Hab mal eine alte HD genommen (Seagate ST31220A 1GB) und hab mit einem Magneten, aus dem Physikzimmer, dran rumgespielt.
Erster Versuchsaufbau:
HD lieft auf dem Tisch, darauf wird während 1,5 Minuten ein Magnet gestellt. Der Magnet ist 10cm hoch und hat einen quadratischen Querschnitt, mit einer Seitenlänge von ein wenig mehr als 5cm. Im Magnet steckt ein Eisenkern mit einer Seitenlänge von 5cm. Der Magnet hat 200 Windungen und kann mit 10A betrieben werden, jedoch nicht all zu lange, da er langsam warm wird. Die angelegte Spannung betrug 10A und war 50Hz Wechselstrom.
Vor dem Versuch wurde auf die HD diverse Videos geladen.
Das Ergebnis des Experiments ist, dass ich keine Veränderung der Daten auf der HD feststellen konnte. Ich habe die Videos durchgeschaut und konnte keine Veränderungen feststellen.
Zweiter Versuchsaufbau:
Dieselben Bedingungen wie beim ersten Versuch, doch dieses mal habe ich 10A Gleichstrom durch die Spule fliessen lassen.
Als die 10A durch die Spule flossen, hat sich der Magnet gehoben und der Eisenkern ist auf der HD geblieben. Ich habe den Strom zurückgedreht und ihn umgepolt, so hat während 30sec der Magnet stark an der HD gehangen.
Das Ergebnis des Experiments ist, dass mein Computer ca. 2sec länger hat um sie zu erkennen. Wenn ich das Laufwerk im Explorer öffnen möchte, stürzt der Explorer ab, auch das HD-Tool ist abgestürzt. Die Computerverwaltung brauchte sehr lange um irgendwelche Sachen durchzuführen, ebenfalls zeigte sie an, dass die HD kein Dateiformat hat, jedoch Fehlerfrei sei. Ich habe über die Computerverwaltung die HD Formatiert, der Vorgang hat satte 29Std gebraucht. Nach dem Formatieren zeigt die Computerverwaltung an, das das Dateisystem wie ausgewählt NTFS ist und die Partition Fehlerfrei. Die Platte läuft wieder einwandfrei. Habe einen Film drauf kopiert und ihn von der Festplatte angeschaut, ich konnte keine Mängel feststellen.
Was ich noch überprüfen werde ist, was passiert, wenn die Platte drehend dem Magnetfeldern ausgesetzt ist.