Beiträge von Kangaroo

    ziko

    1.) Container gehören den Reedereien, nicht den Spediteuren. Einen DHL-Container gibt es somit nicht.

    2.) Bei Frachtzahlung in der Schweiz verschickt der chinesische Lieferant so, wie der Frachtzahler das in Auftrag gibt. "Wer zahlt, bestimmt".

    3.) Dafür wurden die Incoterms erfunden. EXW, FCA, FOB sind hier hervorzuheben. Siehe auch hier in der Version 2020.

    4.) DHL Logistics, gehört mit DB Schenker, Kühne & Nagel und DSV zu den grössten Spediteuren. Es werden sicher substantielle Mengen über DHL Logistics abgewickelt, auch ohne Aktien bei der Firma. Vorsicht; hat nichts mit DHL Express (der Päcklidienst) zu tun.


    Wäre schön, wenn du mehr faktenbasierte und fundierte Infos verbreiten könntest. Das wirkt auf mich doch etwas zu reisserisch.

    Es sei denn, du bist der Forentroll. Dann wäre das Ganze natürlich wieder OK :lool

    Wer sich gerne etwas vertieft mit dem Thema auseinandersetzen möchte, findet hier eine sehr gute Zusammenfassung der gegenwärtigen Marktsituation. Man muss aber Statistiken und Zahlen mögen.

    Für die Nicht-Spediteure unter euch; ein TEU bedeutet "Twenty-Foot-Equivalent-Unit". Die Kapazität eines Schiffes wird immer in Einheiten von 20-Fuss-Containern angegeben. Ein 40-Fuss-Container hat dann logischerweise einfach zwei TEU.

    Wenn jeweils von "Equipment" die Rede ist, sind Container gemeint. Ein "lack of equipment" bedeutet schlicht "Containermangel".

    Tulpe Ich könnte das jetzt lang und breit erklären, aber das Problem ist nicht nur, dass die ganzen Leercontainer in Europa rumgammeln. Container Imbalance gab es scho immer und die Containerschifffahrt hatte das im Griff. Leercontainer an ihren Verwendungsort zurückzuführen, das wurde schon immer gemacht. Im Moment kommen überlastete Häfen, ausgebuchte Schiffe und ein Mangel an Hafenarbeitern hinzu. Somit entsteht der Mangel auch dadurch, dass der Turnaround eines Containers viel länger dauert als Prä-Corona. Kommt hinzu, dass die Briten vor Brexit wie blöd eingekauft haben und viele Container noch da rumstehen.


    Container sind aber Frachtbehälter und werden als solche nirgends verzollt. Zudem sind sie sehr langlebig und werden auch gerne, nachdem sie ausgedient haben, für andere Zwecke gebraucht. Tiny Homes z. Bsp. Aber natürlich werden für deren Herstellung Rohmaterialien benötigt. Sie bestehen aber fast ausschliesslich aus Stahl, der Boden ist aus Holz.


    Hier noch ein Video zum Thema

    Container Shortage.


    ziko

    Du solltest überdenken, wie bereitwillig du die Handelsmacht an einen Staat abgeben willst, der diktatorisch geführt wird und Menschenrechte mit Füssen tritt, nur um der EU einen reinzudrücken. Überleg mal, wo du lieber wohnst und wie lange deine Privilegien Bestand haben werden, wenn sich die Weltordnung nach dem Beispiel von China ausrichtet.

    Die Unternehmen haben anfangs die höheren Frachtpreise absorbiert. Das wird natürlich längerfristig nicht möglich sein. Wir haben Kunden im Sportartikelsegment, von denen wir wissen, dass sie die Endkundenpreise bereits anpassen mussten. Ich erwarte, dass das auch in anderen Segmenten eher früher als später passieren wird. Schlussendlich bezahlt das immer der Konsument. Zudem werden wir uns bei den gestörten Lieferketten von der stetigen Verfügbarkeit von Konsumgütern verabschieden müssen. Zumindest mittelfristig. Langfristig wird Asien, allen voran China, ein Interesse daran haben, die Probleme bei der Versorgung in den Griff zu kriegen, damit sie wieder mehr verkaufen können. Schon jetzt arbeiten die Hersteller von Schiffscontainern auf staatliche Anordnung Doppelschichten, um die erhöhte Nachfrage decken zu können. Das Abwälzen dieser Kosten auf den Endverbraucher hat aber nichts mit Inflation zu tun. Dies ist einfach nur normale Marktwirtschaft.

    Wir sind, in der Seefrachtspedition zumindest, soweit, dass sich die EU-Kommission einschalten will. Ist zwar ein löblichler Ansatz, zeigt aber a) dass die Positionen verhärtet sind, b) dass mit einer baldigen Besserung nicht zu rechnen ist und c) dass der Markt sich anscheinend nicht mehr selbst reguliert.


    Was das für die Wirtschaft heisst, kann sich sicher jeder an seinem Rechenschieber selbst ausrechnen.


    In Bezug auf Luftfracht muss man natürlich wissen, dass der Grossteil von Luftfracht normalerweise in Passagiermaschinen befördert wird. Nachdem diese quasi über Nacht weggebrochen sind, war da natürlich auch eine Platzverknappung spürbar. Aber ich bin kein Luftfracht-Profi, kenne daher die Zusammenhänge nicht bis ins Detail.

    Ja, klar. Ist schon in Betrieb. Du darfst aber nicht vergessen, dass die Spurweiten unterwegs ein paar Mal wechseln und Container umgeladen werden müssen. D.h. die Maximalkapazität wird von den Umladekapazitäten der Terminals gedeckelt, die die Container von einem auf den anderen Bahnwagen umladen. Wartezeit zur Zeit: 14 Tage.
    Den Laufzeitvorteil der Bahn gegenüber Seefracht kannst du gleich mal vergessen. Und Fracht ist natürlich auch höher.


    Und da gibts noch Schlaumeier, die mittlerweile per LKW von China nach Europa kommen wollen. Weil aber in China zugelassene LKW's in Europa nicht rumfahren dürfen, müssen die Waren auch umgeladen werden. Wartezeit an der chinesisch-kasachischen Grenze: ebenfalls 14 Tage. Mal davon abgesehen, dass die Reise für die Chauffeur lebensgefährlich ist.

    Falls ihr auf eure Grafikkarten, CPUS, Netzteile, Fitnessgeräte oder was auch immer wartet; der Güterstrom aus China ist nahe am Kollaps. Ich kann das aus meiner täglichen Praxis als Seefrachtspediteur nur bestätigen, dass die Seefrachtraten explodieren und die Wartezeiten immer länger werden, da der Schiffsplatz nicht reicht um den Boom bei den Bestellungen abzufahren. Zudem sind immer weniger Frachtcontainer verfügbar.


    Ihr dürft euch also nicht nur auf längere Wartezeiten einstellen. Wenn die höheren Frachtraten auf den Einzelhandel durchschlagen, dann auch gleich noch mit höheren Preisen rechnen.


    Hier etwas zum Hintergrund:
    Tagesschau

    Hatte eigentlich schon letzte Woche in diesem Thread gesagt, dass ich noch eine 6800XT suche.

    Was hast hast du dir den preislich vorgestellt ?

    Habe gerade etwas bei Alphacool bestellt, Eisdecke+Ausgleichbehälter+2 Gummiringe für die DDC, man sollte allerdings auf die Wegelagerer von DHL achten und 65 Fr Warenwert.

    Sonst stolpert man in deren ihre Abzocke mit den "Gebühren" für nix.

    Lies doch mal meinen Beitrag zum Thema "Zollabfertigung"

    Ich habe das ASUS Rog Crosshair VIII Hero (allerdings ohne WIFI) verbaut. Hatte bis dahin immer nur Gigabyte-Mobos. Kaufgrund war eigentlich, dass es eines der wenigen Mobos mit 8x SATA-Anschluss ist und ich tatsächlich 7x SATA brauche. Ich übertakte nicht (erscheint mir sinnlos). Hatte am Anfang bedenken wegen der Lautstärke der Chipsatzkühlung, aber die ist wirklich unhörbar. Konfiguration und UEFI-Menü sind für mich übersichtlich, BIOS-Update ist einfach zu handhaben. Das einzige Manko (bis jetzt 3x passiert in einem Jahr); das MOBO erkennt bei einen Kaltstart meine M.2-SSDs nicht und bootet somit nicht. Neustart behebt das Problem. Habe eine Corsair MP600 (1TB) und eine WD Blue SN500 (500GB) im Dual-Boot konfiguriert (Windows 10, Linux Mint). Keine Ahnung ob's daran liegt, und es ist mir schlicht nicht wichtig genug, um es durchzutesten. Würde ich das Board trotzdem empfehlen ? Aber ja.

    Kangaroo

    Ultrastar sind Server Platten, d.h. mehr Vibrationen, lärm, höhere Temps und hoher Stromverbrauch, ausserdem fragt er nach 4 od 8 TB und für den Preis der Platte kriegt man 2x 8 TB

    shenlong

    Habe die empfohlen, weil ich die selber habe. Von Lärm und Vibrationen merke ich nichts, obwohl mein System silent ist und alle Fans auf 600rpm laufen. Die Temps sind immer um die 36-38°C. Das mit dem Strom mag stimmen, aber wohl eher marginal. Aber du hast natürlich recht, der Threadersteller wollte eher 8TB als 12TB.

    Mannyac sagte, dass der Airflow beim NZXT nicht gerade der Hit wäre, also hab ich dir ein Case vorgeschlagen, dass besser ist.

    Über Cases kann man sowieso nicht streiten, Geschmäcker sind verschieden. Informier dich und nimm, was dir gefällt.


    5900x vs. 5950x = Keine Ahnung was dein Bugdet ist. Wenn Geld keine Rolle spielt, dann nimm den 5950x. Würde ich auch, wenn ich's mir leisten könnte.


    Das mit G-Sync ist so eine Sache. Habe auch einen G-Sync-Monitor, und merke, dass das einfach ein Vendor Lock-in ist. Werde wohl meinen alten verscherbeln und mir einen holen, der beides kann: Freesync und G-Sync. Damit ich wieder frei wählen kann. Nvidias Mondpreise sind mir schon lange ein Dorn im Auge. Hoffentlich bricht AMD auch hier den Markt auf. Heute um 17.00h ist die Vorstellung der neuen RX6000-Karten und nächstes Jahr kommt auch Intel mit Grakas.


    Wie gesagt, nimm was du willst. Aber auf deine RTX 3080 wartest du sicher noch bis nächstes Jahr.


    Habe ich schon erwähnt, dass ich Hardware-Opportunist bin :gap. Wenn Intel nächstes Jahr die stärkste Graka hat, dann wirds halt eine von Intel. (Glaub ich zwar nicht).