Beiträge von Blackmagic

    Zum einen, frag mal die SBB (Edit meint: Oder die BLS, ich weiss nicht wem die Strecke gehört) über ihre Facebook Page an ob man da nichts machen kann oder ob was geplant ist. Die geben recht bereitwillig Auskunft.


    Zum anderen hab ich mir jetzt mal die Pläne von Aarberg angesehen.
    Dass die Schranke zu geht lange bevor der Zug von Lyss einfährt ist erstens mal sowieso normal da unsere Fahrstrasse gestellt sein muss bevor wir da sind. Da das Einfahrvorsignal ca. 2KM vor Aarberg ist dauert es ein weilchen bis der Zug dann auch effektiv da ist. Das Vorsignal muss aber schon offen sein und uns sagen, dass das wirkliche Signal (ca. 1KM vor Aarberg) dann offen ist (wir haben etwas lange Bremswege ^^). Und wahrscheinlich wird es dann auch noch so sein, dass das Ausfahrsignal noch zu ist, das wird dem Lokführer beim Einfahrsignal mit dem Ausfahrvorsignal mitgeteilt. Und da wir auf geschlossene Signale nicht hinbrettern wie blöd sondern mit 40 dahin fahren wird er da auch noch bremsen. Plus ist so wie ich das sehe das Perron noch gleich nach dem Bahnübergang und direkt nach dem Perron das geschlossene Signal. Also nochmals bremsen (Plus bei schlechtem Wetter tendieren Bahnübergänge dazu verdammt rutschig zu sein, erst recht Vorsicht geboten als Lokführer). Ich kenne nur die Strecke bis Murten, aber ich gehe davon aus, dass es bis Lyss weiter ähnlich ist: Die Anlagen sind alt. Das bedeutet nicht schlecht, nur halt bei weitem nicht so optimiert wie moderne Anlagen. Daher dürften da die Signale nochmals etwas früher schalten als bei modernen Anlagen.


    Was die Rangierbewegungen angeht kann ich nicht viel sagen. Von den Plänen her siehts halt so aus, dass sobald eine gewisse Umstellfahrt gemacht werden muss oder der Zug nicht sehr kurz ist auch die Gleise auf der anderen Seite des Bahnhofs benutzt werden müssen und somit der Bahnübergang auch zu ist. Und da Rangierfahrstrassen in der Regel komplett gestellt werden und nicht nur Teilstücke kanns auch da dauern. Beim Rangieren sind wir mit nur 30 unterwegs (die Gleise der Zuckerfabrik sind sogar nur mit 20km/h angegeben). Und so ein Güterchlapf fährt auch allgemein etwas gemächlicher an als Personenzüge (andere Kupplung etc.).


    Dass die Schranke nicht sofort aufgeht liegt schlicht daran, dass sie erst auf geht wenn die Fahrstrasse aufgelöst wurde nach dem Zug. Wenn die Anlage ähnlich ist wie die in Payerne geht das bei einem Ausfahrenden Zug erst wenn er das nächste Signal passiert hat wenn er richtung Lyss fährt - auch hier, modernere Anlagen können das besser. Wenn er einfährt von Lyss muss auch die Gleisfreimeldeeinrichtung abgedeckt sein. Da kann 1cm den Unterschied machen und die Schranke bleibt zu (auch mir schon passiert, und glaub mir, als Lokführer findet man das auch doof am Perron zu stehen und die Schranke dahinter geht nicht auf wegen ein paar cm ^^).


    Helfen tut dir das nicht, das weiss ich ^^ Aber vielleicht verstehst du wenigstens etwas woran es liegt :)

    Genau diese graue Energie beschäftigt mich auch. Nur dazu finden sich genau so kontroverse Aussagen wie zu fast allem ^^
    In meinen Augen sind auch Solarzellen und Batterien nicht über alle Zweifel erhaben. Batterien erst recht nicht da sie nach ein paar Jahren ersetzt werden müssen.
    Und die CO2 Kompensation ist eh ein Witz. Ein paar Papierli umherschieben und gut solls sein - Blödsinn.


    Für mich die einzig echten Alternativen zu AKWs: Wasser oder Fusionsenergie (oder Antimaterie, YAY! ;) )

    Zitat

    Original von Mannyac
    Ja, neuen Atommüll produzieren um das Problem des Atommülls zu beseitigen? Wie geschrieben, logisch ist ein neues AKW besser als ein Altes, die Grundprobleme bleiben aber die Gleichen.


    Mh, nochmals lesen bitte. Es geht mir um die Generation III+ bzw. Generation IV AKW welche den momentan eh vorhandenen Atommüll weiter benutzen können und bei diesen die Halbwertszeit dadurch auch noch extrem verkleinern. Es wird also nicht neuer Atommüll produziert sondern der vorhandene weiter verwendet. Und ja, wie gesagt, auch dort gibt es Nachteile. je nach Bauart entsteht auch Waffenfähiges Plutonium (nicht bei allen Brutreaktoren so, nur bei manchen). Aber ich finde die Stossrichtung richtig um 1. Atommüll abzubauen und 2. die in den Brennelementen immer noch vorhandene Energie zu nutzen. Und auch der Sicherheitsaspekt eines neuen Reaktors gegenüber Alten ist da.
    Klar, es ist etwas wie Feuer mit Feuer bekämpfen.


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    Da drin steht einfach wieviel Strom erzeugt, exportier, importiert wurde. Da steht nicht drin was mit der Wasserkraft möglich wäre. Wie stark die Kraftwerke ausgelastet wurden usw. Es ist klar das wir billigen Strom einkaufen und damit teuren Strom erzeugen und verkaufen.
    Weiter ist es in der Schweiz so dass die AKWs den "Grundstrom" liefern und die weiteren Kraftwerke nur bei bedarf "angeschaltet" werden. Aus einem einfachen Grund, ein AKW ist nicht so flexibel, wenn das mal läuft kannst du es nicht einfach mal so ausschalten (wie eine Wasserturbine oder eine Gasturbine), auch das einschalten muss genau geplant werden. Im Sommer gab es eine Zeit wo keines der AKWs lief und trotzdem konnten wir uns quasi selber versorgen.
    Einfach abschalten ist sowieso nicht, ein AKW muss noch Jahre weiter versorgt und überwacht werden (ein weiterer Grund dagegen).


    Natürlich steht nicht drin was möglich wäre, es ist ja auf den momentan vorhandenen Kraftwerken basierend :) Gäbe sicherlich auch Studien dazu was möglich wäre.
    Aber aus dem Dokument des BFE geht auch ziemlich klar hervor, dass in den Wintermonaten alle Kraftwerke am Maximum laufen und der Strom trotzdem Zeitweise nicht reicht (wieso auch immer, zu wenig Zufluss bei Flusskraftwerken, leere Speicherseen bei Pumpspeicherkraftwerken etc.).
    Und der allgemeine Stromverbrauch fällt auch nie unter den "Grundstrom" der AKW, Thermischen und Flusskraftwerke zusammen. Auch ein teil der Staukraftwerke müssen dauernd Strom liefern um die Grundversorgung sicher zu stellen. Und ja, wie du sagst, ein Teil wird dann nur bei Bedarf zugeschaltet.
    (Und im Sommer ist der Stromverbrauch tiefer, da kann es ohne AKW noch eher gut gehen da auch Solar auf vollen Touren mithilft, ganz ohne Import würde es da aber so wie ich das im Dokument sehe auch nicht gehen :) )


    Ich gehe davon aus, dass man mit genügend Wasserkraftwerken die Schweiz komplett versorgen könnte (siehe Norwegen zB.). Nur habe ich das Gefühl, dass sich da noch vehementer dagegen gestemmt wird als gegen Drecksschleuderkraftwerke...


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    Ich bin grundsätzlich auch dagegen, es gibt sicher klügere Varianten. Das in Chavalon soll ja quasi CO2 neutral gebaut werden. Und abgesehen davon ist CO2 wohl nicht unser und sowieso nicht dein grösstes Problem. Ansonsten würdest du wohl bereits ein anderes Auto fahren ;)


    Du weisst was ich damit sagen wollte :P Mir geht es um die extreme Einstellungshüpferei der Politik bei diesem Thema. Und auch darum, dass ich es Blödsinnig finde so etwas zu bauen wenn es zig bessere Alternativen gibt (nein, AKW zähle ich da nicht unbedingt dazu. Ich finde ein AKW zwar besser als eines mit fossilen Brennstoffen und würde es bevorzugen, aber wirklich besser... naja). Nur gegen diese Alternativen wird sich mit Händen und Füssen gewehrt.



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    Speicherkraftwerke sind eine Variante. Oder die Idee von Tesla das man Zuhause eine Batterie hat, mehrere solche können viel Energie speichern.


    Pumpspeicher ja, klar, nur eben, da sind wir beim gleichen Problem wie bei allen Wasserkraftwerken und Windkraftwerken: Es wird fürchterlich blockiert auf politischer Ebene und zwar von den gleichen Leuten die umsverrecken alle AKW abgeschaltet haben wollen...
    Und die Heimbatterie in Verbindung mit Solarzellen auf jedem Dach könnte auch funktionieren ja. Da gebe ich dir übrigens auch recht: Auf jedes Dach Solarzellen und zwar vom Bund gefördert - wenn dann diese Heimbatterien halten was sie versprechen, und das auch über einige Jahre hinweg, könnte so durchaus ein schneller AKW ausstieg möglich sein.


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    Ich denke so schwer wäre das nicht. Die Energiewende wäre umsetzbar, doch einige stemmen sich heftig dagegen. Würde ich auch machen wenn plötzlich jemand meinen Goldesel kaputtmachen möchte. Von heute auf Morgen geht das sicher nicht, aber ein neues AKW bauen kann nicht die Lösung sein.


    Natürlich sind die Stromkonzerne wenig erfreut da immer mehr auf dezentrale Produktion gesetzt wird (und werden muss nach momentanem Stand der Technik wenn man aus der Atomenergie raus will) und sie die Kontrolle verlieren. Aber wie ich schon geschrieben habe, der Ausstieg wird nicht nur von der Pro-AKW Fraktion blockiert, auch die Gegner blockieren munter die alternativen dazu.

    Den Atommüll haben wir ja erstmal sowieso schon. Nun, wie bereits gesagt, Schnelle Brüter oder Hochkonversionsreaktoren können genau diesen Atommüll weiter brauchen plus sogar die extrem hohen Halbwertszeiten auf ein Minimum reduzieren. Win-Win. Zum einen wird die noch massenhaft vorhandene Energie gebraucht plus der Müll wird sehr viel kürzer gelagert werden müssen.
    Ja, Nachteile gibt es gerade beim Schnellen Brüter (Kühlsystem auf Basis von Natrium). Wäre bei den Hochkonversionsreaktoren einfacher.
    Wie auch immer. In diese Richtung sollte von mir aus gesehen der Weg momentan gehen um die Problematik der alten AKW und des Atommülls zu beseitigen.


    AKW einfach abschalten geht nicht ohne immense Stromimporte: http://www.bfe.admin.ch/themen…?lang=de&dossier_id=00765


    Ums ganz kurz zusammen zu fassen: Unsere Produktion entspricht in etwa unserem Konsum. Im Sommer etwas export, im Winter etwas import. Für genaueres bitte guckt euch das Dokument des BFE an.


    So und nun dazu wieso ich absolut gegen Gaskombikraftwerke bin. Zum einen rühmt sich die Schweiz damit fast komplett auf fossile Brennstoffe zur Energiegewinnung zu verzichten. Andererseits wird immerzu an der CO2 Schraube gedreht und damit rumgepoltert. Und dann will man so einen Blödsinn bauen?!
    http://www.chavalon.ch/de-CH/homepage
    400MW Leistung und dabei 750'000 Tonnen CO2 im Jahr! Wollte man alle AKW (~3300MW) ersetzen entspricht das mal locker 7500km pro Jahr für jeden schweizer PW (~4.3Mio nach BFS), vorausgesetzt alle wären so "effizient" wie mein Auto (190g CO2/KM).
    Oder ums etwas direkter zu zeigen: Würdest du neben so einem 400MW Teil wohnen entspricht das jeden Tag 10'000'000 Autos die je einen Kilometer bei dir ums Haus fahren... Nö, lieber wohne ich neben einem AKW.


    Und zu Lucens: Ein überhebliches, bereits vor Baubeginn als veraltet geltendes Projekt auf Basis einer Gaskühlung mit Schwerwasser welches nie hätte bewilligt werden dürfen und erst recht nicht noch zum Test von Dichtungen hätte gebraucht werden sollen welche am Schluss genau die Probleme ausgelöst haben.
    Ich gehe davon aus, dass daraus SEHR viel gelernt wurde bei den verantwortlichen Stellen auf Bundesebene.


    Grundsätzlich hast du aber natürlich recht, es kann überall etwas passieren.


    Und ja, wie du sagst, man kann die Energie nicht speichern. Und genau das ist das Problem mit Wind und Solar für die Schweiz. Wir haben keine konstante Versorgung damit um ohne Speicherung etwas damit anfangen zu können ohne AKW oder mehr Stauseen.


    Edit meint: Ich stelle nicht den Atomausstieg in Frage. Ich stelle nur das Wann und Wie in frage. Von mir aus gesehen ist es jetzt weder sinnvoll noch umsetzbar.


    Und Snipa (und andere die auf Fusionsreaktoren hoffen): Wendelstein 7-X könnte hoffentlich zu einem durchbruch führen :)

    Ich finde es immer noch vollkommen Übertrieben von einem Flüchtlingschaos in der Schweiz zu sprechen. Deutschland mit seiner "kommt alle her" Ankündigung bringt sich selber in Probleme. Habe grade letztens einen Artikel gelesen, dass das in einigen afrikanischen Staaten effektiv als Aufforderung zu kommen verstanden wird.
    Einzige für mich sinnvolle, langfristige Lösung ist die Stabilisierung der Länder. Nur wie und was, keine Ahnung.

    Und da kommen wir zur Geiz ist Geil mentalität. Wieso wird wohl so viel Regenwald abgeholzt - Sojaproduktion. Wieso Soja? Drecksgünstiges Futtermittel. So Günstig, dass sogar der Import lohnt über die halbe Welt (ahoi Umweltblödsinn).
    Viele Leute haben einfach die Wertschätzung absolut verlernt - hauptsache billig muss das Zeug sein. Aber jeder will ja so oft wir möglich Fleisch essen und daher darf das ja nichts kosten. Und leider wird dagegen von politischer Seite genau gar nichts gemacht - man lässt ja auch den Milchpreis komplett zerfallen und treibt die Milchbauern an den Rand des Ruins und pumpt dann Subventionen rein anstatt die Preise so zu halten, dass sie selber gut durchkommen.
    Ist beim Fleisch das gleiche. Anstatt anreize zu schaffen, dass das ganze sauber und auch Tierfreundlich produziert wird muss immer mehr auf den Markt geschmissen werden weil der, sorry, dumme Bürger, sonst ja nicht jeden Tag sein Stück Fleisch bekommt.


    Nicht falsch verstehen, ich liebe Fleisch. Aber ich bin gerne bereit mehr für Bio und co. zu bezahlen wo eben genau solcher Blödsinn so stark wie möglich reduziert wird. Nur scheinen das bei weitem nicht alle so zu sehen.

    Snipa meint wohl den Core Catcher: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Core-Catcher
    Simpel aber wirkungsvoll. Sozusagen eine kontrollierte Kernschmelze. Reduziert die Belastung auf jeden Fall immens.


    Btw. ich habe mich geirrt. Es ist schon ein Brüter am laufen welcher das Material sehr viel effektiver nutzt. https://de.m.wikipedia.org/wik…r_Abfall#Wiederverwertung


    Und für die die etwas in die Zukunft blicken wollen: https://de.m.wikipedia.org/wik…on_IV_international_Forum


    Manny, was wäre denn die Lösung anstatt AKWs? Jegliches Wasser, Wind und grösseren Solarprojekte werden andauernd von Landschaftsschutz, Grünen und co. blockiert. Und abgesehen von Wasser sind Wind und Solar in der Schweiz leider momentan noch relativ ineffizient.
    Etwas der blödsinn der da von unserer Politik vorgeschlagen wurde: Gaskombikraftwerke als Ersatz für die AKW.
    Ganz genau. Etwas das die Umwelt dauerhaft verpestet ist ja soooo viel besser als ein AKW welches die Umwelt kaputt machen könnte.
    Also ich wohne lieber neben einem AKW als neben so einer Drecksschleuder.


    Edit meint: Dass unsere alten AKWs weg müssen dürfte klar sein. Aber sie einfach so abstellen um dann Strom aus genau so alten Französischen AKWs zu importieren in Spitzenzeiten finde ich genau so Stumpfsinn.


    Edit2 meint: Ich hoffe ja auf Fusionsenergie. Dort werden endlich brauchbare Fortschritte gemacht.

    Snipa, die Privilegierten. Das normale Fussvolk soll davon nichts mehr haben. (So klingt es für mich, nicht nur hier, sondern von jedem der mir sagt Mobilität müsse viel mehr kosten)


    Edit meint: Und was anscheinend auch vollkommen veressen geht. Bei Paaren kann es auch schnell vorkommen, dass einer den Job in A hat und der andere in B (und das Kind eine Lehre in C). Oder man wird zwangsversetzt, oder es wird Zentralisiert etc. etc.
    Aber he, einfach hinterherziehen...


    Edit2 meint: Ich meine gelesen zu haben, dass mit der nächsten Generation AKWs der momentane Atommüll benutzt werden kann und die Halbwertszeit danach extrem sinkt. Aber die befindet sich noch in Entwicklung.
    Aber ansonsten finde ich den Vorschlag genau richtig. Die alten weg und 1-2 neue, grosse bauen.

    Ich verstehe nicht wieso mobilität umsverrecken mehr kosten soll. Das ist eine Errungenschaft der Menschheit und nun soll man ihr diese wieder wegnehmen? Hm, finde ich schlicht irgendwie nicht richtig.


    Und ganz zu oberst sollte erst mal das Problem der Distanz stehen (was es leider in den Parteiprogrammen nicht tut - lieber erst mal schauen dass weniger gependelt wird über das Portemonnaie... Super ansatz, und dann?! Arbeitslose oder noch mehr working poor? Die Politikelite meint wohl jeder pendle freiwillig - soweit ich das kenne tun es die wenigsten freiwillig). Und da ist nicht allein der Bürger dafür verantwortlich. Dass die ganzen Firmen das Gefühl haben alles immer nur noch Zentral zu haben in den Zentren trägt da viel mehr dazu bei als der Einzelne. Der Einzelne kann sich inzwischen daran gar nicht mehr anpassen da der Wohnraum in den Zentren fehlt und somit der Preis unendlich steigt.


    Und zu den 1 Personen Autos: Klar, häufig unnötig wenn die Leute zum gleichen Arbeitsort fahren. Aber tja, ich zB kann nur schwer jemanden mitnehmen wenn mein Arbeitsbeginn und Arbeitsende jeden Tag zu einer anderen Uhrzeit ist und auch noch über 5 Standorte verteilt ist ^^

    Zum einen würde mich die Quelle der Zahlen wunder nehmen um mal zu sehen was da alles eingerechnet wird.
    Ausserdem ist 22-6 Uhr bereits sehr breit. Vielerorts kann man sogar erst nach 6 Uhr am Arbeitsort sein und ab 20 Uhr wird es auch schon schwer wieder nach hause zu kommen mit dem ÖV.
    Jaja, dann kommt wieder das Umzugsmärchen. Snipa hats schön gesagt: Ernsthaft die ganze Familie aus dem gewohnten Umfeld reissen nur weil die Autofeinde das wollen? Und eben, bezahlbarer Wohnraum existiert beinahe nur noch ausserhalb der Städte für Normalverdiener.


    Und da wichtigste überhaupt was die Autogegner immer vergessen: Hätten wir hier keine recht ausgeglichene Lage zwischen Individualverkehr und ÖV würde genau gar nichts mehr funktionieren. Der ÖV kommt an seine Grenzen bzw. ist gerade in Stosszeiten schon an der Grenze. Die Strasse genau gleich. So, was nun? Sollen alle Autopendler in den ÖV? Erstens geht die ganze Quersubventionierung verloren und andererseits kann das ÖV Netz das gar nicht mehr schlucken.
    Was ist also denn bitte die Lösung von den Autogegnern?


    (Und ohne Auto würde eh kaum ein ÖV fahren weil, oh schreck, irgendwie müssen die ganzen Fahrer ja auch zur Arbeit :P )

    Ja schön, aber das sollte als erstes mal kommen, erst wenn das geregelt ist kann man dann vielleicht über mobility pricing reden. Das ist das Problem was ich öfters mit den Ideen der linken Parteien habe. Grundidee ist gut, nur absolut nicht zu Ende gedacht.


    Naja, es gibt doch sehr viele Berufsgruppen die ausserhalb der Standard ÖV Zeiten Arbeiten. So selten ist das nun wirklich nicht, dass man ein Auto wirklich braucht.

    Schöne, heile Welt zeichnest du da. Sag das mal den Leuten die auf ein Auto angewiesen sind um zur Arbeit zu kommen und sich schlicht keine Wohnung in der nähe leisten können. Soll man denen das Recht auf Kinder etwa absprechen? Und dann kommen die linken immer noch mit ihrem lustige mobility pricing was es für Leute in der erzwungenen Pendlergesellschaft erst recht nicht besser macht.


    Und wer soll sich ums Kind kümmern? Du schreibst auf 50% verzichten - also das altmodische Familienmodell. Einer arbeitet, einer bleibt zuhause. Und wenn die Kinder dann alt genug sind was macht der andere? Ein wiedereinstieg ins Berufsleben nach 10 Jahren ist auch nicht grad so einfach gemacht.
    Es ist schlicht nicht Zeitgemäss dieses altmodische Modell. Allein weil die Wirtschaft ganz andere ansprüche setzt kann man nicht einfach auf dieses Modell beharren.


    Ich bin selber in nicht gerade rosigen finanziellen verhältnissen aufgewachsen. Meine Eltern haben Jahrelang noch Schulden mit sich rumgeschleppt weil ein normales Einkommen schlicht für 4 Personen schon damals absolutes Limit war. Und heute siehts ganz bestimmt nicht besser aus.

    Das stimmt natürlich auch. Dort ist es fast wieder zu stark auf Familie ausgelegt.
    Aber irgendwo sollte doch ein für alle brauchbarer Mittelweg erreichbar sein - nur finde ich, dass unsere Politik sich da schlicht zu wenig drum tut um etwas zu verbessern. In den Köpfen vieler Politiker scheint immer noch das alte Familienmodell Vorrang zu haben obwohl dies schlicht nicht mehr Zeitgemäss ist.

    Leider ist es so. Ich verstehe absolut jeden der sagt: Kinder ja, aber wie soll man sich das leisten?!


    Ich würde von der SBB immerhin 10 Tage Vaterschaftsurlaub bekommen. Verdammt viel wenn man sonst so schaut was andere Firmen geben und trotzdem eigentlich zu wenig.
    Und eben, Teilzeit ist, wie du sagst, auch nicht überall so einfach möglich. Bei uns wäre es grade umgekehrt. In ihrem Job kein Problem, bei mir, zumindest momentan, absolut unmöglich - ahoi Lokführermangel (LOS werdet Lokführer! :P) Ok, Vorteil bei mir: Ich habe nicht immer nur am Weekend frei. Ausserdem gibt es, zumindest bei uns im Depot Freiburg, eine Gruppe in der man pro Monat 4 seiner freien Tage frei zuteilen kann.


    Aber eben, das gäbe trotzdem jeden Monat ein gebastel und gewurstel wie man nun wo was tun muss und wo man wen auftreiben muss der zum Kind schaut etc. Gerade die Skandinavischen Länder sind uns da echt voraus mit bis zu über 1 Jahr welcher auf Vater und Mutter aufgeteilt werden kann.


    Und eben, auch die finanzielle Belastung ist nicht ohne. Steuerabzüge sind gering, Krankenkasse, Krippe etc. kosten viel - irgendwo passts einfach nicht zusammen.

    Sorry Ino, ist es nicht. Wenn gezielt flaschen auf die teureren Modelle geworfen werden auf einem abgesperrten und umzäunten Parkplatz ist das nicht Zufall.
    Es ist ja schön wenn du die Leute dort verteidigst, aber siehs doch ein dass es dort so einige Vollpfosten gibt die genau so etwas machen. (Nur damit kein Aufschrei kommt, es ist bestimmt eine kleine Minderheit, aber sie ist da)


    Und ich weiss nicht, ich kenne so etwas von keinem anderen Parkplatz von Lokführern, diese sind übrigens immer in direkter Bahnhofsnähe. Einziger Unterschied in Bern ist die Nähe zur Reithalle. Und in Bern ist auch der einzige Parkplatz den ich kenne der umzäunt ist aus sicherheitsgründen. Natürlich kommts, ganz normal und selten, überall zu einem Schaden wegen einem Deppen. In Bern ist es leider nicht selten.


    Edit meint: Vielleicht als Vergleich. In Freiburg sind unsere Parkplätze in den wohl dunkelsten und sichtgeschütztesten Ecken wo man gerade Abends gerne mal auf komische Gestalten trifft, trotzdem kam es dort nie zu sinnlosem Vandalismus. In Biel ist es auch ein recht dunkler Parkplatz - dort kommt es manchmal dazu, dass Scheiben eingeschlagen werden und etwas geklaut wird. Sonstiger Vandalismus wäre mir auch dort nicht bekannt. In Bern aber ist es reiner Vandalismus. Komisch oder? (Oder willst du mir sagen, dass die Stadt Bern allgemein einfach ein dunkler, böser Fleck Erde ist? ;) )

    Tobi: Natürlich ist die Geburtenrate so tief - die Familienpolitik in der Schweiz ist ja auch die Rückständigste in Westeuropa. Hier wird ja sogar ein Drama um ein paar Tage Vaterschaftsurlaub gemacht während andere Länder Monateweise Urlaub gewähren für beide Elternteile und danach die Fremdbetreuung noch stark fördern. Hier soll man entweder auf ein Einkommen verzichten, was gar nicht mehr so einfach ist, oder horrende Preise für ein paar Tage Krippe zahlen. Wenn man keine Verwandten oder Bekannte hat denen man das Kind anvertrauen kann ist man ziemlich gearscht. Wenn alle anderen Länder um uns herum das besser hinkriegen obwohl alle finanziell schlechter dastehen finde ich dies ein ziemliches Armutszeugnis in diesem Bereich für die Schweiz.


    Und zur Reitschule: Es ist für mich ein zweischneidiges Schwert. Zum einen hat DLS recht. Es ist zum Kotzen, dass sich Randalierende immer wieder dorthin zurückziehen können ohne Angst zu haben und die Polizei schikaniert wird. Andererseits kann man nicht einfach noch mehr Kulturplatz verschwinden lassen.
    Aber wenn ich von meinen Berner Lokführerkollegen höre, dass sie gerade an Wochenenden angst um ihr Auto haben müssen ist dies schon traurig (der Parkplatz ist gleich neben der Reitschule). Es braucht einfach mal ein härteres Vorgehen von der Larifari Regierung in Bern - schliessen wäre aber der falsche Weg finde ich. (Aufhübschen wäre schon mal was, aus dem Führerstand ist die Hütte fürchterlich anzusehen bei der Einfahrt nach Bern ^^)

    Im Endeffekt läuft es auf die gleiche Grundsatzdiskussion raus wie bei mir mit x99 vs. z170 und das Ergebnis ist sogar auch das gleiche ^^
    Bei mir waren es 6 vs. 4 Cores. Bringen mehr Cores aktuell was? In Ausnahmefällen minim. Hier das gleiche - mehr als 4GB bringen vielleicht in Ausnahmefällen minim was. Wie die Zukunft aussieht, keine Ahnung.
    Etwas ältere vs. neuere Architektur. Bei mir waren es DMI Version, PCIe Lanes etc. Hier ist es Async Compute und HBM. Bringt es momentan was? Wenig, bringt es in Zukunft was? Keine Ahnung.
    Ich habe mich dann für die neuere Architektur entschieden, was hier Team Red bedeuten würde (habe auch grad ne Fury (ohne X) bestellt, ich glaube mehr an Async Compute ubd HBM als an mehr RAM). Glaubensfrage mal wieder wie so oft im PC Bereich :)

    Ok, das ist sehr wenig - so wenig Kandidaten gehabt? ^^ Bei mir waren dafür fast alle Kantidaten von allen Parteien im Bereich 40-55%... (Einzelne Ausreisser mal ausgenommen) Ok so passe ich wenigstens zu unserem politischen System wo von allem etwas rein kommt - in den USA wäre ich so ja völlig am Arsch ;)