Ausserkantonal arbeiten > Steuern?

  • Hallo zusammen,


    Kennt sich Jemand mit dem Thema aus?
    Momentan wohne ich im Kt. Bern, wo auch mein Arbeitgeber zuhause ist...


    Was hätte dies für einen Einfluss, wenn ich nun 300m weiter links im Kanton Fribourg wohnen würde? :-)


    Die Steuerunterschiede (Kanton/Gemeinde) heben sich gemäss Comparis praktisch auf...
    Aber gibt's da nicht noch ein Problem, wenn man in einem anderen Kanton arbeitet als man wohnt?


    Danke für die Inputs
    Gruss
    Mae

  • Ich wohne im Kanton Luzern und arbeite im Kanton Aargau. Ich sehe da eigentlich nur Vorteile: Ich ziehe rund 25'000 CHF Kilometer-Geld ab pro Jahr plus Maximum für Essen etc etc. Aber du hast natürlich praktisch keine Vorteile, wenn es um gerade mal 300 Meter geht. ;-)

  • Zitat

    Original von SneakBite
    Ich wohne im Kanton Luzern und arbeite im Kanton Aargau. Ich sehe da eigentlich nur Vorteile: [B]Ich ziehe rund 25'000 CHF Kilometer-Geld ab pro Jahr plus Maximum für Essen [B]etc etc. Aber du hast natürlich praktisch keine Vorteile, wenn es um gerade mal 300 Meter geht. ;-)


    Hat aber nichts mit der Kantonsgrenze zu tun.


    rein arbeitstechnisch hat es für dich weder Vor noch Nachteile (ausser eben die Steuersätze der Gemeinde/Kantone).


    Wenn sich die Steuern aufgeben schau mal was Auto-Zulassung (Strassensteuer) und Krankenkasse alt/neu kosten, da gibts noch Unterschiede, ich meine aber der Aargau ist in beiden Sachen relativ günstig


    |---> it MUST be a spoon! <---|


      

  • Zitat

    Original von mae
    Aber demnach auch keine Nachteile? :)


    ausser die 2 erwähnten Punkte würde mir nichts in den Sinn kommen (und das sind wir schon ziemlich im Detail)


    |---> it MUST be a spoon! <---|


      

  • SneakBite: Lassen sie das wirklich gelten? Es gibt Steuergemeinden die das nicht akzeptieren und die nur das abziehen was es kosten würde, wenn du Wochenaufenthalter wärest. Anstatt dass du 25'000 abziehen kannst würden dann nur 12'000 gewährt. Aber jetzt im Ernst, haben die noch nie was gesagt wegen deinen 25'000?

  • sneak muss doch auch während der arbeit viel rum fahren. Er hat ned nur den hin- und Rückweg fürs Büro.

    If everything seems to be going well, you have obviously overlooked something - Murphy

  • Er kann sowieso nicht so viel abziehen... (max. Betrag ist glaube ich 4'500 und neu 2'500.-?!)
    km wurde von Bund stark begrenzt das letzte Jahr...


    Vorallem kann er nur den Arbeitswegs und nicht die Fahrspesen während der Arbeit abziehen, ausser der Liebe Herr ist selbstständig.
    Aber er hat hier ja einmal gesagt, dass er unter 1.10chf/km sein Fahrzeug niee im Leben bewegen würde.

  • Nein, wurde noch nie reklamiert, da ich über eine Stunde pro Tag spare gegenüber dem ÖV. Bei der Steuerklärungs-CD gibt man einfach an, wieviele KM ein Weg hat, die Anzahl Arbeitstage (Da "reklamieren" sie jeweils, weil ich immer 240 Tage schreibe, weil ich nich zählen mag und sie dann von sich aus runterkorrigieren) und dann rechnet es selber. :-)


    Und nein @ Rovster, so einen Maximalbetrag gibt es nicht, die einzige Regel lautet: Man muss nachweisen können, dass man 1h pro Tag spart mit dem Auto gegenüber dem ÖV und dies lege ich natürlich bei: Von Haustür zu Haustür habe ich mit dem Auto 40-45 Minuten, mit den ÖV aber 1,5h, d.h. ich spare über 1,5h pro Tag.


    Und betr. weiterer Abzüge: Meine Ehefrau in Spe wohnt mit mir in Luzern, arbeitet in Kriens, sie kann nur 7.50 pro Tag, pro Essen abziehen. Ich kann 15 CHF abziehen.

  • Zitat

    Original von Vontobel
    SneakBite: Lassen sie das wirklich gelten? Es gibt Steuergemeinden die das nicht akzeptieren und die nur das abziehen was es kosten würde, wenn du Wochenaufenthalter wärest. Anstatt dass du 25'000 abziehen kannst würden dann nur 12'000 gewährt. Aber jetzt im Ernst, haben die noch nie was gesagt wegen deinen 25'000?


    Warum nicht, ich habe auch über 20k Abzüge wegen Arbeitsweg, etc. + 10k für Studium. Das ist legal und die müssen das akzeptieren.


    @ Mä


    Vergleiche:
    Miete alt/neu (ev. grössere Bude für's gleiche Geld?)
    Steuer alt/neu
    KK: alt/neu
    Autosteuer: alt/neu
    Versicherungen: alt/neu


    Durch meinen Umzug von BE nach SO spare ich pro Jahr ca. 10k, obwohl ich jetzt in einem EFH wohne, statt in einer 4.5 Z. Wohnung.

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  • Nur um Rovsters "Maximal-Beiträge" gleich komplett zu zerstören: Habe jetzt schnell das ganze bei der Steuererklärungssoftware für natürlicher Personen 2011 eingegeben und siehe da: Auch dieses Jahr wieder über 20k, die abgezogen werden für den Arbeitsweg. Also nichts mit "Maximalbeitrag. Habe da natürlich auch ein Beweis-Foto, wenn das denn jemand möchte. ;-)


    Ich glaube, oftmals liegt es daran, dass die Leute a) zu wenig wissen, wie sie Abzüge geltend machen können bei Steuererklärungen und b) einfach zu faul sind, eine Stunde mehr ins Ausfüllen zu investieren: Tja, die sollen halt duggen. Ich schenke denen keinen Rappen mehr als ich muss. ;-)

  • Das Auto kannst du nicht nur dann abziehen, sondern auch wenn du dein Privates-Fahrzeug während der Arbeit zum Arbeiten brauchst... ;-)


    Und doch es gibt neu beim Auto einen max. Abzug an km oder Fix-Betrag, war ja ein riesen Aufschrei in den Medien...


    Aber hab grad bei mir geschaut und da gibt es tatsächlich nur einen max. Betrag auf die gesamten Berufsauslagen.
    Aber das ist ja auch von Kanton zu Kanton unterschiedlich.

  • Zitat

    Original von rovster
    Das Auto kannst du nicht nur dann abziehen, sondern auch wenn du dein Privates-Fahrzeug während der Arbeit zum Arbeiten brauchst... ;-)


    Und doch es gibt neu beim Auto einen max. Abzug an km oder Fix-Betrag, war ja ein riesen Aufschrei in den Medien...


    Aber hab grad bei mir geschaut und da gibt es tatsächlich nur einen max. Betrag auf die gesamten Berufsauslagen.
    Aber das ist ja auch von Kanton zu Kanton unterschiedlich.


    Dann wohnst du in einem Scheiss-Kanton, aber dann hat das nichts mit dem "Bund" zu tun, weil in Luzern kannst du soviele Kilometer etc. abziehen, wie du willst. :-)


    Das einzige was geregelt ist: Die ersten 10'000km bekommst du zu 0.70 CHF abgezogen, die nächsten 10'000 zu 0.60 CHF und alle weiteren dann zu 0.50 CHF. Beim Essen kannst du max. 3200 CHF abziehen.


    Unten ein Bild aus der Steuererklärungsoftware für die Steuererklärung 2011 (Da würden Fehler direkt bemerkt werden).

  • Liebe Leute, dann bräuchte ich mal eure Hilfe:


    Ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad zur arbeit, kein Witz, mache mit dem Fahrrad 11'000km pro Jahr, auch im Winter, kann mich noch gut an die -18°C im Januar erinnern. Aber egal.


    Habe deswegen auch kein Auto.


    Ich möchte aber 11'000km abziehen, GA ziehe ich nicht ab weil es mit ÖV sowieso nicht möglich ist dahin zukommen. Also möchte ich gerne 11'000 Autokilometer abziehen.


    Da ich ja kein Auto besitze, gebe ich kein Auto als Vermögenswert an. Aber das müsste ja die Bedingung sein dass ich ein Auto besitze.


    Soll ich mir jetzt eine Karre für 1000.- holen. Die Kosten die entstehen spare ich sofort wieder an Steuerersparnis ein. Oder kann man Autokilometer auch abziehen obwohl man kein Auto als Vermögenswert besitzt?

  • Ich habe bisher das Auto auch nie angegeben als Vermögenswert - war mir bisher schlicht nicht bewusst, dass das da rein muss ^^ (Hab das Vermögenszeug nie angeschaut weil ich mir dachte: Hab ja eh nix)
    Aber trotzdem immer die KM abgezogen -> Nie Probleme gehabt.

    "Es gibt auf der Welt drei Dinge wo Du sinnlos Kohle verpuffen kannst: Frauen, Computer und Autos."
    Sinclair

  • Wäre theoretisch Betrug, oder? Fährst mit Velo, lässt dir die Kilometer aber abziehen, obwohl das Velo weder Steuern, Benzin noch Versicherungkosten verursacht =P
    Am besten fragst du aber die Leute vom Amt selbst.