Auto-Kauf

  • Zitat

    Original von aisha
    Guten Tag miteinander


    Ich habe nun sone Mängelrüge eingereicht und die haben mir nur gesagt, dass sie es auch jetzt nicht reparieren werden. Und als ich sie auf meine Rechte angesprochen hatte meinten sie nur "auch mit einem Friedensrichter werden sie nicht weit kommen..."


    Sieht wohl so aus, als müsste ich das selber berappen wenn ich den Tempomaten haben möchte...


    Wie Lorward in aller Ausführlichkeit erläutert hat ist der Eigentümer des Fahrzeugs der Leasinggeber, also die Bank. Nun gehst du also zur Bank und erklärst Ihnen die Situation und fragst Sie ob sie eine Mängelrüge machen würden. Vermutlich reichts dann schon wenn die Bank den Garagier zusammenstaucht, der will ja weiter mit denen Geschäfte machen.


    Und wenn das nix nützt eben bei K-Tipp / Beobachter o.Ä. nachfragen.

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  • Würde Leasen bei einem 3 - 4 jährigen Auto nicht Sinn machen, wenn die Garantie noch 2 Jahre andauert und man den Leasingvertrag auf 2 Jahre setzt?


    Da kommen keine Reparaturen hinzu und der grosse Wertverlust ist bereits abgeschrieben.

  • Heute hat man fast bei jedem Auto eine Life-Time-Garantie.
    Die kostet ca. 500 im Jahr und deckt alle nicht Verschleiss-Teile zu 50% ab (50% bezahlt man selber) die Arbeit geht 100% auf Garantie.
    Kupplung ist so viel ich weiss auch noch drin.


    €: Die Prozente sind abhängig vom Kilometerstand abhängig, Arbeit ist aber immer zu 100% gedeckt.
    Bei Seat ist dies jedenfalls so... sowie auch BMW, Audi, VW, Skoda, von denen ich weiss.

  • Zitat

    Original von Saiba
    Würde Leasen bei einem 3 - 4 jährigen Auto nicht Sinn machen, wenn die Garantie noch 2 Jahre andauert und man den Leasingvertrag auf 2 Jahre setzt?


    Da kommen keine Reparaturen hinzu und der grosse Wertverlust ist bereits abgeschrieben.


    Jein, auch kaufen macht hier Sinn. Selbe Problematik wie beim Neuwagen.


    Grundsätzlich ist ein Neuwagen teurer weil der Wert des Autos stärker abnimmt als bei nem älteren / Occasionsauto. Dies bezahlt man. Ob man es kauft oder least...

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    2 Mal editiert, zuletzt von BLJ ()

  • Ja, aber habe die 3 - 4 jährigen Autos gemeint. Da sind die grössten Abschreiber weg.
    Es fallen nun weitere Abschreiber an, aber nicht dermassen hohe und gleichzeitig mietet man sich den Wagen für 2 Jahre inkl. Werksgarantie!

  • alle wollen immer diese Garantie Verlängerungen / Erweiterungen haben und die Hersteller wollen die immer an drehen weil es eine sehr lohneswert sache ist, offziell für den kunden.. inoffziell natürlich für die Hersteller... da sie mit dem ganzen zeugs richtig gutes geld machen ;)


    Im durchschnitt wird man als Kunde immer schlechter da stehen, finanziell nicht lohnenswert! Klar es gibt ausnahmen...

  • Zitat

    Original von Saiba
    Ja, aber habe die 3 - 4 jährigen Autos gemeint. Da sind die grössten Abschreiber weg.
    Es fallen nun weitere Abschreiber an, aber nicht dermassen hohe und gleichzeitig mietet man sich den Wagen für 2 Jahre inkl. Werksgarantie!


    Ja und? Gilt für das kaufen genau so... wie ich ja geschrieben habe!


    Es ist immer günstiger einenen Occasions- als einen Neuwagen zu kaufen.
    Es ist immer günstiger das gleiche Auto zu kaufen als zu leasen.


    Es kann höchstens rentieren wenn man beim Leasen die nun flüssigen Mittel höher verzinst anlegt (also NICHT verbraucht!) als der Leasingzins ist.

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    Einmal editiert, zuletzt von BLJ ()

  • Es geht ja darum, dass man den Wagen nur 2 Jahre haben möchte und dann ihn wieder zurückgibt.
    Meinst du also, dass kaufen und verkaufen günstiger kommt?
    Vielleicht nur geringfügig? Beim Leasing besteht dann der Vorteil, dass man sich nicht um den Verkauf kümmern muss.

  • Zitat

    Original von Saiba
    Es geht ja darum, dass man den Wagen nur 2 Jahre haben möchte und dann ihn wieder zurückgibt.
    Meinst du also, dass kaufen und verkaufen günstiger kommt?


    Genau.


    Zitat

    Beim Leasing besteht dann der Vorteil, dass man sich nicht um den Verkauf kümmern muss.


    Ja.


    Wie zuvor schon erwähnt wurde, ist der vertraglich festgelgte Restwert beim Leasing meist tiefer als der effektive Restwert. Man bezahlt aber "Wert zum Kaufzeitpunkt" - "Restwert" + "Schuldzins". Ergo hat man beim Leasing mehr bezahlt als man eigentlich nutzte. Wäre es umgekehrt, ginge der Garagier bankrott.


    Ausserdem bezahlt man beim Autokauf "Wert zum Kaufzeitpunkt" - "Verkaufspreis". Hier tritt kein Schuldzins auf (allerdings Opportunitätskosten für nicht angelegtes Geld..^^).

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    2 Mal editiert, zuletzt von BLJ ()

  • Wenn man den Wagen rauskauft und selber verkauft, ergibt sich ziemlich genau ein Nullsummenspiel zum Kauf.


    Es ist ja eigentlich egal, ich sag mal, man bezahlt beim Leasing ca. 5% mehr, als man den Wagen kauft. (je nach Zins des Leasings, ich bezahle gerade mal 3.2%...)

  • Also ich werde nie einen Leasingvertrag machen. Wenn ich zum Zeitpunkt des Kaufs nicht genug Kohle habe, kaufe ichs halt per Ratenzahlung. Ich will am Schluss was in den Händen halten.

    [Backup Server] Intel i5 3470 (4x3.2GHz), 8GB, 120GB SSD, ~50TB, Lian-Li D8000
    [24/7 Server] Xeon W3670 (6x3.2GHz), 18GB, 2.4TB SSD, 13TB HDDs
    [Gaming 1] Xeon E5-1620 v3, 16GB, 3TB SSD, Geforce 1070 8GB, 27" Acer Predator + 22" + 30"
    [Büro] Medion Erazer X7841 Laptop, i7 6700HQ, 16GB, 2.5TB SSD, Geforce 970M 3GB, 17.3" FHD

    [Oldschool] Asus P2B-B, 466MHz Celeron, 0.5GB SDRAM, geForce 2, 606 GB

  • Bei den Ratenzahlung hast du aber einen viel viel höheren Zins. (nie so tief wie bei einem Leasing)


    Du kannst das Auto ja beim Leasing zum Restwert kaufen, seriöse Garagen geben dem Leasingnehmer ein Vorverkaufsrecht.

  • Wenn das Vorkaufsrecht im Vertrag definiert wird, dann hat das Leasing ja eigentlich gar keinen Nachteil ?(
    Es gehört nicht dir, aber wenn das Kaufrecht nach Ablauf des Vertrages definiert ist, ist das so ziemlich egal, ob das Auto nun einem gehört oder nicht. Denn das Auto wird man sowieso behalten.


    Sehe nur das Risiko, dass man zahlungsunfähig wird und dann das Leasing vorzeitig abbrechen muss, oder die Dauer des Leasing verkürzen muss und alles abbezahlen will um ihn dann wieder zu verkaufen.
    Bei beiden Varianten werden dann schöne "Busse" verteilt.


    Aber wenn der Zins ja wirklich so "viel viel" tiefer ist als das rovster sagt, war mein Vorurteil (Leasing ist nicht gut) gar nicht korrekt :)


    Whatever :) Darlehen mit Vitamin B kommt eh am günstigsten.

  • Ratenzahlungen ist wie ein Barkredit, die fangen irgendwo bei 8% an und gehen bis 16%.


    Bei Leasing fangen sie irgendwo bei 2% an und gehen meistens maximal bis 6%.


    Es gibt Leasingsaktionen die zum Teil 0% Zins haben...

  • Ja ich hab meines geleast.
    Hab eine Anzahlung gemacht, darum bezahl ich auf 3 Jahre auch genau nur 800.- drauf.


    Ich war auch immer gegen Leasing, aber als ich dann doch ein Auto kaufen wollte, habe ich mich näher darüber informiert und sah dann doch die Vorteile die ein Leasing hat, aber auch der Nachteil, falls man das Leasing nicht mehr bezahlen.
    (wäre bei mir aber nicht schlimm, denn den Wertverlust habe ich durch die Anzahlung schon bezahlt, FALLS wirklich etwas dummes passieren würde und ich das Leasing kündigen muss, aber auch dann kann man den Leasingvertrag weitervermitteln, Anzahlung geht dann natürlich flöten, falls man eine gemacht hat)


    Wenn man 50% anbezahlt hat, bekommt man natürlich auch Geld zurück, falls man den Leasing vertrag kündet und der Wertverlust noch nicht so extrem war.

  • Das betr. dem Leasing machen nur Leute die keine Kohle dafür haben, sich das Auto zu kaufen: Das kann absolut stimmen. Mein Vater hat mit meiner Mutter das erste Kind mit 24 Jahren bekommen (Mich). Immer im Abstand von 3 Jahren sind nochmals zwei dazugekommen. Mein Vater hatte demnach nie 40'000 CHF auf der hohen Kante um sich einen Kombi zu kaufen. Aber das Leasing ging locker. Und heutzutage muss man sich nicht dafür schämen, jedes 2. Auto ist heutzutage geleast.


    Bei mir war es so: Ich hatte ein tolles Jobangebot, die Voraussetzung dafür war aber, dass ich ein Auto habe und Zitat des damaligen Chefs "kein verrosteter Kleinwagen sondern ein Auto, das nach etwas aussieht". Jetzt konnte ich mich entscheiden: Ich nehme den Job an und hole mir dafür ein Auto, oder aber ich lasse es sein. Dadurch, dass ich viel Geld für Weiterbildungen etc. ausgegeben hatte, war das Konto nicht gefüllt, um ein Auto gleich bar auf die Kralle zu zahlen. Also habe ich mir meinen Alfa 166 gekauft für 15'000 CHF, resp. eine Ratenzahlung abgeschlossen mit der Bank. Ich habe schlussendlich irgendwie so um die 3000 CHF an Zins bezahlt.


    Jetzt kann man natürlich sagen: Hättest du halt gespart und dann das Auto geholt. Nur:


    - Hätte ich das Auto nicht gehabt, hätte ich den Job nicht bekommen.
    - Der Job war mein Karrieresprungbrett. Ich bin danach realtiv schnell aufgestiegen und den Zins, den ich bezahlt habe, hatte ich mit der Lohnerhöhung praktisch in sehr kurzer Zeit drinnen, resp. amortisiert.


    Es gibt auch andere solche Beispiele: Einer meiner besten Freunde ist ein hohes Tier in einem Verlag. Der könnte sich ein Auto theoretisch locker kaufen. Er macht aber von sich aus lieber 2-Jahres Leasingverträge und kauft dann das Auto nicht raus, sondern wechselt einfach alle drei Jahre die Karre, immer schön das neuste Modell, immer schön die neuste Ausstattung etc. Sein Problemknackpunkt ist dann eher: Will ich nochmals einen RS6 oder soll ich einmal ein anderes Modell ausprobieren.


    Ein gschäftlicher Kontakt von mir fährt die Karren für die Otto's Cars ein, sprich, er fährt das Fahrzeug 6 Monate, zu einem absolut lächerlichen Leasing-Betrag von 400 CHF pro Monat, nach 6 Monaten gibt er die Karre zurück und bekommt ein neues Auto. Und dadurch dass es immer sehr gut motorisierte VWs sind (Passat, Passat Coupé, div. Audi-Modelle) ist es wirklich lächerlich, was er bezahlt. Sprich, er gibt im Jahr also 4800 CHF aus, fährt aber alle 6 Monate eine neue Karre im Wert von 60'000-80'000 CHF. Er müsste also 12-16 Jahre die 4800 CHF sparen pro Jahr, damit er zu so einer Karre kommt. Was will er also mehr?


    Oder dann bei Geschäften: Da geht es darum, Liquidität zu schonen: Nehmen wir mal an, eine Firma benötigt einen neuen Lastwagen: Jetzt kann sie die 500'000 CHF bezahlen, was die Liquidität enorm einschränken kann, oder aber sie macht ein Leasing, die schonen die Liquidität und können die Leasingraten tiptop amortisieren.


    Oder wenn sich Leute selbstständig machen, dann schon die Rate von 500 CHF pro Monat doch enorm die Liquidität, als wenn man 50'000 CHF gleich einfach abziehen muss am Startkapital.

  • Zitat

    Original von SneakBite
    Es gibt auch andere solche Beispiele: Einer meiner besten Freunde ist ein hohes Tier in einem Verlag. Der könnte sich ein Auto theoretisch locker kaufen. Er macht aber von sich aus lieber 2-Jahres Leasingverträge und kauft dann das Auto nicht raus, sondern wechselt einfach alle drei Jahre die Karre, immer schön das neuste Modell, immer schön die neuste Ausstattung etc. Sein Problemknackpunkt ist dann eher: Will ich nochmals einen RS6 oder soll ich einmal ein anderes Modell ausprobieren.


    Genau das habe ich gemeint. Ist ein Vorteil, wenn man zwar nicht die Freundin oder Frau aber das Auto häufiger wechseln möchte :D



    Zitat

    Original von SneakBite
    Ein gschäftlicher Kontakt von mir fährt die Karren für die Otto's Cars ein, sprich, er fährt das Fahrzeug 6 Monate, zu einem absolut lächerlichen Leasing-Betrag von 400 CHF pro Monat, nach 6 Monaten gibt er die Karre zurück und bekommt ein neues Auto. Und dadurch dass es immer sehr gut motorisierte VWs sind (Passat, Passat Coupé, div. Audi-Modelle) ist es wirklich lächerlich, was er bezahlt. Sprich, er gibt im Jahr also 4800 CHF aus, fährt aber alle 6 Monate eine neue Karre im Wert von 60'000-80'000 CHF.


    Und ich dachte jetzt eben, dass er den Wertverlust für die 6 Monate und die km, die er macht, ausgleichen ?(

  • Es ist und bleibt aber so, dass ein Leasing dazu verführt über den eigenen finanziellen Verhältnissen zu leben. Da man die monatlichen Leasingraten bezahlen muss, kann man dann kaum mehr Geld für andere grössere Anschaffungen zur Seite legen, respektive muss diese dann auch per Finanzierung abstottern. Wenn dann der Finanzhaushalt zum Beispiel durch einen Jobverlust aus den Fugen gerät, rutscht man sofort in die Schuldenfalle rein. Ich weiss auch nicht wieso man mit 21 Jahren (also ziemlich direkt nach der Lehre) unbedingt ein Auto für 20'000 Stutz fahren muss? ?( Ich habe mir zu meinem 18. Geburtstag mein erstes eigenes Auto für 4000 Franken gekauft und dieses (plus sämtliche meiner Hobbys) mit dem schmalen Lehrlingslohn während 2 Jahren finanziert. Nach der Lehre kaufte ich mir dann ziemlich bald den Peugeot 306 S16 für 7900 Franken, wobei mir meine Mutter dafür ein zinloses Darlehen über 2000 Franken gegeben hat, welches ich aber innerhalb von 2 Monaten zurückbezahlt habe. ;) 4 Jahre später kam dann der Volvo für 11'000 Stutz, welchen ich nun auch schon seit über 4 Jahren fahre. Abzüglich der Verkaufserlöse meiner alten Autos haben mir also die besagten 20'000 Franken für mehr als 10 Jahre Autokauf gereicht, wobei der Volvo momentan immer noch einen Marktwert von 7000-8000.- hat. Das sind also durchschnittlich nur 1200-1300.- Wertverlust pro Jahr.



    Zitat

    Original von Saiba


    Und ich dachte jetzt eben, dass er den Wertverlust für die 6 Monate und die km, die er macht, ausgleichen ?(


    Bei den sogenannten Werks- oder Händlerzulassungen sieht das aber anders aus. Es gibt eine ziemliche grosse Nachfrage nach neuwertigen Gebrauchtwagen, da viele Käufer (oder besser gesagt "Leaser" :gap ) den riesigen Wertverlust der ersten paar Monate vermeiden wollen. Weil der normale Markt diese Nachfrage bei weitem nicht abdecken kann, lösen viele Autohersteller oder Autohäuser Neuwagen für bis zu maximal 12 Monaten auf Mitarbeiter ein, welche die Autos dann zu günstigen Konditionen nutzen können. Mercedes zum Beispiel hat in den vergangenen Jahren auch viele Neufahrzeuge einfach mal so kurz eingelöst (Stichwort: Tages- oder Kurzzulassung), um dann eine ausreichende Menge günstiger Jahreswagen anbieten zu können. :stupid


    Link

  • Mein Auto hat keine 20k gekostet, etwas unter 15k.
    Leasing beträgt um die 250.- pro Monat, das sind die Biere, auf die ich nun verzichte, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin. ;)


    Und mein Job verlangt ein Auto, ich fahre täglich von Baustelle zu Baustelle und kassiere pro km 50rp, ich hol also die Kosten für das Auto locker raus.


    Mein Job ist sicher und falls, ich kann das Auto noch mit der Arbeitslosenbla bezahlen. Oder von den Ersparnissen.


    Und ich denke nicht, dass du mit 21ig, für das Geschäft so unterwegs warst und garantiert nicht den Lohn hattest, den ich habe. ;)