welchen Ländern/Völkern man so zusammengesetzt ist. ;-) Von daher können die Schweizer gar nicht von Ausländern verdrängt werden, dass ist schon vor Jahrhunderten/Jahrtausenden passiert. ;-) Wenn man Jahrtausende zurückgehen will, zu Zeiten des Urmenschen, sind wir alles Afrikaner, weil die Menscheit sich von da ausgebreitet hat. :gap

  • Sneakbite, evtl. solltest du dich mal mit dem Wort Volk und dessen Bedeutung beschäftigen, dann würdest du nicht solchen Schwachsinn von dir geben!


    Das Schweizer Volk gibt es seit dem Jahr 1291!


    Und seit wann sich das Schweizer Volk (Kultur etc..) langsam "auflöst", lässt sich auf das Jahr genau sagen, die Daten wurden hier jedoch schon mehrmals genannt.