Beiträge von SneakBite

    @ Tulpe: Das sowieso, die Stadtluzerner würden den Kanton sogar massiv verkleinern. ;-)


    @ DLS: Luzern und die direkte Agglo ist aber ein Teil der Schweiz, mit dem höchsten Ausländeranteil. Emmenbrücke beispielsweise hat einen Ausländeranteil von über 30%, Kriens: etwa 17%, Ortsteil Littau (War bis 31.12.09 eigentständig, seit 1.1.10 mit der Stadt fusioniert): 36%, in der Schule sogar 54%, die Baselstrasse, dass Ausländerquartier in Luzern, hat 54% Ausländer (Günstiger Wohnraum = zieht auch viele Studenten an) etc. etc.


    Die Zuwanderung hat nichts mit den Mieten zu tun. Die Höhe der Mieten hat rein mit Angebot und Nachfrage zu tun, wie überall. Wohnungsknappheit, da reden wir von wenigen Gebieten in der Schweiz. Klar, Zürich, Genf, aber da sind die Mieten so hoch, dass sich das nicht alle leisten können. Schon gar nicht Zuwanderer, wenn sie ins typische Bild der SVP-Wähler passen sollen (Wenig Bildung, keine Deutschkenntnisse, schlechte bezahlte Jobs...).

    Ihr wohnt einfach in den falschen Städten. Ich wohne IN der Stadt Luzern, zwar an einem Randgebiet, aber da eine Bahnhof in der Nähe ist, bin ich innert 5min mitten im Zentrum von Luzern. Wir wohnen seit 2009 in der Wohnung: NEUBAU 2009, top ausgestattet, geplant von den IN-Architekten aktuell in Luzern. Von Parkett über eine sensationelle offene Küche mit freistehender Koch-/Arbeitsfläche, zwei Badzimmer, alles wunderschön designt, grosses Wohnzimmer/Esszimmer, 3 weitere Zimmer (Zwei Schlafzimmer, ein Büro), Aussicht, obwohl Stadt Luzern, mitten ins Grüne. Und man kann diese Aussicht geniessen, da auf der ganzen einen Seite von oben bis unten nur Glas ist, keine Wand. Das heisst, aus dem Wohnzimmer und den beiden Schlafzimmer sieht man einfach direkt ins Grüne, ohne störende Wände/Fensterrahmen, dazu ein eigenes Reduit mit Waschmaschine und Tumbler, eine 40m2 gedeckte Terrasse mit Holzboden und natürlich einen etwa 20m2 grossen Keller und einem Tiefgaragenplatz. Wohnfläche: 110m2 (Ohne Terrasse). Kostenpunkt: 2009 waren es mit dem Parkplatz 2500 CHF, doch sie sind so schön mit den Mieten runtergegangen, dass es jetzt noch 2150 CHF sind. Ab April 2014 dann 2090 CHF. Also fast 1/5 runter. In der Stadt Luzern und der direkten Agglomeration hat man absolut keine Probleme, 4.5 Zimmer Wohnungen im Bereich von 1500-1800 CHF zu finden. Und das z.T. mitten in der Stadt. Klar, für Altstadtwohnungen muss man mehr hinlegen, aber die Altstadt von Luzern ist ja wirklich nur der innerste Kern auf der einen Seite der Reuss. Mein Bruder wohnt in Kriens, von ihm aus hat er rund 2min zu einer Busstation und dann etwa 10min bis zum Bahnhof Luzern. Schöne, grosse, helle 3,5 Zimmer Wohnung, erst gerade renoviert, mit etwa 80m2 Wohnfläche, einem grossen Balkon und zahlt 1200 CHF.


    Aber was ist: Klar, wenn ich höre, was Leute in Zürich zahlen, unglaublich! Gut, wie sagen wir Luzerner so schön: Das schönste an Zürich ist der Wegweiser nach Luzern. ;-) Ich pendle gerne: A) während Weiterbildungen hat man sensationell Zeit zum lernen. Bis wir mit der Firma umgezogen sind, hatte ich einen Arbeitsweg von 1,5h PRO WEG. b) Pendeln ist super, wenn ich zu Hause war, hatte ich alles erledigt: Gelernt, Telefonate gemacht, etc. etc. und hatte dann wirklich Feierabend. Wenn man bereit ist, zu pendeln, kann man sicherlich Geld sparen. Zürich wie Zug sind natürlich sehr interessant von den Löhnen her, weil man in der Deutschschweiz nirgends so viel verdient wie in diesen zwei Kantonen. Ich kenne viele Luzerner, die im Kanton Zug oder Zürich arbeiten und in Luzern wohnen. So haben sie zwei Fliegen mit einer Klatsche geschlagen: Schöner Lohn, tiefe Mieten, angemessen Steuern, günstige Krankenkassenprämien.


    Dafür jedoch Einwanderern die Schuld geben zu wollen, dass die Mieten hoch sind, ist fast eine Frechheit. Bei uns jedenfalls hat das 0 Einfluss. Und wir haben immerhin Emmenbrücke, die Gemeinde mit dem grössten Ausländeranteil in der Bevölkerung schweizweit. ;-)

    King: Auf den Rest gehe ich gar nicht ein, nur auf die Sozialleistungen: Fakt ist (Diese Statistiken sind öffentlich einsehbar beim Bundesamt für Statistiken), die Einwanderer bringen pro Jahr rund 30.5 Mia an Sozialleistungen IN die Sozialwerke, brauchen davon 24 Mia, bleibt ein PLUS von 6.5 Mia. Keine schlechte Rendite würde ich meine.

    Ich habe meine Meinungen zu den Themen geäussert, da Meinungen persönlicher Natur sind, werde ich diese nicht weiter erklären.


    Doch ich lese, selber als bürgerlicher Wähler, hier alle Kommentare. Und was ich ganz klar sagen kann ist, dass hier alle bisherigen Ja-Stimmer komplett auf das Marketing der SVP reingefallen ist betr. der MEI. Aber so richtig komplett. Der einzige, der dass Problem differenziert und faktisch angeht ist Cyberlord. Wenn ihr eine Stimmempfehlung für die MEI braucht: Das von Cyberlord "verhebt" zu 100%, kann man, auch als bürgerlicher Wähler, genau so übernehmen und somit wird aufgezeigt: Die MEI ist reines Marketing für die SVP, reine Angstmacherei ohne eine faktliche Grundlage. Also bleibt es dabei: Nur ein "Nein" ist das richtige. Es geht nicht darum, dass man die ganze Ausländerthematik nicht verschärfter betrachten soll, sondern dass die MEI nichts daran ändert.

    @ Chris05


    Beim System ausnutzen liegt aber der Hund begraben. Da muss angesetzt werden. Mit schnellen und harten Verfahren, wenn dagegen verstossen wird. Dagegen ist vorzugehen. Doch dafür kann die Einwanderung nichts. Betr. den Sozialhilfequoten: Das stimmt, das liegt aber auch daran, dass z.T. gezielt von Mietern eine "Verghettosierung" stattfindet. Bestes Beispiel: Ich wohne in Luzern. Probier regulär in der Stadt eine Wohnung zu bekommen als Ausländer: Extrem schwer. Du wirst aber auf die Baselstrasse oder Bernstrasse verwiesen. Oder dann gleich nach Emmenbrücke. So basteln wir uns aber künstlich soziale Ballungszentren. Einem meiner besten Freunde hat das effektiv den Nuggi rausgehauen. Der ist schweizerischer als ich, besucht Events wie das Schwing- und Älplerfest, ist im Schützenverein praktisch jedes Wochenende unterwegs und schiesst jeweils um die Schweizermeisterschaft. Geht gerne in die Berge etc. etc. Berge gehen ja ab und zu noch, aber mich würden keine 1'000 Pferde an einen Folklore-Anlass bringen, die gehen mir eher gewaltig auf den Wecker. Ich habe aber einen eher seltenen Schweizernamen, kennt fast niemand, aber immerhin schweizerisch. Er hatte jahrelang ein "ic" hinten am Namen. Sein Vater ist Kroate, seine Mutter Schweizerin. Seine Eltern sind seit 25 Jahren geschieden. Er hat seinen Namen behalten bis nach der Lehre. Bei Wohnungen hat es nicht geklappt, Jobabsagen etc. etc. Dann hat er sich von seinem Stiefvater (Seine Mutter ist schon lange wieder verheiratet) adoptieren lassen, hat eine Namensänderung auf den Nachnamen seines Stiefvaters beantragt, erhalten und so einen der schweizerischsten Nachnamen überhaupt erhalten und siehe da: Solche Probleme kennt er nicht mehr.


    Grundsätzlich zu meinem Wahlverhalten: Ich bin auch ganz klar ein bürgerlicher Wähler. Doch die Masseneinwanderungsinitiative ist polemisch, nicht durchdacht und pauschalisiert. Deshalb ein Nein.


    Edit.
    @Knight: Meinst du mich? Das schreibe ich ganz am Anfang schon: Mit dem Asylwesen hat das absolut nichts zu tun. Daran ändert sich nichts mit Annahme der MEI. Das ist mir klar, aber vielen Ja-Stimmern nicht. ;-)


    Betr. dem Gesetzestext: Auf das bin ich gar nicht eingegangen, da dies nie und nimmer so geschrieben werden dürfte/umgesetzt werden könnte. Ein Beweis mehr für die Unbedachtheit der Initiative.

    Verletzten ist der falsche Ausdruck, ich finde es kritisch.


    Denn wie macht man das? Du da, du Deutscher, dich nehmen wir, kein Problem. Ääh, sie da aus Angola: Nein, tut mir Leid, wir haben hier das Kontigent: 50'000 Deutsche/Franzosen/Österreich.. (Westeuropäer), 5'000 Ostblöckler und leider nur 150 Schwarze. Tut mir leid, geht nicht. Dazu kommt, dass viele Einwanderer Asylanten sind und dies betrifft so oder so kein Kontingent.


    Diese Praxis fände ich extrem kritisch. Vielleicht bin ich dies, wil ich ein "Thirdcondo" bin: mein Grossvater wurde erst Schweizer, war aber auch gebürtiger Franzose. Sein Vater ist mit den Kindern bei Ausbruch des 2. Weltkrieges dessertiert und in die Schweiz geflüchtet, da er im 1. in den Gräben war und dieses nicht noch mal erleben wollte. Von daher als Schweizerin geboren wurde erst meine Mutter. Vaterseitig sieht es mit Österreichischem Einschlag nicht viel besser aus. ;-) Und mich nervt die ungebildete, Fremdenfeindlichkeit in der Schweiz massiv. Ein "Jugo" ist ein Böser, ein Österreicher automatisch ein Guter. Dabei muss man das Ganze viel differenzierter angehen: Einerseits gibt es, meiner Meinung nach, keine echten Schweizer. Auch 99% der "Eidgenossen" müssen nur einige Generationen zurück und haben einen ausländische Ader, sind also eigentlich Papierlischweizer. Praktisch alle Aargauer und viele weite Teile der Schweiz, ausgenommen der Urschweiz, sind alles sozusagen keine Eidgenossen, sondern Papierlischweizer. Zu Zeiten Napoleons gehörten grosse Teile der Schweiz nicht zur Schweiz. Unter anderem grosse Teile des Kantons Aargau und viele andere Kantone. Da hat dann Napoleon gesagt: "Hört auf ihr Kleinen da euch zu zanken, ich zeichne hier jetzt eine Linie...so...so...und so, das ist ab jetzt die Schweiz, klappe halten, sonst marschier ich ein." ;-)


    Und ich mag kein "Alle ins gleiche Boot werfen". Per se nicht. Egal in welchem Bereich. Und hier machen dass die Schweizer noch nicht mal konsequent: Ein Albaner ist ein böser. Ein Deutscher: Nicht unbedingt. Jemand aus Afrika. UM HIMMELS WILLEN, aber ein Franzose: Kein Problem. Jemand aus Rumänien: HAU AB, jemand aus Italien: Hmm, leckeres Essen: SOFORT.


    Ich sehe das halt wirklich so: JEDER Nichtschweizer ist ein Ausländer. Und für alle Nichtschweizer sollen die gleichen, verschärften Regeln gelten: Wenn einer 18 ist und Blödsinn macht (Ich rede hier nicht von einer Parkbusse): Im Schnellverfahren welches max. 3 Tag geht vor die Grenze stellen. Dies wäre, wie überall "Verbrauchergerecht": Es trifft die, die sich nicht Integrieren wollen, aber diejennigen, die sich integrieren und unserer Wirtschaft nachhaltig nutzen, die trifft es nicht. Dies wäre fair. Aber kontigentieren ist der mit Abstand falscheste Weg, denn damit schädigen wir unsere Wirtschaft und unsere Sozialwerken. Pouletfleisch wird kontingiert, aber doch nicht Menschen. Noch dazu: Ich weiss, dass meine Tomanten schneller wachsen würden und vor allem viel grösser wären, wenn ich die Erde radioaktiv verstrahlen würde. Doch ich mache das doch nicht, denn ich würde mir ja selber massiv schaden. Das Gleiche ist, wenn uns plötzlich, weil die Einwanderer kontigentiert sind, jährlich 6.5 Mia an Sozialleistungen durch die Lappen gehen, die die Einwanderer im Vergleich von Sozialleistungen zahlen und Sozialleistungen brauchen als Plus jährlich in den Sozialwerken lassen.


    Diese Initiative zielt auf reine Fremdenfeindlichkeit ab ohne an wirtschaftliche Folgen zu denken. Und dies kann nicht im Interesse der Schweiz sein. Doch ganz klar: Die ganze Ausländerthematik muss verschärft angegangen werden.

    Naja, ist ja eigentlich einfach am 9.2.:


    Masseneinwanderung: NEIN


    Grund: Viele Berufe sind auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen. Dazu ist die Personenfreizügigkeit eine gute Sache auch für uns und, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht. Dazu kommt, dass kein Argument der Befürworter nachhaltig ist: Beispielsweise bringen uns diese Einwanderer viel mehr Sozialleistungen ins Land, als sie jährlich verbrauchen (+6.5Mia). Uns kostet diese Initiative unterm Strich viel Geld und schafft nur Probleme. Am Schluss büssen wir noch unseren guten Ruf ein, weil eine "Kontigentierung" von Menschen nach Völkerrecht nicht zulässig, resp. kritisch ist, sprich diesen Punkt wird der Bundesrat eh nicht umsetzten können. Bei vielen Ja-Stimmern fehlt schlicht eine Bildungsgrundlage, um über so etwas überhaupt abstimmen zu können. Immer höre ich das Wort Asylanten. Dabei hat diese Initiative aber absolut GAR NICHTS mit dem Asylwesen zu tun. Daran ändert sich nichts mit dieser Initiative. Ein Asylant ist kein Einwanderer sondern ein Schutzbedürftiger.
    ABER: Ich bin ganz klar dafür, dass die ganze Ausländer-Thematik klar mit verschärften Regeln versehen wird. Ein Ausländer (Und für mich zählen in der Schweiz, nicht wie für die meisten, JEDER Nichtschweizer als Ausländer, nicht nur der Ostblock, sondern auch Deutsche, Italiener, Franzosen, Österreicher...), der sich hier nicht richtig verhält: Sofort zurück. Aber nicht innert Monaten, sondern: 3 Tage später ist er aus dem Land.


    Abtreibungsinitiative: NEIN


    Grund: Ich bin auch dafür, dass wenn es geht ein Kind auch behalten werden soll. Doch die "Unfall-"Abtreibung kostet 600 CHF. Die meisten Leute in der Schweiz haben eine Franchise von 1500 CHF. Das heisst, es kommt nicht so oft vor, dass diese durch die Krankenkassen bezahlt werden müssen. DOCH: Es gibt medizinisch notwendige Abtreibungen. Diese werden nach der 12. Woche gemacht und die wird dann von Ärzten empfohlen. Dies kann sein, dass das Leben der Mutter extrem gefährdet ist, dass das Kind extrem stark behindert ist und nicht lebensfähig ist oder praktisch keine Chance auf eine Lebendgeburt besteht. Diese medizinisch notwendigen Abtreibungen kosten bis zu 3'000 CHF.


    Wir bestrafen also mit der Initiative nicht die "Unachtsamen", da sich für diese nichts ändert, sondern wir bestrafen die, die medizinisch darauf angewiesen wären.
    Hinzu kommt, dass wir hier bei den 11'000 Abtreibungen pro Jahr von einem jährlichen Betrag von 8 Mio CHF reden der wegen Abtreibungen pro Jahr zu Lasten der Krankenkasse gehen. Klingt nach viel? Naja, dann mal diese Zahlen auf der Zunge vergehen lassen, denn Abtreibungen machen gerade mal 0.3% der jährlichen Gesundheitskosten aus: 30'000 Herzinfarkte pro Jahr, 16'000 Hirnschläge und 37'000 Krebsneuerkrankungen gibt es jährlich. Was das kostet? Die 30'000 Herzinfarkte kosteten uns 2011 rund 690 Mio CHF, wovon 523 Mio zu Lasten der Krankenkassen gehen (Dazu kommen 519 Mio CHF Schaden bei der Wirtschaft wegen Krankheitstagen etc.), die Krebspatienten kosten uns weit über eine Milliarde pro Jahr. Die Hirnschlagspatienten kosten uns 15'000-30'000 CHF, alleine an Hospitalisierungskosten. Bleibt eine bleibende Behinderung, kostet ein Hirnschlagpatient mehrere 100'000 CHF. Gehen wir aber von der "Budget"-Variante aus (15'000 pro Fall) kosteten uns diese also 240 Mio CHF pro Jahr.


    Wieso zeige ich dies auf? Naja, ganz einfach: Klar, ein kleiner Prozentsatz macht die genetische Veranlagung aus, doch selbst wenn: Bei diesen Krankheiten ist man praktisch zu 100% selber Schuld, dass man sie bekommt. Wie man auch, in den meisten Fällen (ausser bei Vergewaltigung, Verhütungsmittelversagen (Kein Verhütungsmittel ist zu 100% sicher)) selber schuld ist, dass man ungewollt Schwanger wird. Jeder der raucht, regelmässig trinkt, Übergewicht hat, keinen Sport treibt etc. etc. schreit gerade zu nach diesen Krankheiten. Was viele nicht wissen: Wenn man aufhört mit Rauchen hat man einen langen Weg vor sich: Nach 1 Jahr hat sich das erhebliche Herzinfarktrisiko etwa halbiert. Nach 5 Jahren ist das erhebliche Krebsrisiko (Lungen, Mund, Luft und Speiseröhre) etwa halbiert. Nach 10 Jahren ist das Lungenkrebsrisiko auf dem Niveau eines Nichtrauchers. Und erst nach 15 Jahren ist das Herzinfarktrisiko auf dem Niveau eines Nichtrauchers. Die Krankenkassen funktionieren nach dem Solidaritäts-Prinzip, da hat "Selber schuld, du musst selber bezahlen" keine Platz. Denn wenn man dies einer ungewollten Mutter oder einer Mutter, die aus medizinischen Gründen abtreiben muss (Die Initative macht da keinen Unterschied) sagt: "Selber schuld, musst du selbst bezahlen", müsste man konsequenterweise dies auch den meisten Herzinfarkt-, Hirnschlag-, sowie Krebspatienten sagen. Oder im Falle der Raucher also auch noch, wenn 12 Jahre nach der letzten Zigarette ein Herzinfarkt auftritt.


    FABI: NEIN


    Grund: Wir haben doch erst gerade für eine 100 CHF Vignette abgestimmt und uns dagegen entschieden. Doch angeblich hat es zuwenig Geld für die Strassen. Weshalb pumpt dann jetzt schon der LSVA und andere Strassenfonds regelmässig Geld in die SBB? Dies ist nicht zweckgebunden, LSVA etc gehören zum Strassenausbau. Mit Annahme des FABI wird diese befristete Geldabschöpfen aus dem LSVA unbefristet, da alles in den BIF fliessen würde, was eine komplette Kostenintransparenz zur Folge hat. Der Pendlerabzug wird auf 3'000 CHF beschränkt. Es gibt aber viele Leute, vor allem aus den ländlichen Regionen, die auf das Auto angewiesen sind. Schlussendlich bedeutet dies massiv höhere Steuern. Auch die Ausrede, dass Leute mit Strecken zwischen 20-30km nach wie vor Pendlerabzüge machen können stimmt nicht, denn dass man dies überhaupt machen kann, muss man 1 Stunde Zeitersparnis gegenüber dem ÖV haben pro Tag. Dies erreicht man aber selten bei 20-30km. Dann geht man einfach masslos mit unserem Geld um: Ursprünglich wollte man 3.5 Millarden für den Schienenverkehr. Das Parlament hat von sich diesen Betrag auf 6.5Mia erhöht! Das geht nicht. Denn solch ein massloser Ausbau hat massive Folgekosten (Betriebskosten, Unterhalt etc.) zur Folge. Dazu kommt eine "befristeter" MwSt-Erhöhung bis 2030. Wieso befristet in Klammern? 2030 erinnert sich niemand mehr daran beim Bund. Ein Beispiel? Die direkte Bundessteuer wurde im 1. Weltkrieg eingeführt um mit der "Kriegssteuer" erhöhte Ausgaben zu decken. Wir bezahlen diese aber nach wie vor. Klar, 1958 wurde per Volksabstimmung (Wegen der unsicheren Lage damals in Europa und zwei vorangegangen Weltkriegen)) beschlossen, die Steuer als direkte Bundessteuer weiterzufühen, trotzdem wurden über 30 Jahre lang diese, ursprünglich für den 1. Weltkrieg und die Folgekosten daraus, erhobene befristete Steuer munter eingezogen.

    Hmm? Wieso sollte das nicht legal sein? Sind ganz regulär gekaufte Laptops welche Windows 7 drauf hatten, werkseitig installiert.


    Wir sind keine typische Schule, sondern eine Stiftung, welche jedes Jahr etwa 100 Jugendliche aufnimmt, die im Alter von 16-25ig keinen beruflichen Einstieg gefunden haben und bringen sie innert einem Jahr in den Arbeitsmarkt. Das sind aber halt schlicht nicht die einfachen Jugendlichen die da kommen (oftmals) und deshalb ist da "Grenzen ausloten" immer ein ganz grosses Thema.


    Gibt es eine andere Möglichkeit? Win7Pro, Win8Pro sind keine Option.


    Ach ja, weshalb keine Pro-Versionen: Die Teilnehmer benötigen die Laptops vor allem zur Internetrechere über Berufe, zum Bewerbungen schreiben und auf Sharepoint ihre Dateien abzulegen. Natürlich per WLAN noch drucken, dann hat es sich aber.

    Hallo zusammen


    Leider hat ja Microsoft das sehr gute SteadyState ab Windows 7 nicht mehr weiterentwickelt/angeboten.


    Jetzt haben wir ein Problem:


    Bei Jugendlichen setzt sich der Trend durch, auf Youtube oder ähnlichen Kanälen Musik zu hören oder direkt über TV-Apps zu streamen. Wir haben sehr viele Schüler und dies hat dazu geführt, dass die Internetleitung für die Schüler (Ist natürlich alles managt) an die Grenzen kam. Deshalb haben wir entschieden, Streaming-Dienste, Spiele u.ä. zu unterbinden.


    1. Damit die Leitung entlastet wird und 2. damit die Schüler dies machen, was sie sollen, wenn sie an Laptops sitzen. Doch jetzt kommt der Fluch (Oftmals Segen, aber hier Fluch) der Smartphones: Jedes Smartphone bietet die Möglichkeit zum Einrichten eines persönlichen Hotspots. Die TN gehen dann halt einfach über ihre Smartphones ins I-Net. Zwar belastet dies unsere Leitung nicht, jedoch haben wir so auch keinerlei Kontrolle, auf was gesurft wird und viel wichtiger. Die Schüler machen nicht das, was sie sollen.


    Mit SteadyState wäre dies kein Problem gewesen. Auch in Windows Pro-Versionen kann man den WLAN-Wechsel unterbinden, resp. den Usern das Recht dazu nehmen. Doch auf den Win7 Home-Versionen, die auf den Schüler-Laptops sind, geht das nicht.


    Nun meine Frage: Kennt jemand von euch Software (Am besten natürlich FreeWare/OpenSource), mit welcher man dies unterbinden könnte vom Admin-Konto aus?

    Hallo zusammen


    Einer unserer Schüler hat einen Bock geschossen: Er hat fälschlicherweise die .exe-Dateien so eingestellt, dass diese nun immer, egal welche, das MediaCenter öffnen. Ein riesen Globi!


    Ich habe ihm gesagt, er muss wohl den PC neu aufsetzen. Oder habt ihr noch eine Idee?

    Hi


    Naja, ich würde, da man in Fonds mit regelmässigen Einzahlung bald mal hohe Beträge hat, unbedingt dies nur bei einer Kantonalbank mit Staatsgarantie machen. So hast du gratis eine Versicherung, dass dein Geld sicher ist. ;-) Und die KBs haben ganz ordentliche Fondpakete. Wichtig ist, dass du dich in aller Ruhe zum Risiko entscheidest. Je höher der Zins, desto höher ist der Aktienanteil. Da kannst du aber auch verlieren. Bei der Finanzkrise hat es, je nach Aktienanteil, gut sein können, dass man von 10'000 plötzlich nur noch 6'000 CHF hat. Klar, man holt dies wieder auf, da sich ja die Wirtschaft wieder erholt, trotzdme ärgerlich. Ich persönliche habe bei der Luzerner Kantonalbank für meine Säule 3b ein Fondkonto eingerichtet. Da zahle ich monatlich einen unregelmässigen Betrag ein. Ich habe da ein mittleres Risiko gewählt. Sprich, grössere Aktienschwankungen werden durch sichere Obligationen abgeschwächt.

    Zu den Hühnerdiskussion oben (Habe diese erst heute gesehen): Ob ihr das Huhn in der Migros, bei Lidl, Aldi oder dem Metzger kauft, dies ist völlig egal. Denn die Schweiz verbraucht so viel Pouletfleisch pro Jahr, dass nur das kleinste Kontingent aus der Schweiz selber kommt, der Rest muss importiert werden. Und das Antibiotika ist im Hühnerfutter drinnen, nicht bei Verarbeiter. Weshalb? Die Hühner sind auf so engem Lebensraum zusammengequetscht, dass Verletzungen, Entzündungen etc. an der Tagesordnung wären und somit täglich hunderte Hühner sterben würden. Deshalb erhalten die Hühner Antibiotika durch das Hühnerfutter. Ich habe vor einigen Wochen einen "Kropfläärete"-Artikel geschrieben, wo auch das Thema Hühnerfleisch drinnen vorkommt mit neben einigen anderen Sachen. Könnt ihn ja mal lesen (Ist aber lang):


    "Hier mal eine „Kropfläärete“ von mir zum Thema: „Wir Schweizer“. Uns Schweizern geht es wirklich, wirklich gut. Wir haben eine extrem niedrige Arbeitslosenquote, eine gut funktionierende Wirtschaft, wir haben gute Sozialwerke, auf jede Person wird geschaut, auch wenn 90% der Politiker mehr an Profilierungsneurose leiden, als dass wir als Volk sie interessieren, die anderen 10%, egal von welcher Partei (Ausser PNOS: Verbieten, Mitglieder hängen oder so) machen ihre Arbeit wirklich gut. Dazu kommt, dass wir gute Arbeitgeber haben und unsere Löhne sind im internationalen Vergleich der Kaufkraft top. Ein Beispiel: In Deutschland verdient ein Polizist weniger, als bei uns ein 3. Lehrjahr-Lehrling: Knapp 1150 Euro BRUTTO. Da bleiben so 1000 Euro übrig. Nach Abzug von allen Fixkosten bleibt dann doch nicht mehr allzu viel übrig. Bei uns sieht das dann doch anders aus. Doch obwohl wir so viel aus unserem Lohn machen können muss es für Herr und Frau Schweizer immer und überall so billig wie möglich sein. Das dies irgendwann Konsequenzen für den Kunden hat, darüber ist sich die Bevölkerung nicht im Klaren. Ein Beispiel zum Thema Fleisch: Fleisch muss für die Leute so billig wie möglich sein. Billiges Fleisch muss aber billig hergestellt werden, also werden die Tiere innert kürzester Zeit hochgemästet, mit fragwürdigen Zusätzen vollgestopft, Massentierhaltung etc. etc. Nur damit es billig ist. Ein Beispiel aus der Hühner-Produktion:


    a) Die süssen gelben Küken die man überall sieht, das sind die Männchen. Weibchen sind gelb/braun. Die Männchen kann man weder in der Eier-Produktion noch in der Fleischproduktion gebrauchen. Was passiert also mit den Männchen? Kaum geschlüpft kommen die entweder auf ein Förderband, wo am Ende eine Art "Häckselmaschine" steht, die die wenigen Minuten alten männlichen Küken "schnetzelt" oder sie werden direkt nach der Geburt in eine Apparatur gebracht, wo dann rund 50 Küken drinnen sind, dann wird das Gas eingeschaltet und die Kleinen ersticken. Und das sind nicht Methoden aus China oder Ungarn, das wird in der Schweiz so gemacht. Millionen von Hühnern, männlich wie weiblich, werden JÄHRLICH in der Schweiz so umgebracht.


    b) Das Selbe Schicksal blüht auch den Legehennen: Ein Huhn auf dem Bauernhof legt 100 Eier pro Jahr. Die Legehennen werden so gezüchtet, mit speziellem Futter gefüttert und mit 20 Stunden künstlichem Tageslicht pro Tag so verwirrt, dass sie +/- 300 Eier pro Jahr legen. Doch nach etwa einem Jahr ist das Huhn "durch" und produziert immer weniger Eier. Somit werfen Sie nicht genug Profit ab, also werden auch diese umgebracht. Auch dies ist absoluter Standard in der Schweiz. Nennt sich „Eier aus Bodenhaltung“.


    c) Damit ein Hühnerbetrieb rentiert, müssen die Tiere so schnell wie möglich geschlachtet werden können. Vom Küken bis zum schlachtfertigen Tier mit rund 1.8kg dauert es in der Mast gerade mal 30 Tage! Das sagt einem so nichts. Deshalb hier die Erklärung: Dies ist 3x schneller, als es natürlich der Fall wäre. Bei einem Kind mit 30kg würde das bedeuten, dass es PRO Tag 2kg zunehmen würde. Dafür wurden spezielle Sorten gezüchtet, welchen man das Sättigungsgefühl weggezüchtet hat. Doch dieses schnelle Wachstum ergibt, dass die Hühner unter ihrem eigenen Gewicht zusammenbrechen, Gelenkschmerzen haben und fast nicht mehr laufen können.


    d) Doch "laufen können" ist so oder so grosszügig formuliert: In der Mast werden 26 Tiere pro m2 gehalten! Wir reden hier von Hallen mit 10'000-50'000 Hühnern. 26 Tiere pro m2 bedeutet, jedes Huhn hat weniger als ein A5-Blatt Platz! Wir alle haben etwas gegen Legebatterien. Doch die Tiere in den Legebatterien haben platztechnisch im Vergleich zu den Masthühnern fast luxuriös viel Platz: In der Batteriehaltung reden wir von 16 Tieren pro m2. Zum Vergleich: Bei der Freilandhaltung/Bodenhaltung im Stall reden wir von etwa 10 Hühnern pro m2. Bio sogar noch weniger. Wollte man eine komplett artegerechte Haltung erreichen, benötigte ein Huhn, Stall- und Freifläche zusammengezählt, etwa 4m2 und sollte in Gruppen von rund 5-6 Hennen und einem Hahn gehalten werden. Dass dies in der Fleisch- und Eierproduktion nicht möglich ist, dies ist aber glaube ich jedem klar.


    e) Bei diesen vielen Tieren auf engstem Raum sind Krankheiten und Infekte an der Tagesordnung. Deshalb sind heutzutage 9 von 10 Hühnern antibiotikabelastet. Und was wissen wir alle? Den Gebrauch von Antibiotika sollte man immer nur auf ein absolutes Minimum reduzieren, da sonst der Körper dazu neigt, Antikörper zu bilden und plötzlich, wenn man medizinisch auf Antibiotika angewiesen ist, ist der Körper resistent und man hat keine Heilungschancen mehr. Und daran denken: Bakterielle Infekte wären oftmals tödlich ohne Antibiotika, denn ein bakterieller Infekt endet irgendwann in den meisten Fällen in einer Sepsis (Blutvergiftung), die ohne die Behandlung mit Antibiotika in jedem Fall tödlich ist.


    Einerseits geht es also den Tieren beschissen, andererseits gefährdet man mit dem vielen unnötigen Antibiotika auch seine Gesundheit. Und dies wird uns irgendwann einmal teuer zu stehen kommen. Dies nur mal von der Seite der Fleischproduktion. Hier jetzt mit dem Beispiel der Hühnerproduktion. Dies gilt aber für alle Fleischsorten, ob Rind, Schwein, Fisch (Grundsätzlich: Wer keinen FSC-Fisch kauft, also absichtlich überfischte Sorten isst, nur um aufs Kilo 2-6 CHF zu sparen, den sollte man eh an die Wand stellen!) usw.


    Es gibt aber noch viele andere Beispiele. Ich sage immer: Wir Schweizer sind Musterbeispiele für die Doppelmoral: Uns geht es gut, völlig Wurscht wie es anderen dabei geht. Denn unsere Kleider müssen auch so billig wie möglich sein. Da bin ich oftmals keine Ausnahme. Jeans für die Arbeit, die man einfach sehr schnell durch hat, da will ich nicht 120 CHF für eine Jeans auszugeben, nur damit sie nach wenigen Monaten des vielen Tragens im Geschäft durchgescheuert ist. Da muss ich also auch ganz klar vor der eigenen Haustüre kehren. Aber wir sind auch Weltmeister im sich Tipps geben, wo es die billigsten Christbäume gibt oder im Sommer die billigste Holzkohle:


    a) Billige Kleidung wird auch billig produziert. Oftmals in Indien. Jetzt kommt die Krux: Viele Kleidermultis sagen: „Wir kontrollieren unsere Produktionen, wir wollen keine Kinderarbeit, max. 10h Arbeit pro Tag und max. 5 Tage pro Woche arbeiten“. Der Trick, damit sich diese Multis aus der Verantwortung ziehen zeige ich am besten mit einem Praxisbeispiel auf: Eine Fabrik „India Clothing“ (Frei erfunden) produziert für H&M. H&M sagt, „Du musst dich daran und daran halten.“ Produzent sagt „Kein Problem“. Das Hauptproblem: Das interessiert die Produzenten nicht gross. Die Mitarbeiter werden gezwungen, falsche Angaben zu Arbeitszeiten und Alter abzugeben. So vor einiger Zeit in einer Dokumentation gesehen. Da hat ein 14-Jähriges Mädchen 14-18h gearbeitet, 7 Tage pro Woche. Das Interview konnte nicht fertig gemacht werden, da „Überwacher“ der Fabrik in den Slums rumliefen und das Kamerateam verscheucht haben. Doch der grösste Trick ist: Die Fabrik „India Clothing“ kann vielleicht 20% der Aufträge selber machen. Für mehr haben sie die Kapazität (Absichtlich) nicht. Somit hat die India Clothing noch 10 oder mehr Subunternehmen. Die heissen anders, gehören aber alle zur India Clothing. Und jetzt ist es ganz einfach: Die India Clothing hat die Vereinbarung mit H&M betr. der Arbeitsbedingungen. Doch die „West India Clothing“, die „East India Clothing“ etc., sprich die ganzen Subunternehmen, haben das nicht: Dort ist Kinderarbeit an der Tagesordnung. Bilder aus dieser Dokumentation: Kinder haben bei der Nähmaschine eine Isomatte: Sie arbeiten, schlafen sozusagen unter dem Pult, werden ein paar Stunden später geweckt, müssen wieder arbeiten. Auch der berühmt „Used-Look“: Das machen Inder mit selbstgebauten Sandstrahlmaschinen. Damit schiessen sie Quarzsand auf die Jeans und das ergibt den Used-Look. Und das ganze OHNE Schutzmasken! Die Lebenserwartung: Keine 40 Jahre. Weshalb? Der Quarzstaub setzt sich in der Lunge ab und wird nicht absorbiert: Ein mehrjähriger, langsamer Erstickungstod ist da die Folge. In einer Doku ging ein 25ig-Jähriger, der diesen Job seit 7 oder 8 Jahren machte, zu einem Lungenspezialisten: Er hatte die Lunge und das Volumen von einem 80-Jährigen Kettenraucher.


    b) Dasselbe ist bei den Holzkohlen. Ob da „Schwarzwald-Holzkohle“ oder „Deutsche Holzkohle“ oder von mir aus „Luzerner-Heimat-Kohle“ drauf steht ist völlig Wurscht: Schauen aus welchem LAND die Kohle kommt. Denn oftmals ist es so: Die Säcke werden irgendwo gedruckt, nach Osteuropa verschickt und dort werden die Kohlen unter den gleichen Umständen hergestellt, halt einfach mit Kohlen- statt Quarzstaub, wie bei der Used-Look-Produktion. Nur die Herkunft der Kohle sagt euch, woher die Kohle stammt. Den Namen darf man selbst wählen und sagt nichts über die Herkunft aus.


    c) Mein Lieblingsthema zu Weihnachten: Die billigen Christbäume: Jeder weiss besser, wo es einen günstigeren Baum gibt. Hier muss ich mal den Hornbach loben: Hornbach verkauft einigermassen günstige Bäume aus nachhaltiger Schweizer Produktion. Doch die meisten der billigen Bäume kommen aus dem Ausland. Dort werden riesige Waldflächen gerodet, damit da riesige Weihnachtsbaum-Anbaugebiete gemacht werden können. Dazu natürlich viel Chemie, viel Dünger. Damit ein Weihnachtsbaum in der Grösse so ist, wie wir ihn uns in die Stube stellen, ist der Baum etwa 8-12 Jahre alt. Doch natürlich will man mit viel düngen, viel Chemie im Ausland das Wachstum beschleunigen. Was das mit dem Boden anrichtet sollte klar sein. Ich habe nur Zahlen aus Deutschland gefunden: Für die rund 29 Millionen Bäume pro Jahr in Deutschland wird eine Anbaufläche von 75‘000 Hektar Land pro Jahr gebraucht. Was solche Anbauflächen bedeuten sind klar: Krasse Monokultur! Und das ist für die Biodiversität sehr schlecht. In der Schweiz wird Monokultur mit weniger Subventionen bestraft. Delikat: Aufgrund der Monokulturen haben viele Bundesländer in Deutschland die Ausbreitung von weiteren Hektar für die Christbaum-Produktion gestoppt, wollen die Produktion weiter ins Ausland verlagern. Denn auch in Deutschland gilt: Wie es dem Ausland geht: Nach mir die Sinnflut!


    d) Elektroartikel müssen immer billiger werden. Früher hat ein TV 10-15 Jahre gehalten, er hat aber auch 2500-4000 CHF gekostet. Und heute erwarten die Leute, dass ein 500-1000 CHF Geräte ebenfalls so lange hält und reklamieren, wenn ein TV/anderes elektrisches Gerät nach 5 Jahren durch ist. Ökologisch würde ich es auch begrüssen, wenn ein TV auch heute einige Jahre länger halten würde. Doch Ökonomisch verstehe ich die Hersteller: Es kann nicht alles immer bei gleichbleibender Qualität günstiger werden. Es gibt auch heute noch TVs die 10 Jahre halten, doch diese kosten heute wie damals 2500-4000 CHF. Doch da ist auch der technische Fortschritt, der es eigentlich sinnlos macht, ein Gerät für 10 Jahre zu kaufen. Vergleicht mal einen TV von 2003 mit dem heutigen Standard. Somit ist das schon wieder eine weitere moralische Zwickmühle. Dazu kommt, dass die Margen auf den ganzen Geräten so am schmelzen sind, dass diese wie alle anderen technischen Geräte immer billiger produziert werden müssen. Und billig produzieren heisst IMMER: Unmenschliche Arbeitsbedingungen.


    Dies alles hier kommt uns nicht finanziell oder gesundheitlich teuer zu stehen. Einiges davon vielleicht mal unsere Enkelkinder (Verseuchte Böden…), jedoch ist es moralisch doch zugegebenermassen ein wenig fragwürdig oder?


    Doch auch in der Schweiz selber muss immer alles günstiger werden. Dies hat einige Branchen soweit gedrängt, dass sich immer mehr kleinere Firmen nur noch auf Service-Arbeiten konzentrieren und keine Neumontagen mehr machen oder nicht mehr Produzent sind. Ein Beispiel aus der Liftproduktion: Schindler macht mit jedem verkauften Lift VERLUST. Sie können keinen Gewinn mehr daraus ziehen. Den Gewinn holen sie dann mit jahrelangem Service raus. Schindler kann sich dies problemlos leisten. Doch viele andere Firmen im KMU-Sektor können sich dies nicht leisten. So konzentrieren sich immer mehr KMU generell auf den Service/Unterhalt. Dies ist auf den ersten Blick nicht weiter tragisch. Doch wenn man es gesamtheitlich betrachtet, ist dies sehr, sehr tragisch: Je weniger Firmen es gibt, die Neumontagen/Produktion anbieten, desto teurer können diese offerieren, denn der Konkurrenzdruck geht immer mehr verloren. Das bedeutet, für uns Kunden werden somit diese Produkte immer teurer und teurer. Und hier reden wir vor allem vom Haushaltsgeräte-Bereich sowie im Baubereich. Man merkt dies schon in vielen Bereichen: Meine Eltern konnten vor 13 Jahren noch für +/- eine halbe Million bauen. Gleicher Ausbaustandard, gleiche Gemeinde, gleich Hausgrösse kostet heute aber rund 1.5 Millionen.


    Dies war jetzt mal ein riesen Rundumschlag in mehreren Bereichen. Es gäbe noch viel mehr zu sagen und zu schreiben, aber meine Mittagspause ist irgendwann mal durch. Mich stört die Haltung von vielen, dass es kein Problem ist, für ein Skitag 150 CHF rauszuhauen und dies nahezu jedes Wochenende, im Ausgang massenhaft Geld zu verschleudern, auf grossem Fuss zu leben, aber dann beispielsweise beim Einkauf sich daran stört, wenn er für sein Pack Pouletbrüstli 12 statt 10 CHF bezahlen müsste.
    Wir dürfen nicht im Glauben leben, wir können verdienen wie Schweizer halt verdienen, sprich fast weltweit die grösste Kaufkraft zu haben (Die Höhe des Lohnes ist nicht wichtig, sondern die Kaufkraft des Lohnes ist matchentscheidend) aber dann das Gefühl haben, wir können in der Schweiz die selben Preise haben, wie in Deutschland. Denn dies gibt uns zwar kurzzeitig (noch) mehr Kaufkraft, doch langfristig schiessen wir uns selbst ins Bein, in dem wir uns gesundheitlich schädigen, moralisch immer in grössere Zwickmühlen manövrieren, die Umwelt schädigen und einen Preiskampf vom Stapel reissen, denn schlussendlich wir Konsumenten verlieren, auf die eine oder andere Weise."

    Ist viel Technik und Körperüberlistung: Bei einem gesunden Mensch fängt der Körper nach rund 15 Minuten an, "Sättigungshormone" auszuschüten. Das heisst, theoretisch könnte man 15 Minuten lang Trauben essen und man hätte trotzdem nach rund 15 Minuten ein Sättigungsgefühl. Geschwindigkeit ist das eine, Technik das andere. Diese "Extremesser" sind trainiert wie Topathleten, machen das professionell und leben davon. Und das sogar sehr, sehr anständig. Und deren Magen kann sich brutal ausdehnen. Vor solchen Challenges trinken diese meistens 5l Wasser (ohne Kohlensäure) auf Ex um den Magen vorzudehnen. Die haben auch eine ganz spezielle Schlucktechnik. Das mit dem Wasser und dem gedehnten Magen habe ich einmal in einem TV-Beitrag um ein Hot-Dog-Wettessen gesehen, an welchem ein internationaler Extremesser aus Asien (Von der Figur her, eher wie Bruce Lee: Schmächtig, aber top durchtrainiert) seine Vorbereitung zeigte.


    Der Kränkste Extremesser ist aber Furious Pete. Das ist ein Holländer, top durchtrainiert und saumässig erfolgreich bei solchen Extremessen. Eine ganze Pizza verdrückt der in weit unter einer Minute. Ebenfalls habe ich ihn einmal im TV gesehen, wo er eine ganze Schwarzwälder-Torte in unter einer Minute verdrückt hat. ;-)

    Wir haben einen Dirt Devil V8. Seit nun etwa 2.5 Jahren. Saugt immer noch top, kommt auch mit den Katzenhaaren problemlos klar. Mir wurde dieser in einem Fachgeschäft empfohlen. Kostenpunkt ist für den VS8 rund 180 CHF. Bringt dieselbe Leistung wie ein Dyson, einfach 1/3 so teuer. :gap

    Media Markt hätte am Freitag eine neue Ladung reinbekommen. Jemand in meinem Geschäft konnte sich heute sogar eine reservieren. Hat dies aber auch um Ecken rum erfahren, da MM gar keinen grossen Trubel daraus machen will. Es gibt jedenfalls am Freitag nochmals PS4s, dort zum regulären Preis, danach ist wirklich ausverkauft bis zum Frühling. ODER: Man macht es so wie ich: Bis nächsten Herbst warten, da eh noch praktisch alle Games bis dahin auch auf der PS3 rauskommen. Dann ist die PS4 nochmals günstiger und vor allem hat man eine weitaus grössere Auswahl an Games als aktuell die paar wenigen, wovon noch weniger wirkliche Highlights sind und man kann gemütlich in den Laden seiner Wahl schlendern und sich ne PS4 kaufen. ;-)

    Bei dem hier beschriebenen Tattoo kam er schon nahe bis auf 1cm an den Solarplexus ran, hat doch bezwiebelt. ;-) Gut, ich empfand die Brust grundsätzlich als sehr unangenehm.


    Jap, Rippen müssen höllisch zwiebeln. ;-) Ich denke, der Solarplexus wird inetwa gleich sein wie die Rippen. Aber naja. Wer schön sein will, muss leiden. Evt. gibts bald mal Fotos, aber so eine Tätowierung wirkt (auf einem Foto) auch wirklich nur, wenn sie richtig in Szene gesetzt ist. Denn sie ist ja auf mehrere Bereich vertelt: Schulterblatt, Nacken/Schultern/Schlüsselbein, Brust, Oberarm bis zum Ellbogen runter.


    Und meine Frau hat bei Fotos nicht so das Auge für ein Motiv und als "Selfie" klappt es so oder so nicht. ;-)