Autokauf - Was beachten?

  • Hallo Leute


    Langsam aber sicher, kommt mein Gedanke wieder auf, ein Auto zu kaufen, da ich die theoretische Prüfung endlich durch habe :gap und ich jetzt eigentlich doch bald an die praktische angehen möchte.


    Mein Vater besitzt einen älteren Kombi (Audi Quattro oder so). Jedoch will ich nicht wirklich mit einem Kombi fahren lernen.


    Mit einem Kombi ists ja beispielsweise einfacher rückwärts zu parkieren, da man's leichter mit dem Einschätzen hat.


    So jetzt fertig mit der Vorgeschichte. Meine Frage:


    Auf was sollte man beim ersten Auto beachten?
    Natürlich wären nicht zu viel PS von Vorteil, aber gibt es sonstige Punkte, die man beachten soll?



    Jetzt die Hauptfrage:
    Was soll man allgemein beim Autokauf beachten?
    Kilometerstand -> Wieviel Kilometer hat der Motor und wieviel die Karosserie
    Wieviel Liter säuft das Ding?
    Wenn möglich ab MFK?


    Da gibt es sicherlich noch gaaaaaanz viele weitere Punkte ;) Zählt mir diese doch bitte auf! :)


    Noch eine nebensächliche Frage: Ist es möglich den Kilometerstand auf seine Echtheit zu testen? Es ist ja möglich den Stand von mechanischen als auch elektronischen Zählern zu manipulieren.
    Da ist eben dann die Frage, ob man sich dagegen wehren kann ?(


    Würd mich auf eure zahlreichen Antworten freuen ;)

  • Fahranfänger -> eines, für das es günstige Blechteile gibt :skull


    Ne, im Ernst... wenn mans wirklich seriös machen will, dann muss man auf verdammt viel achten. Aber vor allem beim ersten Auto würde ich mir um so Sachen wie manipulierte Kilometerstände erstmal noch eher wenig Sorgen machen. IMHO ist sowas kaum nachweisbar aber manchmal dafür gut erkennbar. Vor allem übermässige Gebrauchsspuren an Lenkrad, Schaltknauf und den Sitzen bei erstaunlich niedrigen km-Ständen sind verdächtig. Nichts desto trotz findet man auch Autos mit >200tkm, die innen noch erstaunlich gut aussehen, wo man eine Manipulation auf 100-150tkm also kaum bemerken würde.


    Für die Auswahl passender Modelle solltest du dir erstmal ein paar Fragen stellen:
    - Budget? Früher kam als erstes Auto ja fast nur irgendeine alte Schwarte in Frage, heute muss für einige bereits das Erste ein Bijou sein.
    - Solls eher etwas grundsolides vernünftiges sein, oder doch lieber etwas exklusives und dafür im Unterhalt evt. teurer?
    - (wenn das Geld knapp ist) Hast du Möglichkeiten gewisse Reparaturen selber oder im Kollegenkreis erledigen zu lassen? Kann evt. die Auwahl auf gewisse Marken eingrenzen und du kriegst vielleicht Hilfe von ihnen bei Probefahrten usw. und kann Antworten auf die Frage liefern, ob du was ab MFK oder nicht kaufen solltest.
    - Wieviel Personen und/oder Material willst du normalerweise transportieren?
    - Was für Strecken fährst du so? Arbeitsweg wie lang?


    Dann zu deinen Fragen:
    - km-Stand und Alter ist direkt Budget-abhängig und vor allem auch um was für ein Auto es geht. Einen Franzosen würde ich kaum mit über 150tkm kaufen, einen Japaner hingegen durchaus. Ein gewechselter Motor ist übrigens auch so eine Sache, die mich stutzig machen würde. Aber das kann sowohl ein gutes, wie auch ein schlechtes Zeichen sein...
    - Verbrauch musst du selbst abschätzen, was für dich drinliegt. Anstatt den Normverbrauchen blind zu glauben, würde ich empfehlen bei konkreten Absichten vorher noch http://www.spritmonitor.de zu konsultieren. Dort siehst du eher die in der Praxis erreichten Verbräuche.
    - Ab MFK ist sicher ein Vorteil, kostet aber je nach Auto halt einen Aufpreis von 500-1000.-. Ich würde nur dann drauf verzichten, wenn du wie oben erwähnt kompetente Hilfe kriegst. Zu beachten ist übrigens auch, dass ab einem Alter von 10 Jahren ein Auto bei einem Halterwechsel immer neu geprüft werden muss, wenn die letzte Prüfung mehr als ein Jahr zurückliegt. Wenn man also eines kauft, bei welchem die MFK vor 13 Monaten gemacht wurde, kann man damit nicht noch 11 Monate bis zum üblichen Termin fahren sondern kriegt meist innerhalb von 1-2 Monaten Post vom Amt mit einem baldigen Termin.


    Meine Tipps:
    - Kauf etwas unverbasteltes, nicht eines bei dem schon Tieferlegung, Motortuning, Innenraumbasteleien und Karosserieverschandelungen gemacht wurden.
    - Nimm jemand halbwegs kompetentes mit auf die Probefahrt.
    - Meide reine Autohändler mit dubiosen Namen, aber vertraue auch Garagen und vor allem Karosseriespenglern nicht alzu stark. Versprechen tun alle viel, vor allem wissen sie nie was von Unfällen :D
    - Konsultiere evt. ein markenspezifisches Forum im Internet oder frage mal hier in die Runde wenn du was in Aussicht hast.


    So das sollte mal reichen...

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    3 Mal editiert, zuletzt von tornado ()

  • Tornado hat schon eine sehr gute Erklärung abgegeben, daher habe ich nur noch ein paar Anmerkungen :)


    1. Keine übertriebene Angst vor hohen Kilometerständen
    Bei guter Pflege ist eine hohe Laufleistung normalerweise völlig unproblematisch. Dazu wurden bei solchen Autos meistens ein paar teure Verschleissteile (z.B. Bremsen, Zahnriemen, Kupplung) schon erneuert.


    2. Achte nicht allzu stark auf den Verbrauch
    Bei Occasionautos ist eine geringe Reparaturanfälligkeit deutlich wichtiger als der reine Verbrauch.
    Ein um 1 Liter höherer Verbrauch pro 100km kostet dich bei einer Jahreslaufleistung von 10tkm nur knapp 200 Stutz. Für diesen Betrag kannst du in einer Garage kaum was reparieren lassen.


    3. Wenig Gewicht = geringer Verbrauch
    Das Fahrzeuggewicht ist für den Verbrauch meist deutlich entscheidender als die Motorisierung.
    Beispiel: Ein Volvo 850 braucht mit dem 250PS starken Turbomotor bei einigermassen normaler Fahrweise kaum mehr Benzin als mit dem 140PS Saugmotor.


    4. Vertraue auf dein Gefühl
    Wenn du ein schlechtes Gefühl oder einen schlechten ersten Eindruck bezüglich des Autos oder des Verkäufers hast, so lass es lieber bleiben. Meistens liegt man mit diesem Gefühl nämlich richtig! :D

  • Botz tuusig ^^
    Das sind schon einige Tipps! :) Vielen Dank!


    Also, da du schon die Punkte schön erwähnt, kann ich doch auch gleich meine Anforderungen aufschreiben :)


    Budget -> 5000 ~ 7500.-- exkl. Versicherung, Steuern, etc.
    Soll etwas schönes und aber auch Sportliches sein, muss also nicht exklusiv sein ;)


    Leider kenne ich mich ja noch nicht so aus mit Auto's. Daher kann ich auch keine Vorurteile bzw. Vorlieben haben *g*


    Was ich gehört habe ist, dass Opel nicht beliebt ist, weil die anscheinend schnell rosten ?( Wurde mir jedenfalls als Antwort gegeben, warum (vor allem bei den Jungen) Opel nicht sooooo sooo beliebt ist.


    Personen -> 2 - 4
    Strecke -> Sagen wir: Bern <-> Zürich;



    Warum ein Franzose nicht über 150k km? Und warum ein Japaner schon? Erläutert doch bitte eure Erfahrungen und Argumente wieso ihr welche Marken bevorzugt?


    Ich habe momentan einen schönen verbastelten Hyunda Coupe 2.0 16v FX gesehen! (Was bedeutet dieses 16v eigentlich?)
    Warum denn nicht verbastelt? Vor allem wenn's ein Garagist verkauft?


    Wieviel Monate Garantie würde ihr bei einem Autokauf empfehlen? Natürlich wäre optimal und gesetztlich - wenn nichts angegeben 12 Monate Garantie, aber ich bezweifle, dass das jeder Garagist macht.



    Ab wieviel Km würdet ihr ein Auto nicht mehr nehmen? Wo liegt ungefähr eure Grenze, die nur wenig überschritten werden darf?
    Na gut, ihr habt eh alle Kohle und müsst euch keine 120k km-Autos kaufen :P Aber wie habt ihr das so handgehabt?


    Achja, noch zu den von Skoalman erwähnten Verschleissteile: Welche sind die absolut teuersten? Welche sind die anfälligsten, welche oft nach dem Autokauf erneuert oder gar ausgetauscht werden müssen?


    Was sagt ihr allgemein zu Coupe's? Und vor allem zum Hyunda 2.0 Coupe, welche das Baujahr 1999 bis 2001 haben? Ich find' die sehr schön und teilweise werden die wirklich günstig verkauft.


    Hoffe niemand von euch schnappt mir meinen weg :P
    Aber wie erklärt sich das? Ein schöner Coupe, oft ca. "nur" 60k bis 70k Km und schon für rund 6500.-- zu haben?
    Ist Hyundai denn schlecht oder wieso gibts da keine andere Coupe's von anderen Herstellern, die ebenfalls so günstig sind?


    Freue mich auf die weitere Diskussion ;) :)

  • Achja! Eine interessante Alternative wäre Mobility ;) Am Bahnhof hätten wir gleich welche. Wäre eventuell günstiger ;)


    Aber ein eigenes Auto zu besitzen wäre schon praktischer und geiler :D Aber kostenspieliger >=/

  • kurze Klarstellung zum Thema Garantie, welches immer wieder falsch verstanden wird.


    Garantie: Die Hupe fällt aus, die Hupe wird kostenlos ersetzt.


    Gewährleistung: Der Händler sagt die Karre hat ein Reserverad und innerhalb von einem Jahr nach Kauf findest heraus, dass das Reserverad fehlt. - Du kannst dir das Rad nachliefern lassen, Preisminderung verlangen, vom Vertrag zurücktreten. (Optionen können im Vertrag eingeschränkt werden)


    Gewährleistung ist immer 1 Jahr
    Garantie ist Verhandlungssache (ausser irgend ein Gesetz schreibt die vor)





    Mobility ist praktisch, wenn du eher selten ein Auto brauchst und dies für kurze Zeit oder Strecken. Unpraktisch ist es auf Dauer z.B. zum zur Arbeit fahren. Das steht dann einen Tag rum und man zahlt trotzdem dafür.
    Bei Mobility gibts auch relativ günstig Testmitgliedschaften und günstige Kombiabos im ÖV.

    A fine is a tax for doing wrong.
    A tax is a fine for doing well.

    2 Mal editiert, zuletzt von 2cool4u ()

  • Zitat

    Original von 2cool4u
    kurze Klarstellung zum Thema Garantie, welches immer wieder falsch verstanden wird.


    Garantie: Die Hupe fällt aus, die Hupe wird kostenlos ersetzt.


    Das ist leider nicht mehr so bei Occasions-Käufen! Sehr oft bekommst du eine Liste mit Teilen, welche über eine Garantie verfügen. Wenn man sagt "3 Monate Garantie" und nichts unterschreiben muss was die Garantie angeht, dann hast du recht. Viele Garagisten allerdings machen eine Occasions-Garantie, die geht in der Regel 12 Monate und beinhaltet NUR die Teile, welche auf dieser Liste sind. Leider ist diese Liste oft relativ kurz....


    |---> it MUST be a spoon! <---|


      

  • Zitat

    Original von Saiba
    Personen -> 2 - 4
    Strecke -> Sagen wir: Bern <-> Zürich;


    Bern - Zürich als Arbeitsweg? Kauf ein GA...
    Oder wie hast du das gemeint? Ansonsten rechne halt mal aus, wieviel du pro Monat oder Jahr etwa zu fahren gedenkst.
    Bei 2-4 Personen kommst halt draufab, wie häufig du mit 3-4 gedenkst unterwegs zu sein. Nur am Wochenende für in den Ausgang, da reicht ein 2-3 Türer. Wenns mehr ist, würde ich für 4-5 Türen schauen.

    Zitat


    Warum ein Franzose nicht über 150k km? Und warum ein Japaner schon? Erläutert doch bitte eure Erfahrungen und Argumente wieso ihr welche Marken bevorzugt?


    Weil die Technik der Franzosen meist einfach nicht so viele km erträgt, ganz simpel :D
    Hingegen bei alten Japanern ist dann eher wieder der Rost das Problem, vor den km braucht man nur wenig Angst zu haben. Klar, Verschleissteile kommen dort auch, aber es hält sich meist in Grenzen.
    Bei den Deutschen gibts in der Hinsicht mehr Unterschiede. Da kann ich nur wenig Auskunft geben. Ich würde jetzt zB. auch Opel nicht grundsätzlich verteufeln. Die haben schon bei ein paar Modellen viel Scheisse gebaut, aber ich kenne auch viele zufrieden Opel-Fahrer.

    Zitat


    Ich habe momentan einen schönen verbastelten Hyunda Coupe 2.0 16v FX gesehen! (Was bedeutet dieses 16v eigentlich?)
    Warum denn nicht verbastelt? Vor allem wenn's ein Garagist verkauft?


    Hyundai Coupé fände ich als erstes Auto im Prinzip ok. Ich muss dich (als Toyota Celica Fahrer, ist dem Hyundai sehr ähnlich, viele sagen sogar, dass Hyundai einiges abgekupfert hat :D) einfach vor der beschissenen Übersicht warnen. Als Fahranfänger nicht einfach, aber ein gutes Training. Platz vorne ist ok, hinten eng, Kofferraum relativ schlecht nutzbar. Motorisierung ist ok, säuft glaubs gerne ein wenig mehr.
    Warum nicht verbastelt? Naja, wenns sauber gemacht worden ist, und es einem gefällt ists ja im Prinzip schon ok. Aber meist findet man in solchen Autos dann nach und nach versteckte Baustellen und eben "Gebastel" das sich negativ bemerkbar machen kann. Vor sowas bist du auch bei der Garage nicht gefeilt, denn der bekommt ja das Auto auch nur von nem Privaten und richtet es soweit nötig hin. Gebastel berichtigt der nur, wenns unumgänglich ist.
    Aber gib doch mal den Link durch, dann sieht man sofort mehr. 16V -> 16 Ventile, bezieht sich auf den Motor.

    Zitat


    Wieviel Monate Garantie würde ihr bei einem Autokauf empfehlen? Natürlich wäre optimal und gesetztlich - wenn nichts angegeben 12 Monate Garantie, aber ich bezweifle, dass das jeder Garagist macht.


    In deinem Budget kriegst du allenfalls 3 Monate, aber wie xoood schon sagte, die bringt dir nur relativ wenig. Das meiste ist ausgeschlossen...

    Zitat


    Ab wieviel Km würdet ihr ein Auto nicht mehr nehmen? Wo liegt ungefähr eure Grenze, die nur wenig überschritten werden darf?
    Na gut, ihr habt eh alle Kohle und müsst euch keine 120k km-Autos kaufen :P Aber wie habt ihr das so handgehabt?


    Ich hab meinen mit 180tkm vor 2 Jahren gekauft, jetzt gehe ich gegen 220tkm...
    Höher würde ich aber auch bei einem Japaner und deinem Budget wenn möglich nicht gehen. Viel entscheidender ist aber der Zustand, wie ging der Vorbesitzer mit dem Auto um, wie wurde es gewartet usw. Halt leider das, was man nicht sofort sieht...

    Zitat


    Achja, noch zu den von Skoalman erwähnten Verschleissteile: Welche sind die absolut teuersten? Welche sind die anfälligsten, welche oft nach dem Autokauf erneuert oder gar ausgetauscht werden müssen?


    Häufig: Bremsen allgemein (Teile gehen noch, Arbeit ist nicht zu unterschätzen), gewisse Fahrwerksteile (gibt billige und teure Teile am Fahrwerk), Antriebsstrang (Manschetten gehn noch), gewisse Riemen (je nach dem welcher viel Arbeit), mal ne neue Batterie (Preistendenz steigend, musste ich bemerken ;()
    Kommt früher oder später: Anlasser, Alternator, Kupplung (<- teuer), evt. was am Kühlsystem (unterschiedlich)
    Mühsam sind halt so kaputte Dichtungen, welche man meist erst nach dem Kauf bemerkt. Kann viel Arbeit mit sich bringen...

    Zitat


    Was sagt ihr allgemein zu Coupe's? Und vor allem zum Hyunda 2.0 Coupe, welche das Baujahr 1999 bis 2001 haben? Ich find' die sehr schön und teilweise werden die wirklich günstig verkauft.


    Sind AFAIK ziemlich solide, haben aber schon ein paar Probleme. Genaues weiss ich aber nicht.
    Wie gesagt, wenn dir der Hyundai gefällt, such mal nach Toyota Celica. Entweder von 1994 bis 1999, so einen hab ich, oder ab 1999 gibts den Nachfolger, liegt aber wohl nicht in deinem Budget. Coupés sind halt einfach gerne von jungen Vorbesitzern verheizt worden. Das Problem ist nicht zu unterschätzen....

    Zitat


    Aber wie erklärt sich das? Ein schöner Coupe, oft ca. "nur" 60k bis 70k Km und schon für rund 6500.-- zu haben?
    Ist Hyundai denn schlecht oder wieso gibts da keine andere Coupe's von anderen Herstellern, die ebenfalls so günstig sind?


    Es wird schon Gründe geben, aber ich kenne sie nicht. Ich weiss von Hyundai nur, dass sie früher gerne ein paar notorische Schwachstellen hatten und man wegen eigenwilliger Konstruktion manchmal viel in Ersatzteile investieren musste.
    Manchmal merkt man bei der Besichtigung dann relativ schnell, wieso ein Auto so günstig ist. Manchmal hat man aber auch Glück...

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  • Worauf ich achten würde wäre einfach, ob die Verschleissteile ausgewechselt werden müssen. Das kannst du selber herausfinden:


    Das Auto deiner Wahl siehst du ja dann im Inserat, wieviele Kilometer es hat. So, dann google mal, wie Wechselintervalle für Verschleissteile sind (Zahnriemen, Keilriemen, Wasserpumpe, Kerzen, Kupplung, Bremsen, Bremsscheiben etc.). Wenn du nen Auto mit 120'000km kaufst und du siehst bei Google, dass man alle 120'000km Zahnriemen und Wasserpumpe, sowie die Bremsen und Bremsscheiben machen muss (Oder die Kupplung oder was auch immer), dann den Händler darauf ansprechen, ob diese Reparaturen gemacht wurden. Ansonsten: Nicht kaufen, denn wenn du für 7'000 CHF das Auto kaufst und dann innerhalb von 6 Monaten nochmals 7'000 CHF an Reparaturkosten, dann hat sich das nicht gerechnet. Das wäre von mir aus gesehen das wichtigste.


    Betr. den Franzosen: Da kann ich Tornado nur zustimmen, wobei es gibt schon Modelle, die man nicht totkriegt. Z.Bsp. den Peugot 205 Cabrio. ;-) Die Dinger gehen einfach nicht kaputt und sind sehr günstig zu haben.


    Betr. Opel: Das sagte man den älteren Modellen zu.


    Betr. Hyundai Coupé: Nicht schlecht, jedoch bekommt man den für 7'000 CHF occasion?

  • Bei den Wechselinterwallen bei den Riemen auch auf die Jahre achten, nicht nur die km!


    Renault gibt z.B. vor 100-120'000km ODER 5 Jahre beim Zahnriemen, zum Teil auch weniger. Wenn nun einer in 4.5 Jahren nur 5'000km gefahren hat, muss (sollte) der Riemen dennoch im nächsten halben Jahr ersetzt werden! ;)

  • Peugeot 205 Cabrio, hatte ich.... spassig, aber nicht kaputt kriegen? :D
    Nach 150-200tkm ist fast prinzipiell fast bei jedem die Hinterachse futsch, viel Spass beim Suchen einer neuen...


    Bei den Intervallen gibts nur wenige feste, die dann auch so strikt eingehalten werden. Eigentlich fast nur der Zahnriemen, und mit dem meist noch die Wasserpumpe. Aber auch diese Intervalle werden manchmal vorverlegt oder bei unkritischen Autos werden sie gerne verschoben.


    Bremsen, Kupplung usw. wird nach Bedarf ersetzt. Zündkerzen, Filter usw. fallen meist nicht ins Gewicht und werden einfach bei jedem Service, oder jedem zweiten, dritten usw. gemacht.
    Ein kürzlich gemachter Zahnriemen ist aber sicher ein Vorteil, ebenso wie eine kürzlich ersetzte Kupplung.

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  • Zitat

    Original von Primetime
    Bei den Wechselinterwallen bei den Riemen auch auf die Jahre achten, nicht nur die km!


    Renault gibt z.B. vor 100-120'000km ODER 5 Jahre beim Zahnriemen, zum Teil auch weniger. Wenn nun einer in 4.5 Jahren nur 5'000km gefahren hat, muss (sollte) der Riemen dennoch im nächsten halben Jahr ersetzt werden! ;)


    Klar. ;-) Ganz vergessen.


    Das selbe auch bei Reifen: Wenn dir der Händler sagt, er habe auch die Reifen noch zum Fahrzeug und es sind nicht neue Reifen, die er dir verkauft, unbedingt nachfragen. Weil auch bei Reifen gilt die 5 Jahresregel und die tritt auch in Kraft, wenn die Reifen 5 Jahre in ner Garage liegen. ;-)


    Edit: @ Tornado: Pff, bei so nem 205 Cabrio reicht nen Besenstiel als Hinterachse. ;-) Kollegin von mir ist mit dem 205 im Hochsommer vor ca. 3 Jahren von der Schweiz aus zu ner 3-wöchigen Rundreise aufgebrochen nach Spanien: Hehe, naja nach so zwei Wochen ist dann das Öl aus dem Mutter angeblubbert gekommen. ;-) Aber das ist ja irgendwie klar, dass dann solche Autos nicht unbedingt dafür geeignet sind, lange Strecken zu fahren. Ich meine, mit nem Fiat 500 (dem alten), wäre ich jetzt auch nicht über den Gotthard-Pass gefahren. :gap

    Greeeeeeeeeeez SneakBite

    Einmal editiert, zuletzt von SneakBite ()

  • Sooo...


    Mittlerweile denke ich, dass ich die gängigsten Autos kenne, da ich die Autoportale wochenweise abgegrast habe :D :tongue


    Was meint ihr zu den Cabrios? Die ersten Gedanken dazu sind: Sind die Dinger wirklich dicht?


    Wieso fährt man im Winter keine Cabrios? :gap


    Und wieso fährt man allgemein im Winter kein schönes Auto? ?(


    Natürlich möchte man keinen Schneebagger fahren, wenn man einen tiefergelgten Wagen hat, aber gibt es sonst noch andere Gründe?


    Ein Auto ist ein Nutzfahrzeug und da fährt man's einfach? ^^
    Seid ihr auch so? Was habt für Argumente für diese "Problem"? :P


    Beispielsweise beliebäugle ich Peugeot 206 cc's (ab 90t km meistens) :)

  • Finger weg vom 206 CC :gap


    - Zu Unstabil und zu Laut im Innenraum


    Im Winter ist das Risiko eines Schaden am Autos höher, Grund dafür sind die Kälte und vereiste Fahrbanen usw...


    Abgesehen davon greift der Salz den Lack und die gesamte Karroserie an (daher sind Winterfelgen meistens Stahlfelgen oder billig Alu), ausserdem kosten breite Winterreifen viel mehr als Sommer und ergeben eigentlich keinen Sinn da ein Winterprofil eher stichig (schmal) als breit sein sollte.

    FIVE RULES TO REMEMBER IN LIFE
    1. Money cannot buy happiness but its more comfortable to cry in a Audi than on a bicycle.
    2. Forgive your enemy but remember the bastards name.
    3. Help someone when they are in trouble and they will remember you when they're in trouble again.
    4. Many people are alive only because it's illegal to shoot them.
    5. Alcohol does not solve any problems but then again, neither does milk.

  • Lol, danke.


    Echt jetzt? Unstabil? Inwiefern? Das Fahrverhalten des Autos? Oder wie? ?(


    Und zu laut im Innenraum? Echt jetzt? Sollte vielleicht mal einen probefahren :) Obwohl ich immer noch ein "L" habe -_-'' Und dank RS kann ich wahrscheinlich nicht mal mein Permi dieses Jahr fertig machen. Pff...


    Aber ein absolutes No Go wäre wirklich zu lauter Betrieb.


    Am liebsten wäre mir eine ganz leise Katze, die nur in höheren Touren etwas schnurrt :D


    Lexus Autos seien ganz leise, anscheinend. Leider nicht ganz meine Preisklasse.. :(
    Hab aber auch schon Lexus IS 200's > 170t km für < 10'000CHF gesehen.



    Aber sagt mal. Hat hier nun etwa jeder ein Zweitauto oder benutzt jeder im Winter den ÖV? :D
    Da kann man ja grad' so gut seine Versicherung für einen Winter oder Halbjahr "unterbrechen" und zugleich auch sein Schild abgeben, damit man Prämie und STeuern spart? :gap


    (Puhh.. ist das heiss heute. Für, dass wir bereits Herbst haben. Für solche Tage wären Cabrios wirklich ganz gemütlich :))


    Edit: Hier ein Lexus IS 200; 1999; 172t km: Klick


    Und noch eine Frage: Macht das viel aus? 6 Zylinder? Jetzt sowohl technisch gesehen als auch preislich?

  • Keine Cabrios im Winter halte ich für übertrieben. Man sieht doch einige, vor allem jetzt mit den Klappdächern. Ich kam auch mit meinem alten 205er Cabrio problemlos zurecht im Winter....
    Ja, sie sind etwas lauter, und vor allem die alten sind weniger verwindungsteif. Aber sooo tragisch ist das wirklich nicht. Hätte mich nie gestört, ausser dass man beim Peugeot halt schon etwas das Material arbeiten hörte :skull Ist aber bei den neueren nicht mehr so.


    Der IS200 ist ein feines Auto, aber wie du bemerkt hast eben ziemlich teuer. Säuft auch nicht gerade wenig und ist vom Durchzug her eher schwach, was für die meisten 6 Zylinder unter 2.5l Hubraum gilt. Zuverlässigkeit, Laufruhe, Verarbeitung, Sound und Ausstattung sind aber schon auf einem ganz anderen Niveau als bei den Golfs und co. aus der Zeit, hat ja neu auch um die 45-50kFr. gekostet....
    Als erstes Auto wäre mir so einer ganz klar zu schade und zu teuer. Mit dem Heckantrieb (zwar oft mit elektrischen Helfern, aber vor allem bei den alten nicht zwingend dabei) ist das Ding auch nicht ganz problemlos für den Fahranfänger. Dasselbe gilt für alle BMWs, die wohl noch eher in deiner Preisklasse lägen.


    Zweitautos sind auch hier im Forum sicher klar in der Minderheit. Sinn macht das vor allem dann, wenn man halt was seltenes, teures, unpraktisches, exklusives usw. hat, das für den Alltag entweder ungeeignet oder zu schade ist. Oder man hat einfach Freude an Autos, gönnt sich die Zusatzausgaben und gönnt sich einen Zweiten.

    "It really is as useful as a snooze button on a smoke alarm" Jeremy Clarkson


    "Wennsd den Baum siehst, in den du rein fährst, hast untersteuern. Wennsd ihn nur hörst, hast übersteuern" Walter Röhrl

  • Also ich hatte das Glück, das meine Mutter ihren Kombi (Citroën ZX) nicht mehr brauchte und mir den geschenkt hat.


    Hab ihn seit über nem jahr.
    Hatte damals schon 13 Jahre und 265'000 Km. aufm Buckel aber läuft einwandfrei, meine Mutter hat sehr viel Sorge um das Auto getragen und dementsprechend ists noch in einem guten Zustand.


    Bin letztes jAhr mit dem in die Ferien nach Frankreich gefahren mit der Freundin, und fahre auch sonst realtiv viel herum, hat schon fast 290'000km.


    Hat zwar inzwischen einige Dellen und Kratzer aber das ist ja normal nach 14 Jahren.


    Also auch Fahrzeuge mit sehr vielen Km. aufm Buckel müssen nicht unbedingt schlecht sein.

    [Backup Server] Intel i5 3470 (4x3.2GHz), 8GB, 120GB SSD, ~50TB, Lian-Li D8000
    [24/7 Server] Xeon W3670 (6x3.2GHz), 18GB, 2.4TB SSD, 13TB HDDs
    [Gaming 1] Xeon E5-1620 v3, 16GB, 3TB SSD, Geforce 1070 8GB, 27" Acer Predator + 22" + 30"
    [Büro] Medion Erazer X7841 Laptop, i7 6700HQ, 16GB, 2.5TB SSD, Geforce 970M 3GB, 17.3" FHD

    [Oldschool] Asus P2B-B, 466MHz Celeron, 0.5GB SDRAM, geForce 2, 606 GB

    Einmal editiert, zuletzt von Tobi_Wan ()

  • Danke für Eure Tipps bereits :)  ^^


    Zitat

    Original von tornadoMit dem Heckantrieb (zwar oft mit elektrischen Helfern, aber vor allem bei den alten nicht zwingend dabei) ist das Ding auch nicht ganz problemlos für den Fahranfänger. Dasselbe gilt für alle BMWs, die wohl noch eher in deiner Preisklasse lägen.


    Hööh? ?( Wie ist das gemeint?
    Heckantrieb? Hat nicht etwa jedes Auto Heckantrieb (ist dasselbe wie Vorderantrieb, oder? :gap)
    Warum sollte das nicht ganz problemlos sein? ^^'


    Zurzeit fahre ich eben einen Audi Avant 2.6 (oder 2.8) Kombi Quattro. Also ja.. Ich fahre mit dem Vater, leider noch nicht alleine :gap
    Ich hoffe die 160 PS und der 6Zylindermotor machen mir nichts aus. Hoffe, dass ich später auch weniger starke und 4 zylindrige Autos gerne mag :D


    BMW's gefallen mir nicht.. Jedenfalls nicht, die die in meiner Preisklasse wären..
    Neuere Modelle schon eher ;) Aber da gibt's erst was ab 15k CHF oder ähnlich.


    Ist das aber effektiv so, dass ein 6Zylindermotor viel mehr säuft? Oder kann man das nicht so pauschal sagen?
    Wenn ja, viel mehr?


    Welchen Unterschied macht ein Diesler und ein Benziner aus? Ist Diesel tatsächlich günstiger? Sind Dieselmotoren nicht lauter?


    Also da ich einer der bin, der jeder Marke eine Chance gibt und keine Vorurteile hab, gibt's viele Autos, die mir gefallen :D


    Darf ich einige nennen? :P Ja? Dann tu ich das mal ;)


    Audi A3, A4 1.8 (T)
    Ford Puma (nur wenn er ganz nett getunt ist :))
    Honda Accord (:D, jedoch keine Coupe Varianten), Civic (sowohl die kurzen als auch langen Limousinen),
    Hyundai Coupe (>Jg. 1999)
    Lexus IS 200
    Mazda 626
    MG ZR 160
    Mitsubishi Galant
    Opel Astra (>Jg 2000, sonstige OPC-Modelle
    Peugeot 206 (GT), 206cc, 307
    Renault Mégane Cabrio
    Rover 25, 214/216 SI
    Saab 9-5er (passt irgendwie nicht zu einem Jungen, aber intressiert mich trotzdem, dank tweakern hier :D)
    Seat Toldeo, Leon
    Toyota Corolla (>Jg 2000)
    Volvo S40


    Absolute No Go's: Kombis, Amerikaner, Offroader, 2 Sitzer, Handschaltungen, die sich oben befinden (siehe die neuen Civics), Raucherfahrzeuge
    Wichtig: Klima, mind. 4 Sitze, Aussen und Innenfarbe, < 170'000km (bei Audis toleranter), ~<10'000 CHF (nur bei Superschnäppchen toleranter), < 2.4L, 4 Zylinder
    Wünschenswert: 4 bzw. 5 Türen, Lederausstattung, > 100 PS, < 170 PS (wobei ja PS nicht alles aussagen? :gap?)


    (Traumautos: Honda Accord, Lexus 250 IS, Peugeot 207cc, Mazda 5/6, Ford Focus ST, Seat Leon Cupra, Volvo S40 1.8 T, Volvo S60, Saab 9-5 Aero)


    Gebt mir eure Kommentare ab! Welcher absolut nicht empfehlenswert ist und welcher schon. Und warum und wieso. Und helft mir die Auswahl einzugrenzen :D Wobei es ja fast besser ist, viele Autos zu mögen. Dann findet man schneller eines :gap

  • Zitat

    Original von Xoood
    Heck = Hinterrad
    Front = Vorderrad


    Ok :gap Völlig verwechselt xD


    Aber hee, Leutz, kommt schon! Ihr habt sicherlich einige Erfahrungen und somit auch Tipps / Ratschläge zu posten? :) ;)