Das Problem ist, dass die Hersteller/Generalimporteure den Garagisten (unrechtmässige! Teilweise sind Verfahren hängig, siehe bspw. BMW) Knebelverträge auferlegen, die Ihnen verbieten an Schweizer Garagisten zu verkaufen.
Aus diesem Grund wurde dein Auto wohl eingelöst. Danach ist es eine Occasion und kann an deinen Importeur verkauft werden.
Diese Probleme umgehen wir in der Regel "geschickt". Habe kürzlich ein Auto aus Österreich importiert, von der Kaufabsichtserklärung des Kundens bis zur Auslieferung vergingen nur wenige Tage.
Da ich nicht das Geschäft meines Vaters schädigen möchte, werde ich nicht im Detail verraten wie man die Probleme umschifft (Wettbewerbsvorteil).
Achtung Schleichwerbung: Falls aber jemand eins importieren lassen möchte, kann er mir eine PM schreiben und ich gebe ihm die Telefon Nummer.
Zitat
Original von GP
Ich bin gerne bereit, regionale Garagen zu berücksichtigen und auch ein wenig mehr dafür zu bezahlen, immerhin haben wir höhere Lebenskosten und blablabla. Aber ab einem gewissen Preisunterschied für im Ausland gefertigte Produkte, wo in der Schweiz keinerlei veredelung passiert, endet mein Verständnis.
Ausserdem streicht irgendwer diese Preisdifferenz ja ein, vermutlich der Generalimporteur und das ist nicht mehr moralisch vertretbar 
Deine Haltung ist absolut verständlich und begrüssenswert.
Mein Vater ist ein regionaler Garagist (3-Mann-Betrieb) und der importiert ständig Autos aus dem Ausland. Mittlerweilen bestellen wir auch viele Ersatzteile aus dem Ausland.
Auf Autos, die wir ohne Kundenauftrag verkaufen haben wir eine Handelsspanne von etwa 10%.
Das heisst, Verkaufspreis = (Einkaufspreis (exkl. ausländische Steuer) + CH Mwst + Zollgebür) * 1.1.
Von diesen 10% wird "unser" gesamte Aufwand finanziert (inkl. Auto überprüfen, Stellen...). Der Rest ist Gewinn. Bei einem Ford Focus mit einem Verkaufspreis von 16'500 resultiert also ein Gewinn von ein paar wenigen hundert Fränkli. Das heisst, bei so einem Auto bezahlst du bei uns vielleicht 500.- mehr als wenn du es selber importieren würdest.
Wenn ein Kunde bestellt ist es eine etwas andere Geschichte. Falls er alles aufs Mal bezahlen kann, geht es auch noch etwas billiger. Das gilt auch für Leasing (die Bank gibt uns dann ja alles aufs Mal).
Du kannst dir jetzt mal ausrechnen wieviele Autos man also verkaufen muss um eine 6 köpfige Familie zu ernähren, wobei auch alle Kinder noch ein Studium machten oder noch dran sind (meine zwei Brüder).
Meine Eltern haben in den letzten 30 Jahren je 60-80 Stunden pro Woche gearbeitet.
Ich denke in diesem Lichte betrachtet sind sie sehr billige Arbeitskräfte. Es erscheint wohl auch verständlich, dass meine Eltern nie wollten, dass die Kinder das Geschäft übernehmen... 
Nun, ich weiss nicht wie es anderen kleinen regionalen Garagiers, auch Vertretungen geht. Gestern war der Chef einer grösseren Zürcher Garage bei uns (an einem "normalen schlechten Wochenende" verkauft er 4-5 Autos), auch er beklagte sich über das Geschäft.
Das Grosse Geld macht man als Garagier also nicht. Dies wird wie von der gesagt von den Generalimporteuren, wie z.B. der AMAG eingesackt (Entsprechend beliebt ist sie auch bei den Garagiers).
Ich könnte hier noch einige Geschichten von Betrug, Gesetzesbrecherei oder weiteren Unmoralischen oder Kopfschmerzen verursachenden Dingen erzählen. Das wäre hier aber dann doch etwas zu off topic 