@ Dogi
Naja, die Heirat ist für mich, da denke ich halt noch ein bisschen konservativ, schlussendlich einfach der ultimative Liebesbeweis.
Aber natürlich kommt auch der steuerliche Aspekt dazu. Und auch die ganzen gesetzlichen Dinge wenn man Kinder hat. Ich sehe das bei meinem Onkel: Er hat zwei Kinder, eines mit seiner jetzigen (Ehe)-Frau, das andere hat er mit einer Freundin, die er vor seiner Ehefrau hatte. Und er hat bei dem Kind eigentlich absolut keine Rechte. Es ist absoluter Goodwil der Mutter, dass er das Kind alle 3 Wochen ein Wochenende zu sich nehmen darf. In dem Wochenende ist aber dabei, dass er das Kind in Zürich (Er wohnt in Luzern) abholen geht am Freitag Abend und am Sonntag um spätestens 18.00 Uhr wieder abgegeben haben muss. Allimente musste er natürlich immer bezahlen, aber eben, Rechte hat er keine. Gut, diese Tochter ist jetzt 14 Jahre alt und kann ab jetzt theoretisch selber entscheiden, ob sie beim Vater oder der Mutter leben will. Einerseits fühlt sie sich uns in Luzern viel wohler, da mein Familien-Clan fast "Mafia ähnliche" Zustände hat (Alle Verwandten leben im Umkreis von max. 10km, man sieht sich mind. 1x im Monat für ne Familiensause, wos dann wirklich zugeht wie an italienischen Familienfesten aus Filmen (Wir sind aber Franzosen :-)) und somit sie die ganze Familie oft sehen würde, einerseits hat die Mutter auch seit einigen Jahren einen Ehemann und mit diesem hat sie eine weitere Tochter, somit will die ältere Tochter ihr Halbschwesterchen natürlich nicht alleine lassen, das sie jeden Tag sieht etc.
Ach ja, so Sachen wie einmal in den Urlaub zu fahren mit der Tochter: Undenkbar. Nicht weil es mein Onkel nicht gerne möchte, sondern weil die Ex da natürlich sofort abblockt. Wären sie verheiratet gewesen, hätte er immerhin beim Kind auch Rechte.
Er wollte zum Beispiel das Sorgerecht beantragen, da diese Ex vor ihrem Ehemann jahrelang alle zwei Wochen den Freund wechselte, aus Erzählung des damals noch Kleinkindes vor deren Augen im Wohnzimmer etc. Sex hatten, das Kind wurde Wochenendsweise im Zimmer "eingesperrt", dass sie und der jeweilige Freund ihre Ruhe hatten etc. etc. Als er dann das Sorgerecht beantragen wollte wegen dieser Sachen hiess es sofort: Unmöglich: Die Mutter müsste auf ihr Sorgerecht verzichten.
Deshalb finde ich eine Heirat nur schon aus der Hinsicht sinnvoll. Zumal bei der Scheidung es nicht so weh tut mit der halben PK die man abgeben muss, wenn beide sowieso arbeiten.
Ne Garantie hat man aber natürlich nie, dass es hält, egal ob Konkubinat oder Heirat. Da gehört glaube ich auch einfach eine grosse Portion Glück dazu.
@ Saiba: Die Scheidungsquote liegt aktuell bei irgendwie 57%.
@ Manitou: Der Shop ist gesetzlich nicht dazu verpflichtet, darauf einzugehen. Eben, der Shop hat bei einem offensichtlichen Fehler den Gesetzgeber zu 100% hinter sich. Ob das jetzt fair ist oder nicht, ist eigentlich egal. Und es geht auch ein bisschen darum: Ich bestelle seit Jahren alles bei der PCP.ch. Weshalb? Gute Preise, absolut genialer Service und Kundendienst (Beispielsweise mit einem gratis Chat-Support/Kundendienst), auch bei Erstbestellung Lieferung auch Rechnung etc. Wenn jetzt die PCP einen Fehler macht ähnlich wie hier beschrieben, würde ich sicherlich nicht kompliziert tun. Weshalb? Ich möchte meine weisse Kundenweste nicht beschmutzen. Wenn jetzt irgendetwas ist, habe ich als langjähriger, guter Kunde einfach sauber meine Goodies. Wenn ich dies aber durch "kompliziert tun" versaue, dann werde ich das sicherlich zu spüren bekommen, wenn ich wieder einmal ein kleines Extra benötige.