DSLR Kaufberatung

  • Hallo zusammen..


    Ich mache gerne Fotos und wollte mir mal wieder etwas gönnen. Momentan habe ich nur eine einfache Lumix LX-2, und die ist schnell an ihren Grenzen.
    Mich zieht es nun mehr Richtung DSLR oder sonst etwas fortgeschrittenerem...


    Ich bin noch am überlegen ob ich eher eine gebrauchte DSLR kaufen soll, zum erlernen und schauen wie es mir damit geht. Die könnte ich ja dann wieder zu ähnlichem Preis verkaufen ohne gross Verlust zu machen, und dann evtl. etwas neues kaufen..


    Für neue Cams habe ich die Canon EOS 600D, Nikon D5100 und die Sony Alpha 55 im Visier..
    Ich werde diese die nächsten Tage etwas genauer in Shops anschauen gehen (wenn ich sie finde).
    Ich bin Brillenträger und trage nur ca. zu 20-30% Linsen und ich möchte nicht dauernd die Brille ausziehn um durch den Sucher zu schauen. Also da muss ich mal testen wie gut ich mit den Suchern der 600D und D5100 klar komme, denn wenn nicht kommt evtl nur die Alpha 55 in Frage, welche beim LiveView im Gegensatz zu den anderen keine Abstriche beim Autofokus/Reaktionszeit etc hat (Teiltransparenter Spiegel..)..


    Vielleicht haben ja einige von Euch da schon etwas Erfahrung, ob betreffs Brillenträger oder Kaufberatung oder sonst ein Wink.. :)


    Danke und Gruss

  • Für mich sind alle Sony/SLT Kamera untauglich. Die SLT Series sowie die Sony Blitze überhitzen sehr gerne mal... Die SLT sind so Kompakt dass der Ergonomie auch noch recht beschiessen sind.


    Ein Transparant Spiegel verliert auch noch Licht, obwohl Sony gern anders behauptet.



    Zwischen Nikon und Canon würde ich den nehmen welcher besser in der Hand liegt.


    Für die 600D spricht dafür der begleitete Menü Führung mit Erklärungen und Tipps, sowie der bessere Videomodus. Ist grösser aber gleichzeitig leichter als der D5100


    Für Nikon, 3 AF-Messfelder mehr und der integrierte HDR-Funktion.



    Occassion würde ich ein Canon 5D nehmen. Bekommt man inzwischen für 500.- bis 700.-

  • Zitat

    Original von Scarface
    Für mich sind alle Sony/SLT Kamera untauglich. Die SLT Series sowie die Sony Blitze überhitzen sehr gerne mal... Die SLT sind so Kompakt dass der Ergonomie auch noch recht beschiessen sind.


    Ein Transparant Spiegel verliert auch noch Licht, obwohl Sony gern anders behauptet.


    Es ist bekannt, dass beim Filmen nach 30min oder so meist Ende ist, da er da sonst überhitzt.. Ich werde jedoch nicht Stundenlang Filme aufnehmen, und beim Fotos machen wird der wohl nicht so heiss werden!?


    Ja er verliert Licht, ganz klar. Der Sensor ist jedoch so gut, dass ihm das nicht extrem was ausmacht (siehe Testberichte und Fotos/Labortests, die Qualität ist Gut!)


    Das mit der Ergonomie muss ich mir jedoch unbedingt anschauen.. Die Kamera muss gut in der Hand liegen.


    Danke für deine Tipps, werde sie beherzigen

  • Ich würde natürlich auch Nikon oder Canon empfehlen. Vor allem wegen persönlichen (ab)Gründen mit Sony :.)


    Wenn du aber eine Objektiv Sammlung einer Minolta hast (in so manchem Estrich verbirgt sich ein Schatz) würde eine Alpha wieder Sinn machen. Die ist nämlich mit dem Minolta Bajonett kompatibel.


    Wenn du wirklich anfangen willst, würde ich auch in Betracht ziehen eine grössere zu kaufen. zB. D7000 oder entsprechend das Modell von Canon.
    Sonst kommst du über kurz oder Lange an die Grenzen der Kamera und musst wieder investieren.


    ABER man sagt auch: "Ein guter Fotograf macht auch mit einer schlechten Kamera gute Bilder"


  • Beim A33 und A55 kam bei mir nach 5-10min bereits die Überhitzungsmeldung und nach 7-15min hat er sich von alleine abgeschaltet.
    Foto ist kein Problem, ausser man benütz den Blitz. Ich dürfte mal mit 2 verschiedene Sony Blitze fotografieren und ich war echt enttäuscht. Hat ein starke Verzögerung gegenüber Canon und Nikon, und knapp nach ca 10 Bilder in kurze Zeit war es Schluss, zu heiss (der blitz)

  • 10 Bildern bei 6.5 oder gar 10FPS in Serie?-> Kein Wunder macht auch mein Canon 580EX schlapp.


    Ansonsten hab ich den Sony F56AM welches eigentlich nur ein umgelabelter Minolta 5600HS(D) ist und bin bestens zufrieden. Nie Überhitzung und von Verzögerungen hätt ich an der A900 auch nie was bemerkt.


    Bei älteren Minolta DSLR gibts noch Probleme wegen vielfach geschlossener Augen, wegen Verzögerungen TTL-Messung zu Auslösung. Seit A700 ist das kein Thema mehr.


    Die A55 kann bei aktiviertem Stabi je nach Umgebungstemperatur 5-13 Minuten filmen, dann ist eine Weile fertig.
    Aber in dem Fall überhitzt die Kamera, hat mit dem Blitz nix zu tun.


    Also auch die Sonys sind meiner Ansicht nach eine Überlegung wert.
    Aber auch ich würd auf SLT verzichten und eher richtung A580 schielen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von kingalive ()

  • Sehe ich richtig, dass die D5100 weder Bildstabilisator noch Zoom-Motor im Gehäuse integriert hat?! Also muss man Objektive kaufen die das schon beinhalten, ist das nicht teurer?


    Mein Vater hat bei sich im Keller noch diverse Objektive für seine alte Nikon gefunden. Halt alles manuell Zoom/Scharfstellen am Objektiv (aber das macht ja Spass :D), kann ich die auf der D5100 verwenden?
    Wenn ja, wäre das schon ein grosses Kaufargument.. Denn da wär z.B. ein top 55mm F1.2 Objektiv dabei, und ein 18-70 F3.6, + ein 180mm 2.8 glaube ich.. Plus Distanzringe für Makro

  • Die sind verwendbar an Nikons, das Bajonett hat sich nicht geändert.


    Nur, damit die Belichtungsmessung funktioniert, muss es bei manuellen Nikkoren schon sowas wie eine D200 oder D300 und aufwärts sein.


    Die kleineren Nikon Kameras sind recht kastriert. Soweit mir bekannt ist das 180mm F2.8 ein sehr gutes Autofokus Objektiv.


    Wäre aber schade, wenn du solche Perlen wie das 55mm F1.2 oder 180mm F2.8 nicht verwenden könntest.


    Such dir doch mal die genauen Bezeichnungen raus!


    Das 18-70mm ist ein Nikon Kitobjektiv, welches bei recht vielen DSLR dabei war. Also bist du sicher dass die so alt sind?

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  • Ja die sind alle so 20jahre alt, denke ich... Ich denke nicht, dass die Objektive schon Autofokus besitzen, er hatte auch nie eine Kamera die das konnte..


    Kann man denn einfach auch manuell fokussieren am objektiv und so trotzdem gute Fotos machen, oder muss die Kamera irgendwie wissen was das Objektiv tut? kenne mich da nicht so aus...


    Kannst Du mir das mit der Belichtungsmessung erklären?


    ok werde mir heute abend mal die genauen Bezeichnungen raussuchen gehen

  • Zitat

    Original von kingalive
    Die sind verwendbar an Nikons, das Bajonett hat sich nicht geändert.


    Nur, damit die Belichtungsmessung funktioniert, muss es bei manuellen Nikkoren schon sowas wie eine D200 oder D300 und aufwärts sein.


    Meine D80 hat die "schraube" für den manuellen Fokus. Und die Belichtungsmessung funktioniert auch mit den alten Objektiven ( zB. Nikkor 35-70mm 2.8 ) aber wie es aussieht gibts tatsächlich Einschräbkungen.


    Nach kurzem Nachforschen...
    http://www.dpreview.com/reviews/nikond5100/page2.asp
    http://www.dpreview.com/reviews/nikond7000/page2.asp


    Auf die interne AF Vorrichtung möchte ich nie und nimmer verzichten...


    Ich würde mich an deiner Stelle gerade wegen den vorhandenen Objektiven für eine Nikon entscheiden... Vielleicht auch eine gute Occasion?
    Eine D200 bekommst du im Fachgeschäft für ~ 600.-
    zB. da http://photovision.ch/neu/index.php?menu=Occasionen&lan=d


    Und falls du anderer Meinung bist, muss ich unbedingt mit dir über die Gläser sprechen die du da hast ;-)

  • Das funktioniert in dem Fall so. Die kleineren Nikon Kameras sind "dumm" sie können also nur einen Chip, welcher in sehr wenigen manuellen Nikkoren drin ist, auslesen um zu wissen was die Brennweite und maximale Öffnung ist.
    Damit wird die Belichtungsmessung etc. bei manuellem Glas ohne Chip bei diesen DSLR Modellen nicht funktionieren.


    Ausserdem fehlt in kleineren Nikon DSLR vielfach der Antriebsmotor für AF
    Objektive ohne eigenen AF Motor.



    Dies gibt es beides bei den 3 stelligen Nikon DSLR (D200, D300) und aufwärts. Anscheinend teilweise auch in der D7000.
    Dort kann auch komplett manuelles Glas ohne Springblende etcpp. sinnvoll eingesetzt werden, weil ein manuelles Profil für jedes Objektiv angelegt werden kann.



    Bei dpreview steht für die D5100:



    • Non-CPU



    - Can be used in mode M, but exposure meter does not function; electronic range finder can be used if maximum aperture is f/5.6 or faster

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    2 Mal editiert, zuletzt von kingalive ()

  • also das heisst es könnte funktionieren, ich müsste dann einfach alles auf manuell lassen, auch die Verschlusszeit etc..?
    Oder nimmt es mir das Objektiv vllt gar nicht an weil es keinen Sensor hat? Evtl kann ich das ja in einem Laden ausprobieren wo die solche ausgestellt haben. Die D7000 wäre da wohl besser, aber die willl ich nicht, da kein Klappdisplay..


    edit: und bei der D90 / D20 / D3000 würde ich evtl den 1080P Videomodus, integrierte HDR Bilder etc evtl schon vermissen...

  • Das heisst die Objektive werden zwar technisch im Programm M (und nur in dem, also voll manuell) an einer D5100 funktionieren,
    aber die Belichtung der Bilder kannst du höchstens schätzen oder mit mehreren Versuchen bei jedem Motiv austüfteln, was schon sehr unpraktisch ist.
    Ansonsten würde ein zusätzlicher Belichtungsmesser Abhilfe schaffen.


    http://thkphoto.com/news/news-pr-kfm-1100-0407.html

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  • Es sind AI und AI-S objektive.. anhand dieser Liste werden die wie du beschrieben hast von der D5100 nicht unterstützt... doof aber auch, denn die D7000 will ich nicht unbedingt weil die kein schwenkdisplay hat (sehr nützlich bei Natur/Pflanzenfotos etc wie ich sie oft mache

  • Kaspi


    Ein Schwenkmonitor ist in dem Fall weniger fürs Fotografieren, eher fürs Filmen da. Der schnelle Phasen AF funktioniert nur, wenn man durch den Sucher kuckt, wo man eine DSLR auch viel stabiler hält.


    Übern Display geht nur der zwar genaue, aber lahme Kontrast AF (ist bei einer DSLR bei weitem nicht so schnell wie Kontrast AF bei einer Kompaktknipse).


    Kommt daher, dass AF Objektive für den Phasen AF gemacht sind.
    Es wird ihnen also von der Kamera gesagt fahr den gemessenen Fokuspunkt an und stoppe genau da.


    Kontrast AF fährt ein paar mal in kleinen Schritten über und unter den korrekten Fokuspunkt hinaus um durch try and error den passenden Punkt (mit dem stärksten Kontrast) zu finden. Und das dauert....


    Im Foto-Alltag ist das Schwenkdisplay also fast schon untauglich an der DSLR.

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  • Fürs filmen vllt auch, aber ich mache gerne Naturfotos, und da muss ich oft tief unten Fotos machen, da ist ein Klappdisplay Gold wert! klar brauche ich keines wenn ich ausm Stand schiesse, dann mache ich das mit dem Sucher.
    Auch ein Vorteil ist, dass man in den Ferien z.B. vom Schoss aus Fotos schiesse kann, ohne dass einem gleich alle Anstarren weil sie sehen dass Du ein Foto machts wo sie evtl auch drauf sind...

  • Zitat

    Original von Scarface
    Eine Lösung wäre ein Canon 600D mit ein zwischen adapter für Nikon Objektiv, damit du die Belichtungsmessung noch hast...


    http://kabraxis.de/?p=2479


    weiss ja nicht ob die Geschichte mit den Adaptern so toll ist.. Der Abstand Objektiv-Sensor muss ja stimmen etc

  • Zitat

    Original von Kaspi
    Auch ein Vorteil ist, dass man in den Ferien z.B. vom Schoss aus Fotos schiesse kann, ohne dass einem gleich alle Anstarren weil sie sehen dass Du ein Foto machts wo sie evtl auch drauf sind...


    ... am Nacktbadestrand :)

  • Wie schon gesagt, über Klappdisplay foten->lahmarschiger Kontrast AF mit so 4-10 Sekunden ist zu rechnen, bis der Fokuspunkt sitzt. Also nicht sehr nützlich, oder fast schon unbrauchbar.


    Nikon F hat ein geringeres Auflagenmass als Canon EF, daher ist ein passender
    Adapter (welcher natürlich genau gefertigt sein muss) in der Lage die Nikkore perfekt auf Canon EF zu adaptieren.


    Novoflex ist in dem Bereich sehr stark:
    http://www.youtube.com/watch?v=VL5wKVy81rw

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