Zitat
Original von Holdrio
45% Lüfter ab 70° stellte ich ein, bewährt sich ganz gut, alles darüber ab 83° liess ich unverändert.
Mit 45% bleibt sie nun aber so bei 76-81° je nach Game und läuft somit gleichmässig, ist auch vom Geräusch her angenehm so, bei normaler Gamelautstärke höre ich die so gar nicht.
Im Sommer muss ich sicher mehr geben dann damit sie nicht wieder ständig hochdreht, aber bis dahin ist sie mir so sehr symphatisch.
Die normale Steuerung muss wirklich ein total Irrer programmiert haben bei Ati (hm.., ob McQueen bei ATI arbeitet? :skull), zwischen 80° und 83° rauf und runter dauernd, blöder und nerviger gehts wirklich nicht. 
Ich habe bei meiner X1950XTX heute das Bios editiert, um die völlig dämlich eingestellte Lüftersteuerung zu optimieren. Bei 3D-Anwendungen schaltete der Lüfter im 30s-Takt immer zwischen praktisch lautlos und Staubsauger um! 
Zum Verfeinern der Lüftersteuerung braucht man:
- RaBit (Radeon Bios Editor) 2.1
- ATI Winflash 1.1
- Etwas Zeit zum austüfteln der optimalen Settings
Zuerst liest man das originale Bios mit ATI Winflash aus. Anschliessend öffnet man das File mit dem RaBit.
Wichtig: Bei der X1950XTX nicht die Registerkarte "Clocking" betätigen, da der Speichertakt mit RaBit 2.1 nur bis 882MHz eingestellt werden kann. Betätigt man nun gleichwohl das Register "Clocking", so wird der Speichertakt von 1000MHz auf 882MHz gesenkt. Solange man dieses Register jedoch nicht betätigt, bleibt der originale Speichertakt von 1000MHz (2000MHz DDR) auch beim Speichern des veränderten Bios erhalten.
Unter der Registerkarte "Features" können die Stufen der Lüftersteuerung editiert werden. Dabei können sowohl die Temperaturstufen als auch die Lüftergeschwindigkeit eingestellt werden.
Bei der Lüftergeschwindigkeit (Fan Duty Cycle) wird der Grad der Lüfterdrosselung angegeben. 0% bedeutet also "volle Pulle", 100% ist die absolut minimale Lüfterdrehzahl. Nun habe ich den Lüfter im Bereich unter 70°C etwas verschnellert und den Bereich zwischen 70-83°C deutlich feiner abgestuft. Den Bereich ab knapp 90°C sollte man nicht gross verändern, um ein Überhitzen der Grafikkarte zu verhindern. Nach dem Einstellen der Lüfterstufen speichert man das Bios unter einem neuen Dateinamen ab. Nun kann man mit ATI Winflash das veränderte Biosfile auf die Karte aufspielen und nach dem anschliessenden Neustart die Ergebnisse mittels 3D-Anwendung überprüfen. Meine X1950XTX bleibt nun im 2D-Modus etwas kühler, die Temperaturen unter 3D blieben circa gleich wie mit dem originalen Bios, jedoch läuft der Lüfter deutlich leiser und vorallem sind die deutlich hörbaren Drehzahlsprünge verschwunden.
Anmerkung: Bei mir hat dieses Verfahren absolut problemlos funktioniert. Trotzdem übernehme ich natürlich keine Garantie das es bei anderen auch so problemlos über die Bühne gehen wird!