Beiträge von Skoalman

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    Original von Sh@rky


    Das erstaunt mich jetzt doch etwas, denn bei hohen Drehmomenten (deutlich über 400Nm) wird eigentlich meistens eine Automatik verbaut, da die diese Belastungen besser verkraftet (habe ich gelesen). Ist das jetzt speziell bei den Volvo V70 nicht so?


    Bei vielen Volvo-Modellen hatte die Automatikversion bereits ab Werk ein reduziertes Drehmoment gegenüber der Version mit Schaltgetriebe. Unter anderem ist dies beim 850 T-5R und beim 850R der Fall. Erst mit der Einführung der 6-Gang Automatik (afaik beim V70 Serie II) wurde diese Beschränkung aufgehoben. Doch auch dort stösst die Automatik bei extremem Tuning eher an ihre Grenzen als das Schaltgetriebe.
    Es gibt jedoch viele Leute, welche der alten 4-Gang Automatik seit vielen tausend Kilometern über 400Nm zumuten, obwohl Volvo das Drehmoment bei diesem Getriebe auf 300Nm beschränkte. Da scheint also noch genügend Sicherheitszuschlag eingerechnet zu sein! :) Zu einem grossen Teil hängt wohl die Lebensdauer vom Umgang mit der Mechanik und deren Pflege ab.

    Der starke T5 fährt sich mit der Automatik halt einfach sehr bequem und souverän, jedoch subjektiv auch deutlich träger als die Version mit Schaltgetriebe. Doch das ist mehr eine Empfindung, die reinen Messwerte sind nämlich fast identisch.
    Der "Bequemlichkeitsfaktor" der Automatik ist trotzdem wesentlich geringer als allgemein angenommen wird, denn der Handschalter lässt sich extrem schaltfaul fahren.


    Beim intensiven Tuning ist das manuelle Getriebe dann jedoch massiv im Vorteil, da die Automatik sehr empfindlich auf ein (noch) höheres Drehmoment reagiert.

    Ah geil, die Volans in Anthrazit 932 vom 850R! :rock


    Die 16Zoll-Sportbremse von Volvo war bei mir auch eine Überlegung. Doch leider passt die nicht mit meinen 15" Winterstahlfelgen und meine 16" Ex-Sommeralus (die Columbas, die du ja jetzt hast) sind die einzigen 16" Felgen, welche nicht mit der 16Zoll-Bremse kompatibel sind. Deshalb hat der grüne V70 ja wohl auch die Spurplatten, sonst würden die Columbas nämlich nicht passen.
    Ist euer Neukauf eigentlich ein Handschalter?

    Mir gefällt die Farbe eigentlich noch ziemlich gut. Es geht mir ähnlich wie beim Gelb des 850 T-5R. Auf den ersten Blick sosolala, doch auf den zweiten Blick wirklich speziell und schön.
    Jetzt noch eine schöne, eher dunkle 17"-Felge und evtl. eine Tieferlegung und dann hast du ein ganz heisses Gerät! :mua Ich denke Titans, Volans (vom 850) oder Comet (vom V70R Serie I) würden sehr gut passen.

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    Original von DarkLordSilver


    Nicht wahr? Echt jetzt?


    Ist mir schon klar, aber welche Bande hat den dermassen verunstaltet?


    Die haben doch nur das Stilelement "Singleframe Grill" noch etwas verfeinert... :skull ;)

    Ich habe den heutigen Feiertag zur Fehlersuche am V40 2.0T meines Bruders genutzt. Der Motor genehmigte sich extrem viel Öl (ca. 0,8L/1000km), worauf die Werkstatt die Ventilschaftdichtungen erneuert hat. Seit dem ist es etwas besser, doch bei Volllast und hohen Drehzahlen gönnt sich der Motor immer noch ordentlich Öl, was sich auch in einer gut sichtbaren Rauchwolke aus dem Auspuff zeigt. Als Hauptverdächtiger kam für mich ein langsam sterbender Turbolader in Frage, also kurzerhand mal die Ladeluftschläuche auf der Verdichterseite entfernt.
    Der Ladeluftschlauch und der Anschluss am Verdichtergehäuse sprechen klare Worte, das Öl tropfte förmlich aus dem Schlauch heraus.




    Jetzt habe ich alle ölversauten Teile ordentlich gereinigt, und in ein paar Tagen kontrolliere ich nochmals. Ist wieder Öl in den Schläuchen, so ist wohl ein neuer Lader fällig... ;(


    Zum Glück habe ich einen 5-Zylinder, da gibt es solche Sachen praktisch nie! :gap

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    Original von sot.ch|outlaw
    Manny hat auch sehr leichte Felgen, kann ich gut glauben dass das nen Unterschied macht.


    Mein Statement war auch überhaupt nicht gegen Manny gerichtet, sondern bezieht sich darauf, was man oft in der "freien Wildbahn" sieht.
    Da werden 1,4L Motoren mit 18"-Felgen und 235er Gummis in die Knie gezwungen... :stupid

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    Original von Mannyac
    Ah nun hab ich den Vergleich wieder gefunden:



    Als nicht unerheblich. Das Gewicht der angetriebenen Masse bringt bei einem Hochdrehenden Auto schon viel. Grosse Felgen etc merkt man auch viel besser als bei einem Drehmomentstarken Auto.


    Genau dort liegt auch der Hund begraben! :gap Eine leichtere Schwungscheibe montieren und dann 18-Zöller mit riesigen Walzen draufschrauben, welche den Vorteil der Schwungscheibe um ein mehrfaches wieder eliminieren! ;) Selbst bei meinem doch mit üppig Drehmoment ausgestatteten Volvo merke ich beim hochdrehen gut den Unterschied zwischen den Sommeralus und den schweren Winterstahlfelgen.

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    Original von zbolle
    Den S16 gabs mit 150 PS (8V) Phase I und als 163 PS (16V) als Phase II und III (in der CH heisst der GTI6)


    Falsch! :gap


    Bei Phase I war der XSI der 8 Ventiler. Der S16 (der Phase I) hatte immer 16 Ventile (daher wohl auch der Name ;)) und 150PS (Variante ohne Schaltsaugrohr) oder 153PS und einen wesentlich besseren Drehmomentverlauf (Variante mit Schaltsaugrohr).

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    Original von Mannyac
    Soviel zur Theorie. Die Schwungräder die heute in Autos sind, sind für 100 Jährige Omas ausgelegt. 2-3kg weniger sind absolut Problemlos fahrbar. Standagas musste bei meinem jedenfalls nicht angepast werden, wobei gesagt werden muss dass das bei den Hochdreh-Hondas schon relativ hoch im normalzustand ist. Anfahren ist auch absolut kein Problem. Und merken tut man es deutlich in den unteren 3 Gängen, danach wie du schon geschrieben hast ist es kaum mehr merkbar. Aber alles in allem würde ich das jedem empfehlen der gerade was an der Kupplung macht. Ich habs damals gleich machen lassen als die Kupplung durch war.


    Schwungmasse nimmt jedoch auch einen grossen Teil der Vibrationen aus dem Antriebsstrang, und entlastet dadurch viele Motorbauteile, die Kupplung und vorallem auch das Getriebe.
    Eine Reduzierung der Schwungradmasse kommt für mich deshalb eher nicht in Frage, zumal die 5-Zylinder für einen sauberen Motorlauf die Schwungmasse einfach brauchen. Und mit genügend Power braucht man sich um ein paar Kilo mehr Schwungmasse auch nicht zu kümmern... ;)


    Bei hochdrehenden "Kleinsaugern" kann die ganze Geschichte aber natürlich schon Sinn machen, da diese ihr Potenzial in ihrer Giftigkeit und den hohen Drehzahlen haben :cheers

    Dazu muss man folgendes Wissen:
    Das Schwungrad (und allgemein die Schwungmasse) dient dazu den Motorlauf ruhiger und gleichmässiger zu machen, vorallem auch im Standgas. Verkleinert man nun die Schwungmasse, so dreht der Motor schneller hoch und reagiert rascher, was sich jedoch praktisch nur im Bereich ohne grosse Gegenlast (niedrige Gänge) positiv auswirkt. Die negativen Effekte sind vorallem ein unrunderer Motorlauf im Standgas (oft muss dieses daher erhöht werden) und eine erhöhte "Abwürggefahr" beim Anfahren, da die kleinere Schwungmasse weniger Energie speichern kann.

    Ich hatte 4 Jahre lang einen 306 S16 (Bj. 1994), und zwar mit dem eigentlich als sehr heikel geltenden RFY-Motor mit Schaltsaugrohr. Schlussendlich hatte ich 210tkm drauf und keinerlei Probleme mit dem Motor. Der Ölverbrauch lag selbst mit über 200tkm noch bei sehr guten 0,7L pro 15tkm. Mit 200tkm war logischerweise die Kupplung nicht mehr ganz taufrisch und ein paar Fahrwerks-Kleinteile und ein Radlager musste ich in den 4 Jahren ersetzen, ansonsten wirklich ein tiptopes Auto.

    Bei Vollgas (echte gut 260km/h bei 6700min-1) auf der AB gehen bei meinem Volvo knapp 30L/100km durch die Einspritzdüsen. Dieser Wert ist aber eigentlich ziemlich irrelevant (zumindest in der Schweiz).
    Bei konstanten 90km/h auf ebener, gerader Strasse sind es oft unter 6L/100km, bei 130-140km/h auf der Autobahn 9L/100km. Und diese Verbrauchswerte lassen sich meiner Meinung nach doch sehen, für ein 11-jähriges Auto mit über 260PS/400Nm und den aerodynamischen Eigenschaften einer Schrankwand! :gap


    PS: Den passenden Anhänger habe ich soeben auch gefunden... ;)

    Der Accord Type R ist ein äusserst geiles Auto! :mua So einen hätte ich mir auch fast gekauft. Habe mich dann dennoch für einen Turbo-Volvo entschieden und diese Entscheidung nie bereut! ;)


    Weil "Horsepower sells cars, but torque wins races" :applaus


    Ja, der Garagier ist leider mitgekommen! ;(


    Du hast am "Steghalten-Stutz" überholt? Das erklärt natürlich einiges. Besonders auf der langen Geraden auf die erste enge Kurve zu ist der Fahrbahnbelag sehr schlecht. Da läuft selbst mein Volvo beim Überholen extrem den Spurrillen nach. Wenn mir dann auf einem Rad zusätzlich noch der Grip leicht abreisst, so wird es ziemlich heftig und ich habe ordentlich zu tun um das Auto auf der Strasse zu halten ohne Gas wegzunehmen. An dieser Stelle wirst du solche Probleme aber mit jedem starken Fronttriebler haben, ausser das Fahrwerk ist dermassen weich und komfortabel, dass es die Unruhe "schlucken" kann.

    Heute bin ich den Mazda 3 MPS an einer Ausstellung schnell 10min probegefahren. Das war zwar etwas kurz, doch für eine grobe Einschätzung reicht es trotzdem.
    Der MPS läuft wirklich sehr schön und entwickelt ab 2000min-1 ein sehr gutes Drehmoment ohne spürbare Verzögerung. Leider flacht das Drehmoment ab knapp 4000min-1 bereits wieder leicht ab, wogegen mein Volvo dort nochmal einen guten Zacken zulegt. Bis 4000min-1 ist der Mazda jedoch merkbar bissiger und entfaltet seine Kraft wesentlich direkter, ab 4000min-1 attestiere ich meinem T-5 jedoch spürbar mehr Schub. Alles in allem ist der Motor im MPS jedoch sehr gelungen und entspricht dem was ich von einem guten Turbomotor erwarte. Einzig der Biss bei hohen Drehzahlen könnte noch etwas besser sein.
    Zu bemängeln habe ich eigentlich wenig. Die Schaltung war mir persönlich einen Tick zu schwergängig und hackelig. Beim Volvo kann ich beim gemütlichen Fahren die Gänge mit 2 Fingern butterweich einlegen, beim Mazda ist das praktisch unmöglich. Die tief im Armaturenbrett eingelassenen Rundinstrumente beim Mazda sind meiner Meinung nach ergonomisch eine Frechheit, da die Anzeigen mit peripherem Blick kaum ablesbar sind.
    Vom nervösen Fahrverhalten habe ich praktisch nichts gemerkt. Ich konnte jedoch auch erst ab dem (sehr kurz übersetzten) 3. Gang Vollgas geben, alles andere hätte mir der Garagenbesitzer wohl übel genommen! :gap

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    Original von Sh@rky
    Ich habe jetzt grad keine Werte des 335i zur Hand, aber das wird in der Grössenordnung des M5 sein, und der macht z.B.


    80-120 in 2.4s Dein uraltes Turbobrick: 4.2s
    80-140 in 3.9s! Dein uraltes Turbobrick: 8.7s


    Jetzt vergleichst du aber die reinen Beschleunigungszeiten des M5 mit den Durchzugswerten meines Volvo. Für 80-140km/h brauche ich im 3. Gang auch nur knapp 6 Sekunden.
    Übrigens braucht der 335i für 0-80 4,2s und für 0-140 10,2s, was laut meiner Rechenkünste 6s für den ausgequetschten Spurt von 80-140km/h ergibt... ;)


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    Und die Beschleunigungswerte des V70R kannst Du ja wohl nicht ernsthaft als Basis nehmen - Hallo? 4WD!!!


    Laut deiner eigenen Aussage sind 0-100 unter 5s mit einem Hecktriebler kein Problem! ;) Was sollte also der AWD beim V70R bringen? Ausserdem hat der V70R nur einen AWD mit Haldex-Kuppung, die Hinterachse überträgt also erst Kräfte sobald die Vorderachse Schlupf hat. Das ist nicht zu vergleichen mit den sehr guten AWD-Technologien bei Subaru und Mitsubishi.

    Die Felgen sind passend, nur das Coupé muss unbedingt weiter runter! ;) Ob ein Komplettfahrwerk oder nur Federn, das musst du einen Peugeot-Spezialisten fragen. Der weis bestimmt auch welcher Hersteller von Fahrwerken oder Federn beim 406 Coupé zu bevorzugen ist. Beim Volvo haben mir etliche Leute zur reinen Tieferlegung durch Federn geraten, da so eine gute Optik sowie ein ordentliches Fahrverhalten bei einem anehmbaren Restkomfort erzielt wird. Wie bist du mit den Goodyear Gummis zufrieden?