Beiträge von Ganto

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    Original von kingalive
    Alter Falter wie wärs mit ner Vereinfachung?


    Sowas wie Doppelklick für Windows versaute....


    Vielleicht würden dann ein paar mehr richtung Linux schielen.


    Tja, ich weiss jetzt nicht genau was dein Problem ist. Da leider Creative nicht gerade Open-Source freundlich ist, motz lieber darüber, als über Linux. Jede andere Soundkarte (mittlerweile sogar die Audigy) wird ohne manuelle Treiberinstallation sofort laufen. Bis vor 3 Wochen lief die X-Fi überhaupt nicht unter Linux, nun hat Creative wenigstens Treiber herausgebracht. Bis diese in den Distributionen integriert sind, vergeht halt noch ein Weilchen.


    Ausserdem hat Linux nicht den Anspruch ein Windows-Ersatz zu sein, sondern vielmehr eine Windows-Alternative. Da musst du dich auch damit abfinden, dass halt gewisse Sachen (zum Glück) etwas anders funktionieren.


    Generell gesagt ist Linux heute nicht mehr kompliziert. Solange man bei der Hardware auf einigermassen Linux-Kompatibilität achtet. Aber du wirst sehen, dass leider immer noch viele Hardwarehersteller sich nur auf Windows-User konzentrieren. Aber da kannst du Linux nichts vorwerfen. Im Gegenteil, es wurden bereits duzende, wenn nicht sogar hunderte Gerätetreiber reverse-engineered (sonst würde Linux z.B. nicht mal auf dem nForce Chipsatz laufen). Ich könnte jetzt eine lange Geschichte darüber erzählen, aber das gehört in einen anderen Thread...


    ganto

    grundsätzlich gilt bei Linux immer: RTFM! In diesem Fall (wie auch meistens) ist es das README File.


    nun sollte es nicht mehr schwierig sein. hier wie ich es machen würde:


    1. downloade "XFiDrv_Linux_Public_US_1.00.tar.gz" z.B. auf deinen Desktop


    2. öffne ein Terminal und dann entpackst du den Treiber nach /opt. Dies ist der Ort wo sich proprietäre Software befindet. Da /opt nur von root geschrieben werden kann, musst du den Befehl mit sudo ausführen:


    sudo tar -xvzf Desktop/XFiDrv_Linux_Public_US_1.00.tar.gz -C /opt


    3. jetzt wechelst du in den Source-Ordner:


    cd /opt/XFiDrv_Linux_Public_US_1.00


    4. nun wird der Treiber kompiliert:


    sudo make


    Wahrscheinlich wird es dir nun einen Fehler geben: "make: Befehl nicht gefunden"


    Wenn das so sein sollte, musst du zuerst die nötigen Tools nachinstallieren:


    sudo apt-get install make gcc


    5. und installiert


    sudo make install


    6. Nun ist der Treiber für die aktuelle Kernel-Version installiert. Du solltest nun also ein /lib/modules/2.6.27-9/kernel/drivers/ssound/ctxfi.ko haben.


    Am besten startest du nun einmal das Linux neu und schaust, ob der Treiber automatisch geladen wird. Herausfinden kannst du das mit lsmod. Dort sollte er nun aufgelistet sein.


    WICHTIG!!
    Der Treiber ist nur für den aktuellen Kernel installiert. Bei einem Kernel-Update (wenn ein neues linux-image Packet installiert wird), musst du das ganze Prozedere wiederholen.


    Schau mal ob du soweit kommst...


    Gruss ganto

    hallo zusammen


    es gibt kein packet 'linux-source' sondern nur 'linux-source-<version>'.


    schau also zuerst was fuer ein kernel du am laufen hast und danach kannst du dir das ensprechend passende source-packet installieren.


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    saturn ~ $ uname -a
    Linux saturn 2.6.18-6-xen-686 #1 SMP Wed Jun 18 01:17:40 UTC 2008 i686 GNU/Linux


    mit apt-cache kannst du den packet-manager abfragen. z.b.



    in meinem fall müsste ich also apt-get install linux-source-2.6.18 eingeben um die sourcen schliesslich zu installieren.


    gruss ganto

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    Original von zero13
    Hallo Tweaker


    Hab mir mal Linux gezogen in der Version Ubuntu 8.10(so mau zum teste weisch :applaus). Da ich ein Linux Neuling bin habe ich Probleme mit der Installation von Software, genauer mit dem Treiber von meinem Sound Blaster X-Fi.


    Bist du sicher, dass du die XFi Treiber noch separat installieren musst? Schau vielleicht zuerst im Wiki nach. Normalerweise bringt eigentlich die Distribution alle Treiber und Programme selber mit oder sie können via 3rd-Party Repository einfach installiert werden.

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    Die Readme hab ich wohl gelesen bin doch als Windoofler überfordert, verstehe die Abläufe nicht die tätigen muss:


    Sobald du anfaengst von Hand herumzubasteln wird es dann schnell etwas komplizierter. Vor allem sind die README Dateien selten auf die Distributionen angepasst und so erfordert die manuelle Installation meistens etwas Vorwissen.


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    - root Rechte?


    Ein root Benutzer wird afaik bei Ubuntu nicht automatisch eingerichtet. Sämtliche administrativen Befehle können via sudo eingegeben werden. Dabei muss nur das eigene Benutzerpasswort eingegeben werden, die Befehle werden danach aber trotzdem mit root-Rechten ausgeführt.


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    - hab ALSA drauf?


    ALSA ist mittlerweile die Standard-Soundschnittstelle zum Kernel. Ist dementsprechend bereits installiert.


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    - oder soll ich das mit Linux lassen?


    Wenn du etwas Disziplin hast ein paar grundsätzliche Sachen neu zu lernen, wirst du mit Linux sicher interessante Erfahrungen machen. Mittlerweile ist Linux bereits soweit, dass man es getrost als vollwärtiges System einsetzen kann, wenn man sich an die Open-Source Programme gewöhnen kann.


    Sollte es Probleme geben oder Schwierigkeiten etwas zu verstehen, dann helfe ich gerne.


    ganto

    solange die games, welche ich spielen will noch auf xp laufen, werde ich sicher nie auf vista umsteigen. warum soviel geld ausgeben für ein OS, welches ich nur fürs gamen brauche? warum muss ich all die tausend features bezahlen, welche entweder schlecht programmiert sind oder sowieso grad ganz überflüssig? und das hier stimmt mich auch nicht grad zuversichtlich: Pufferüberlauf in Vistas TCP/IP-Stack.


    zum glück hat nvidia jetzt angefangen die game-industrie auf die Mac gemeinde zu sensibilisieren. falls es dann mal soweit kommt, dass ein spiel nur noch für vista kommt, wird's dann evtl. auch für Mac kommen.


    ganto

    was ich noch auszusetzen habe, wäre das software-raid. machst du das mit windows oder linux?


    es hilft dir zwar, dass du beim ausfall einer platte die daten nicht verlierst, aber für diesen fall hat man normalerweise ein backup. imho ist der witz eines raid setups bei einem server eher dieser, dass du die platten austauschen kannst, ohne den server neu zu starten. dies ist aber bei software-raid normalerweise nicht der fall, da zwar die SATA spezifikation ein hotplugging vorsieht, die controller/treiber dies aber trotzdem meistens nicht unterstützen.


    mittlerweile gibt es einigermassen günstige hardware-raid controller, z.b. der Adaptec RAID 2405 für weniger als 300 franken.


    gruss ganto

    hallo


    wäre wohl noch gut zu wissen, was denn genau die sicherheitsanforderungen sind. reicht z.b. ein http proxy, welcher nach authentifizierung den traffic zulässt? wo sollen die benutzer gespeichert werden? ist eine verschlüsselung nötig? auf welchem layer? sowie wie ist der vorhandene netzaufbau (internetanbindung, router, firewall)?


    das waren ein paar gedanken von mir. hoffentlich hilfts dir weiter...


    gruss ganto

    hi


    vielleicht wäre es für den anfang mal gut, zu wissen, was für ein raid controller/system es ist. dann nähme mich wunder, wo denn diese fehlermeldung aufgetaucht ist.


    die meisten raid-controller haben ein admin-interface (GUI oder command line), wo man den status der platten abfragen kann. dort sollte es dir anzeigen, welche platte defekt ist.


    wie schon durch meine vorredner erwähnt. die platte muss nicht exakt die selbe sein. von den leistungswerten und grösse muss sie aber mindestens so gut sein, wie die alte.


    ganto

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    Original von Scarface
    Gestern verbracht ich mehrheitlich mein Tag, an mein OSX individuell anzupassen, dabei kam das heraus :D


    hast du einen ganzen tag gebraucht um ctrl+alt+apfel+8 zu drücken :tongue


    was hast du hier angepasst? ausser den desktop-icons fällt mir nichts auf...

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    Original von DarkLordSilver
    Leider scheint auch das RAID getroffen worden zu sein, er zeigt das RAID als Inactive und degraded an, wenn ich im mdadm sage RUN, dann bekomme ich nur I/0 Error. Eine Disk hat den Status Spare - resynch, die anderen sind alle active. Was das allerdings zu bedeuten hat, da bin ich noch nicht dahinter gekommen.


    bist du sicher, dass alle bis auf eine disk active sind? dann müsste das array ja eigentlich noch starten. wo bekommst du I/O errors? es tönt für mich danach, dass eine disk fehler hat und das array versucht sie wieder zu synchronisieren. allerdings macht es keinen sinn für mich, dass sie dann als "spare" gemeldet wird. das ist normalerweise eine disk, die nicht im array eingebunden ist und erst in betrieb genommen wird, wenn eine andere disk ausfällt.


    falls du hilfe brauchst pn me.


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    Original von Chiuchä
    Die Daten dürfen bei einem Crash einer Festplatte nicht verloren gehen. Handlingsfehler kümmern mich vorerst nicht... da ist jeder selber schuld, wenn er seine Daten ab dem NW-Laufwerk killt.


    Somit bin ich bei RAID5 angelangt.


    schau bei einem RAID5 einfach, dass du entweder eine battery unit zum raid controller hast, oder ein USV. unerwarteter stromausfall kann dein array so zerstören, dass du nichts mehr wiederherstellen kannst.


    Zitat

    Original von DarkLordSilver
    Aber wenn er die Vorteile von SAS ausnutzen will, dann muss er auch gleich ne richtige SAS Platte kaufen, sonst hat er eh nichts davon.


    SAS controller sind kompatibel mit SATA platten. SAS hat für den gewöhnlichen Homebenutzer keine Vorteile, aber gerade die adaptec controller sind sehr günstige SAS controller. ich habe mir die auch schon angeschaut... ich denke die sind eine gute wahl.


    was meinst du mit "sonst hat er eh nichts davon"? ich würde in dem bereich, gerade im hinblick auf battery backup, array migration und kontroller kaskadierung lieber eine durchdachte server komponente empfehlen als irgend so ein überteuertes home user geschwür à la promise oder highpoint.


    ganto

    also ich versuche es kurz zu erklären:


    nachdem sich das BIOS initialisiert hat, werden die ersten 512 bytes (MBR) der festplatte gelesen, wo sich ein teil des bootloaders (stage 1) und die partitionstabelle befinden. da die 446 bytes, welche dem bootloader im MBR zur verfügung stehen nicht ausreichen um die ganze funktionalität zu integrieren, wird meist aus der /boot partition eine stage 2 geladen.


    Lilo
    Lilo kennt keine dateisysteme! der kernel wird nicht per dateiname aus dem filesystem geladen, sondern sein startblock auf der hd ist fest im lilo eingerichtet. sobald man also einen neuen kernel installiert oder das config file verändert muss lilo mit den geänderten parametern neu installiert werden. Von mir aus gesehen ein riesiger nachteil. der grosse vorteil ist aber, dass er keine dateisysteme kennen muss, kein raid kennen muss, sondern nur die blockadressen, wo der kernel physikalisch auf der festplatte zu finden ist. darum klappt das auch mit dem raid 5.


    Grub
    Grub integriert in der stage2 einen filesystem treiber und kann zudem auch andere laufwerke wie floppy ansprechen. dies erlaubt es, extrem flexibel zu booten. z.b. kann auch ein kernel auf einer cd gebootet werden. überhaupt kann so grub jedes file auf der festplatte lesen. mit der integrieren kommandozeile kann man zusätzlich einzelne zusatzbefehle fürs booten geben, aber auch direkt files aus dem filesystem anzeigen (ohne laufendes betriebssystem!) der nachteil hier ist aber, dass alle schichten zwischen festplatte und filesystem "ignoriert" werden. also für einen kernel auf einem raid5 oder einem LVM gibt es keine chance von grub geladen zu werden.


    nun haben wir zwar den kernel geladen, aber wie geht es weiter?


    wenn nun das root-dateisystem auf einem raid liegt, gibt es zwei möglichkeiten dies zum laufen zu bringen (funktioniert gleich für grub und lilo):


    Statischer Kernel
    man kompiliert den ide-/sata-controller- und den raid-support in den kernel (meine bevorzugte variante), dieser erstellt das raid und nun kann der rest des betriebssystems normal von den festplatten gelesen werden.


    Modularer Kernel (+initramfs)
    wenn nun der controller- und raid-support nicht fest in den kernel kompiliert ist (default bei allen distributionen), müssten die module von der festplatte geladen werden, was aber nicht möglich ist, da ja ein raid vorhanden ist. d.h. hier gibt man dem kernel ein archiv (initramfs, früher initrd) mit, welches die nötigen module und skripte enthält um das raid zu erstellen und schliesslich den rest des betriebssystems zu laden.


    fazit:
    weder grub noch lilo kann raid. grub liest den kernel auf ebene dateisystem und lilo auf ebene block. erst sobald der kernel die entsprechenden module geladen hat, ist der zugriff auf ein dateisystem auf einem raid möglich.

    jepp, ist relativ einfach, dem ganzen auf die spur zu kommen.


    ihr lässt einfach auf dem router resp. auf einer transparenten maschine zwischen eurem netzwerk und dem router ein traffic-sniffer laufen. dann filterst du die packete, welche an port 25-smtp (resp. 465-ssmtp) gesendet werden. nun solltest du anhand der absender-adresse einfach herausfinden, wer den mail traffic generiert.


    ganto