Zitat
Original von killersushi
Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass man ein Betriebssystem in der Regel nicht mit der Absicht installiert, da möglichst alles in die Tiefe kennenzulernen. Vielmehr verfolgt man damit irgendein Ziel.
Tja, bei mir war das Ziel eben genau etwas in die Tiefe zu sehen 
Aber so wirklich in die Tiefe geht Gentoo gar nicht. Vor allem wenn das System dann mal bootet ist die Bedienung IMHO sogar verdammt effizient. emerge sei dank...
Sagen wir mal du willst einen IRC Client installieren. Bei einer normalen Distri wäre da der normale weg wohl mal im Paketmanager zu schauen was da erhätlich ist. Oder man sucht sich im Internet etwas.
Bei Gentoo hingegen würde man emerge -S IRC eingeben und er würde einem eine Liste der Pakete durchgeben, die auf dem Gentoo-Mirror liegen und IRC in der Description beinhalten. Da sucht man sich etwas aus und gibt emerge -Proggiename- ein. Vielleicht vorher noch ein -p damit man weiss was die Abhängigkeitsprüfung auch noch verlangt.
Danach saugt er sich die aktuellste Version, kompiliert sie, bindet sie ins System ein und in den meisten Fällen kann man die Anwendung dann gleich starten, die man-pages sind installiert, usw.
Das funktioniert mit Kernelsourcen, Programmen, Treibern (hat leider nicht sonderlich viele Pakete) usw.
Und wenn mans mal für nötig hält bringt einem ein emerge --update system das ganze System auf den neusten Stand 
Debian hat sowas ähnliches auch (apt-get oder so), auch FreeBSD hat ein riesiges Port System, aber die Möglichkeiten von emerge und dem Portage System sollen doch noch einiges weiter gehen.
Hmm... komisch, ich muss ja wirklich verdammt überzeugt von Gentoo sein, dass ich mich dazu überwinden kann eine solchen Werberoman zu schreiben 