Beiträge von SneakBite

    Zitat

    Original von polaxis


    Für einen Autolaien: Wieso gibt es automatisch einen Totalschaden, wenn der Zahnriemen reisst?


    Die fachlich richtige Antwort kann sicher Skoal darauf geben.


    So wie es mir ist ist es so:


    Edit: Der Zahnriemen bewegt die Ventile. Und wenn der Zahnriemen reisst, bewegen sich die Ventille nicht mehr und dann knallen die Kolben in die Ventille rein.


    Edit2:


    Hier noch ein Bericht darüber:


    Motorentechnik — AUTO BILD 4/2004 — 05.02.2004


    Rund um den Zahnriemen


    Kein Bauteil im Motor rächt sich so teuer wie der Zahnriemen. Wird das Wechselintervall ignoriert, drohen teure Schäden.


    Reparaturkosten von ein paar tauend Euro


    Meist reißt er auf der Autobahn. Denn hier wird der Zahnriemen besonders gefordert, steht permanent unter Spannung. Schließlich dreht er bei Vollgas einige tausend Runden pro Minute. (Die Passage für Rovster, wegen "Ist ja ein Autobahnauto) Naht sein Ende, spürt der Fahrer meist nur einen kleinen Ruck. Fast harmlos. Die Drehzahl fällt in den Keller, die Ölkontrolle leuchtet auf. Ende der Fahrt, nur der Abschleppwagen hilft weiter.


    Doch damit nicht genug. In der Werkstatt folgt meist die brutale Diagnose: Nicht nur der Zahnriemen ist futsch, sondern in vielen Fällen gleich der ganze Motor. Grund: Der Riemen treibt die Nockenwelle an, die für das Öffnen und Schließen der Ventile verantwortlich ist. Reißt der Zahnriemen, bleiben Nockenwelle und Ventile stehen.


    Ragt eines in diesem Moment zu tief in den Brennraum, schlägt es mit dem Kolben zusammen. Im günstigsten Fall ist nur das Ventil krumm, meist aber der ganze Motor hin. Folge: Reparaturkosten von ein paar tausend Euro. Der Zahnriemen muss aber nicht unbedingt reißen. Genauso schlimm ist das Überspringen, wobei bereits wenige Zähne reichen. Die Ventile öffnen zum falschen Zeitpunkt, treffen auf den Kolben, und ...
    Steter Tropfen höhlt den Stein – oder Riemen


    Dabei ist der Zahnriemen alles andere als ein Weichei. Er besteht aus einer speziellen Gummimischung, die große Zugkräfte übertragen kann. Innen verstärkt ein Glasfaserband den wichtigen Riemen. Derart gerüstet, hält er ein Gewicht von rund zwei Tonnen. Ganz nach dem Motto "Steter Tropfen höhlt den Stein" reiben Spann- und Führungsrollen den Zahnriemen mit der Zeit auf. Regelmäßige Kontrolle ist unerlässlich.


    Denn in den meisten Fällen hat nachlässige Wartung die Schuld am Totalausfall. Zwar schreiben die Werke Wechselintervalle vor, doch diese sind nur eine Empfehlung. Reißt der Riemen früher, übernimmt der Hersteller oft keinen Cent der Kosten. Nur innerhalb der Gewährleistungszeit (zwei Jahre) zeigen sich die Werkstätten kulant. Deshalb können wir nur raten, den Zahnriemen auch zwischen den Intervallen prüfen zu lassen und eventuell schon früher zu tauschen. Gebrauchtwagenkäufer sollten vor Vertragsunterschrift einen Blick ins Wartungsheft werfen.


    Entspannter können Fahrzeugbesitzer mit Steuerkette sein. Zwar längen sich auch diese mit der Zeit. Doch das dauert in vielen Fällen ein Autoleben lang. Ist der automatische Spanner am Anschlag, zeigt ein Rasseln und Klappern den fälligen Austausch. Nachteil: Neben der Kette werden auch die Antriebsräder getauscht. Und das wird teuer.



    Zahnriemenkontrolle und Wechselintervalle
    Die Kontrolle des Riemens verlangt selbst vom Profi viel Erfahrung, oft Spezialwerkzeug und natürlich die genauen Herstellervorgaben. Aber auch als Laie lassen sich einige Schäden feststellen. Versteckt ist er meist unter einer schwarzen Kunststoffabdeckung.


    Findet sich eine der folgenden Beschädigungen, muss der Riemen schnellstmöglich in einer Werkstatt getauscht werden. • Brüche am Rücken (glatte Seite) • Anrisse an den Seiten • Ausfransungen an Seite und Rücken (Fäden treten aus dem Gummi) • Öl auf dem Riemen. Wichtig, Ursache klären, sonst ist der "Neue" gleich wieder hin • Einseitiger Verschleiß • Risse am Zahngrund • Fehlende Zähne


    Und hier noch ein Link zum Bericht, wo man auch noch die empfohlenen Wechselintervalle der Fahrzeughersteller entnehmen kann:


    http://www.autobild.de/artikel/motorentechnik_44335.html


    Es geht ja nicht ums Alter, sondern um die Kilometer. ;-) Und einem Zahnriemen ist das doch egal, ob Autobahn oder nicht. Einfach spätestens nach 120‘000km sollte man ihn wechseln. Weil eben, wenn der kaputt geht, dann hast du einen Totalschaden. Und wie gesagt: Wasserpumpe und Zahnriemen gehören zusammen und werden eigentlich immer zusammen ausgewechselt. Und bei dieser Reparatur sind nicht zwangsläufig die Teile teuer sondern die Arbeit. Bei so einer Reparatur bezahlst du gut und gerne einmal 1000 CHF, nur für die Arbeit. Es geht nicht ums schlecht reden, sondern dass dich ein Auto ab 120'000km einfach ein gutes Stück kostet. Meist sind die Bremsen in dem Bereich auch bald einmal durch, Kupplung, wenn diese noch nie gemacht wurde etc. etc. Aus diesem Grund habe ich gesagt, würde ich niemals 15k für ein Auto bezahlen mit knapp 120‘000 Kilometern drauf, ausser der Garagist macht alle diese Sachen noch vor dem Verkauf. Ansonsten lacht sich der Garagist natürlich ins Fäustchen, da er genau weiss, dass du bald einmal wiederkommen wirst mit eine schönen Reparatur-Rechnung.


    Und nochmals, das hat absolut nichts mit Schlechtreden zu tun, sondern dass sind ganz einfach Fakten, dass diese Teile irgendwann einmal durch sind. Und beim Zahnriemen ist das ganz verschieden: Die meisten Automarken sagen mit max. 120‘000km muss er gewechselt werden (Aber Achtung: Wenn er theoretisch nach 80‘000km reisst, geht das natürlich nicht auf die Garantie, resp. ist der Hersteller nicht belangbar, denn sie formulieren absichtlich „mit max. xx Kilometer auswechseln“. Opel empfiehlt den Wechsel sogar alle 60‘000km.).


    Und bei so Sachen bin ich halt ein bisschen ein gebrandmarktes Kind: Denn für ein Auto spart man ja meistens (Ausser Mami und Papi öffnen das Portemonnaie). Und wenn man dann ein scheinbar gutes Angebot eingeht und plötzlich „chlöpfts“ ist es ja wirklich schade. Ein guter Freund von mir hat sich ebenfalls vor x Jahren einen Alfa 166 gekauft, die 2.5l-Version in silbergrau. Er hat etwas über 10‘000 CHF für die Karre ausgegeben mit 160‘000km. Was passierte? Er fuhr um die 6‘000km und dann hats auf der Autobahn geknallt, er musste das Auto ausrollen lassen. Was war passiert? Zahnriemen gerissen = Totalschaden. Schlussendlich musste ein neuer Occasions-Motor mit 120‘000km rein, der ihn nochmals 5‘000 CHF gekostet hat.


    Und das ist fast ein bisschen blasphemisch zu sagen: "Nänänänänäääääää: Du hattest Unrecht, bis jetzt musste ich erst 500 CHF ausgegeben", aber es ist jetzt schon klar, dass du den Zahnriemen bald machen lassen musst. Das hat schon ein bisschen einen bitteren Nachgeschmack.

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    Original von rovster


    17tkm rum und war letzte Woche im Service, 420.-, aber auch nur weil ich alle Scheibenwischblätter ersetzen musste, sonst wärs nochmals 100.- günstiger gewesen.
    Du "schnurrst" auch relativ gerne, oder?!


    €: Hatte meinen mit 111tkm bekommen, hab jetzt 128tkm und hab bis jetzt nicht mal 500.- in die Karre "investieren müssen"... ;)


    Warte du nur einmal: In der Kilometer-Region kommen bald einmal so Sachen wie alle vier Bremsen, Zahnriemen, Wasserpumpe etc. etc.


    Und hier noch die Artikel dazu, von wegen "Schnore". Und übrignes. Schnurren tut nur die Katze. ;-)


    http://www.autobild.de/artikel…n-steuerriemen_38033.html


    http://www.ktipp.ch/downloadfile/1023947


    PS: Und ich habe jetzt gerade noch schnell in meine Garage angerufen und sie zum Preis gefragt. Folgende Antwort bekam ich: "120'000 ist ein teurer Service, denn wenn der Zahnriemen noch nie gewechselt wurde, ist jetzt spätestens Zeit dazu. Und im Normalfall wird dann die Wasserpumpe ebenfalls gewechselt. Wenn dies alles vorher nicht gemacht wurde, und der Service wurde nur mit knapp 500 CHF verrechnet, dann ist das alles mit Bestimmtheit nicht gemacht worden und somit ist der 120'000-Service nicht seriös ausgeführt worden. Ich würde mit so einem Auto nicht mehr herumfahren, denn wenn der Zahnriemen reisst, dann bedeutet das zu 99% Totalschaden."

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    Original von Scarface
    Ich hasse Leuten die meinen sie müssen Lichthupen um zu sagen das ich das Licht einschalten soll obwohl es noch ausreichend Hell ist. Es ist schön das man die Autos besser sieht, aber als Fahrer ein fluch, weil wir menschen gern auf glänzenden und hellen objekten schauen und dadurch achtet oder sieht man Tieren und Fussgänger schlechter.


    Wenn du von "hassen" sprichst (Doch ein sehr starkes Wort, das heisst, du wünscht diesen Menschen nur das allerschlimmste, bis hin zum Tod):


    Ich kann es nicht ab, wenn Leute OHNE LICHT herumfahren. Denn egal ob es hell ist oder dunkel: Mit Licht wird man besser wahrgenommen. Bei vielen Autos/Motorräder/Roller etc, die in den letzten Jahren gebaut wurden, kann man das Licht gar nicht ein-, oder ausschalten, da es einfach läuft, sobald der Motor eingeschaltet wird.


    Zudem wird von sämtlichen Organisationen, die mit Autosicherheit zu tun haben (TCS, Roadcross, Bundesamt für Verkehr...) empfohlen, immer mit Licht zu fahren. Da es aber viele Leute gibt, die dieser Empfehlung nicht nachkommen und es deshalb immernoch zu vielen Unfällen kommt (So à la: "Ich habe das andere Fahrzeug nicht gesehen", beispielsweise graues Fahrzeug an einem hellen, aber grauen Tag: Kann vom Auge übersehen werden), wird es per GESETZ OBLIGATORISCH IMMER MIT LICHT ZU FAHREN. Ich glaube per 2011, da kann ich mich aber täuschen.


    Und wenn ich das kombiniere: 70 im 80er fahren, am Tag "wenn es genügend hell ist" ohne Licht herumfahren und mit beiden Sachen andere und sich selber gefährden, da kann ich kein anderes Urteil über dich fällen als: Clown der Strasse mit sehr hohem Gefährdungsgrad für Mensch und Leben.


    Ich hatte heute Morgen auch ein super Erlebnis: Ein Kundenfahrzeug von der Firma Möbel Ulrich ist sauber mit (nach meinem GPS) 115km/h auf der linken Spur gesessen. Er wollte einen Lastwagen überholen und anstatt nachher wieder auf die rechte Spur zu wechseln dachte er: Ach, ich bleibe doch links, weil weiter vorne nochmals ein Laster kommt. Bei der Strecke reden wir aber von einem Überholweg von rund 1.5 Minuten, bis zum nächsten Lastwagen. Aber nein: Sauber links bleiben. Das beste: Nach dem Lastwagen nimmt er an: Ach, irgendwo auf der Autobahn kommt bestimmt noch ein Lastwagen. Nach rund 5 Minuten hats mir dann die Sicherung geklöpft und da hat er dann eine Hupe von mir kassiert. Ich weiss jetzt jedenfalls, wo ich mit Bestimmtheit keine Möbel einkaufe. ;-)


    Sh@rky: Ach, wenn es zu einer Verzeigung kommt sagst du einfach: Ein Vogel flog tief über die Autobahn und ich musste bremsen, da ich Angst hatte, dass er mit meiner Scheibe kollidieren könnte. Wenn du zu zweit im Fahrzeug bist, noch besser, dann hast du für den Vogel noch einen Zeugen. ;-) Das ist wirklich komplett lächerlich. 500 CHF fürs aufblitzen lassen wenn mir einer auffährt, ist einfach nur ein Witz.

    Was? Bei der Alien Legacy-Box verhandeln? Solche Combo-Box-Sets erhält man normalerweise ab ca. 50 CHF aufwärts.


    Ich nehme die Alien: Legacy Box gerne für 20 CHF, wenn die Box noch verfügbar ist.

    @ Primetime: Doch, mit der Ausstattung etc über 60'000 CHF Neupreis. Und bisher konnte noch keine Versicherung mir einen günstigeren Preis bieten.


    Betr meinem Makler: Seine Firma arbeitet mit sämtlichen Versicherungen zusammen. Nicht bloss mit einigen wie das AWD etc macht.

    Natürlich, aber nicht hier im öffentlichen. ;-) Dann gebe ich gerne eine Telefonnummer und dann bekommt ihr einen Maklertermin. Der kommt 2-3 Mal bei euch vorbei und dann spart ihr schön Geld.


    Und es ist definitiv kein Vitamin B-Ding.

    Zitat

    Original von Bluesilentpro
    Ja, wir habens begriffen. Du bist reich. ;)


    Aber ich frage mich, was für ein öminöser Makler das ist, der Dir tausende Franken spart und dabei auch noch nichts kostet? Binde uns doch nicht so einen Bären auf. Ist das nen Kollege ausm Lions Club?


    Ich bin nicht bei den Lions, ich bin Mitglied beim Jungklub der Rotarier. :-)


    Reich bin ich nicht, aber ich kann gut leben. Das kommt aber nicht von nichts. Das heisst halt schlussendlich 12-14h pro Tag arbeiten. Der Makler ist für jeden gratis. Und wenn du bei der Krankenkasse und allen anderen Versicherungen über ihn kollektiv versichert bist, dann sparst du bei jeder Versicherung 10-15% an Prämien. Dieses Jahr spare ich über 60 CHF wegen des Krankenkassenwechsel, zum Beispiel gibt das alleine eine Ersparnis von 720 CHF.

    @Panda: Könntest du nicht. Darauf kann ich dir Brief und Siegel geben: Ich bin Sammler, das ist, wie wenn du bei einem Briefmarkensammler sagst, dass du seine Sammlung für einen Bruchteil des Preises kaufen könntest. Viele davon sind vergriffen, du findest keine DVD in einer normalen Version bei mir, dann hat es Filme die bewusst nur einige Wochen verkauft wurden und DVDs mit Zertifikaten, sprich das sind Versionen DVDs, die es 3' 000-5'000 mal zu kaufen gab im ganzen deutschsprachigen Raum. Eben, zu diesrn DVDs erhälst du ein Zertifikat mit der Nummer etc. Das sind vielleicht 500-600 DVDs. Ich will ja sehen, wie du diese Versionen für im Schnitt 4 CHF kaufst. :-)

    Zu deiner Frage Xoood: Jap, es stinkt tatsächlich weniger da es ein anderes Lüftungssystem hat. :-)


    Es ging darum nur um deine Frage betr des Maklers: Bei so Sachen braucht man einen Makler + plus spart man 10-15% auf die Prämie wegen Kollektiv.


    Und wenn du nicht weisst, was eine Architektenwohnung ist, erkläre ich dir das gerne: Die meisten Wohnungen entstehrn so, dass jemand etwas bauen will und dafür wird ein Architekt gesucht. Bei einer Architektenwohnung ist genau das Gegenteil der Fall: Der Architekt hat eine Wohnidee, bei uns mit grosser Parkanlage etc, und sucht dann Investoren.

    Zitat

    Original von GP


    Hab schon fast vergessen, wie toll SnakeBite ist. Dazu gabs doch die tolle Werbung: Leiden sie an Status-Symptomen? :D Aber solange es hilft, ist mir das recht..


    Ich kann sehr gut damit leben. Und ja, ich göhne mir auch was. Wer viel arbeitet , darf sich auch was leisten. Aber ich gebe Geld lieber anders aus, als in zu hohe Versicherungsprämien zu investieten.

    Zitat

    Original von 1984
    Du hast eine DVD-Sammlung für 30000.- ?
    8o 8o


    Kann man deinen Makler mieten?


    So eine Sammlung ist keine Sache. Ich sammle seit 10 Jahren und nur Special- oder Limited-Editions.


    Wenn du in Luzern wohnst, kannst du ihn sicherlich "mieten". :-)

    Ich konnte problemlos auch die Zusatzversicherung wechseln, weil ich a) schon lange nichts mehr hatte und dank gesunder Lebensumstellung die Medis so gut wie nicht mehr benötige und b) eine Patientenverfügung habe.


    Weshalb einen Makler? Ganz einfach: Mein Makler kostet mich nichts und macht mir einen Leistungsvergleich. Denn die ganzen Details kann niemand einfach so durchforsten. Dazu kommt, dass mein Makler Kollektivverträge abschliesst und man somit nochmals 10-15% an Prämien spart. Plus macht mein Makler sämtliche Versicherungen und überall Kollektiv. Ich zahle also auch bei der Hausrat/Rechtschutz/Autoversicherung etc 10-15% weniger Prämien als Comparis anzeigt.


    Bei einer Rechtschutz-Versicherung macht das nicht viel aus. Aber wenn ich meine Hausratsversicherung anschaue: Wir wohnen Parterre in einer 110m2 4,5 Zi-Architektenwohnung, welche unter anderem ein Designerbad hat. Das stellt man nicht mit IKEA-Möbeln voll. Auch Der Rest der Wohnung, welche auf der längsten Seite nur von oben bis unten aus Glas besteht und die 40m2 grosse, gedeckte Massivholz-Terasse richtet man nicht billig ein. Total haben alleine die Möbel mich und meine Verlobte mehrere 10'000 CHF gekostet (Mehr als ein Lehrabgänger im Jahr verdient). Plus ist meine DVD-Sammlung aktuell über 30'000 CHF wert. Dann kommen noch die ganzen teuren Anzüge, Kleider etc. Bei so einer Hausratsversicherung machen 10-15% Kollektivrabatt doch etwas aus. Auch bei meiner Autoversicherung, die mich, obwohl ich auf Minimum unten bin, noch über 2000 CHF kostet, auch da haben die Prozente etwas ausgemacht. Schlussendlich kostet mich der Makler nichts, er spart mir aber mehre tausend Franken und ich gebe es offen zu: Ich habe wirklich anderes zu tun, als mich um Versicherungen zu kümmern,

    @ Xoood: Das mit den Lebensversicherungen ist ganz klar ein Streitthema. Ich habe aber ebenfalls seit ich arbeite eine Säule 3a bei der Versicherung und zwar mit dem Maximalbetrag. Denn mir ist die Sicherheit halt doch sehr wichtig. Denn das Schweizer Rentensystem baut auf 3 Säulen, nicht auf 2. Wenn man schlussendlich mir 65 nur die 1. und zweite Säule hat, bekommt man 2150 CHF aus der AHV und vielleicht 1500 CHF aus der zweiten Säule. Macht zusammen rund 3650 CHF. Und das ist mir dann doch zu wenig. Resp, wenn man verheiratet ist, bekommt man nicht mal jeder 2150 CHF, sondern zusammen 150%, also 75% der Maximalrente aus der AHV, sprich jeder rund 1612.50 CHF. Dann kommt dort noch die PK dazu, dann sind es total vielleicht 3100 CHF die jeder hat, vorausgesetzt, die Frau hat auch immer gearbeitet hat.


    Und ich hatte einen Unfall, der mich fast in den Rollstuhl gebracht hätte. Super: Wenn ich mit damals 23 IV bekommen hätte und auf der Bank eine 3. Säule einbezahlt hätte, hätte ich einfach IV bekommen, hätte mir nie und nimmer Beiträge in die 3. Säule leisten können und wäre wohl ganz einfach am Arsch gewesen. Doch wenn man es bei der Versicherung hat, bekommt man die 3. Säule so oder so ausbezahlt mit 65ig und zwar die ganze 3. Säule, mit allen Zinsen etc, egal ob man nur 2 Jahre einbezahlt hat oder die vollen 40-45 Jahre. Plus habe ich bei mir zusätzlich noch eine Rente reingenommen in Höhe von 1500 CHF, die ich, sollte ich irgendwann einmal IV werden, zusätzlich zu der IV-Rente ausbezahlt bekomme. So kann ich ruhig schlafen. Ich will das Bankenprodukt nicht verteufeln. Ich habe auch noch ein 3. Säule-Konto bei der Bank, aber da halt ein Säule 3b-Konto.


    Meiner Meinung nach: 3a ist existenziell wichtig in der Schweiz, deshalb unbedingt 3a bei der Versicherung, denn dann kann passieren was will, man bekommt die Rente mit 65ig ausbezahlt. Plus natürlich erhält die Frau im Falle eines Todesfalls das ganze Kapital, welches ich nach Ende der Lebensversicherung ausbezahlt bekommen hätte plus alle Zinserträge. 3b aber auf der Bank machen.


    Auch das ganze von wegen: "Mit 20ig hat man ja noch keine Verpflichtungen...": Bei der Versicherung muss man einen Gesundheitscheck machen. Lieber mache ich den Check wenn ich noch jung und gesund bin, als dass ich plötzlich mit 35ig, wenn ich verheiratet bin, höhere Versicherungsabzüge habe, weil der Blutdruck zu hoch ist etc.

    Meine Meinung ist. Es muss für jeden genau gleich sein. Sprich: Ingvar Kamprad bezahlt nicht viel Steuern. Denn alle diese Superreichen haben Pauschalbesteurungs-Abkommen. Die sehen ja nach Stadt/Gemeinde anders aus:


    Bei einigen Gemeinden sagt der Superreiche: Ich habe 200 Mio und verdiene pro Jahr 5 Millionen. Ich bezahle jetzt 10 Millionen und dafür habe ich 10 Jahre Ruhe, danach verhandeln wir wieder.


    Das andere System ist, dass man sagt: Okey, ich habe 200 Mio auf der hohen Kante, verdiene 5 Millionen pro Jahr und bezahle einfach fix pro Jahr 1 Mio an Steuern.


    Und mit solchen Pauschalbesteuerungs-Abkommen muss Schluss sein: Wenn einer 200 Mio auf der hohen Kante hat, dann soll der auch die 200 Mio als Vermögen versteuern. Wenn einer 5 Mio verdient, dann soll er auch die vollen 5 Mio versteuern.


    Ich habe es jetzt einmal im Kanton Luzern gerechnet, die Staats- und Gemeindesteuern würden sich im Vergleich mit sehr günstigen bis zu sehr teuren Gemeinden auf 1,2 bis 1.7 Mio CHF belaufen. Und das soll man dann auch versteuern.


    Es darf auch nicht sein, dass gewisse Leute in der Schweiz einen Boni von über 90 Mio kassieren, und diesen komplett im Ausland versteuern und nicht in der Schweiz. Boni gehören einmalig als Einkommen versteuert und danach normal als Vermögen und wenn man das in der Schweiz verdient, soll man einen grossen Teil davon auch in der Schweiz versteuern.


    Da aber alle diese Punkte nicht angegangen werden durch die SP-Initiative, wird es auch von mir ein Nein an der Urne geben. Denn es kann nicht sein, dass man die Reichen melkt und melkt, aber es sollen alle, egal ob reich oder arm, gleich behandelt werden.


    Und ich meine, wenn ich 5 Mio pro Jahr verdiene und davon 1.7 Mio an Steuern bezahlen muss, dann bleiben mir immernoch 3.3 Mio, also sprich über 9'000 CHF pro TAG.


    @ Luftkühler: Geh arbeiten und nerv hier nicht rum.

    Ich habe auf dieses Jahr mal die Kasse gewechselt. Ich ging bei der Franchise auf 1500 CHF hoch. Weil ich habe es ausgerechnet: Ich habe im Schnitt vielleicht 700 CHF an Arztrechnungen pro Jahr, da ich mein Privatleben umgestellt habe, gesünder lebte und deshalb meine Nieren nicht mehr so oft rumzicken, wie frührer. Und sagte mir meine Rechnung, dass ich günstiger komme, wenn ich 700 CHF bezahle, weil ich auf Franchise 1500 gehe (Halbprivat), als wenn ich weiterhin nur 300 CHF selber bezahlen müsste, dafür aber eine höhere KraKa-Rechnung habe jeden Monat.


    Ich bin auf dieses Jahr zur Sana24 gewechselt. Die wollten 200 CHF pro Monat eben für Grundversicherung mit Franchise 1500 plus Halbprivat. Auf nächstes Jahr würde die Prämie auf 265 CHF pro Monat steigen. Jetzt wird natürlich wieder gewechselt. Gut, ich habe einen Makler, der dann den Vergleich (Nicht nur Preis-, sondern auch Leistungsvergleiche) macht und dann besprechen wir, wo ich am besten wegkomme. Weil mir ist es beispielsweise völlig Schnuppe, ob ich jetzt bei der Grundversicherung bei Versicherung X versichert bin und bei der Zusatzversicherung bei der Versicherung Y. Natürlich ist das Best-Case wenn beides bei der gleichen Versicherung bleibt, aber muss nicht zwingend sein. Die Vorabklärung hat ergeben, dass ich auch dieses Jahr nicht mehr als 200 CHF bezahlen muss pro Monat. Aber wohin ich wechsle ist noch offen.