Beiträge von Skoalman

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    Original von Thurambar
    Wenn man aber dafür eine Lösung findet, fänd ich die Energieeffiezienz-abhängige Steuer nicht schlecht. Vielfahrer werden dabei aber irgendwie belohnt, nicht? Sie bezahlen ja gleichviel wie einer der sein Auto praktisch nur im Stall stehen hat?


    Das ist aber meiner Meinung nach ein völlig falscher Ansatz! Man will ja den kilometerfressenden SUV-Fahrer bestrafen, und nicht den Autofan, der sich einen Hubraumboliden als Liebhaberstück hält, und nur im Sommer an ein paar wenigen Wochenenden damit herumfährt.


    Das eigentliche Ziel sollte es doch sein, dass gerade die Vielfahrer dazu animiert werden ein sparsames (Zweit-)Auto zu kaufen.
    Wenn ich zwangsläufig eine hohe jährliche Kilometerleistung (z.B. langer, ÖV-untauglicher Arbeitsweg) hätte, so würde ich mir schon bei den jetzigen Spritpreisen einen günstigen und verbrauchsarmen Occasions-Zweitwagen zulegen. Mit Wechselnummern bezahlt man so nur ein paar Franken mehr an Versicherung und Strassensteuern, spart jedoch ein kleines Vermögen bei den Spritkosten und auch beim Wartungsaufwand (Service, Pneus, etc.) :)

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    Original von TiGGeR
    BTW.: ich bin parkschadenversichert, aber von wegen kratzer oder nicht kratzer steht nichts drinne... bei teilkasko und parkschadenversicherung sollten doch kratzer auch versichert sein oder?


    Das Problem dabei ist, dass es schnell mal 1000.- und mehr kostet, einen kleinen Kratzer perfekt zu reparieren. Und solche Kratzer und Dellen holt man sich fast monatlich, wenn man desöftern vor Supermärkten oder auf öffentlichen Parkplätzen parkiert. Aus diesem Grund schliessen die Versicherungen kleine Kratzer meist aus, da sonst die Prämien in exorbitante Höhen schiessen würden.
    Das mal ein Schadenverursacher genug Mumm in den Knochen hat um seinen Fehler zu gestehen/zu bezahlen, kommt etwa in einem von hundert Fällen vor... :schimpf

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    Original von TiGGeR
    hey vielen Dank für die ausführungen!
    Den lackcode hoffe ich, im Fahrzeugbuch zu finden...
    und notfalls könnte ich die kratzer auch als parkschaden der versicherung melden, würde ich aber lieber nicht machen von wegen versicherungsbetrug...
    aber wenn ich mal einen parkschaden habe und man lackieren müsste, dann kommen die kratzer eh auch raus...


    Kleine Parkschäden (nur Kratzer) muss man normalerweise sowieso zusätzlich versichern, die Voll- oder Teilkasko deckt dies meistens nicht ab. Diese Zusatzversicherung für Kratzer ist leider sehr teuer, da wohl fast jeder regelmässige Benutzer von öffentlichen Parkplätzen jedes Jahr mehrere kleine Kratzer sammelt.

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    Original von manitou
    naja, wenn man das auto tunt kann es ja nicht so schwer sein, nachher eine leistungsmessung zu machen, auf der das auto weniger als 20% mehrleistung hat.. wieviel es dann effektiv hat ist ja mehr oder weniger egal, solange alle tuningmassnahmen eingetragen wurden. bei einem unfall oder so wird keiner die effektive leistung nachmessen.


    Deshalb habe ich meine Leistungssteigerung auch überhaupt nicht eintragen lassen! ;) Wie sollte nachzuweisen sein, dass die Software auf dem Steuergerät geflasht wurde? Ein höherer Ladedruck kann auch durch einen Defekt am Regelsystem zustande kommen...



    Das Problem bei einer Unterbodenbeleuchtung ist ja nicht nur die Beleuchtung selbst. Es geht auch darum, dass man zusätzliche Bauteile unters Auto schraubt, die unter speziellen Umständen (Unebenheiten, Fahrtwind) abfallen könnten, was einen Unfall verursachen könnte. Also müsste eigentlich auch eine elektrisch gar nicht angeschlossene (also nicht funktionsfähige) Unterbodenbeleuchtung eingetragen werden, um die sichere Befestigung der Bauteile zu prüfen. Nur wird wohl kaum ein Hersteller für seine Unterbodenbeleuchtung teure Festigkeits- und Materialgutachten erstellen lassen.

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    Original von doctor
    Wo kann man nachlesen was man am Auto tunen darf und was nicht? Die Unterbodenbeleuchtung ist ja verboten ;( aber wo ist dies Gesetzlich festgelegt?


    Man darf alle Tuningteile einbauen, die man mittels entsprechender Gutachten/Beiblätter beim Strassenverkehramt auch eintragen lassen kann oder die eine ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) für die Schweiz haben. Alles andere wird mühsam und sehr teuer, beziehungsweise praktisch aus Prinzip abgelehnt... :gap


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    Original von SneakBite
    Ich wollte ja ein Import-Tuner-Bodykit na meinen Alfa montieren. Leider wurde das verboten, sprich: Alles was an optischem Tuning mit Spoilern gemacht werden will, darf nur noch, wenn der Autohersteller solche Teile anbietet. Z.Bsp. für gewisse Alfa-Modelle gibt es direkt von Alfa Romeo ein Spoiler-Tuning-Kit. Das ist erlaubt. Alles was von anderen Marken ist oder angepasst werden muss etc. ist verboten. :-(


    Das stimmt so nicht! ;) Die Karosserie-Anbauteile müssen einfach ein gültiges Gutachten (meist ein Beiblatt) für dein Automodell haben. Damit kannst du die Teile dann eintragen lassen, sofern der Prüfer das Gutachten für legitim befindet.


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    Motorleistung darf glaube ich einfach einen gewissen Prozentsatz gesteigert werden. Weiss das einer? Wurde schonmal behandelt, sind doch gegen 20%.


    Bis 20% mit vom Tuner erstelltem Gutachten und ordentlich Gebühren. Über 20% braucht man noch diverse Freigaben vom Autohersteller (unter anderem bezüglich Eignung der Bremsanlage) und vorallem sehr viel Geld!

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    Original von SneakBite
    Im Kanton Luzern haben sie das ganze vor etwa 1-1.5 Jahren verschärft. Jetzt hast du max. nen Monat spatzig, bis du den Brief betr. des Stellens bekommst.


    Aber auch diese Verschärfung werden sie nicht lange einhalten können! :gap


    Im Kanton Bern sind momentan über 600'000 Fahrzeuge eingelöst. Davon ist wohl rund die Hälfte über 7 Jahre alt. Diese 300'000 Autos müssten alle 2 Jahre (=730 Tage) neu geprüft werden. Das wären 411 Autos, welche die afaik 2 Prüfzentren im Kanton Bern pro Tag (!) bewältigen müssten! Dazu kommen noch die 300'000 "Jungfahrzeuge", welche alle 4 oder 3 Jahre zur MFK müssten. Das sind dann zusätzlich nochmals rund 240 Autos pro Tag. Das wären dann insgesamt also etwa 650 Fahrzeugprüfungen pro Tag, und das kann niemals im Leben klappen! ;) Ausserdem wollen die Prüfer wohl kaum auch am Samstag und Sonntag arbeiten, was dazu führt, dass sogar 910 Autos pro Werktag zu prüfen wären... :gap


    In anderen Kanton werden die Zahlen etwas anders sein, aber die logische Schlussfolgerung wird die gleiche sein.

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    Original von SneakBite
    Hm, ich sages mal so: Was du jetzt nicht investierst, investierst du vor dem MFK-Termin. ;-) Wenn du nen Auto für 3500 CHF kaufst für die Lehre, dann wirst du sicherlich massenhaft Unterhaltsreparaturen haben, vor dem MFK-Termin und der wird sicherlich kommen in diesen 3 Jahren.


    Das sieht aber in der Realität (zumindest in diversen Kantonen) ganz anders aus! ;) Meinen Peugeot 306 habe ich frisch ab MFK gekauft und gut 4 Jahre gefahren, ein erneutes Prüfungsaufgebot habe ich nie erhalten. Der Peugeot 205 GTI meines Bruders war zuletzt vor über 6 Jahren bei der MFK. Das Auto ist noch über Wechselnummern eingelöst, wird jedoch kaum mehr benutzt.
    Eigentlich müssten bei uns im Kt. Bern über 7-Jährige Autos alle 2 Jahre zur MFK... :D

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    Original von QMan
    man sollte in meinen augen diese billigflüge aus dem sortiment nehmen, denn dort werden wesentlich mehr schadstoffe rausgeblasen. wer nicht mehr "noch schnell nach london, schnell nach berlin und co" fliegt, respk. nicht mehr kann, weil die preise nicht mehr symbolischer natur sind, hilft da viel mehr.


    Das ist auch in meinen Augen ein wichtiger Punkt. Heutzutage ist es ja billiger, für einen Wochenendtrip nach London und zurück zu fliegen, als mit dem Auto Bern-Genf retour zu fahren! :stupid
    Oder die LKW-Fahrten quer durch Europa, um Schweizer Gemüse ein paar Rappen billiger waschen und verpacken zu können! :kotz Wenn das alles in der Schweiz erledigt würde, könnte man zig Millionen Kilometer Lastwagenfahrten einsparen, und der Preis pro Kilo Gemüse würde wohl keine 5 Rappen ansteigen. Pro Kopf wäre also mit monatlichen Mehrausgaben von allerhöchstens einem Franken zu rechnen!
    Meiner Meinung nach sollten die Damen und Herren in Bern zuerst mal solche Missstände beheben.

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    Original von Häfi
    Entweder macht man etwas dagegen, oder verschliesst davor die Augen und verdrängt, was einem Umweltnaturwissenschaften mit grosser Wahrscheinlichkeit richtig zu erklären Versuchen.


    Ja klar, man muss etwas gegen die Umweltproblematik tun. Aber dann sollte auch Aufwand und Ertrag der getroffenen Massnahmen in einem stimmigen Verhältnis sein. Als negatives Beispiel fällt mir da die "Tempo-80-auf-der-Autobahn"-Übung gegen den Feinstaub ein, dass war ja wohl ein völlig unnötiger Schnellschuss, und der einzige positive Aspekt war das gute Gefühl "etwas getan" zu haben! ;)
    Ähnlich fällt der Effekt bei massiv höheren Spritpreisen aus. Man erzeugt einen grossen Unmut bei der (autofahrenden) Bevölkerung, der Treibstoffverbrauch wird jedoch kaum nennenswert zurückgehen. Denn gerade bei eigentlich unnötigen "Plauschfahrten" sitzt das Portmonnaie der meisten Autofahrer ziemlich locker, da werden sich die wenigsten durch Mehrkosten davon abhalten lassen. Bestensfalls wird eine Minderheit für den Arbeitsweg auf die ÖV umsteigen. Aber auch nur solche Leute, die gute ÖV-Verbindungen vom Wohn- zum Arbeitsort haben, und die liessen sich auch mit einer Preissenkung seitens der ÖV umstimmen.
    Erhöht man nun aber einfach die Treibstoffpreise, so straft man vorallem die Leute in den eher ländlichen Regionen, wo die ÖV kaum ausgebaut sind und daher auch keine annehmbare Alternative zum Auto darstellen. Mit einem Teil der Mehreinnahmen beim Treibstoff wird dann der öffentliche Verkehr in den Städten quersubventioniert und weiter ausgebaut. Der Rest des Geldes wird wohl für das Auffüllen anderer Finanzlöcher verwendet, oder in Drittweltländer verschenkt, wo es dann in den Kriegskassen korrupter Regierungen verschwindet... ;)

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    Original von Yarrow


    Noch nie.. ;)


    Nänänänänääänääääää.. :P


    Ich übrigens auch noch nie! :D


    Mein Senf zum leidigen Thema "Spritpreise":
    Die ganzen Preiserhöhungen bei den Treibstoffen sind meiner Meinung nach für die Politiker halt die einfachste Möglichkeit, die verschiedenen Löcher in der Staatskasse unter dem Deckmantel "Umweltschutz" zu stopfen! ;) Der "dumme Bürger" wird sich zwar kurzfristig über die erhöhten Preise ärgern, zahlen wird er sie dann schlussendlich trotzdem und der Treibstoffverbrauch wird kaum signifikant zurückgehen (analog zu den Preiserhöhungen für Tabakwaren). Schlussendlich bringt die ganze Übung aus Umweltsicht kaum was, aber dem Bürger wurde (einmal mehr!) das Geld aus der Tasche gezogen! :schimpf Ein paar Jahre später kommt dann die nächste Erhöhung der Treibstoffpreise, da sich der Konsument bis dann ja an die letzte Erhöhung gewöhnt hat. Mittlerweile wird ja 1.60.- pro Liter schon als günstig empfunden, rund 3 Jahre vorher gab es ein Riesengeschrei als die Preise auf 1.50.- pro Liter anstiegen... ;)


    Wieso erhöhen eigentlich die ÖV (trotz Quersubventionierung durch den Automobilisten und dem ganzen "Pro-ÖV"-Geschwafel der Politiker) fast jedes Jahr ihre Tarife?! Wenn ich mit dem Bus ins 6km enfernte Thun will, so kostet mich ein Retourbillet über 10 Stutz, und dazu muss ich mich noch über den idiotischen Fahrplan (z.T. 2 Stunden keine Verbindung!) ärgern! :stupid Da nehme ich doch lieber das Auto aus der Garage, bin schneller, flexibler und bequemer in Thun und spare dabei sogar inklusive der Parkhausgebühren noch Geld.

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    Original von Thoba
    dann werd ich mir wohl nie ein Auto kaufen.
    Bleib ich lieber bei meinem sparsamen (scheiss) Roller :gap


    Du weisst aber schon, dass ein Mofa oder Roller mit 2-Takt-Motor pro gefahrenen Kilometer etwa soviel Schadstoffe rausbläst wie 10 Autos?!
    Deshalb sollten diese Dinger auch endlich verboten und durch gleichwertige 4-Takter ersetzt werden.

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    Original von avulsed
    trotzdem habe ich immer noch das problem das beim online game die meldung:
    WARNING, VERBINDUNGSPROBLEM
    kommt. woran liegt das?


    Die Ports in einer eventuell vorhandenen Software-Firewall nicht freigegeben oder im Router nicht weitergeleitet?

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    Original von Sh@rky
    Leider funzen die Videos nicht - nach 20-60s laufen die bei mir ins Leere...


    Bei mir (und wohl zumindest auch bei beatjunkie) laufen die Videos problemlos! ;)

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    Original von Sh@rky
    Was bleibt also? Einzig das aus dem Handgelenk geschüttelte Beschleunigungsvermögen, das lockere Überholmanöver, der satte Druck aus den Ecken, das spielerische Verwalten von Überfluss. Das ist die eigentliche Königsdisziplin, hier liegt noch Potenzial brach – und genau bei dieser Übung ist Spitzenleistung nichts, ein feinfühliges Ansprechverhalten und eine füllige, gleichmäßige und kalkulierbare Leistungsentfaltung aber alles.


    Genau das ist der entscheidenden Punkt! Auf einer kurvigen Passstrasse ist man mit einem Supermoto mit nur 60PS (aber sattem Druck aus dem Drehzahlkeller) aufgrund der Wendigkeit und dem spielerischen Handling wahrscheinlich gleich schnell (oder schneller) wie mit einem hochgezüchteten Supersportler, der Fahrspass dürfte beim Supermoto jedoch erheblich grösser sein, vorallem auch weil sich so ein 120kg-Bike ganz anders um die Ecken prügeln lässt als ein 180kg-Bolide.

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    Original von schneidi
    nun ja es sind eigentlich alle cupras teurer als deren eurotaxwert: aber ich bin auch bereit ein bisschen mehr zu zahlen als die sagen. und zudem ist teilweise noch geiles zubehör (wie felgen, soundalnlage, chiptunnng) dabei und dies muss ja auch ein bisschen angerechnet werden! find ich auf jedenfall...


    wenn ich viel in ein auto investiert hätte, möchte ich dies auch entlähnt haben, obwohl man für zubehör nicht mehr zahlen sollte...


    Das ist in der Realität aber anders! ;) Ein Auto gilt nur so lange als getuned, bis es zum Verkauf steht. Dann gilt getuned=verbastelt! :D
    Übrigens nicht völlig zu unrecht, da:
    -Die Karosserie durch harte Fahrwerke mit den Jahren "weichgeklopft" wird -> Verzogene Karosserie und desöftern Knarzgeräusche im Innenraum bei Fahrbahnunebenheiten
    -Ein erhöhter Verschleiss an der Aufhängung und den Radlagern durch breitere Felgen zu erwarten ist
    -Solche Autos oft "hart rangenommen" wurden
    -Motortuning die Lebenserwartung des Motors eher verringert und den allgemeinen Verschleiss erhöht
    -Sonstige Folgeschäden durch unsauberes Tuning vorkommen können


    Aus diesen Gründen Kaufen viele Bekannte von mir möglichst nur Autos im absoluten Originalzustand, auch wenn sie die Autos dann anschliessend dennoch tunen... ;)


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    Skoalman: und wie ists bei nem saab ? :)


    Bei den neueren Saab-Modellen ist der Wertverlust auch irrwitzig hoch, da anscheinend die Elektronik desöftern Probleme macht. Die älteren Modelle (bis ca. 1995) sind dagegen ziemlich wertstabil.

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    Original von greis
    vom eurotax verkaufswert würde ich noch 1000-1500.- abziehen, dann hast du einen realistischen preis für einen PRIVATverkauf....


    Das mag vielleicht bei Alfa so sein! ;) :cheers
    Aber gerade bei sehr beliebten und/oder wertstabilen Autos kannst du den Eurotax-Kram vergessen. Da musst du dann halt einfach die üblichen Marktpreise (basierend auf Angebot und Nachfrage) akzeptieren, sehr lange auf ein absolutes Schnäppchen warten oder dir eine andere Marke/ein anderes Modell kaufen.