VirtualPC / VMware / VirtualBox

  • Hallo


    Ich werde auf meinem T61p Win7 64bit installieren. Zudem möchte ich in einer VM Ubuntu installieren. Dazu habe ich noch kurz zwei Fragen und hoffe ihr könnt mir helfen.


    1. Ich hatte mich eigentlich schon fast für VMware Workstation entschieden, dann habe ich aber gelesen, dass Win7 bereits VirtualPC integriert hat und da soll Ubuntu auch laufen. Dann müsste ich kein zusätzliches Programm installieren. Was haltet ihr von VirtualPC? Sonst würde es ja auch noch VirtualBox geben, bräuchte viel weniger Platz als VMware.


    2. Wie gröss sollte ich die virtuelle Festplatte wählen? Es wird nur Ubuntu installiert.

  • VirtualPC musst du afaik auch installieren, direkt "an Board haben" tut Windows 7 das auch nicht, zugang zur Software hast du afaik nur ab Prof+.
    Ich würde mal behaupten, dass 5GB für deine VM genügen.
    Ich selber bin Fan von VMWorkstation.

  • Vielen Dank.


    Sollte man denn die Grösse fix einstellen oder dynamisch?


    Und stimmt es, dass VMware im Gegensatz zu VirtualBox mehrere Prozesse bzw. Dienste installiert und auch ein Benutzerkonto?

  • Ich benutze ein älteres VMWare (6.5), habe für XP eine fixe Grösse von 10GB eingestellt. Schlimmstenfalls kann ja die Partitionsgrösse auch modifiziert werden (Acronis Disk Director etc.) Die Frage bezüglich mehreren Prozessen kann ich dir nicht beantworten, Benutzerkonto habe ich keine machen müssen. :)

  • Zitat

    Original von The Gunner
    Vielen Dank.


    Sollte man denn die Grösse fix einstellen oder dynamisch?


    Und stimmt es, dass VMware im Gegensatz zu VirtualBox mehrere Prozesse bzw. Dienste installiert und auch ein Benutzerkonto?


    Ja das ist in der Tat so.
    Aber dafür ist es auch einen rechten Zack schneller. ;)

  • Wenn du nur darauf arbeiten willst, dann nimm VirtualBox. Find ich zuverlässiger als Virtual PC und VMWare ist für den Zweck überdimensioniert.

  • Wenn es um die Kosten geht, dann soll er einfach den VMWare Player nehmen?!


    Es arbeitet sich wirklich flüssiger mit VMWare als mit den Virutals (PC/Box). ;)

  • Also VirtualPC kommt nicht mehr in Frage. Jetzt kommt nur noch VMware workstation oder VirtualBox in Frage. Bei der VMware workstation werden halt leider mehr Prozesse bzw. Dienste angelegt und auch ein Benutzerkonto, das passt mir nicht so. Dafür soll es viel flüssiger sein und bietet halt das Unity Feature.


    Legt der VMware player auch so viele Dienste und ein Benutzerkonto an?


    Oder vielleicht doch lieber Ubuntu als Dual Boot installieren?

  • Virtualisation ist da schon der richtige Weg. Versuch halt mal das eine Produkt, wenn du dich damit nicht wohl fühlst, kannst du ja immer noch wechseln.

  • Registrier dich doch mal bei VMware und lad dir die Workstation runter. Den Testkey findest du in deinem Downloadbereich.


    Dann kannst du ja VMware Workstation und VirtualBox testen. Dann siehst du gleich, was dir besser anspricht.

    Gaming: AMD Ryzen 5 2600X, MSI B450M, 32GB RAM, Sapphire RX6900XT Nitro+ SE, 4TB SSD, 10TB HDD, Win11, Samsung Odyssey G7 32" 1440p@165Hz
    Server: AMD Ryzen 5 3600, Gigabyte B450M4, Quadro P400, 16Gb RAM, 500GB SSD, Plex Encoder

    Storage: Intel i3 3220T, ASRock Z77 Pro4, 4Gb RAM, 111 TB Storage (Seagate Exos), Plex Storage

  • Bei VMware workstation passt es mir eben nicht, dass der Dienste, Netzwerkverbindungen und ein Benutzerkonto anlegt. Möchte mein System nicht zugemüllt haben.


    Legt das VirtualBox auch an?

  • Das Müllt dir jetzt gar nichts zu. (die Dienste kannst du auch deaktivieren, wenns sein muss)
    Wieviele Vlans du haben möchtest kannst du definieren... (oder wieviele du brauchst)

  • Zitat

    Original von The Gunner
    Bei VMware workstation passt es mir eben nicht, dass der Dienste, Netzwerkverbindungen und ein Benutzerkonto anlegt. Möchte mein System nicht zugemüllt haben.


    Legt das VirtualBox auch an?


    Sprichst du da aus Erfahrung oder hast du das irgendwo gelesen? Wie bereits gesagt, teste es einfach! Wenn dann dein System spuerbar langsamer wird, dann kannst du das auch jederzeit wieder deinstallieren - dann verschwinden auch die Dienste, Verbindungen und das Benutzerkonto.


    VirtualBox installiert auch gewisse Treiber und eine Netzwerkverbindung, ohne geht das nicht.

  • Zitat

    Wieviele Vlans du haben möchtest kannst du definieren... (oder wieviele du brauchst)


    Was sind denn Vlans?


    Zitat

    Sprichst du da aus Erfahrung oder hast du das irgendwo gelesen? Wie bereits gesagt, teste es einfach! Wenn dann dein System spuerbar langsamer wird, dann kannst du das auch jederzeit wieder deinstallieren - dann verschwinden auch die Dienste, Verbindungen und das Benutzerkonto.


    VirtualBox installiert auch gewisse Treiber und eine Netzwerkverbindung, ohne geht das nicht.


    Das habe ich gelesen + Intuition. Dann würde mir nur noch Dual Boot bleiben, wenn ich keine Vermüllung möchte.

  • Dann werde ich mal VMware workstation ausprobieren. Bei Dual Boot sind Win7 und Ubuntu aber besser getrennt?


    Wird der PC durch die Dienste der VMware nicht langsamer? Bzw. wäre es nicht sauberer als Dual Boot zu installieren? Wenn man dann Ubuntu nicht mehr brauchen würde, könnte man ja einfach die Partition bzw. Ubuntu löschen und Windows wäre unangetastet. Bei einer VM wird das System aber doch sicher ein wenig durcheinander gebracht, wenn man VirtualBox oder VMware deinstalliert.

  • Zitat

    Original von The Gunner
    Dann werde ich mal VMware workstation ausprobieren. Bei Dual Boot sind Win7 und Ubuntu aber besser getrennt?


    Wird der PC durch die Dienste der VMware nicht langsamer? Bzw. wäre es nicht sauberer als Dual Boot zu installieren? Wenn man dann Ubuntu nicht mehr brauchen würde, könnte man ja einfach die Partition bzw. Ubuntu löschen und Windows wäre unangetastet. Bei einer VM wird das System aber doch sicher ein wenig durcheinander gebracht, wenn man VirtualBox oder VMware deinstalliert.


    Irgendwie hab ich das Gefuehl, du bist recht kompliziert :) Ja, bei DualBoot sind die verschiedenen Betriebssysteme komplett getrennt, abgesehen davon, dass sie auf der selben physischen Harddisk existieren und sich den Bootmanager teilen.
    Bei der Virtualisierung existiert das eine System (hier Ubuntu) als Teilsystem des Hostsystems (hier Windows). Das virtualisierte System sieht nur die Geraete und Ressourcen, welche Windows ihm zur Verfuegung stellt - es sieht nicht deine Hardware direkt. Diese Umleitungen werden natuerlich durch Treiber, Dienste, Benutzer, etc realisiert.


    Wenn du nun Angst hast, dass die Installation einer Virtualisationssoftware deinen Rechner so dramatisch verlangsamt, dann installiere keine. Wenn du aber rausfinden willst, ob dem wirklich so ist, versuch es doch einfach (dauert 5 minuten). Im Notfall laesst sich das ganz leicht wieder deinstallieren, dann ist die ganze 'Zumuellung' wieder weg und du bist so schnell wie vorher.
    Du kannst auch deinen Laptop benchmarken, VirtualBox installieren, und nochmal den Benchmark laufen lassen - dann siehst du den Effekt direkt in Zahlen. Aber bei heutiger Hardware brauchst du keine Angst zu haben, du wirst nichts davon merken..